Hetzhenne ist wirklich gut .... lol
Beiträge von columbo
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Jetzt lasst uns den Bären doch zunächst erlegen, bevor wir sein Fell verteilen ...
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also Klopapier macht noch keinen Kultur-Bär aus ... wenn du's benutzt bist Du höchsten saubär .....
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Zu Deiner Frage, ob ein größerer Kopf auch stärker weh tut? Nein, nicht automatisch, sonst müssten ja Männer häufiger und stärkere Kopfschmerzen haben als Frauen. Und wie oft bekommt man denn zu hören: Nein, Schatz, Du weißt doch, meine Migräne .....
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Allison: Ich hätte da noch ne Frage .... ist das hinter Dir auf dem Bett ein kleiner Hund? Ein künstliches Haarteil ? ....
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wen man sich dieses Thema so durchsieht: wer hätte gedacht, dass sich hinter dem Klischee von verstaubten Bücherwürmern derartige Schönheiten verbergen??? Ich glaub, bubblebaer hat recht ....
Heaven : ich bin ja erst so kurz hier; da dachte ich, jetzt gibt's zunächst mal die Krähenfüsse. Dann weiß man, woran man ist
Man muss sich auch noch was für später aufheben......
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weißt Du was, Jejulilo: Stell doch mal einfach ein paar Fotos ein und lass uns dann über die Vorzeigbarkeit entscheiden .... (grins) ...
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Juli 14 ... kann ich gut verstehen. Ehrlich gesagt: Mir hat die Beschäftigung mit vielen Dingen erst nach der Schule so richtig Spaß gemacht. Ich wünsch' mir die Zeit nicht zurück. Warum bekommen wir es eigentlich an der Schule nicht gebacken, einem die Freude an der Auseinandersetzung mit der Welt zu vermitteln??? Ahhhrg, jetzt höre ich mich auch schon richtig großväterlich an !!
Ein Sätzelchen zu mir: Ein g'studierter Politikwissenschaftler (Tübingen und Berlin), nach allerhand Hin und Her verdiene ich jetzt meine Butterbrezel (grade zum Kaffee am Schreibtisch ...) als Schreiberling und Koordinator von Hopp-und-weg-Texten.
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Juli14 .... nein, doch nicht umsonst, sondern unbezahlt ....
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Es ist November, Morgana, ... da möchte ich noch ein Gedicht eines Freundes dazu setzen:
Das Grau im Herzen
Betontrauer.
Die Romantik
verstecken wir
im Neonlicht.
Wir fliehen immer
nur ...
nach vorne
heraus aus dem
Gummistaubdreck,
in Reservate,
strammlasch dem
sowiesoallesegal
entgegen.
Ist nun auch schon so über 20 Jahre alt, das Gedicht .... -
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so, wie versprochen eine kleine Leseprobe ... die ersten drei Seiten ...
Die Suche begann mit einem Bibliotheksbestellschein und der huldvollen Anfrage eines eleganten Herrn.
»Entschuldigen Sie bitte vielmals«, sagte der Mann, sich leicht vorbeugend. »Dürfte ich für einen Moment Ihre Zeit in Anspruch nehmen?«
Er legte seinen Bestellschein auf den Auskunftsschalter und drehte ihn so, daß die Buchstaben in meine Richtung wiesen. Genügte diese ungewöhnliche Geste der Höflichkeit schon, um Aufmerksamkeit zu erregen, so taten es um so mehr seine Handschrift - herrliche, veraltete Zeichen, ausgeführt in anmaßender Oberlänge und mit spitz zulaufenden Serifen - sowie der Titel des Buches, das er anforderte. Geheimfächer in Möbeln des 18. Jahrhunderts appellierte sogleich an die Faszination, die Behältnisse jeder Art auf mich ausüben.
»Mal sehen, was wir für Sie tun können, Mr. ...« Ich mußte zweimal hingucken, bevor ich den unglaublich literarisch klingenden Namen des Herrn auf der untersten Zeile des Bestellscheins aussprach: »Henry James Jesson III.«
Nachdem ich den Herrn an den Rohrpostwart verwiesen hatte, übermannte mich die Neugier, daher rief ich die Magazinaufsicht an und bat die Frau, den Suchlauf zu beschleunigen. Ich eilte durch die Drehtür, hockte mich neben den Aufzug am Buchausgabeschalter - ein zweiter Verstoß gegen das Protokoll -und wartete darauf, daß das Buch hochkam.
»Wirklich sehr liebenswürdig von Ihnen«, sagte Jesson, als ich die Geheimfächer unter dem Messinggitter durchschob.
»Keine Ursache.«
Berufliche Diskretion brachte es mit sich, daß ich ihn nicht auf die seltsame Überschneidung unserer Interessen ansprach - man trifft selten auf Leser, die sich für Schrifttechniken und Behältnisse begeistern. Dieselbe Zurückhaltung hinterließ aber auch ein leises Gefühl der Enttäuschung in mir. Der Bestellschein war allzu verlockend, unsere Begegnung allzu kurz und steif.
Jesson ließ sich an einem Tisch unweit der Abgabenordnung für Gemeindesteuern nieder, wo er sogleich einen weiteren Beweis seiner charmanten, altmodischen Art lieferte, indem er die Hände tief in seine geräumigen Hosentaschen tauchte und eine Rolle Papier, ein winziges Tintenfäßchen und eine Schönschreibfeder hervorholte. Die Blicke der ihn umgebenden Leser schien er zu ignorieren, er selbst allerdings sah gelegentlich in meine Richtung, wie um sich zu vergewissern, daß ich auch dablieb. Selbstverständlich war ich stehengeblieben. Während er sich nämlich Notizen zu den Geheimfächern machte, machte ich mir Notizen zu seiner Person, da ich überzeugt war, die Harmonie unserer ungewöhnlichen Steckenpferde verlange nach Kommentierung.
Er trug eine weite Hose aus moosgrünem Kord, der bleistiftdicke Rippen aufwies. Kombiniert hatte er die Hose mit einem dezent gestreiften Button-down-Hemd und einer erlesenen Weste aus Sämischleder, am Rücken mit einer breiten violetten Borte zusammengeknüpft. Seine Miene wirkte nachsichtig, und seine Augen waren graublau, was mich an die Farbe des Einbands meines Compact Oxford English Dictionary erinnerte. Abgesehen von einem Höcker auf dem Nasenbein und Zähnen, die etwas Aufhellung vertragen hätten, sah er unbestreitbar gut aus, ein Geistesmensch, der mir von der zerlumpten Genügsamkeit der meisten Akademiker, denen ich sonst zur Seite stand, unbeschwert schien. So weit meine vorläufigen Beobachtungen, den älteren Herrn betreffend, der für einen Moment meine Zeit in Anspruch zu nehmen wünschte.
Als der Schließungsgong ertönte, sichtete ich den Drahtkorb mit Bestellscheinen, der auf dem Buchrückgabeschalter stand. Mein Freund Norton erwischte mich dabei, wie ich den kunstvoll beschriebenen Originalschein gegen einen hastig bekritzelten Ersatzschein tauschte.
»Wieder etwas für deine Sammlung?«
Ich nickte.
»Und was ist es diesmal?«
»Nur ein Buch über Möbel«, sagte ich, meine Neugier herunterspielend. Norton und ich waren unterschiedlicher Ansicht über den Nutzen von Niederschriften auf Papier, aber ich wollte mich nicht durch ein neuerliches Wortgefecht von meiner Erkundung ablenken lassen.
Jessons Buch auszumachen war nicht schwierig. Geheimfächer war voller Strichzeichnungen von Kartentischen, Glasschränken und Standgloben, jede Abbildung versehen mit einer technischen Beschreibung des Auslösemechanismus für die Fächer.
Norton blickte mir über die Schulter und lachte stillvergnügt. »Zeig mal her. Ein Buch über falsche Fassaden und geheime Nischen.« Er hielt inne. »Sieht dir ähnlich.«.... hoffentlich ist das jetzt nicht zu lang ....
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Oryx ... uff, wie hat man sich das Essen dann vorzustellen???? Lamm-Pizza süß-sauer??????
du armer ......
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... hey ihr stöhnenden, klagenden und ächzenden 30er: Lasst euch sagen, erst mit 40 geht es so richtig los!!!!!! Ehrlich!!! Also nicht jetzt schon einen auf faltige Oma machen, das Beste liegt noch vor euch.
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mach' ich Dir, Jelulilo, möglicherweise gleich heute abend .... sofern mein Scanner nicht mehr spinnt ...
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Hi Jelulilo,
ich werd' Dir mal was organisieren .... Kann man hier einen längeren Text einfach in's Thema stellen? Oder wird das zu lange? Ich würde Dir einfach was einscannen, falls es noch nichts gibt .... -
Verlag Luchterhand; gibts jetzt aber glaub auch als günstige Taschenbuchausgabe.
405 Seiten; aus dem Amerikanischen; die Originalausgabe trägt den Titel "The Grand Complication"Kurzinfo: Alexander Short ist Bibliothekar an der New York Library. Seine Begeisterung für Kataloge, Inventarlisten und Verzeichnisse ist so groß, dass er darüber seine französische Ehefrau Nic sträflich vernachlässigt. Als der leicht verschrobene ältere Gentleman Henry James Jesson III ihn bittet, Informationen über ein leeres Fach in einem Kuriositätenkasten aus dem 18. Jh zu sammeln, greift Short zu - und begibt sich damit auf eine Schatzsuche durch kurioses Wissen, literarische Anspielungen und wundersame Geschichten.
Zum Autor: Allen Kurzweil wurde 1960 geboren und studierte in Yale und Rom. Vielleicht kennt ja der eine oder andere seinen ersten Roman "Das Geheimnis des Erfinders"
Warum ich's vorstelle:
Ich geb's zu, ich mag Bücher und Bibliotheken. Wohlgemerkt: Nicht nur gute Geschichten, sondern auch das Buch als Objekt an sich. Und ich mag Schatzsuchen. Und Verschwörungstheorien. Deshalb hat ein Buch über einen Bücher- und Informationsbessenen, der sich von einem verschrobenen, geheimnisvollen Kauz auf eine seltsame Suche schicken lässt, schon mal einen Bonus bei mir. In seinen literarischen und (schon leicht bildungsbürgerlich angehauchten) kulturhistorischen Anspielungen ist es vielleicht etwas "altbacken". Aber ich steh' ja auch auf klassische englische Crime-Storys.
Die Geschichte kommt ganz nach dem Autor: Kurzweilig. Anscheinend verwendete er neun Jahre Recherche darauf, wobei unter diesem Aspekt die Ausbeute fast etwas dürftig erscheint. Ein wenig drängt sich auch der Verdacht auf, die Übersetzung schafft da nicht alle Wortspiele und Feinheiten des Originals. Aber wie gesagt: ein Verdacht; ich kenne die US-Ausgabe nicht.
Wer eine nette, unterhaltsame und mit einigen überraschenden Wendungen versehene Geschichte lesen will, die einem am Rande zum Beispiel das "Dewey"-System der Buch-Einteilung nahebringt (Bücher über Rockmusik sind im Regal unter der Nummer 781.66 zu finden) und in der Breguet-Uhren, Marie-Antoinette und Tattoos der japanischen Yakuzas zur Lösung eines Kulturrätsels beitragen, der ist damit gut bedient. Auch eine nette Geschenkidee für Bücherfreaks zum Weihnachtsfest? -
Hallo ihr Eulen ... hier die Punkte aus Stuttgart, ici les resultats stuttgarts, here my results :
* Hexlein 1 Punkt --- petite sorcière un point ---- smallwitch one point ----
* Telefonhexe 2 Punkte --- sorcière de la telephone deux points --- callwitch two points ---
* Sisia 3 Punkte --- sisia trois points --- sisia three points ---
Und zurück in die Eurovisionszentrale ....
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.... tja Iris, und so sind wir halt alle Teil des großen Computers Erde und hoffen noch immer auf jenen "Deep Thought" der uns das alles erklärt .... ich habe noch über ein Jährchen bis zur endgültigen Antwort .....
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Zitat
Original von Rabarat
Das war auch der Grund, weshalb ich die Aussage betreffend Frontal von Historikus hinterfragt habe. Mag ja gut sein, dass die Berichterstattung ihm nicht gefallen hat. Dennoch hat sie einen Teil der Realität abgebildet.Ich sehe vieles ja ähnlich wie Du mit Blick auf Subjektivität und der Unmöglichkeit einer Ausgewogeneheit innerhalb eines Berichtes. Aber mit der obigen Argumentation begibst Du dich trotzdem in schwierige See: Du sprichst davon, dass die Sendung einen Teil der "Realität" abgebildet hat. Aber: Es geht ja genau darum, wer welche Dinge als seine Realität bezeichnet. Und eine "wirkliche" Wahrheit gibt es eben nicht. Und wenn ich alle möglichen und denkbaren Standpunkte unter den Begriff "Realität" zusammenfasse, dann verliert er seine Zweckmäßigkeit. Letztlich ist ja Politik nichts anderes, als der Streit darüber, was nun die "richtige Realität" ist. Uffff..... wenn ich das jetzt nochmals lese: Was für ein Geschwurbel ... sorry .....