Beiträge von Jupp

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    Original von logan-lady
    Ich habe schon ein paar Bücher zur Inquisition gelesen und soweit mich meine Erinnerung nicht trügen, ist das hier sehr gut und genau dargestellt. Theoretisch konnten die Spürhunde des Herren (oder so ähnlich nannten sie sich doch selbst oder?) alles, was ihnen in den Sinn kam, um Ketzer aufzuspüren und zu vernichten.


    Mich hat aufgeschreckt, dass der Buschof von Riga einen Antrag auf Untersuchung des Deutschordens gestellt hat. Das wäre dann eine bequeme Möglichkeit, sich lästige Widersacher vom Hals zu schaffen. Das ginge aber nur, wenn die Inquisition sehr mächtig wäre.

    Das Ende ist dann doch so, wie man sich ein Ende wünscht. Die Guten schaffen es, die Bösen kriegen ihr Fett weg und das Geheimnis wird wieder zum Geheimnis. Wie im Märchen: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann ..."


    Die 7 Templer ist ein tolles Buch, das einen ins 14. Jahrhundert versetzt und einige wichtige Ereignisse in ein faszinierendes Licht rückt.

    So langsam haben wir jetzt alle kennen gelernt, bis auf einen. Wie im richtigen Leben sind manche noch zu etwas zu gebrauchen, andere wohl eher nicht. Manchmal habe ich mich wirklich gefragt, ob da tatsächlich die hellsten Köpfe ausgewählt wurden, das Geheimnis der Templer zu hüten. Die englische/schottische Episode liest sich zwar gut, wirft aber ein schräges Bild auf Rémy.


    Alles in allem wird es jetzt Zeit für den Showdown. Mittlerweile habe ich nicht mehr die leiseste Vorstellung, wie die Nummer wohl ausgehen wird.

    Das Buch ist ja fast wie ein Rundumschlag durch Europa. Toll gemacht, da weiss man ja nicht mehr so richtig, wer gut und wer böse ist. An das Ende von Marie glaube ich noch nicht so richtig. Sie wäre das perfekte Ende für Gaston. Ich glaube ja, am Ende gibt es ein Riesen-Gemetzel.


    Witer gehts...

    Tja, es bleibt spannend.


    Allerdings glaube ich, dass das, was die sieben verborgen haben, in der Scheune unter der Grabplatte liegt. Für einen Schatz im Sinne von Gold, Silber, Edelsteinen usw. halte ich das allerdings nicht. Ich denke, das ist etwas Spirituelles bzw. etwas von ideellem Wert.


    Bemerkenswert finde ich, dass bis jetzt jeder der drei Templer eine Frau zur Seite gestellt bekommen hat. Mal sehen, wie das enden wird, und ob es Prisca mit Ihrem Vater überhaupt aus Speyer raus schafft.


    Für Adam von Pirrlingen sehe ich schwarz. Der wird irgendwie am Ende des Buches ganz übel umgekommen sein. Neben seinen grundsätzlichen Gemeinheiten ist die Sache mit Else wirklich mies, obwohl ja Primus den Sturz durch dieselbe Tür seinerzeit überlebt hatte.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr, insbesondere die Feinheiten. Heisst doch die Zofe von Agnes glatt mal Else, habe ich sofort an die Berliner Goldelse denken müssen. Die schönste Passage meiner Meinung nach stammt allerdings von Adam (auch wenn ich den Charakter ja sonst verwerflich finde):


    "Und ihr, meine Liebe, versteht Euch nur auf eine einzige Sache, und die sollte eigentlich dem Ehestand vorbehalten sein."

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    Original von logan-lady
    So, die ersten 100 Seiten sind gelesen.
    Die Atmosphäre hast du super eingefangen, Guido. Ich fühle mich ins Mittelalter versetzt.


    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.


    Die Situation ist eigentlich aussichtslos. Die letzten noch lebenden Anführer der Templer stehen kurz vor der Hinrichtung. Der Hüter des Geheimnisses wurde enttarnt und flieht. Ein Empfänger von sieben ist ebenfalls enttarnt, sein Schlüssel zurzeit nicht da. Der zweite Emfänger lebt versteckt.


    So richtig sympatisch ist mir ja keine der Figuren rund um die Templer. Ich glaube, sie kommen nur deshalb einigermassen positiv weg, weil die Gegenspieler noch mieser sind. Irgendwie erinnern die mich andie Steuerfahndung.


    Interessant finde ich, dass die Story in den Osten Deutschlands verlegt wurde. Da wäre ich so ja nicht drauf gekommen. Ich habe bei Wikipedia erstmal geschaut, ob es Berlin damals schon gab. Und tatsächlich gab es dort damals schon ein sehr hohes Steueraufkommen.


    Die Seitenzahlen von eBook und Buch stimmen nicht überein, beim ersten Abschnitt macht das nur wenig aus, beim Rest weiss ich es noch nicht.

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    Original von xexos
    Da gab es ja letztes Jahr schon eine Leserunde zu. Leider musste ich die aus Zeitgründen abbrechen, so dass das Buch bei mir weiterhin ungelesen herumliegt. Bei einer Neuauflage wäre ich also dabei.


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    Original von Bücherfreund


    Na, dann tu ich das doch :-]


    Ich bin auch dabei, dann sind wir also vier oder doch nur drei?:

    • Büchersally
    • xexos
    • Bücherfreund
    • Jupp


    Edit hat angemerkt, dass Bücherfreund sich vielleicht eher an der Henkerstochter beteiligen will.

    Über das Buch
    „The Invasion of the Tearling“ ist bei HarperCollins erschienen. Seitenzahl Printausgabe: 528 Seiten. Erscheinungstermin: 9. Juni 2015. Ich habe das eBook gelesen. Die Geschichte endet mit Position 8.293.


    Über die Autorin ...
    ... konnte ich fast nichts herausfinden. Sie ist Anwältin. In der Bucht von San Francisco ist sie aufgewachsen und lebt dort heute noch. Sie besuchte das Swarthmore College bis 1999. Ihren Master of Fine Arts (MFA) erwarb sie im Iowa Writers' Workshop, einem renommierten Studiengang für kreatives Schreiben an der University of Iowa. „Die Königin der Schatten“ ist ihr Debutroman. Eine Rede von Obama soll sie 2007 zu ihrer Heldin Kelsea und ihrem Fantasy-Zyklus inspiriert haben. Vier Jahre hat sie während Ihrer Jura-Ausbildung daran gearbeitet.


    Inhalt
    Das Buch ist der zweite Band der Reihe und die Fortsetzung von „The Queen of the Tearling“. Im ersten Jahr ihrer Herrschaft lernt Kelsea die Schattenseiten des Regierens kennen. Sie ist immer noch von guten Freunden und vielen Feinden umgeben. Wie erwartet beginnt der Einmarsch der Mort-Armee. Kelsea entdeckt, welche Macht in ihren Saphiren steckt und lernt, sie zu gebrauchen. Die Saphire ermöglichen ihr, die Zeit vor dem großen Aufbruch zu erleben. Am Ende des Buches kommt es zum großen Show down mit der roten Königin.


    Meine Meinung
    Der Autorin zeichnet ihre Figuren sehr präzise und beschreibt die Gedanken der Königin und die Erlebnisse um sie herum sehr anschaulich. Sie hat auch im zweiten Band alles verarbeitet, was das Genre Fantasy hergibt: Magie, Vertrauen, Tapferkeit, Loyalität, Glaube, Verrat. Alle bisherigen Charaktere (sofern sie den ersten Band überlebt haben) sind wieder dabei, spannende neue kommen hinzu. Im zweiten Band kommt mehr Magie ins Spiel, damit lassen sich viele unerklärliche Dinge erklären. Große Teile spielen in diesem Roman in der Zeit vor dem großen Aufbruch. Die Protagonistin kann sich in eine Person aus dieser Zeit hineinversetzen, was sie auch häufig tut. Damit wird klar, was es mit den Briten und Amerikanern auf sich hat, wie es zum großen Aufbruch kam und warum dies Bedeutung für den Tearling hat.


    Das Buch ist nicht übermäßig blutig, auch wenn einige brutale Szenen sehr genau beschrieben sind. Oft wird es der eigenen Fantasie überlassen, sich die Details selbst auszumalen.


    Über den dritten Band konnte ich nichts finden. Da der zweite Band mit einem Cliff Hanger endet, erwarte ich, dass es noch mindestens einen weiteren Band geben wird, wahrscheinlich mehr.


    „The Invasion of the Tearling“ ist ein spannender Fantasy Roman, mit dem man sich prima für einige Tage die Zeit vertreiben kann. Das Buch ist faszinierend, ich konnte es kaum aus der Hand legen. Da es auf Deutsch noch nicht erschienen ist, habe ich die Originalausgabe als eBook gelesen. Der Roman hier ist spannender und abwechlungsreicher als Band 1, daher 9 von 10 Eulensternen

    Über das Buch
    „Die Königin der Schatten“ -im Original „The Queen of the Tearling“- ist in der deutschen Fassung im Heyne Verlag erschienen. Seitenzahl Printausgabe: 544 Seiten. Erscheinungstermin: 15. Juni 2015. Ich habe das eBook gelesen.


    Über die Autorin ...
    ... konnte ich fast nichts herausfinden. Sie ist Anwältin. In der Bucht von San Francisco ist sie aufgewachsen und lebt dort heute noch. Sie besuchte das Swarthmore College bis 1999. Ihren Master of Fine Arts (MFA) erwarb sie im Iowa Writers' Workshop, einem renommierten Studiengang für kreatives Schreiben an der University of Iowa. „Die Königin der Schatten“ ist ihr Debutroman. Eine Rede von Obama soll sie 2007 zu ihrer Heldin Kelsea und ihrem Fantasy-Zyklus inspiriert haben. Vier Jahre hat sie während Ihrer Jura-Ausbildung daran gearbeitet.


    Inhalt
    Mit 19 Jahren wird Kelsea Raleigh von finsteren Männern abgeholt. Sie soll zur Festung gebracht werden und Königin von Tearling werden. Als sie ein Jahr alt war, wurde sie aus dieser Festung herausgeschmuggelt und seit dem von ihren Pflegeeltern aufgezogen. Um ihr Leben zu schützen, musste ihr Aufenthaltsort geheim gehalten werden. Schon auf den Weg zur Festung muss sie den ersten Mordanschlägen entgehen. Sie tritt ein schweres Erbe an, ihre Mutter hatte als Königin versagt, nach deren Tod hat ihr korrupter Onkel die Regierung übernommen. Mit jugendlichem Elan, treuen Bediensteten, einem mächtigen Verbündeten und mit Magie macht sie sich sofort daran, die Lebensbedingungen ihres Volkes zu verbessern. Zwei Feinde trachten ihr nach dem Leben: der Zensus, eine Regierungsorganisation mit der Aufgabe, die monatliche Verschleppung von mehreren Hundert Menschen aus der Bevölkerung als Tribut für einen vor vielen Jahren verlorenen Krieg gegen das Nachbarland zu organisieren und die Rote Königin, die Herrscherin ebendieses Nachbarlandes.


    Meine Meinung
    Die Autorin zeichnet ihre Figuren sehr präzise und beschreibt die Gedanken der Königin und die Erlebnisse um sie herum sehr anschaulich. Sie hat alles verarbeitet, was das Genre Fantasy hergibt: Magie, Vertrauen, Tapferkeit, Loyalität, Glaube, Verrat. Natürlich kämpfen alle mit mittelalterlichen Waffen, die böse Rote Königin praktiziert Blutmagie. Für Fantasy Fans ist das eigentlich nichts Neues. Und trotzdem hat mich das Buch gefesselt, ich wollte unbedingt wissen, ob sie es als neue Königin schafft, ihrem Volk zu helfen und was es mit ihrer Magie auf sich hat.


    Die Autorin siedelt ihren Roman irgendwo in der Zukunft an. Briten und Amerikaner kommen immer dann vor, wenn es um die Geschichte des Landes geht. Der Gründervater von Tearling ist vor vielen Jahren offenbar aus Amerika aufgebrochen. Den Sinn dessen erkenne ich allerdings nicht. Eher im Gegenteil, mich stört, dass Briten, Amerikaner und das alte Europa irgendetwas in einem Fantasy Roman zu tun haben sollen. Wie mittlerweile üblich, ist dieser Roman so angelegt, dass er viele Fortsetzungen haben kann. Der zweite Band „The Invasion of the Tearling“ ist am 9. Juni 2015 in englischer Sprache erschienen.


    „Die Königin der Schatten“ ist ein guter Fantasy Roman, mit dem man sich prima für einige Tage die Zeit vertreiben kann. Daher gebe ich 8 von 10 Eulensternen.

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    Original von MissMoneypenny
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es war bis zum Schluß sehr spannend.
    […]
    Ich fand es auch gut, das es keinen Cliffhanger gibt. Mag ich auch nicht. Dann ist man immer so "gezwungen", den nächsten Band zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht.


    Das beruhigt mich jetzt, mit dir und Zwergin sind wir dann schon drei, die Cliffhanger nicht mögen. :knuddel1


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    Original von MissMoneypenny
    Ich möchte aber trotzdem die komplette Reihe um Uthred lesen. Nur werde ich halt nicht sofort den nächsten Band lesen. Irgendwann, wenn ich die Lust dazu habe. Ich möchte ja schließlich doch wissen, wie die Geschichte fortgeführt wird. Was mit Uthred passiert und ob er endlich seinen Sitz Bebbanburg zurück erobern kann.


    Ich habe mir das nächste Buch auch noch nicht gekauft. Mittlerweile bin ich sogar ziemlich sicher, dass ich nicht in die Serie einsteigen werde: Mir fehlt einfach Nichts, ich habe nicht das dringende Bedürfnis zu erfahren, wie es mit Uhtred weiter geht. Also lasse ich es bleiben und stecke das gesparte Geld in eine andere Serie. :rolleyes

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    Original von Sonnschein


    Jupp : Irgendwie klingst du etwas enttäuscht. Hattest Du Dir vielleicht was anderes von der Serie versprochen?


    Enttäuscht ist glaube ich das falsche Wort, aber irgend etwas stört mich, das stimmt. Es könnte daran liegen, dass ich erst vor einer Woche den 5. Band der vierten (oder 5.) Reihe eines Fantasy-Zyklus gelesen habe. Dieses Buch hier ist sehr ähnlich, nur dass es vor einem geschichtlichen Hintergrund spielt.

    Die Handlung spielt in einer Zeit und an einem Ort, worüber ich nichts wusste: im England ab 866. König Alfred (später Alfred der Große) ist die zentrale historische Figur. Der Protagonist heißt Uhtred, und der ist fiktiv.


    Das gibt dem Autor alle Möglichkeiten, eine spannende Geschichte zu erzählen. Das macht er hervorragend in der "Ich-Form", also weiß ich als Leser sofort, dass dem guten Uhtred nichts passieren kann, egal wie brenzlich es wird. Und weil die Figur ohnehin fiktiv ist, kann Uhtred auch an allen möglichen Stellen sein, wo damals etwas los war (gekämpft wurde).


    Gewalt, Blut, Frömmigkeit und ein ganz klein wenig Sex und schon haben wir hier ein Buch, dass man kaum aus der Hand legen mag. Alle Achtung, der Autor kann was und eigentlich will ich wissen, wie es weiter geht.


    :nonoUnd jetzt beginnt das Übel. Band 8 ist schon angekündigt. Die meisten Bände kosten als eBook knapp 9,99 €, einer ist mit 9,49 € etwas günstiger. Für mich beantwortet das die Frage "Was will uns der Autor sagen?" ganz eindeutig.


    Aber, das Buch ist fesselnd, und wer die Zeit mag und mit Gewaltszenen kein Problem hat, dem kann das Buch gefallen, wie z.B. mir.

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    Original von Zwergin
    Diese ganzen "AE"- Namen machen mir auch schwer zu schaffen, da habe ich ziemlich den Überblick verloren, die Benutzung der alten Ortsnamen finde ich aber nach wie vor sehr gelungen, trotz des ewigen Nachschlagens.
    […]


    Schlägst du die Namen wirklich nach? Stört das nicht brutal den Lesefluss?