Ihr habt mich jetzt richtig neugierig gemacht
Da ich noch das mir selbst auferlegte Kaufverbot durchhalten muß, kann ich leider erst Anfang April zuschlagen.
Ich hoffe mal, daß mir bei der deutschen Übersetzung nicht allzuviel entgehen wird.
Ihr habt mich jetzt richtig neugierig gemacht
Da ich noch das mir selbst auferlegte Kaufverbot durchhalten muß, kann ich leider erst Anfang April zuschlagen.
Ich hoffe mal, daß mir bei der deutschen Übersetzung nicht allzuviel entgehen wird.
Hat mir auch ganz gut gefallen. Ich komme auch aus dem Ruhrgebiet (bin hier geboren) und muß sagen, daß die Atmosphäre des Ruhrgebiets der 60er Jahre gut rüberkommt.
Da mein Sohn heute auswärts ißt, werde ich mich jetzt gemütlich mit Getränken und Knabbereien auf die Couch zurückziehen und endlich dieses hier lesen:
Ohne das Buch zu kennen, habe ich mir auch schon hin und wieder etwas gewünscht. Und es hat auch tatsächlich geklappt.
Letzens z. B. hab ich mir bewußt gewünscht abends meinem Traummann zu begegnen - und siehe da: ich habe ihn tatsächlich getroffen.
Leider hatte ich vergessen mir zu wünschen, daß er unverheiratet und solo ist Also Vorsicht!! Immer ganz konkrete Wünsche äußern *gg*
Am nächsten Wochenende war ich schlauer und habe mir den ganzen abend Freibier gewünscht. Ist auch tatsächlich in Erfüllung gegangen - nur ganz anders, als ich es erwartet hätte.
Ich habe dieses Buch zufällig vor ein paar Jahren auf einem Angebotstisch entdeckt und ohne je vorher davon gehört zu haben, auf gut Glück mitgenommen. Ich war absolut begeistert und es gehört mit zu meinen Lieblingsbüchern.
Klappentext:
Hans Giebenrath ist ein guter Schüler und ein sensibler Junge. Sein ehrgeiziger Vater sorgt dafür, daß er von den Lehrern und Honoratioren seiner Kleinstadt in Süddeutschland als einziger Kandidat für das traditionelle württembergische "Landexamen" ausgewählt wird. Getrieben vom väterlichen Ehrgeiz vertieft sich Hans ganz in die Vorbereitungen; Zeit, seine Kindheit auszuleben, hat er kaum noch. Am Ende ist er dem körperlichen Zusammenbruch nahe, doch sein Eifer macht sich bezahlt: Nach der Prüfung stehen ihm Türen für ein kostenloses Theologiestudium in der Klosterschule Maulbronn offen. Dort begegnet der Musterschüler Hand dem anarchischen Hermann Heilner, einem Rebell und selbst ernannten Dichter. Die Begegnung wird Hans für immer verändern.
"Unterm Rad" (1906) ist eine intime, einfühlsame Geschichte vom Erwachsenwerden. In ihr verarbeitet Hesse seine eigenen Erfahrungen als Schüler und Heranwachsender und veranschaulicht auf eindringliche Weise den Konflikt zwischen schulischer Ordnungsliebe und individuellem Freiheitsdrang.
Meine Meinung:
Bisher kannte ich von Hesse "Der Steppenwolf" und "Siddartha". Und so war ich sehr neugierig auf diese Novelle von ihm.
Wahrscheinlich hatte ich etwas anderes erwartet, denn diese Geschichte fand ich eher enttäuschend. Hesse verarbeitet hier sehr viel von seiner Schul- und Jugendzeit. Und genau so las es sich auch für mich: Wie das Tagebuch einen Teenagers.
Wäre das Ende anders bzw. eindeutiger gewesen (ich will hier nicht zuviel verraten), so hätte das Buch noch eine gewisse Dramatik geboten. Aber so war auch das Ende für mich ziemlich unbefriedigend.
ZitatOriginal von frosch als gast
*findet es arg feig vom autoren, nicht für fragen zur verfügung zu stehen*
Selbst wenn er sich zur Verfügung stellen würde, glaubst du, er würde dir konkrete Antworten geben??
Also ich finde es schon faszinierend, nur anhand von relativ einfachen Fragen so zum Denken angespornt zu werden.
Ich habe nun auch den Abschnitt mit dem Sklaven und der Berechnung des Quadrates gelesen.
Und wie gesagt, setze ich diese Beispiele immer in mein Leben und meine Fragen um.
Bevor ich Platon gelesen habe (also bin noch nicht durch!!), hätte ich z. B. auf die Frage "Weißt du was Glück ist?" mit einem klaren "Ja" geantwortet.
Nun bin ich mir nicht mehr so sicher, was dieses "Glück" überhaupt ist, oder wie ich es genau definieren - auf den Punkt bringen - würde.
Mir geht es nun wie dem Sklaven. Ich war mir sicher, daß ich diese Fragen beantworten könnte. Nun bin ich mir total unsicher......aber genaugenommen schlauer als vorher
ZitatOriginal von Mormone
wehe, wenn sie im ausland (z.b. ehemaliger ostblock) geboren wurden, dann wirds teuer und kostet auch sehr viel zeit.
Das kann ich bestätigen. Einer meiner Großväter ist in Breslau geboren.
Dort werden für den Suchantrag kosten erhoben und für jede angefangene Suchstunde. Außerdem kommen noch extra Kosten für evtl. Kopien usw. hinzu.
Ich habe nun gerade die ersten 39 Seiten gelesen.
Zuerst einmal muß ich sagen, daß es sich leichter lesen läßt, als ich zunächst angenommen hätte.
Allerdings hatte ich doch einige Schwierigkeiten mit dem Wort und der Definition von "Gut sein".
Und ich muß zugeben nach Sokrates Ausführungen fühlte ich mich auch anschließend etwas betäubt und verwirrt.
Um das ganz besser verstehen zu können, habe ich dann für mich nach der Definition von "glücklich sein" gesucht. Und so konnte ich mich besser mit dem Text auseinander setzen. (Da ich mich oftmals unglücklich fühle und nach "dem Glück" suche)
Folgende Fragen versuchte ich für mich zu beantworten:
Was ist "glücklich sein" überhaupt?
Wie definiert man eigentlich "glücklich sein"?
Gibt es das "glücklich sein", das für alle Menschen gültig wäre?
Und wenn ich nach diesem Glück suche, muß ich wissen, was Glück (für mich ) bedeutet, also habe ich es eigentlich schon gefunden oder suche ich nach etwas, das ich überhaupt nicht kenne? Und wie soll ich es dann finden?
Fragen über Fragen, über die ich mir jetzt so meine Gedanken mache.
Das war also mein erster Eindruck ganz ohne philosophiche Vorkenntnisse und ich muß sagen, es gefällt mir sehr, wie man durch diese Lektüre zum Nachdenken angeregt wird.
Ich bin schon sehr gespannt auf eure Meinungen!
Auch von mir alles Gute zum Geburtstag, Insomnia
Ich habe bisher folgende gelesen und benote sie so:
3--- Band 1 - Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, 1984
2--- Band 4 - F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby, 1925
5--- Band 6 - Paul Auster: Stadt aus Glas, 1987
2--- Band 8 - Edward M. Forster: Wiedersehen in Howards End, 1910
3--- Band 24 - Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah, 1938
2--- Band 31 - Ian McEwan: Der Zementgarten, 1978
2--- Band 35 - Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger, 1940
3--- Band 44 - Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray, 1891
4--- Band 46 - Hermann Hesse: Unterm Rad, 1906
Hallo,
da ich mir noch einige, aber nicht alle Bücher der SZ-Reihe zulegen möchte, würde mich nun sehr interessieren, welche Bücher ihr davon schon gelesen habt und wie ihr sie bewertet. Vielleicht kann man so einige Fehlkäufe vermeiden
Als Berwertungstabelle lege ich mal die Noten von 1 - 6 fest.
1 = sehr gut, gehört ab nun zu meinen Lieblingsbüchern bis 6 = einfach nur grauenhaft
Band 1 - Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, 1984
Band 2 - Umberto Eco: Der Name der Rose, 1981
Band 3 - Günter Grass: Katz und Maus, 1961
Band 4 - F. Scott Fitzgerald: Der große Gatsby, 1925
Band 5 - Thomas Bernhard: Der Untergeher, 1983
Band 6 - Paul Auster: Stadt aus Glas, 1987
Band 7 - Elias Canetti: Die Stimmen von Marrakesch, 1968
Band 8 - Edward M. Forster: Wiedersehen in Howards End, 1910
Band 9 - Martin Walser: Ehen in Philippsburg, 1957
Band 10 - John Irving: Das Hotel New Hampshire, 1981
Band 11 - Juan Carlos Onetti: Das kurze Leben, 1950
Band 12 - Arthur Schnitzler: Traumnovelle, 1926
Band 13 - Peter Handke: Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, 1970
Band 14 - James Joyce: Ein Porträt des Künstlers als junger Mann, 1916
Band 15 - Marguerite Yourcenar: Der Fangschuss, 1939
Band 16 - Patricia Highsmith: Der talentierte Mr. Ripley, 1955
Band 17 - Jorge Semprún: Was für ein schöner Sonntag!, 1980
Band 18 - Uwe Johnson: Mutmaßungen über Jakob, 1959
Band 19 - Harry Mulisch: Das Attentat, 1982
Band 20 - Joseph Conrad: Herz der Finsternis, 1902
Band 21 - Julio Cortázar: Der Verfolger, 1959
Band 22 - Claude Simon: Die Akazie, 1989
Band 23 - Michael Ondaatje: Der englische Patient, 1992
Band 24 - Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah, 1938
Band 25 - William Faulkner: Die Freistatt, 1931
Band 26 - Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge, 1910
Band 27 - Wolfgang Koeppen: Das Treibhaus, 1953
Band 28 - Siegfried Lenz: Deutschstunde, 1968
Band 29 - Graham Greene: Der dritte Mann, 1950
Band 30 - Eduard von Keyserling: Wellen, 1911
Band 31 - Ian McEwan: Der Zementgarten, 1978
Band 32 - Max Frisch: Mein Name sei Gantenbein, 1964
Band 33 - Cees Nooteboom: Allerseelen, 1999
Band 34 - W. Somerset Maugham: Der Magier, 1908
Band 35 - Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger, 1940
Band 36 - Franz Kafka: Amerika, 1927
Band 37 - Bruce Chatwin: Traumpfade, 1987
Band 38 - Botho Strauß: Paare, Passanten, 1981
Band 39 - Marcel Proust: Eine Liebe Swanns
Band 40 - John Steinbeck: Tortilla Flat, 1935
Band 41 - Andrzej Szczypiorski: Die schöne Frau Seidenman, 1986
Band 42 - Friedrich Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker, 1952
Band 43 - Julien Green: Leviathan, 1929
Band 44 - Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray, 1891
Band 45 - Jurek Becker: Bronsteins Kinder, 1987
Band 46 - Hermann Hesse: Unterm Rad, 1906
Band 47 - Peter Høeg: Fräulein Smillas Gespür für Schnee, 1992
Band 48 - Primo Levi: Das periodische System, 1975
Band 49 - Marguerite Duras: Der Liebhaber, 1984
Band 50 - Italo Calvino: Wenn ein Reisender in einer Winternacht, 1979
Die Leipziger Buchnacht wird heute um 23.05 auf MDR gesendet
Ich habe das Buch kürzlich gelesen und kann es auch nur weiterempfehlen.
ZitatOriginal von Historikus
Mein Großvater väterlicherseits kam aus Südtirol, also bin ich auch etwas italienisch veranlagt.
Da wird es jetzt erst schwierig, neues herauszufinden.
Das muß nicht unbedingt schwierig sein. Meine Großmutter zum Beispiel kam aus einem kleinen Ort in Österreich. Sie konnte mir zwar noch die Namen und Daten ihrer Eltern nennen, aber über ihre Großeltern konnte sich nicht mehr so viel sagen.
So schrieb ich einfach an das Katholische Pfarramt im Ort.
Natürlich ist es wichtig, ungefähr die Daten zu wissen. Denn Kirchenbücher sind meist chronologisch angelegt.
Ich hatte mit dieser Anfrage Erfolg. Sie schickten mir Kopien des Tauf- und Heiratseintrages meiner Urgroßeltern.
Und dort waren dann natürlich auch die Namen und Daten meiner Ururgroßeltern vermerkt.
Man muß es einfach ausprobieren. Manche Pfarren sind sehr zurückhaltend mit der Herausgabe von Daten, andere wieder zeigen viel Verständnis.
Die Mormonen sind nur eine Möglichkeit von vielen.
Gibt man bei google Ahnenforschung bzw. Familienforschung oder Genealogie ein, so kommt man auf viele Seiten, auf denen sich Familienforscher untereinander austauschen und manchmal weiterhelfen können.
Und man trifft wirklich auch manchmal "Verwandte" ;-).
Da kann man sich dann eine Menge Arbeit ersparen, wenn man einen Teil ihres Stammbaumes übernehmen kann.
Hallo His,
ich forsche nach meinen Ahnen. Im Moment allerdings nicht mehr so viel, da mir die Zeit dazu fehlt.
Angefangen habe ich auch so wie du. Zuerst meine Großmutter gefragt, die noch lebt, oder auch andere Verwandte, die noch viel von der Vergangenheit wußten.
Wichtig ist, daß du herausbekommst in welcher Kirche z.b. Deine Großeltern geheiratet haben. Die meisten alten Kirchen haben Dokumente, die bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen.
Wenn du nun z.B. weißt, wo und wann Deine Großeltern geheiratet haben, gehst du zu dieser Kirche und fragst nach den Unterlagen.
Und wenn Du das Glück hast, bekommst du unentgeltlich Einsicht in die Bücher. Manche Pfarren allerdings nehmen auch Gebühren.
Hast du nun die Heiratsurkunde Deiner Großeltern, so sind dort auch die Eltern des Brautpaares vermerkt. Manchmal auch noch mit zusätzlichen Daten wie z.B. Wohnort, Alter oder Beruf.
Und so kommst Du Stück für Stück weiter.
Viele können dieses Hobby nicht verstehen, aber man könnte es vielleicht zuerst mit einer Sammelleidenschaft gleichsetzen. Man möchte immer weiter zurückkommen und über jeden Verwandten, den man entdeckt, freut man sich.
Hinzu kommt dann so nebenher das Interesse für Geschichte, die damaligen Lebensumstände usw.
Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Spaß dabei
Vor dem 19. Jahrhundert ist ein sehr weites Feld
Ich beschäftige mich mit Ahnenforschung und anhand der Kirchenbucheintragen des 17.,18. und 19. Jahrhunderts in unserer Gemeinde kann ich nur sagen, daß die Bräute in dieser Zeit zumindest äußerst selten unter 20 Jahren waren.
Wie es davor aussah, weiß ich nicht. Ich denke aber, daß in Kaiser- und Königshäusern damals vielleicht generell die Kinder früher verheiratet wurden.
Versuch's mal mit Tee trinken
Herzlich Willkommen bei den Eulen, Tanja