@ beowulf
Auweia! Aber es scheint wohl zu stimmen, was so ein Stories kursiert. Der gute Mann soll angeblich auf die Straße gelaufen sein, um zum Spaß Passanten zu erschrecken. Freaky! (endlich kann ich dieses Ding mal verwenden!)
Na, ich danke.
@ beowulf
Auweia! Aber es scheint wohl zu stimmen, was so ein Stories kursiert. Der gute Mann soll angeblich auf die Straße gelaufen sein, um zum Spaß Passanten zu erschrecken. Freaky! (endlich kann ich dieses Ding mal verwenden!)
Na, ich danke.
@ Leseratte87
Ich denke, Du hast es so gemeint, dass Du Dich von den Verfilmungen fernhältst, oder?
Sicher gibt es auch Einige, die es umgekehrt machen.
Mir ist es häufig so gegangen, dass mir ein Film gefallen hat und das Buch mich dann umso mehr begeistern konnte, eben weil jedes Buch eine Unmenge an Details und Gefühlsregungen enthält, die beim besten Willen kein Film darstellen kann.
Wenn man erwartet, dass das zugrundeliegende Buch möglichst exakt dem Film entspricht, den man als erstes gesehen hat, dann halte ich es durchaus für möglich, dass man davon enttäuscht ist. Aber in diesem Fall ist man vermutlich auch ein größerer Filmfan als Buchfan (wobei ich glaube, dass beides parallel ebenso möglich ist). Ist wohl Geschmackssache.
Was für mich tatsächlich No Go! ist, sind Romane zum Film. Da setzt sich irgendwer hin und verhackstückt bzw. plustert das Drebbuch zum normalen Buch auf. Ich habe noch nie ein derartiges Buch in die Hand bekommen, das auch nur annähernd lesbar war.
Und das, obwohl einige aus großen Verlagen stammten (aber Hauptsache, es läßt sich verkaufen, was mit dem Film als Zugpferd ja gewährleistet ist) - soviel zum Thema Qualität der regulär verlegten Bücher.
Doch das gehört in einen anderen Bereich und ich komme vom Thema ab.
Auch auf die Gefahr hin, dass es einen ähnlichen Thread schon einmal gegeben hat (ich habe unter Allerlei Buch bis Seite 15 durchgeblättert und es dann gelassen), möchte ich hier die Frage stellen:
Welches Buch sollte Eurer Meinung nach unbedingt (oder unbedingt wieder) verfilmt werden?
Meine eigenen Vorschläge:
Die Winterrose von Jennifer Donelly (gerne auch als Mini-Serie)
Die Sünderin von Petra Hammesfahr
Amber von Kathleen Windsor (eine vorlagegetreuere Neuverfilmung wäre schön)
Die Königin der Verdammten von Anne Rice (der erste Versuch war ja wohl nichts)
Muß zu diesem Thema auch noch meine Meinung loswerden:
Vorzugsweise auf dem Boden (aber nur mit Teppich), sonst überall, Hauptsache es ist warm.
Deswegen ist der Strand ebenfalls optimal.
Ideale Lesezeiten sind: beim Frühstück, beim Haarefönen und vor dem Schlafengehen.
Das ist ja lustig. Ich habe die Überschrift des Threads gelesen und mir spontan gedacht : Klaus Kinski.
Und dann schaue ich rein und sehe, dass ich mit der Meinung nicht alleine bin.
Ich kannte den Mann zwar nicht persönlich, habe aber doch einiges gehört über ihn und finde ihn vollkommen unsympathisch und widerlich. Auch als Schauspieler.
Zum Glück kann man ihm nicht mehr begegnen.
Habe von Georgette Heyer bisher nur ein Buch gelesen: "April Lady".
Das war sehr nett und charmant, wenn auch etwas soft.
Gibt es besonders empfehlenswerte Bücher von ihr?
Vielen Dank. Habe ihn jetzt gefunden.
Erschreckend, dass so wenig männliche Leseeulen angemeldet sind. Liegt das an einer möglichen Lesemüdigkeit der Herren oder versteckt sich der Großteil in den asexuellen Mitgliedern?
Wenn man im Bekanntenkreis fragt, bekommt man oft die Antwort, dass Zeitschriften den Büchern vorgezogen werden.
Aber ich bin sicher, es gibt da draußen eine ganz Menge mehr lesende Männer. Wahrscheinlich posten und rezensieren sie nur nicht so gerne ;-).
Hallo Beowulf,
Danke erst mal für den Hinweis. Kannst Du mir noch genauere Angaben machen, denn ich finde den Statistikknopf im Portal nicht (bin wahrscheinlich blind :-)).
Vielen Dank
Und auch Danke an Dich, Büchersally, für den Link.
Grüße.
Alice
Manche Filme laufen einfach viel zu kurz in viel zu wenigen Kinos.
"Gefahr und Begierde" von Ang Lee gehört leider auch dazu.
Beim Filmfest in Venedig hat der Film unter anderem den Preis "Bester Film" gewonnen. Und völlig zu Recht.
Erzählt wird die Geschichte einer Gruppe chinesischer Studenten, die während des chinesisch-japanischen Krieges (ca. 1938) in Hongkong versucht, einen chinesischen Kollaborateur umzubringen. Zu diesem Zweck schleusen sie eine Schauspielerin in den Bekanntenkreis des Mannes, um an ihn heranzukommen.
Der Film erzeugt große Spannung durch das intensive Spiel seiner Hauptdarsteller und ist wunderbar fotografiert. Manche Szenen bewegen sich wie im Zeitraffer und soviel mehr wird durch Blicke als durch Worte ausgedrückt. Der Film ist beklemmend, erotisch und gibt interessante Einblicke in das China während der 30er und 40er Jahre. Ein melancholisch-schönes Score unterlegt die Bilder. Ein Film wie es ihn öfter geben sollte.
Allenfalls der Einstieg fällt schwer. Ist man jedoch einmal drin, fesselt jede Szene.
Hat noch außer mir jemand diesen Film gesehen?
Liebe Miteulen,
gibt es im Forum auch eine "Zahlenecke"?
Mich würde interessieren, welche Altersgruppen vertreten sind, wie hoch der Männer- bzw. Frauenanteil ist und welche Genres am liebsten gelesen und rezensiert werden.
Keine Sorge - ich bin weder vom Statistischen Bundesamt noch von irgendeiner anderen gewerblichen Stelle, die ein Interesse daran hat, Zielgruppen auszuloten ;-).
Just personal interest an diesem wunderbaren Forum.
Herzlichen Dank.
Alice
Es ist mit Büchern ähnlich wie mit Filmen - irgendwann ist alles schon mal da gewesen und wiederholt sich nur noch in abgewandelten Formen. soll heißen: Die Verpackung wechselt, der Inhalt bleibt der gleiche. Daraus erklärt sich vermutlich der steigende Anspruch.
Ich selbst lese vorzugsweise Romane mit historischem Hintergrund und Biographien. Bei Ersterem ist die Wiederholungsgefahr naturgemäß groß, bei Zweiterem nicht :-). Das Leben schreibt die abwechslungsreichsten Plots.
Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass ich ich gut damit fahre, Bücher zu lesen, die verfilmt wurden. Immerhin gab deren Inhalt offenbar genug her, um jemanden die Kosten für einen Film aufwenden zu lassen und um als sehenswert eingestuft zu werden.
Daneben kann es hilfreich sein, sich Bücher zu suchen, die schon älteren Datums und möglicherweise gar nicht mehr in aktueller Auflage erhältlich sind. Jede Zeit hat ihren Schreibstil. Deshalb können Bücher vergangener Jahrzehnte sich angenehm vom aktuellen Angebot abheben und den Wunsch nach "Neuem" gerecht werden.
Am besten einfach mal bei Amazon oder in der Bücherei stöbern.
Und immer im Hinterkopf behalten: Nur weil ein Buch ein Bestseller war, also etliche Leute es gut fanden, muss es nicht zwangsläufig lesenswert sein. Oft sind es die Außenseiter und Exoten, die das Lesevergnügen ausmachen.
Ein w u n d e r s c h ö n e s Buch! Meines Erachtens eines der zauberhaftesten der Autorin.
Es ist eine Geschichte zum immer wieder lesen. So voller Herz, stiller Melancholie und märchenhafter Schönheit. Einfach magisch.
Schade nur, dass der Film dagegen so schwach ist, aber die wundervollen Bilder die Astrid Lindgren heraufbeschwört, lassen sich eben nur schwer darstellen.
Stichwort Bohlen und Co.:
Sicherlich ist es müßig zu fragen, was verdient, veröffentlicht zu werden und was nicht. Für alles findet sich wahrscheinlich irgend jemand, der es liest, auch wenn dann damit kein Verdienst zu machen ist.
Nach dem, was sich in der Diskussion so ergeben hat, habe ich den Eindruck gewonnen, dass es - wie überall - völlig unterschiedliche Motivationen gibt, weshalb man veröffentlichen möchten.
Da sind unter anderem die, die das Publikum suchen und die, die einfach nur ihr Werk professionall schwarz auf weiß in der Hand halten möchten. Für solche ist es bestimmt nützlich, wenn es die Möglichkeit BoD gibt, wobei man den Profi-Druck sicher auch günstiger bekommen kann.
Was ich nach wie vor interessant finde, sind diejenigen, die in erster Linie konsequent nur für sich schreiben.
Ich selbst bin hobbymäßig in der Malerei kreativ und könnte mir nie vorstellen, ein Bild zu verkaufen oder her zu geben, es sei denn, ich habe es definitiv für einen anderen Menschen gemalt. Denn es ist in diesem Fall ja einfach weg und man behält höchstens eine qualitativ hochwertige Fotokopie.
Damit müssen weder der Schriftsteller noch der Komponist klarkommen. Die können ihre Originale immer behalten. Weggeben tut der Autor allenfalls das Stück seiner Persönlichkeit, das dem Werk innewohnt. Zumindest teil er es.
Gut möglich also, dass es auch Menschen gibt, die aus diesem Grund eine Veröffentlichung scheuen. Für die muss eine Veröffentlichung dann wohl nicht sein.
Wie wäre es mit Gwen Bristow und ihrer Louisiana-Triologie:
Tiefer Süden
Die noble Straße
Am Ufer des Ruhmes
Die Bücher sind zwar nicht mehr in Neuauflage erhältlich, aber sie behandeln eine Familiengeschichte auf einer Plantage in Louisiana, die sich über mehrere Generationen erstreckt.
Allerdings Vorsicht! Diese Romanreihe hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Deine Mutter kennt sie vielleicht schon.
Meist greife ich nur zur Lösung Gebrauchtbuch, wenn ein Werk nicht mehr regulär im Handel zu haben oder in neuem Zustand sehr teuer ist. Allerdings ziehe ich Amazon eindeutig eBay &. Co vor und habe damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil der Zustand der Bücher immer zutreffed beschrieben und der Preis angemessen war.
Für diejenigen, die gern ein größeres Umfeld absuchen wollen und insbesonderes auch ausländische oder ausgefallendere Bücher suchen, empfehle ich www.bookfinder.com.
Da findet sich so ziemlich jedes Buch, ganz gleich wo auf der Welt. Die Beschreibungen sind meist auch sehr ausführlich.
Im Regal ganz vorne warten noch folgende Werke auf diesjähriges Gelesenwerden:
"Der Duft von Sandelholz" von Laila El Omari
"Die Teerose" von Jennifer Donnelly
"Das Geheimnis der Maske" von Diana Norman
"North & South" von Elizabeth Gaskell
"Der Weltensammler" von Ilja Trojanow
macht bei ca. 6 verbleibenden Wochen bis Jahresende ca. 1,5 Bücher pro Woche. Wetten dass..?
Und zum Schluss noch eine ganz dumme Frage: Was heißt denn genau SUB? Hat wohl nichts mit "unten,drunter" etc. zu tun, sondern irgendwas mit Bücherlisten, oder? Bitte um Aufklärung :-).
Hallo ihr alle!
Vielen, vielen Dank für die vielen interessanten Meinungen und Gedanken.
Persönlich finde ich Deine Einstellung, Babyjane, am bewundernswertesten. Du siehst die Sache relaxt und machst das ganze deshalb, weil Du es gerne machst und zu allererst die Menschen in Deiner unmittelbaren Nähe erfreuen möchtest. Respekt.
Ansonsten spielt da wohl immer auch eine große Portion Selbstzweck, sprich Ego pampering (was ich allerdings auch sehr gut nachvollziehen kann :-)) mit hinein.
Bestimmt ist es in vielen Fällen gut, dass man sich mit dem "Selbstgestrickten" nach draußen wagt, sonst ginge uns eine Menge Lesenswertes verloren. Problematisch ist allerdings, dass dieses Bedürfnis unglaublich zugenommen hat - wenn ich von dem ausgehe, was so oft gesagt wird (Stichwort "Manuskriptberge im Lektorat").
Daher finde ich, dass man so streng wie möglich mit sich selbst und seinem Werk ins Gericht gehen sollten, ehe man diesen Schritt unternimmt. Wozu gibt es schließlich die 42er u.a.?
Wenn man es nicht gerade darauf abgesehen hat, die Schriftstellerei zum zweiten oder sogar ersten beruflichen Standbein zu machen, kann man die eignen Werke ja durchaus im Eigenverlag herausbringen oder professionell binden lassen. Das ist für's Erste sicherlich sehr befriedigend (Aber nur für's Erste, oder, Leserättin?).
Liebe Rita,
vielen Dank für Deine Antwort.
Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass man irgendwann das Gefühl bekommt "So, nun ist es reif."
Man hat eine Art Leistung geschafft und möchte Feedback, am liebsten positives. Und gerade weil es doch ein ganzes Stück Arbeit war, wird - wie wohl bei jeder kreativen Arbeit - das Bedürfnis nach Anerkennung dafür wach.
Immerhin kann man kreative Arbeit ja vorzeigen, nicht so eine Bilanz aus der monatlichen Buchhaltung oder die Agenda vom letzten Meeting :-).
Trotzdem glaube ich, dass es (Amateur-) Autoren oder auch Maler, Komponisten etc. gibt, die Werke erschaffen die keiner zu Gesicht bekommt. Das ist eigentlich ein spannender Gedanke, besonders, wenn man überlegt, was da vielleicht irgendwo im Verborgenen schlummert.
Ich muss da immer an "Vom Winde verweht" denken, das vielleicht gar nicht bekannt wäre, wenn nicht ein Verlagsmensch auf der Suche nach Stoffen nach Atlanta gekommen wäre. Margaret Mitchell hätte wahrscheinlich noch zehn Jahre länger an der Story rumgeschrieben, weil sie es nie für gut genug hielt. Und wer weiß, vielleicht wäre es auf diese Weise nie unter die Leute gekommen. Aber das ist eine andere Geschichte (und dazu habe ich schon anderenorts getextet).
Interessant ist nach wie vor der offensichtlich unvermeidliche Wunsch mit dem eigenen Werk publik zu gehen.
Wenn ich darüber nachdenken, wage ich zu behaupten, dass der Verdienst dabei für die ernsthaften Autoren (die, die keine Groschenheftchen in Serie fabrizieren wollen) eine untergeordnete Rolle spielt.
Hallo Cookiemonster,
wo finde ich denn diese Leseprobe?
Herzliche Grüße
Alice
Wie wäre es denn damit?
Eine bunte Mischung weihnachtlicher Geschichten von vielen bekannten Autoren.
Das müßte auch für Sechstklässler geeignet sein.
Viele Grüße.