Beiträge von Sophia

    Im Bett lese ich am häufigsten: Abends, oder auch bis in die Nacht hinein. Manchmal auch morgens, gleich nach dem Aufwachen, besonders dann, wenn ich ein gutes Buch habe, von dem ich kaum ablassen kann.


    Sobald ich aber aus dem Bett gestiegen bin, lese ich so gut wie nie, außer wenn ich zur Ruhe gezwungen bin, wie z. B. in der S-Bahn. Tagsüber greife ich also nicht zum Buch, weil es immer irgendetwas zu tun gibt. Nicht einmal im Urlaub nehme ich mir tagsüber die Zeit zum Lesen.

    Aber Gewohnheiten können sich ändern....


    An zweiter Stelle kommen bei mir öffentliche Verkehrsmittel: S-Bahn, U-Bahn - für mich die einzige tagsüber-Lesegelegenheit.

    Ich befinde mich in Indien/Bombay und rase mit dem Fahrrad in eine riesige Demonstrantenmenge hinein - was zu unerwartet schwerwiegenden Ereignissen führt...



    Zitat

    Original von Herr Palomar
    Nimm mich, Du geiler Vampir, du! - Bramine Stokens


    Meine Empfehlung: fragt alle in eurer Buchhandlung nach diesem Buch!


    Das habe ich heute getan, der etwas seltsame Buchhändler wurde zwar etwas zappelig und bekam rote Flecken im Gesicht, aber er hat sich auch gleich meine Nummer notiert, um mir dann Bescheid sagen zu können, w-w-w-wenn......er-dddas-Bbbbuch-rreinbbbekkommt

    Also- wenn ich an zufällige Begegnungen auf neutralem Boden denke, also nicht bei Konzerten, Arbeitsumfeld etc.:


    Roberto Blanco ist mir schon zweimal über den Weg gelaufen. Einmal saß ich in Italien in Palermo in einem ziemlich abgelegenen Restaurant, da kam er mit seiner Frau und einer Begleiterin als Gast. Wir waren die einzigen Nicht-Italiener im Restaurant.
    Das zweite Mal auf dem Oktoberfest-da lief er an mir vorbei, wurde von vielen beguckt.
    Beide Male habe ich ihn nicht angesprochen.


    Und sonst...mal überlegen...

    Zitat

    Original von CorinnaV
    Ist Rosslyn Chapel eigentlich inzwischen mit der Restaurierung fertig? Ich war im Jahr nach "Sakrileg" dort und der Besucheransturm war geradezu obszön ... :yikes


    Das denken sich wohl die meisten Besucher, ich jammere auch bei solchen Menschenaufläufen.
    Sie verstopfen den Raum, den man eigentlich zu sehen gekommen ist, verdecken die Sicht, verfälschen die Athmosphäre des Ortes.
    Und wenn man sich nach draußen flüchtet um einen ungestörten Blick auf das Gebäude zu bekommen, tauchen sie auch dort auf und verderben mit greller Kleidung und lautem Geplapper den Zauber des Anblicks... aber ich bin ja auch eine von ihnen,... ein Dilemma.


    Nächsten Sommer werde ich auf der Durchreise zum ersten Mal Rosslyn Chapel besuchen. Wir sollten vielleicht ganz früh aufstehen, denn ab 9:00 Uhr häufen sich die Besucher an...., sehen uns und ärgern sich, dass schon so viel los ist.

    Ich habe die Totenbraut gerade zu Ende gelesen. Da hier schon so schön gesagt wurde, welche Stärken das Buch hat, kann ich nur noch hinzufügen: Packend, Thema wunderbar umgesetzt, habe es sehr gern gelesen!
    :-)

    Ich bin nicht sehr bewandert, was Musikrichtungen angeht.
    Aber gehören diese Interpreten nicht in die entfernte Nähe der Country-Musik?


    - Marc Cohn: z. B. "Healing hands" ist ein song nach meinem Geschmack
    - David Gray: Und "Nos da cariad", schöner Song
    - Buffy Saint Mary: "Isketayo Sewow" u. a., mit indianischen Einschlägen


    und - hüstel - Shania Twain? - ist vielleicht noch ein klitzekleines bisschen näher dran.... :grin


    Vor längerer Zeit habe ich echte Country-Musik gehört. Aber um die Namen der Musikgruppen zu sehen, müsste ich auf meine alten Kassetten sehen....die wahrscheinlich nur noch rattern und quietschen.

    Ich hatte verschiedene Bücher gelesen, die in Ägypten spielen, bevor ich Ägypten besucht habe.
    So auch von Tom Holland "Der Schläfer in der Wüste".


    Das Tal der Könige bekam plötzlich eine ganz spezielle Atmosphäre, als ich daran dachte, dass bei Tom Holland dort Nofretete und Echnaton ihr Unwesen treiben und die Mumien ihrer Vorfahren verspeisen, um das ewige Leben zu behalten :grin


    Zur Sphinx bei den Pyramiden von Gizeh gibt es in Büchern natürlich besonders viele spannende Vermutungen und Spekulationen, die mir durch den Kopf schwirrten, als ich sie ansah.


    Ich bin zwar nicht wegen eines bestimmten Buches nach Ägypten gefahren.
    Aber es war doch manchmal nett, diese Orte nicht nur mit der tatsächlichen Geschichte, sondern auch mit erdachten Geschichten zu verbinden, die man aus Büchern kennt.

    Das ist bei mir ziemlich gemischt, ich lese z. B. gerne eine weibliche Fantasy-Autorin: J. V. Jones . Aber genauso gerne lese ich J. Russel und Ian Irving, also männliche Fantasy-Autoren.


    Wobei ich es nicht mag, wenn Autorinnen sogenannte "Frauenthemen" zu sehr bearbeiten und breittreten, weil die mich nicht sehr interessieren. Ich mag es auch nicht, wenn zu sehr Beziehungen beschrieben und problematisiert und thematisiert werden.


    Ich mag bei männlichen Autoren manchmal den Humor lieber. Natürlich will ich nicht pauschalisieren, aber manchmal schaffen es Autoren besonders gut, sogar in Thrillern, Krimis und historischen Romanen, Sarkasmus oder Ironie oder auch richtigen Humor mit einzubauen. Das fällt mir bei Männern häufiger auf als bei Frauen.


    Ja, genau! Die Burgen dort finde ich auch deshalb ganz speziell, weil die Landschaft solch bizarr geformte Hügel und Felsen aufweist, auf denen diese Burgen uneinnehmbar und eindrucksvoll thronen, als ob sie von fremden, geheimnisvollen Mächten geschützt wären.
    Die Burgen wirken durch ihre Lage in der Landschaft nicht nur uneinnahmbar, sondern auch, mystisch, geheimnisvoll...
    so fern in den Himmel ragend.....


    Seufz, da kommt Sehnsucht auf!
    Oh aber klar, das wäre schön, wenn wir uns dort treffen würden. Ich würde nicht eine Sekunde zögern.


    Dumm, dass ich nicht immer so kann wie ich will. Fest steht, dass ich wieder hinfahren werde, hatte schon an Pfingsten nächsten Jahres gedacht, aber das wird wohl eher nicht klappen, weil andere Orte momentan dringender anstehen.


    Nun, dann muss ich, um bis dahin meine Sehnsucht nach diesen Orten zu stillen, eben in Deinen Büchern lesen, damit ich mich wenigstens in Gedanken dort hin versetzen kann! :-]


    Ich bin neugierig geworden und habe mal auf Deine Webpage geschaut, sehr interessant, wir haben ähnliche Themen. Hat mich sehr angesprochen! Ich werde mir auf jeden Fall Dein erstes Buch besorgen.

    Zitat

    Original von Helene Luise
    Inzwischen weiß ich von etlichen Lesern - und ich bin ein bisschen stolz darauf -, dass sie sich auch auf "meine Spuren" begeben und z.B. den Montségur und andere Katharerburgen aufgesucht haben, oder Toulouse, Carcassonne, Rennes-le-Chateau, Collioure - alles wunderbare Orte, Schauplätze meiner Romane.
    Da macht das Schreiben doppelt Spaß!


    Liebe Grüße :lesend


    Helene Luise


    @ Helene: ... dann haben wohl einige der Leute, die mir an diesen Orten aufgefallen sind (siehe oberer Beitrag), ihre Nasen auch in Deine Bücher gesteckt!


    Ich würde SOFORT wieder an diese Orte fahren.
    Toulouse kenne ich leider nicht.
    Aber Carcassonne, herrlich vor allem von aussen und bei Nacht!
    Rennes-le-Chateau, die ehemalige Stadt der Merowinger, heute vom Geheimnis des Abtes Sauniere umwoben und mit Esoterik-Buchläden bestückt.
    Und erst die Burgen! -
    Queribus, das Dach der Welt, wo man vom Wind fast davongetragen wird,
    Peyrepertuse mit Blickkontakt weit über die Hügelketten hinweg nach Queribus,
    Puilaurens, die Burg auf dem Waldhügel mit der besonderen Atmosphäre,
    Montsegur, wild, abgelegen, ....einfach unschlagbar.


    Collioure fand ich reizend, dort wäre ich auch gerne länger geblieben. Herrlich, bei Dämmerung bei der Kapelle draußen auf dem Steg zu stehen, auf den Wehrturm und die Bucht mit der Stadt und den dunklen Hügelketten im Hintergrund zu blicken. Wunderbare Farbstimmung!

    Zitat

    Original von Jeanne
    Ich war letzte Woche an einem Buch/Film Schauplatz: Rosslyn-Chapel in Schottland, wo der letzte Teil von Da Vinci Code gedreht wurde. Blöd nur, dass ich weder Buch gelesen noch Film gesehen habe...


    :lache


    prust - so ging es mir auch.
    Ich war in Rennes Le Chateau, und auf der Burg Montsegur, ohne das Buch der Bücher gelesen zu haben.


    Und dort wurde ich überzeugt, nun doch den Da Vinci Code von Dan Brown zu lesen:Mir fielen die vielen Menschen auf, die höchst ungewöhnlich weltabgewandt an diesen schönen Orten saßen und ihre Nasen in ein Buch steckten. Da wird man doch neugierig. Also habe ich angefangen zu fragen: "Was liest Du denn da?" Dan Brown, Dan Brown, Dan Brown, Dan Brown.......


    Das waren Touristen.
    Später ging mir auf, daß die dieses Buch wohl zum zweiten Mal gelesen haben mussten - und wohl auch das Baigent/Leigh-Buch, und dazu die Orte des Geschehens aufgesucht haben.

    Ich war bisher 2 mal im Starbucks im Münchner Zentrum, nahe Maximilianstraße.
    Mein Eindruck war gemischt - vom Ambiente wie auch von den Speisen her.


    Von außen dachten wir beim ersten Mal: Oh, sieht das gemütlich aus. Drinnen waren die wenigen netten Tische leider besetzt, und den Rest des Raumes fand ich gar nicht mehr gemütlich, eher leicht schäbig.


    Auch beim Verzehr war mein Eindruck gemischt:
    Den Kaffee fand ich selten schlecht - wässrig, schal, habe ihn gar nicht ganz ausgetrunken.
    Aber dann kam mein Kuchen: Oh wie göttlich! Ich weiß leider nicht mehr, wie er heißt. Es war ein Schokokuchen, schmal geschnitten, wenig Teig, viel zartschmelzende Schokoladenmischung aus keine Ahnung was: Eine Riesenschokopraline! Sehr schwer und fett, aber lecker lecker.


    Ob die das Teil noch haben, weiß ich nicht, mein letzter Besuch ist mindestens 1 Jahr her.


    Was mir am Starbucks gefällt: Wir konnten beliebig lange sitzen, und wurden völlig in Ruhe gelassen, konnten also bestellen, wann wir Lust hatten. In manchen Cafes kommen die Kellner ja alle 15 Minuten vorbei und quengeln mit nörgelnder Stimme, ob man nicht gleich noch etwas nachbestellen möchte, auch wenn man gerade mal die Hälfte der Tasse austrinken konnte und man vom Kuchen gerade voll gesättigt ist.

    Mir geht es so:


    Meistens weiß ich rein gar nichts über den Autoren, wenn ich ein neues Buch zu lesen beginne. Was über die AutorInnen im Buch geschreiben steht, ist ja meist so neutral und unverfänglich, dass man da kaum Sympathien oder Antipathien entwickeln kann.


    Was mir aber schon öfter passiert ist:


    Ich habe z. B. in einer Fernsehdiskussion einen Autoren reden und seine Meinung kundtun hören, war davon begeistert und habe mir daraufhin geschworen: Von dem / der muss ich unbedingt mal etwas lesen!!!


    Also auf die positive Weise trifft das bei mir zu, aber andersherum habe ich es bisher noch nie erlebt. Denn wenn ich einen negativen Eindruck von einem Autoren hatte, vergesse ich ihn einfach wieder. Wenn ich später von ihm zufällig ein Buch in die Finger kriegen sollte, wüsste ich schon gar nicht mehr, dass ich von ihm einmal einen schlechten Eindruck bekommen hatte.