Beiträge von Charlotte

    Ich beneide euch um eure Kleidergrößen ;-)
    Ich bin mittlerweile 40 und auch bei Größe 40 angelangt.


    Aber selbst als ich noch Größe 36 trug, habe ich nie extrem kurze Miniröcke getragen (Ausnahme: im Sommer am Strand).
    Mag etwas altmodisch klingen, aber ich finde, daß kurze Röcke irgendwie "billig" aussehen. Denn meistens bringen etwas längere Röcke die Figur wesentlich besser zur Geltung. Bei den kurzen sieht man lediglich mehr "Fleisch" und ich denke, genau das ist es, was die Männer zum Hinterherpfeifen veranlasst.


    Aber jeder so, wie er sich wohlfühlt. :-)

    Zitat

    Original von Ines


    Verstehst du, was ich meine?


    Ja, verstehe ich sehr gut. Auch ich bin ja stolz, daß meine Jungs so "gut geraten" sind. Und der ältere (16jährige) hat nun seit einiger Zeit eine sehr süße Freundin ;-). Und das freut mich ja auch total für ihn.


    Also macht es wohl keinen großen Unterschied, ob man Töchter oder Söhne hat.


    Aus eigener Sicht als Tochter meiner Mutter habe ich eigentlich auch niemals eine hintergründige Eifersucht entdeckt, wenn ich darüber jetzt so nachdenke.

    Aufgrund von BabyJanes Beitrag und der Antwort von Ines stelle ich mir gerade folgende Frage:


    Ist man manchmal als Mutter auf die Jugend, Schönheit, schlanke Figur usw. der Tochter eifersüchtig?
    Ich persönlich könnte es mir teilweise etwas deprimierend vorstellen, mein vielleicht eigenes Abbild ( nur um einiges jünger als ich selbst) immer ansehen zu müßen.
    Oder nimmt man das als Mutter gar nicht wahr und sieht einfach nur das eigene Kind in der Tochter und keine "Konkurrenz"?


    Ich selbst kann das nämlich schlecht nachvollziehen, da ich "nur" zwei heranwachsende Söhne habe.

    Ja, die gibt es leider. Aber zum Glück überwiegen dann doch die guten Erfahrungen.


    Nach der Trennung von meinen Mann suchte ich mit zwei kleinen Kinder (damals 7 und 5 Jahre) eine neue Wohnung.
    Von 7 Wohnungen, die ich besichtigt habe, wurde ich bei zweien ganz offensichtlich wegen der Kinder nicht genommen.
    Eine davon wurde von einem Markler vermittelt, der mir folgendes sagte:
    Ich denke die Wohnung ist zu klein. Sie wissen ja wie das ist: Da geht man als alleinstehende Frau in die Disco und ruckzuck ist ein drittes Kind da.


    Damals war ich so baff, daß ich nur noch den Telefonhörer aufgeknallt habe.
    Heute würde ich so einem Affen etwas anderes erzählen.



    Als ich dann endlich eine schöne Wohnung gefunden habe, kamen direkt nach ein paar Tagen Beschwerden über meine Kinder. Mich hat niemand angesprochen, sondern es ging direkt ein Brief an die Hausverwaltung.


    Nicht nur, daß ich damals eine Menge Probleme durch die Scheidung hatte, mir wurde auch noch das Leben schwergemacht, weil ich alleinstehend und Kinder hatte.


    Mittlerweile wohne ich nun schon 8 Jahre in dieser Wohnung und habe in dieser Zeit festgestellt, daß die meisten Nachbarn sehr nett und auch kinderfreundlich sind. Es gibt halt überall ein paar Idioten, die man einfach ignorieren muß. Und damit können meine Kinder und ich jetzt gut leben :-)

    Schöne Idee!


    Wie im anderen Thread schon erwähnt: "Deutschland erklärt den Krieg" war damals ein beliebtes Spiel.


    Außerdem noch Gummitwist und Seilspringen speziell bei den Mädchen.


    Verstecken haben wir auch gern gespielt.


    Und was mir gerade noch als typisches Mädchenspiel einfällt und womit wir uns früher stundenlang beschäftigt haben:


    "Phillipchen" (schreibt man das so?) oder auch Glanzbilder gesammelt und getauscht.

    Zitat

    Original von milla
    Ich konnte nicht anders :rolleyes und habe gestern noch hiermit angefangen:


    Du machst mir richtig Lust auf diese Triologie. Vor einigen Jahren habe ich das Geisterhaus gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Allerdings wußte ich damals nicht, daß es der letzte Band von dreien ist.
    Und zufällig habe ich auch noch ungelesen "Portrait in Sepia" hier liegen. Jetzt brauche ich mir nur noch "Fortunas Tochter" zu besorgen und dann werde ich das Ganze auch noch mal in der richtigen Reihenfolge lesen. :-)

    Das Thema weckt totale Erinnerungen. Kennt denn auch noch jemand von euch das Spiel "Deuschland erklärt den Krieg"? (blöder Name, ich weiß, aber so hieß es nun mal bei uns ;-) )


    Es wurde auch auf der Straße gespielt. Man zog einen großen Kreis mit Kreide und teilte ihn dann in so "Kuchenstücke" auf. Je nachdem, wieviele Kinder mitspielten. Und dann beschriftet jeder sein Feld mit einem Ländernamen usw.


    Kennt ihr das?

    Bin auch gerade fertig geworden. Eine wunderschöne Geschichte!


    Wollte jetzt eigentlich direkt ein neues Buch anfangen, aber das geht nun doch nicht so schnell. Ich muß das alles erstmal wirken lassen.


    Absolut empfehlenswert und bekommt von mir auch die vollen 10 Punkte.

    Axel Brauns - Buntschatten und Fledermäuse


    Klappentext:


    "Das Leben im Autismus ist eine miserable Vorbereitung für das Leben in einer Welt ohne Autismus. Die Höflichkeit hat viele Näpfchen aufgestellt, in die man treten kann. Autisten sind Meister darin, keines auszulassen."


    Dieses Buch dürfte es genau genommen gar nicht geben, den Sprachlosigkeit und Unfähigkeit zu kommunizieren sind die Merkmale eines Autisten. Als kleiner Junge kann Axel Brauns zwar hören und mit den Lippen Laute formen, aber er versteht nicht, was Menschen zum Sprechen und Handeln motiviert und wars ihren Worten, Gesichtern und Gesten Bedeutung einhaucht: Gefühle.


    "Bis 29 habe ich in einer Welt gelebt, in der es genau einen Menschen gab, nämlich mich. Erst dann habe ich gelernt, dass ich ein Teil dieser Welt bin"


    Autor:


    Axel Brauns wurde am 183. Tag des Jahres 1963 in Hamburg geboren. 1984 brach er sein Jurastudium ab, um Schriftsteller zu werden. Für seine Geduld im Kampf gegen den Autismus wird Axel Brauns belohnt:
    Für einen Ausschnitt aus "Buntschatten und Fledermäuse" gewann er den Förderpreis der Stadt Hamburg 2000. Ein zweites Buch ist in Arbeit. Im Sommer 2002 hat Axel Brauns auch eine Ausbildung als Steuerfachangestellter erfolgreich abgeschlossen.


    Mein Eindruck:


    Sofort bei Beginn des Lesens taucht man in diese Welt des Axel Brauns ein.
    Seine Fähigkeit, die Welt in der er lebt, mit so einfachen Worten und doch so treffend zu beschreiben, ist faszinierend.
    Seine Wortkreationen sind unglaublich. Oft mußte ich Lächeln - manchmal hatte ich Tränen in den Augen. Und das kommt bei mir wirklich selten vor.
    Ich kann nur die Meinungen auf dem Rückumschlag bestätigen:


    "Ein wunderbares Debüt voll wortschöpferischen Sprachwitz und Poesie....geschrieben wie aus der Perspektive eines Wesens von einem anderen Stern"
    NDR


    "Wenige nichtautistische Menschen gehen so sensibel mit der Sprache um"
    Süddeutsche Zeitung


    Meine Empfehlung: Unbedingt Lesen!

    Danke für deine Antwort, Iris.


    Ich weiß, daß ich die Latte mit Dostojewski etwas hoch angesetzt hatte, aber das war Absicht ;-)


    Ich wollte damit einfach nur ausdrücken, daß ich nicht nur einfache positive Kritik meinte. Denn ich glaube, jeder der selbst schreibt, ist überzeugt, daß er gut schreibt. Und so werden "einfache" gute Kritiken auch selbstverständlich angenommen.

    Mich würde mal sehr interessieren, wie Autoren mit guten Kritiken umgehen.



    Nehmen wir mal an, nach eurer ersten Veröffentlichung würdet ihr als der "neue Dostojewski" in Kritikerkreisen gelten.
    Hättet ihr Angst davor, den nächsten Roman zu veröffentlichen?
    Oder spornt so etwas an?