Beiträge von theiresias

    Ich bin auch begeisterter Maysical-Hörer. Erstmals hörte ich eine verkürzte Radio-Version (55 min) auf WDR 5. Obwohl ich die Veranstaltung damals mitgeschnitten hatte, habe ich mir die Doppel-CD gekauft. (Ja verehrte Musikkapitalisten, so sind wir Internetfreaks, wir wollen gar nicht alles für umsonst.)


    Ich finde, es ist Willemesen vor allem hoch anzurechnen, dass er den komprimierten May in tradierte und gesetzte Textformen bringt, die er - vermutlich im Gegensatz zu so manch modernem Dichter - beherrscht. Zusammen mit der außergewöhnlichen Auswahl an Musikstücken entsteht ein ganz eigenes wie originelles Klangbild.

    Unter dem Titel "Auf nach Taka-Tuka-Land - 100 Jahre Astrid Lindgren" strahlt heute die gesamte ARD von 20:00 bis 01:00 Uhr eine Radionacht aus. Wer es hören möchte, muss sich via UKW, Kabel, Satelit, Internet einen der folgenden Sender suchen: Bayern2Radio, hr2-kultur, MDR Figaro, NDR Info, Nordwestradio, SR 2 KulturRadio, radioBerlin 88,8 , SWR2 und WDR 5.


    Zu hören gibt es u.a. Hörspielbearbeitung der Lindgren-Klassiker.


    Weitere Informationen bei br-online.de.

    Interessant, interessant ...
    Durch die aufmerksame Lektüre habe ich jetzt so einiges über Buchplattformen gelernt.
    Ich habe noch nie ein Buch über ebay gekauft. Mein Weg fürt mich eigentlich recht häufig in das Zentralverzeichnis Antiquarischer Bücher (ZVAB). Unter dieser Plattform verbergen sich sehr viele Antiquariate (weltweit). Man kauft dann direkt in einem Antiquariat, bekommt eine Rechnung (z.B. über 7 € für eine Hardcoverausgabe) und überweist dann den Betrag.


    Vielleicht ist das ja auch noch eine Möglichkeit


    Viele Grüße
    theiresias

    Zitat

    Original von Idgie


    *lach* Ich habe früher während des Studiums öfter mal für eine Freundin Fachbücher auf Kassette gelesen und die hat sich dabei köstlich amüsiert, weil sie immer genau raushören konnte, welche Laune ich hatte.


    Nunja, ich finde, das hat ja Charme. Werde in Zukunft direkt mal auf die Laune der SprecherInnen achten. ;-)


    Viele Grüße
    theiresias

    ... finde ich jedenfalls.


    Und damit ein herzliches Hallo in die virtuelle LeserInnengemeinschaft.


    Dass ich gerne lese, ist beim Studium der Germanistik vielleicht eine nicht ganz ungünstige Voraussetzung. (Manche Waffenschwestern/brüder haben da doch so ihre Probleme.) Ein ganz waschechter Theiresias bin ich nicht, weit davon entfernt allerdings auch nicht. Und somit schone ich auch des öfteren mein verbliebenes Sehorgan und lausche recht vielen Büchern. Dabei geht mir nichts so sehr auf die Nerven, wie gekürzte Lesungen. Deshalb versuche ich ziemlich viel über Blindenhörbüchereien zu bekommen. Die Tonqualität und auch die Fähigkeiten der SprecherInnen sind zwar oftmals grauenvoll, dafür wird hier kein einziger Satz gestrichen nur um eine CD zu sparen.


    Neben Hörbüchern schätze ich das Hörspiel, insbesondere die Produktionen der ARD-Anstalten. Mit den Opi der neu erstandenen komerziellen Labels kann ich eher wenig anfangen.


    Meine liebste Nebenbeschäftigung ist das Musizieren. Ich bin auch in der glücklichen Lage, das im Nebenberuf betreiben zu können. So schlage ich allsontäglich die Orgel in einem Kleinen Bergdorf oberhalb Karlsruhes.


    Ich freue mich auf rege Diskussionen und ein gemeinsames Lesevergnügen.


    Beste Grüße
    theiresias

    Höre gerade das "Engelkonzert" eine Zusammenstellung des Trierer Domorganisten Josef Still. Alle Kompositionen Kreisen um das Thema "Engel". Dabei bemüht Still nicht nur die geistliche Musik, sondern bietet auch andere Beispiele. So z.B. die "Engelsszene" aus der romantischen Oper Hänsel und Gretel. Er hat den "Sandmann", den "Abendsegen", und die Übergangsmusik zwischen ersten und zweiten Akt für die Orgel transscribbiert.


    Weitere Informationen findet man auf den Internetseiten des Labels.


    Gruß
    theiresias

    Ich finde die bereits geäußerte Idee mit den Anschaffungsvorschlägen sehr reizvoll. Am Anfang kann man das vielleicht ja etwas lockerer handhaben, wie oben beschrieben, damit das Ganze überhaupt erstmal in Schwung kommt.


    Zu meiner Schulzeit waren ja solche Sachen wie "Lektürehilfen" bei den Deutsch- und FremdsprachenlehrerInnen immer ein Stein des Anstoßes. Es gibt da aber auch durchaus brauchbares. Das könnte man ja vielleicht mit den Lehrern vor Ort klären und Anschaffen.


    Was die Internetpräsenz angeht, sollte man schon auf einen guten Katalog setzen. Zuhause aussuchen können, hingehen, reinschauen, mitnehmen, glücklich sein. Bin mir allerdings nicht sicher ob es so etwas als freie Software gibt. Also müsste man hier evtl. auch etwas Geld ausgeben.


    In eine Bibliothek gehören sicherlich inzwischen auch Hörbücher und Hörspiele. Da hat der Schweizer Rundfunk schon sehr schöne Dinge vorgelegt. Vielleicht könnt Ihr die als öffentliche Bibliothek von einer ebenfalls öffentlichen Anstalt etwas günstiger beziehen.


    Gruß
    theiresias

    Zitat

    Original von Alexx61


    Wer zum Teufel kann, bzw. liest freiwillig Bücher auf dem Monitor?!?!?:yikes


    Ich! Und ich setze noch einen drauf: Ich lese GEDRUCKTE Bücher am Monitor. Vielleicht bin ich deshalb ja auch fast blind. ;-)


    Ich lege den zu lesenden oder zu betrachtenden Druck auf einen fahrbaren Schlitten, der in links-recht-Richtung und rauf und runter bewegt werden kann. Über diesem Schlitten ist eine Kamera montiert, die Das Bild in einer regelbaren Vergrößerung auf dem Monitor wiedergibt. Mit einem Knopfdruck kann ich den Kontrast anheben oder die Vorder- und Hintergrundfarbe ändern.


    So, bei genauer Lektüre dürfte also klar sein, warum ich diesen Aufwand betreibe. Und zum Teufel werde ich deswegen ganz sicher nicht gehen :-).


    Ach ja, wem bei der Arbeit am Monitor die Augen, der Kopf oder sonst was schmerzen, die/der sollte mal seine Bildschirmeinstellungen (Helligkeit, Kontrast, Auflösung, Bildwiederholfrequenz, Schriftgröße etc.) überprüfen und ggf. eineN Augenärtin/arzt konsultieren. Was man hier so liest, klingt offen gesagt sehr ungesund.


    Ich hoffe natürlich sehr auf die Entwicklung von E-Paper. Denn dann wird für mich das mobile Lesen erst so richtig losgehen.


    Gruß
    theiresias

    Das mit den Preisen ist mir schon ein paar mal aufgefallen. Keine Software ist fehlerfrei... :-)


    Aber zurück zur Ausgangsfrage:
    Ich empfehle "Wilde Reise durch die Nacht" von Walter Moers. Es gibt sicherlich nicht so viel Mord und Totschlag wie in einem Thriller. Nein, hier tritt der Tod höchst persönlich auf in Begleitung seiner wahnsinnigen Schwester Demenzia. Alles etwas verschoben und fantastisch mit einer höchst plausiblen Auflösung, viel Komik und auch spannend. Vielleicht findest Du mehr ihm Rezensionsthread zu diesem Titel.


    Es gibt übrigens auch eine sehr schöne Lesung von Dirk Bach.


    Grüße
    theiresias

    Zitat

    Original von Melkat

    Besonders hilfreich, da ich unbedingt mal 'ne kostenlose Nase
    in Tannöd stecken wollte... zumal ich befürchte, es ist nichts für mich.


    Nicht nur vor diesem Hintergrund sei mir erlaubt darauf hinzuweisen, dass es sich um HÖRSPIELE handelt. Wenn ein Roman etc. Grundlage des Hörspiel war (z.B Tannöd, Betriebsbedingt gekündigt ...), ist er BEARBEITET bzw. für den Funk eingerichtet worden.


    Ob also das Hörspiel einen Eindruck vom Text liefert ist fraglich. Andrea Maria Schenkel hat an der Bearbeitung mitgewirkt. Federführend war jedoch der Regisseur des Hörspiels.


    Davon einmal abgesehen lohnt sich ein Blick auf diese Seite allemal. Es ist aber auch gruseliges dabei (wie ich finde).


    Wer auf den Geschmack gekommen ist: Ich habe unter "Termine" auf die ARD-Hörspieltage hingewiesen. Um die geht es nämlich auf diesen Seiten.


    Beste Grüße
    theiresias

    Hallo,


    alle hörbegeisterten Büchereulen könnten vom 04. bis zum 07. November in Karlsruhe ihr Vergnügen, Zerstreuung oder sonst was finden ...


    Im Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) finden nämlich zum zweiten Mal die ARD-Hörspieltage statt.
    Hier geht es u.a. darum das ARD-Hörspiel des Jahres zu finden. Dazu werden die Beiträge in einer klanglich optimalen Umgebung vorgeführt.


    Alle, die die Veranstaltung nicht besuchen können, haben die Möglichkeit, die Hörspiele online zu hören und teilweise runterzuladen (radio.ard.de). Außerdem kann man mit abstimmen, welches Stück den ARD-Online-Award gewinnt. Ich habe schon sehr interessantes aber auch grauenvolles gehört. Im letzten Jahr hat mir diese Veranstaltung aber sehr gut gefallen. Ich konnte auch an einem Workshop zur Nutzung von Raumklang im Rundfunk teilnehmen.

    Ich schätze auch die Götz-Alsmann-Lesung und selbstverständliche seine frankophilen Kompositionen zwischen den Kapiteln. Auch wenn ich ihn als Sprecher (bzw. Sänger) eigentlich nicht so gerne mag. Hier funktioniert es aber wunderbar.


    Vielleicht noch etwas zu den Kürzungen: Bei Alsmann fällt sehr viel Text dem Stift zum Opfer. Lauscht man z.B. Rufus Beck bekommt man mehr geboten. Allerdings finde ich die wirklich radikalen Streichungen nicht störend.


    Es wurde hier ja auch nach einer Hörspielversion gefragt.
    Ich kenne persönlich keine. Finde aber, dass sich die vom Mitteldeutschen Rundfunk vielversprechend anhört. Es gibt sie sowohl als Stereo-CD, als auch als 5.1-DVD. Die DVD allerdings nur im Shop des MDRS. Außerdem konnte ich auf die Schnelle nicht sehen, ob es eine DVD-Audio oder Video (ohne Bild) ist. Frü jemanden, die/der das technische Rüstzeug hag, ist das aber vielleicht von Interesse.


    Beste Grüße
    theiresias

    Zitat

    Original von lesefieber
    Hallo!


    Doch, doch, doch, Verlage haben ja ein gewisses Image, Autoren schauen ja auch, in welches Verlagsprogramm ihr Werk etwa passen könnte.


    Guten Morgen,
    es sind natürlich glückliche Autoren, wenn sie sich noch einen Verlag aussuchen können. Ich verfolge mehrere Literatursendungen im Radio und dort wird in Interviews immer wieder beklagt, wie schwer es ist einen Verlag zu finden.


    Ich bin jetzt mal sehr gespannt auf einen Titel aus dem Nautilus-Verlag. Immerhin sind Andrea Maria Schenkels Romane schon Bestseller geworden.
    Nun wäre die Frage, welchen Anteil hat der Verlag?


    Ich glaube, dass es bei wissenschaftlicher Literatur etwas einfacher ist. Hier merkt man als Fachidiot unter Umständen sehr schnell, dass das Lektorat schlecht bis gar nicht vorhanden ist. Fehlende Fußnoten, falsche Daten, unübersichtliche Gliederung... Ein mir bekanntes, sprich selbstbemerktes, schlechtes Lektorat ist für mich schon ein Grund einen Verlag mit Vorsicht zu behandeln.


    Gruß
    theiresias