Beiträge von columbo

    Hmmh, Doc und Marlowe;
    das mit der "Heimat", die man mit manchen Büchern verbindet, gehört schon auch in den Thread hier mit rein. Ich habe ein paar schöne alte Ausgaben (Ende 19. Jh.) die nicht besonders wertvoll sind, an denen ich aber sehr hänge. NEIN; NEIN; ich bin noch nicht SOOOO alt, dass ich mit dieser Zeit Erinnerungen verbinde - um da mal gleich einem Einwurf von Doc vorzubeugen ;-)
    Und Rilke in einer alten Ausgabe zu schmökern, ist was ganz anderes, als ein neues Taschenbuch zur Hand zu nehmen.


    DOC: Definiert man sich auch über seinen Besitz? Ist man denn als Büchereule nicht auch ein wenig stolz auf seine vielen "Kinder", die da in den Regalen stehen. Was dem einen sein Porsche is dem anderen seine Bücherwand????

    Gibt's eigentlich unter den Eulen auch Fans alter Ausgaben, also nicht nur "gebrauchte" Bücher im sogenannten modernen Antiquariat, sondern schöne alte Ausgaben aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert??? Feine Erstausgaben? Besondere Buchreihen?? Hat ein Eulchen dazu einige Infos, zum Beispiel zu interessanten Büchern oder Websites über diese Dinge?

    ohne da jetzt nochmals drauf rumzureiten: Ich würde wirklich den Ansatz nochmals überprüfen. Du stellst den Alltag einer Schnupperpraktikantin im Krankenhaus in den Vordergrund. Das hat zunächst mit dem gestellten Thema Krankheit und Tod nix zu tun. Es könnte genauso ein Feature über einen Schnuppertag in der Gemeindeverwaltung sein. Patienten, Tod, Krankheit, Leiden, Schmerz und all die Gefühle kommen im Text nicht vor. Wäre ich in der Jury, lautete mein erster Eindruck: Knapp an der gestellten Aufgabe vorbeigeschrammt. Oder war das in der Wettbewerbsausschreibung anders formuliert? Vielleicht sehe ich das ja auch zu eng ....
    Liebe Grüße


    Columbo

    Hi Hinterwäldlerin,


    die anderen haben ja zu einzelnen Punkten schon einiges geschrieben. Ich will Dich jetzt ja nicht "kirre" machen, aber ich denke, die gesamte "Fallhöhe" Deines Artikels passt nicht. Die Vorgabe lautet "Krankheit und Tod". Da erwarte ich in der Jury eines Journalistenwettbewerbs keinen Selbsterfahrungsbericht einer flockig-flauschigen Schnupperpraktikantin im Krankenhaus - auch wenn er noch so kreativ geschrieben ist. Im Journalistenalltag geht es auch darum, das Gefühl für eine gewisse "Zielschreibe" zu entwickeln. Mit dem Thema "Krankheit und Tod" verbinde zumindest ich eine gewisse Nähe zu Leiden, Not, Hoffnung, Vertrauen, Trauer, Grausamkeit, Verletzungen, Schmerz, Einsamkeit .... Diese Gefühle finde ich im Text nicht wieder. Sei mir nicht böse: Du hast ein nettes Krankenhaus-Feature geschrieben. Aber nur weil die Story im Krankenhaus spielt, hat sie nicht automatisch auch das Thema Krankheit und Tod im Blick. Das ist vielleicht auch das ungute Gefühl, das Tom hatte.
    Hast Du die Zeit für einen zweiten Entwurf?
    Ein besserer "Aufhänger" wäre doch genau die Szene, in der das Frühstückstablett im Wagen bleibt, weil der Patient in der Nacht gestorben ist. Verfolge doch mal von da an die Story dieses Patienten zurück ???? .
    (und wenn du dazu keine Facts hast, denk dir was Herzzerreißendes aus... es ist nur ein Wettbewerb, keine tatsächliche Veröffentlichung ;-) )



    Ansonsten würde ich die Tipps von Rabarat beherzigen.
    Liebe Grüße
    Columbo

    Tja, da sind wirklich dolle Dinger dabei.... ich hab' als Neuling mal in den vergangenen Wettbewerben geschmökert und war zum Teil richtig hin und weg. Da sind klasse Texte mit dabei. Sollte man so was nicht in irgendeiner putzigen Form auch mal für die Enkelkinder der Eulen erhalten?? ;-)

    öhhm ohne da jetzt die angeregte Unterhaltung zu stören, noch ein paar Worte zur Ausgangsfrage. Nach meinen Erfahrungen bringt es Dir sicherlich nicht viel mehr sich bei KLEINEREN Firmen zu bewerben. Wer sagt denn, dass man dort andere Ansprüche stellt?????


    Sich was vorzumachen bringt tatsächlich nichts. Aber fixiere Dich nicht so auf eine bestimmte Ausbildung oder einen bestimmten Einstieg. Meine Erfahrung ist, dass man auch von einer zunächst ungeliebten "Plattform" (bei Dir Augenoptik, wie ich entnommen habe) zu spannenden und interessanten Berufsfeldern "wandern" kann. Ein knallharter Abbruch und einen völligen Neuanfang halte ich persönlich nur im Ausnahmefall für empfehlenswert. Schon gar nicht, wenn man sich auf ein Terrain begibt, auf dem man selbst nicht besonders sicher ist. Dazu ist der Markt einfach zu eng - egal in welcher Branche. Aber ein pfiffiges Köpfchen wie Du, das ja wohl bereits irgendwo seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann, hat sicherlich Kontakte, oder? Sondiere doch mal Deinen Berufsalltag ein paar Monate lang ganz gezielt unter dem Gesichtspunkt, wo sich neue Anknüpfungspunkte ergeben könnten. Viele spannende Top-Berufe fußen heute doch nicht mehr auf einem klassischen Ausbildungsweg, sondern wurden von den Job-Inhabern mehr oder weniger selbst geschaffen. Das geht dann hin bis zur Selbständigkeit ... Und was Du für die neuen Felder dann benötigst (z.B. an Software-Kenntnissen) das kommt von ganz alleine.
    Geduld ist da der beste Partner ...
    liebe Grüße, Columbo :wave

    Wolllust schreibt man nur dann mit drei "l" wenn es sich um entsprechende Textilien handelt ..... bei Handtüchern heißt es eher Frotteelust ... oder bei Bären Pelzlust .....

    Zitat

    Zitat:
    Original von Gabi
    um 5:00 steh ich auf ............ um 7:00 muss ich aus dem Haus ..........



    Rabarat: Nicht, dass es mich etwas angehen würde, aber... was machts du in der Zwischenzeit???



    Na, Rabarat, was halt alle Frauen morgens in den ersten zwei Stunden tun: Überlegen, welche Schuhe man heute anzieht ........

    hmmmm schwierig ... ich bin mit zusammen mit DREI ÄLTEREN SCHWESTERN aufgewachsen. Da musste man zuschlagen, so lange was da war. Und das hat sich bei mir bis heute gehalten ;-) Darf ich alle ankreuzen??????