Beiträge von MaryRead

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    Original von Salonlöwin
    Sag mal, hattest Du von Glattauer nicht schon den Weihnachtshund gelesen und erfolgreich verdrängt? "Gut gegen Nordwind" habe ich daraufhin gar nicht mehr gekauft.


    Ja, das hätte ich mal besser auch so gemacht. Der Weihnachtshund hat so überhaupt keinen Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich mich von den tollen Rezis zu "Gut gegen Nordwind" hier habe verleiten lassen. Es sind auch wirklich zwei sehr unterschiedliche Bücher; insofern konnte man es wagen. Aber normalerweise mache ich es so wie du: Ein Autor, der einmal nix ist, bekommt keine zweite Chance; das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher. ;-)

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    Original von magali
    Religiöse und mythische Vorstellungen kommen zwar vor, aber als normale Handlungen, die den Alltag bestimmen.


    Ich muss gestehen, dass mir das den Einstieg in dieses Buch extrem erschwert hat. Ich habe seitenlang überhaupt nicht verstanden, was ich da las, weil das Geschehen so märchenartig beschrieben wurde. Die fremden "Indianervokabeln" mögen dabei eine Rolle gespielt haben - z.B. habe ich erst nach mehreren Seiten kapiert, was ein "hogan" ist -, aber das war es nicht allein.


    Es wurde erst besser, als die eigentliche Handlung begann, also das, was oben in millas Kurzbeschreibung steht. Da konnte ich zumindest endlich flüssig dem Text folgen. Trotzdem hat mich das Buch nicht überzeugt, für meinen Geschmack war es es zu sehr Männerabenteuer.


    Einen Versuch war's wert, aber ich lass das mal mit der Reihe.

    Hier hat's auch nicht geregnet, aber es hat sich merklich abgekühlt, und zum ersten Mal seit gefühlten Wochen ist die Luft draußen frischer als drinnen. :grin


    Ich atme somit wieder durch und freue mich, dass die Temperaturen laut Wettervorhersage erst mal angenehm bleiben sollen. Wenn's dabei ein bisschen regnet, gerne.

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    Original von Wiggli
    Ist das dann nicht doppelte Arbeit, nochmals die Übersetzung zu lektorieren? Oder würde das nur bei bestimmten Büchern Sinn machen? Ich frage mich das schon länger. Das verwirrt mich einfach etwas. :gruebel


    Beim Übersetzungslektorat wird nicht das ganze Buch umgekrempelt. Es ist also nicht wie beim ursprünglichen Textlektorat, wo der Lektor sagen kann "setzen Sie dieses Kapitel lieber weiter nach hinten" oder "können Sie nicht noch einen Vampir als Sympathiefigur einführen". Es ist eher das zweite Paar Augen, das prüft, ob die Übersetzung gut ist, d.h. fehlerfrei ist, stilistisch angemessen ist, zielgruppengerecht formuliert ist etc.


    Solche Fragen gehören dann wohl auch dazu. Vermutlich bekommt der Übersetzer da von Vornherein von seinem Lektor gesagt: "Übersetzen Sie mal, aber lassen Sie das und das weg" oder "heben Sie das und das besonders hervor". Das dürften aber Ausnahmefälle sein (die dann auch eher in den anderen Thread gehören).

    Raus hier, dies ist der "Endlich mal ungestraft sagen dürfen, dass man dieses sogenannte "herrliche Sommerwetter" zum K***** findet"-Thread! :grin

    Auf Anhieb fällt mir das hier ein; da sind's zwar nur zwei Perspektiven (in Form von Tagebucheinträgen von zwei Personen), die die Handlung vorantreiben und jeweils aus ihrer Sicht darstellen, aber für mich recht überzeugend umgesetzt. Die eine Perspektive ist die junge Russin Natalja, die sich in eine schwarze Sklavin verliebt, die andere der jüngere Bruder besagter Sklavin.


    Da muss es aber noch viel mehr geben... :gruebel


    Agatha Christie, Mord im Orient-Express? :grin

    Ich werde jetzt todesmutig nach draußen gehen und die ganze Zeit daran denken, dass es morgen endlich besser werden soll *ommmmmm*

    Ich kann komischerweise mit Kopfschmerzen manchmal sogar ziemlich gut lesen, wenn ich nicht gerade schlafe. Da habe ich schon ganze Bücher gelesen, weil ich zu was anderem nicht fähig war. Mich wundert das immer, denn aufs Arbeiten am PC kann ich mich dann überhaupt nicht konzentrieren.


    Als ich mal im Krankenhaus war, habe ich den "Herrn der Fliegen" gelesen, weil ich eben dachte, ich hab Zeit, bin nicht sooo krank, also lese ich das, was gerade da ist - aber danach ging es mir erst richtig schlecht. Würde ich nie wieder machen, in einer Zeit, wo es mir nicht gut geht, so ein runterziehendes Buch lesen. :-(

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    Original von Caia
    MaryRead, das ist aber ganz einfach!


    Weisichdoch, ich hab iTunes und auch schon einen WDR5-Podcast abonniert ("Zeitzeichen", meine Lieblingssendung), aber ich komme nie dazu, mir das anzuhören, deswegen suche ich mir lieber gezielt Podcasts, die mich interessieren.


    Aber danke! ;-)

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    Original von MaryRead
    Ich seh übrigens gerade, dass es auf Englisch schon drei TBs und bald ein weiteres HC gibt:
    - 44 Scotland Street (siehe unten)
    - Espresso Tales
    - Love over Scotland
    - The world according to Bertie (erscheint im Juli 2007 als HC)


    Ich muss gerade mal meine Begeisterung darüber kundtun, dass es auf Englisch wieder einen neuen Band gibt :hop