ZitatOriginal von Voltaire
Ist eben doch einfacher sich nur aufzuregen, nichts zu tun und sich vom Ehemann aushalten zu lassen.
Danke für die Erinnerung bzw. das Stichwort. Ich muss meinem Mann noch das Haushaltsgeld für diesen Monat geben.
ZitatOriginal von Voltaire
Ist eben doch einfacher sich nur aufzuregen, nichts zu tun und sich vom Ehemann aushalten zu lassen.
Danke für die Erinnerung bzw. das Stichwort. Ich muss meinem Mann noch das Haushaltsgeld für diesen Monat geben.
Zitat
Original von Frettchen
Das kann ich aber so nicht stehen lassen. Das klingt ja so, als wären Kinder eine Plage.
Das habe ich so nicht gemeint (obwohl das auf manche sicher zutrifft ;-)).
Regenfisch hat das Wesentliche schon gut auf den Punkt gebracht.
Trotzdem noch ein paar Sätze dazu:
Kinder benötigen viel Zuneigung, Aufmerksamkeit und Zeit, wodurch eine Berufstätigkeit in Vollzeit je nach Alter der Kinder oft nicht möglich ist. Sinnvoll wäre also, sich die Kinder zu teilen, weil sie ja ebenso zum Vater gehören wie zur Mutter. Aber manche Mütter halten es bei einer Trennung von vorneherein für ausgeschlossen, die Kinder oder auch nur eins dem Vater zu überlassen. Oft, weil sie sich in der eigenen Position als betrogene/verlassene Frau schwach fühlen und sich an die Kinder klammern, als das was ihnen noch von der Familie bleibt, aber manchmal auch aus finanziellen Gründen. Da aber liegt die Crux, die ich angesprochen habe: Mit kleinen Kindern ist es nahezu immer schwierig, einer Vollzeiterwerbstätigkeit nachzugehen, was in der Folge zu finanziellen Schwierigkeiten und schlimmen Unterhaltsstreitigkeiten führen kann. Würden die Eltern sich auch nach einer Trennung gleichermaßen um die Kinder kümmern und dies auch für Väter, die sicher genauso an ihren Kindern hängen wie Mütter, als selbstverständlich erachtet werden, könnten hier viele Konflikte von vornherein vermieden werden.
Die Gerichte halten diesbezüglich leider auch häufig an althergebrachten Rollen fest, wenn Sie im Streit um den Aufenthalt der Kinder dazu tendieren, diese in die alleinige Obhut der Mütter zu geben.
Eine Trennung ist für alle Beteiligten furchtbar belastend, weil ihr meistens große Enttäuschungen und negative Gefühle vorausgegangen sind, die Jahre brauchen, um bewältigt zu werden. In diesem Gefühlschaos stehen sich die Partner leider oft wie Kriegsparteien gegenüber und dabei werden nicht selten die Kinder als Waffe eingesetzt, um den anderen zu treffen, sei es finanziell oder emotional.
An erster Stelle sollte jedoch die Konfliktbewältigung stehen und das Besinnen darauf, dass trotz einer Trennung die gemeinsame Verantwortlichkeit für die gemeinsamen Kinder fortbesteht. Und dazu gehört auch, dass beide sich ebenbürtig um die Kinder kümmern. Ich wollte damit nicht sagen, dass Frau die Kinder pauschal dem Vater mitgeben soll - ebenso wenig umgekehrt - aber beide es auch nicht als selbstverständlich ansehen sollten, dass die Kinder zur Mutter gehören, weil sie diese mehr brauchen oder diese besser für sie sorgen kann.
Dass die Mütter nach wie vor den Löwenanteil der Kinderbetreuung tragen, ist genau die Folge der gesellschaftlichen Rollenverteilung, in der die Männer nicht ebenfalls oder vielleicht auch mal vorrangig beruflich kürzer treten, um die Kleinen aufzuziehen, sondern wie gehabt weitermachen, weil sie ja der Hauptverdiener sind (und alle diese üblichen Argumente). Das alles leistet einer sozial schwächeren Stellung der Frau Vorschub und mündet im Trennungsfall in ein für alle Beteiligten unangenehmes Abhängigkeitsverhältnis.
Optimal wäre es dagegen, wenn Väter und Mütter Kinder von Anfang an in gleichem Umfang begleiten und betreuen und das auch nach einer Trennung fortgesetzt werden kann (das berühmte "Wechselmodell", mit dem Forschungen zufolge auch Kinder grundsätzlich glücklicher sind).
Aber das funktioniert nur dann, wenn die Leute sich von den alten Rollenbildern losmachen und Frauen sich nicht schlecht fühlen müssen, weil sie nach der Geburt beruflich wie gehabt weitermachen und Männer es als selbstverständlich erachten, nach der Geburt beruflich kürzer zu treten, um für ihre Kinder da zu sein.
Doch jetzt schweifen wir wohl zu weit ab.
Ich persönlich würde jedenfalls lieber über eine Frau lesen, die ihren Partner zu einer hälftigen Beteiligung an der Kinderbetreuung und -erziehung anhält und ihr abgebrochenes Pharmaziestudium fortsetzt, als die Supermami zu werden, die mit fünf Kindern am Bein eine Bäckerei für glutenfreie Baguettes in der Provence eröffnet und eine neue Beziehung mit einem einfühlsamen Landschaftsmaler eingeht, der ihr endlich das verlorene Selbstwertgefühl wiedergibt.
Weiß der Himmel, wahrscheinlich werden Frauen in typischen Frauenromanen sogar noch mehr missbraucht als in Krimis oder Fantasystories.
ZitatOriginal von Regenfisch
Ich empfinde die meisten Frauen heutzutage als nicht emanzipiert.
Das trifft für viele leider zu, da stimme ich Dir voll und ganz zu. Man schaue sich bloß das furchtbare Gegiggele in amerikanischen Filmen an - dagegen war Marilyn Monroe eine richtige Emanze.
Ein Großteil der Frauen hält es für völlig normal, sich in der Hauptsache um die Kinder zu kümmern und diese auch im Trennungsfall in voller Anzahl zu übernehmen (obwohl sie dadurch wesentlich unflexibler werden und es finanziell erst recht eng wird - die Rechtsprechung ist da auch sehr widersprüchlich; erwartet einerseits Eigenverantwortlichkeit und Unterhaltsunabhängigkeit und andererseits perfekte Kinderbetreuung), das bekomme ich in meinem beruflichen Alltag immer wieder mit. Als ob der Partner das weniger könnte oder weniger Verantwortung dafür tragen müsste.
Ich glaube, dass wir uns einer wirklichen Gleichberechtigung erst annähern, wenn nicht nur Frauen in Männerdomänen vordringen, sondern Männer ganz selbstverständlich so genannte Frauenaufgaben (insbesondere Brutpflege) übernehmen. Deswegen ist einer weder ein Weichei noch Hausmann oder sonst etwas Schlimmes. Wichtig ist es, eine Parität herzustellen, und hierzu können auch Bücher beitragen, indem sie neue Partnerschaftsmodelle zeigen.
Im Endergebnis ist alles wie immer Geschmackssache, wobei Erfolg nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal sein muss. Das ist wie mit der Mode.
Natürlich ist es frustrierend, wenn man im Laden auf den Ständern nicht das findet, was man mag. Wer dennoch jeden Trend kauft, weil er sich gern uniformiert, ihm nichts Besseres einfällt oder er nicht wählerisch ist, ist selbst schuld.
Beruhigend immerhin, wenn man weiß, was man selbst gut und schlecht findet - das tun auch nicht alle.
Viele Leute wissen gar nicht, was sie wollen und nehmen deswegen dankbar auf, wenn man ihnen etwas vorsetzt oder sagt, dass man das gelesen haben muss oder jenes Produkt verwenden sollte.
Wäre die Mehrheit kritischer, hätte es Werbung vermutlich viel schwerer.
Mit der reinen Erkenntnis, dass Frau benachteiligt ist und keine Gleichberechtigung herrscht, kommen wir letztlich nicht weiter. Da halte ich es für einen wesentlichen ersten Schritt in diese Richtung, wenn das Rollenverständnis zumindest in Kunst und Kultur durchbrochen wird. Etwa, indem Bücher von Frauen handeln, die aus diesem Muster ausbrechen, ohne deswegen männliche Attribute annehmen zu müssen, und emotional so reif sind, dass sie - wie oben schon erwähnt wurde - nicht blind Erfüllung in einer Beziehung suchen, sondern diese auch hinterfragen und in diesem Miteinander ebenbürtig sind.
Die Darstellung von Klischeeweibchen ist da natürlich kontraproduktiv.
Die Fähigkeit zur Mutterschaft halte ich für den Knackpunkt.
Solange die Kinderbetreuung in erster Linie an den Frauen hängen bleibt, kriegen wir wahrscheinlich keine Gleichberechtigung hin und bleiben die Frauen die schutzbedürftigen Weibchen. Diesbezüglich stehen wir heute nicht viel besser da als in den letzten paartausend Jahren.
Da ich wenig Fantasy lese, kann ich zur Frauenbehandlung in diesem Genre wenig beisteuern. Mir persönlich ist nur aufgefallen, dass in Krimis/Thrillern Frauen nur allzu gern auf die abartigste Art und Weise misshandelt werden. Ich habe da hin und wieder den Eindruck, dass die Autoren sich des Genres dankbar bedienen, um genüsslich Foltermethoden und Demütigungen unter dem rechtfertigenden Mäntelchen, es sei für die Handlung erforderlich, zu beschreiben.
Ansonsten glaube ich, dass Frauen in Romanen generell gern "gebeutelt" werden, weil das die Leser - männliche wie weibliche - wollen. Man will mit der Heldin schmachten und leiden, und erlebt mit ihr wohl lieber eine Misshandlung und Unterdrückung als eine schreckliche Krankheit oder Querelen mit der Schwiegermutter. Das ist längst nicht so belastend und zugleich viel dramatischer.
Es ist (leider) tatsächlich so, dass ein Großteil der Frauen ihr Leben auf den Mann ausrichtet, indem sie versucht, "einen abzubekommen" und sich sogar erst dadurch definiert. Alte Gewohnheiten und biologische Muster lassen sich schwer ablegen. Insofern geben die Konstellationen in Büchern sicherlich auch das wahre Leben wieder.
Und solange sich die gesellschaftlichen Strukturen nicht ändern, wird es wohl auch in Romanen "spießig" bleiben.
Neulich habe ich anlässlich des Todes von Stefanie Zweig ein Interview mit ihr gehört, in dem sie sagte, dass die Frauen früher emanzipierter waren. Das fand ich sehr interessant.
Heute sind die Frauen offenbar viel zu beschäftigt damit, das Emanzipiertsein zu definieren anstatt es einfach zu leben.
Viele interessante Fragen.
Ich lese eigentlich alles außer deutschen Regionalkrimis und Science Fiction und versuche, Bestseller zu vermeiden (da viel sell, aber wenig best).
Für mich muss ein Buch in erster Linie unterhaltsam sein und sprachlich so solide, dass ich nicht alle zwei Seiten über Formulierungen stolpere. Sobald mir Wortwahl, Satzbau und Co. bewusst werden und mich von der Story ablenken, ist ein Buch für mich nicht mehr lesbar.
Neben einer unterhaltsamen Handlung wünsche ich mir auch ebenso unterhaltsame Figuren. Ich würde sogar sagen, dass mir originelle und ungewöhnliche Figuren wichtiger sind als eine originelle Handlung. Die Menschen, um die sich eine Geschichte dreht, müssen mich fesseln. Ich muss sie nicht mögen, sie aber zumindest hinreichend interessant finden.
Ob ich anspruchsvolle Literatur oder Unterhaltungsliteratur in der Hand halte, mache ich mir beim Lesen weniger bewusst. Wenn ich mir beim Lesen schwer tue und ein Buch mich einfach nicht in seinen Bann zieht, lasse ich es gut sein, auch wenn es noch so toll, anspruchsvoll oder sonst was sein soll. Ehrlich gesagt, möchte ich auch gar nicht unterscheiden, ob ich nun ein besonders "anspruchsvolles" Buch lese oder nicht. Nach diesem Kriterium suche ich ein Buch nicht aus.
Das Buch muss mir gefallen, mich ansprechen - das ist für mich maßgeblich. Und wenn ich dadurch zufällig an etwas "Anspruchsvolles" gerate - auch okay.
Im Laufe meiner Lesekarriere habe ich sicherlich ein schärferes Auge vor allem in Hinblick auf schlecht geschriebene Bücher entwickelt.
Mit der Entwicklung des Romanangebots insbesondere in Deutschland in den letzten Jahren bin ich als solches nicht sehr zufrieden. Ich habe den Eindruck, dass da Stories, die früher als so genannte Heftromane verlegt wurden, aufgeplustert und mit hübschem Einband versehen als "Romane" verkauft werden und inzwischen vor allem auf Quantität statt Qualität Wert gelegt wird. Praktisch jeder kann heute etwas schreiben und bekommt es auch veröffentlicht, solange er damit gerade irgendeinen Trend bedient. Handwerkliches Können - Nebensache. Klischees erwünscht.
Deprimierend ist besonders der Rückgang wirklich guter historischer Romane. Ich habe dieses Genre immer sehr gern gelesen, finde aber überhaupt nichts Adäquates mehr in dieser Richtung und schon gar nicht aus deutscher Feder. Der Leser wird auch hier mit historischen Regionalkrimis, Huren und Henkern in einem fiktiven deutschen Mittelalter oder fürchterlichen Auswanderersagas überschüttet.
Wo ist der große klassische historische Frauenroman mit Drama, Abenteuer und faszinierenden Heldinnen, die nicht still vor sich hinleiden, bis sie in Hosenrollen schlüpfen oder sich Berufe zulegen, um irgend etwas darzustellen, sondern sich zeitgemäß in ihrem Umfeld behaupten?
Nein - das heutige Angebot ist in dieser Hinsicht alles andere als gut.
Ich habe insgesamt den Eindruck, dass der Buchmarkt nicht nur viel schnelllebiger geworden ist, sondern auch ganz klar die Richtung des Privatfernsehens und Blockbusterkinos eingeschlagen hat: Man orientiert sich nach unten, liefert allenfalls mittelmäßige Belanglosigkeit und Serien en gros, und die Folge davon ist, dass man die wirklich guten Bücher (die es hier und da nach wie vor gibt) suchen muss wie die Nadel im Heuhaufen.
Ich habe etwas Schwierigkeiten, mit dem Hören nachzukommen. Aber nicht aus inhaltlichen Gründen, sondern zeitkritischen, da ich meist nur beim längeren Autofahren zum Weiterhören komme.
Ich finde die Story nach wie vor recht spannend und aufschlussreich. Was da an politischen Hintergründen aufgerollt wird, füllt so manche Lücke. Hoffentlich bleibt es auch hängen.
Ich warte immer noch auf die Schätzing-typischen Kapriolen, doch bisher weit und breit keine Spur davon. Gut so.
Ich auch, z.B. Krimilesen.
Aber noch ist nicht Feierabend.
Dann können wir ja jetzt getrost weiterarbeiten.
Ja, offensichtlich.
Aber so arg diskreditierend finde ich die Aussage gar nicht. Kommt eben immer auf den Vergleichsmaßstab und somit die relative Höhe der Latte an.
Puh, das wäre mir zu sehr ToDo-Liste.
Ich glaube, man hat es ohnehin irgendwo im Hinterkopf, was man möglichst bald wieder lesen möchte. Aber wem es hilft ...
ZitatOriginal von Voltaire
Ich habe die Aussage so verstanden, dass man - wenn man einen Krimi zur Hand nimmt - kein hochliterarisches Werk erwarten sollte.
Das dürfte dann aber auch für viele andere Genres und nicht nur den Krimi gelten.
Wenn ich einen Film sehr mochte, sehe ich ihn mir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch mindestens einmal an.
Für Bücher gilt das Gleiche. Wozu sollte ich Sie mir auch sonst ins Regal stellen? Der schönen bunten Rückenansicht wegen?
Nein, die Dinger werden gesammelt, um bei Bedarf wieder zur Hand genommen zu werden, und sei es auch nur, um einzelne Kapitel noch einmal zu lesen.
Allerdings muss ich spontan Lust darauf haben, ein Buch nochmals zu lesen. Wenn ich mir fest vornehme, dass und wann ich ein Buch wieder lese, ist mir das zu verpflichtend und funktioniert nicht.
Ich kapier' die Aussage nicht ganz bzw. frage mich, wer die Latte tiefer hängen soll: der Leser (in Sachen Erwartungshaltung) oder der Schriftsteller (in Bezug auf seinen eigenen Ehrgeiz).
Und wenn ja: wie tief?
Es ist erschreckend, dass halbwegs aufgeklärte Menschen in der westlichen Welt für die Brimborien dieser Vereinigung empfänglich sind.
Der jahrhundertelangen Indoktrination sei Dank.
Das Ganze kommt mir vor wie ein klerikales Casting: VSDH (Vatikan sucht den Heiligen). Mit dem Unterschied, dass die Gewinner/Betroffenen überhaupt nichts von dieser Beförderung haben, geschweige denn sich dagegen wehren können.
Schön, dass dieser Thread nach so vielen Jahren wieder aus der Versenkung geholt wurde.
Joan Aiken (1924-2004) ist sicher keine Unbekannte, aber in Vergessenheit geraten scheint sie mir hierzulande doch, obwohl sie eine Vielzahl an Kurzgeschichten, Mystery- als auch Fantasy-Romane seit den 1950ern verfasst hat. Die meisten ihrer Bücher sind nur noch second hand erhältlich.
Aiken zeichnet sich durch ihren eindringlichen und schnörkellosen Stil aus und kann meines Erachtens guten Gewissens in einem Atemzug mit Daphne du Maurier genannt werden.
Eines ihrer besten Werke ist sicherlich "Die Kristallkrähe" (1967), ein atmosphärisch dichter, feinsinniger Thriller.
Übrigens gibt es eine sehr nette Website für die Autorin, auf die sich schon wegen der originellen Optik ein Abstecher lohnt: Klick
Herzliche Glückwünsche und ein wundervolles neues Lebensjahr!
Ich kann beim Lesen die Umgebung völlig ausblenden, daher ist es ganz egal, wo ich lese. Ob Wohnzimmer, Garten, Fortbildung, U-Bahn, Strand, beim Essen, vor dem Fernseher - alles kein Problem.
Es ist nur wichtig, dass nicht völliges Schummerlicht herrscht oder es eiskalt ist, weil das sehr anstrengend ist bzw. das eigene Wohlbefinden stört.
Manche Bücher hebe ich mir allerdings auf, um sie gezielt an bestimmten Orten, eben z.B. im Urlaub, zu lesen, weil ich das Buch dann immer mit dieser Atmosphäre verbinde. Dadurch bleibt die Erinnerung lebendiger.
Die Rubrik "Ich lese gerade..." fand ich ehrlich gesagt auch immer etwas verwirrend. Jeder kann ja in seiner Signatur schreiben, was er gerade liest.
Dadurch gehen wahrscheinlich teilweise interessante Meinungen zu Büchern verloren, die die Posts bei der jeweiligen Rezension bereichert hätten.
Und wenn es keine Rezension zu einem Buch gibt, das man gerade liest, schreibt man eben eine.
Da habe ich persönlich hier im Forum weniger Hemmungen als bei Amazon.
edit: style polished