Beiträge von tonio_treschi

    Mein Nick und ich... wir haben uns ganz spontan gefunden, als ich zum ersten Mal Morganas Seite besucht habe. Damals las ich gerade "Cry to Heaven" von Anne Rice. Eine der Hauptpersonen heißt - na, wie wohl? Da mir dieses Buch sehr gut gefällt, habe ich den Nick beibehalten... :rolleyes


    (Übrigens, Morgana, schön, dass die Chat-Smilies jetzt auch hier sind. :lache )

    Historikus


    Analyse
    (gr.-mlat.: "Auflösung" ) systematische Untersuchung eines Gegenstandes oder Sachverhalts hinsichtlich aller einzelnen Komponenten oder Faktoren, die ihn bestimmen.


    ...also keine Inhaltsangabe. Da wohl jeder, der hier mitredet, das Buch gelesen hat, ist die nicht notwendig und wurde auch von mir nicht erwartet.


    Im Zusammenhang mit deiner Diskussionsleitung warte ich dann mal auf das Ende deines Abistresses...


    Zitat

    ...Übrigens eine sehr pikante Geschichte!


    Da bin ich ja neugierig, in welcher Beziehung Chaemepe, Baketamun und Rechmire zueinander stehen...


    Zitat

    ...werde ich einige Informationen darüber veröffentlichen.


    Und ich werde sie mir gleich mal ansehen. Vielleicht kann ich noch etwas dazu beitragen...

    Historikus

    Zitat

    Nichts gegen die User, aber es waren noch nicht die richtigen dabei, die wirklich an einer Leserunde interessiert sind und sich mit einem Buch total auseinander setzen wollen.


    Hey, hier sind weder Sprach- noch Literaturwissenschaftler vertreten (sorry, Via ;) ) und wir haben alle noch etwas anderes zu tun. Was erwartest du genau? Was stellst du dir vor unter dieser totalen Auseinandersetzung? Die Schule haben diejenigen, die sich bisher an den Leserunden beteiligen, schon länger hinter sich... und es soll trotz aller anregenden Diskussion Spaß machen und nicht mit stundenlangem Studium von Sekundärliteratur einhergehen müssen, um sich beteiligen zu können.


    Es waren noch nicht die richtigen dabei? Welche "Richtigen"? Interessiert sind die bisher Beteiligten durchaus, aber... s.o. Und was, wenn die "Richtigen" dabei sind?


    Ich für meinen Teil wünsche mir Aussagen, die über "ist gut, ist schlecht" hinausgehen, aber ich habe nicht den Wunsch, erst ein Fachstudium absolvieren zu müssen, um hier mitreden zu können.


    Zitat

    Was gibts denn bisher zu leiten? Außer eine umfassende Inhaltsangabe von mir und Morgana ist praktisch kaum etwas richtiges rausgekommen. Es äußern sich meistens bei Zwischenfragen zur vereinzelte Personen, und meistens immer die gleichen. Das mir langsam die Sache auf den Keks geht, muss jedem klar sein.


    Ist es nicht Sinn einer Leitung, in die "richtigen", d.h. die gewünschten Bahnen zu leiten? Mit einer simplen Inhaltsangabe ist das nicht möglich. Zeig uns doch, was du unter "Analyse" verstehst, damit wir wissen, worauf du aus bist... Vielleicht musst du dann sogar feststellen, dass der eine oder andere das auch beherrscht...


    Dass dir die Sache auf den Keks geht, ist mir klar. Ist nicht zu übersehen. Und: mir ging's bei den bisherigen Runden genauso. Eine Verbesserung im Vergleich zu den vorangegangenen Runden ist durchaus feststellbar.

    Nun, nachdem ich hier schon einige Vorstellungen vorgefunden habe, werde ich wohl auch mal...


    Ich kenne Morgana und Viabene persönlich und schätze sie sehr. Aufgrund dieser Bekanntschaft bin ich zu den Büchereulen (noch in der alten Form) gestoßen. Da ich mich zuvor nicht an Foren beteiligt habe, ist das eine neue Erfahrung für mich.


    Eigentlich bin ich ein leidenschaftlicher Sachbuchleser. Die Begeisterung, mit der etliche von euch sich in Romane, etc., stürzen, geht mir völlig ab (wie aus meinen Beiträgen leicht ersichtlich ist), weshalb ich des öfteren daran zweifle, ob diese Art Forum tatsächlich das Richtige für mich ist.


    Meine Interessen liegen hauptsächlich in den Bereichen Geschichte und Religion(en). Dagegen kann ich mit SciFi, Fantasy und ähnlichem überhaupt nichts anfangen.


    So, das war's in Kürze.

    Historikus


    jetzt hab ich mir diese Runde einige Zeit angesehen - und ich muss sagen: es ist wie immer...


    Zitat

    Die Leserunde wird selbstverständlich von der Administration geleitet.


    Cool, die Administration - das bist du, oder? Bist im Abi-Stress, ich weiß... Aber Leitung der Leserunde? Sorry, konnte ich bisher nicht feststellen.


    Zitat

    Wir haben das Ziel, in Leserunden Bücher sehr intensiv zu analysieren. Dazu gehört nicht nur, ob das Buch gut oder schlecht ist, sondern Schreibstil, Interpretation des Inhalts, Absicht des Autors etc. dazu. Wie man sieht, gehört zu einer richtigen Leserunde viel mehr dazu, als es erscheinen mag. Bücher lassen sich in Leserunden sehr gut in ihren Kapiteln unterteilen. Für ein Kapitel wird von der Administration ein Thread eröffnet.


    Einen neuen Thread pro Leseabschnitt einzurichten, ist nicht wirklich neu. Hatten wir in den vorangegangenen auch schon...
    Analyse? Interpretation des Inhalts? Absicht des Autors? Ist zu Beginn des Buches recht schwer (also nach dem 1. Kapitel...) Langsam wird's besser, aber inzwischen sind wir mit der 5. Buchrolle durch. Allerdings kann ich bisher nicht feststellen, dass eine intensive Analyse des Buches erfolgt...
    Ich muss dazu sagen, dass die Diskussionen qualitativ durchaus besser sind als die vorangegangenen. Aber wieder ist die Zusammensetzung der aktiven Teilnehmer auf die "üblichen Verdächtigen" begrenzt... Es lesen doch noch mehr Leute mit, oder?


    Sorry, musste ich einfach loswerden. Ich hoffe, du nimmst es mir nicht krumm.

    @Via
    Okay, noch ein Link gefällig? Hier gibt es interessante und informative Einblicke ins Tal der Könige...


    I'll keep on... auch wenn's wieder mal so aussieht, als wären nur die "üblichen Verdächtigen" aktiv in dieser Runde beschäftigt.

    Und um noch eins oben drauf zu setzen:


    Das Buch wird auf dem Einband als "Historischer Roman" bezeichnet, keineswegs als "Historischer Krimi"... womit ich meine Entschuldigung wieder zurücknehme (siehe auch Via's Erläuterung zum literaturwissenschaftlichen Gattungsbegriff).


    "Kriminalroman oder Krimi gilt als Oberbegriff für eine literarische Gattung, in der es auf spannende und unterhaltsame Weise um Verbrechen und deren Aufklärung geht. Hinsichtlich der Krimitypen sind allerdings Unterschiede festzustellen, die Richard Alewyn (1902–1979, Literaturwissenschaftler) nicht im Gegenstand der Erzählung, sondern in der Form sieht und daher eine Aufteilung in Verbrechens- und Detektivgeschichte vornimmt: 'Der Kriminalroman erzählt die Geschichte eines Verbrechens, der Detektivroman die Geschichte der Aufklärung eines Verbrechens.'
    Im Detektivroman ist der Handlungsverlauf, im Gegensatz zum Kriminalroman klar strukturiert: Er beginnt in der Regel mit einem Fall; Vorgeschichte und Täter sind unbekannt. Die zentrale Figur, der Detektiv, versucht nun im Verlauf der Handlung den Fall zu rekonstruieren und den Täter zu überführen."


    Diese Erläuterung entstammt einer Diplomarbeit... So gesehen handelt es sich also bei dem vorliegenden Buch genau genommen um eine Detektivgeschichte, wobei man "Krimi" nur als Oberbegriff (und nicht als Unterart des "Historischen Romans" ) verwenden kann.

    Morgana

    Zitat

    ...und der, mit dem er sich getroffen hat, scheint ihm überlegen zu sein,...


    Überlegen? In welcher Beziehung? Der Mörder weiß etwas, das Ken für sich nutzen wollte und das er nur durch Erpressung erhalten konnte. Der Mörder hatte nur die beiden Möglichkeiten: sich und sein Wissen in Ken's Hand zu geben, oder Ken zu töten.


    Ansonsten stimme ich deiner Deutung "vollinhaltlich" zu. Ken (ich nenne ihn so!) hatte, auch aus meiner Sicht, große Angst vor Dämonen (er scheint auch unter Albträumen gelitten zu haben), sein Mörder möglicherweise auch. Wobei sich mir die Frage aufdrängt: Wie groß war die Furcht des Durchschnitts-Ägypters vor Dämonen & Co.? Aus der Schilderung der übrigen Personen (inkl. Rechmire) scheint Angst vor Übernatürlichem, Unerklärlichem (aus damaliger Sicht) doch recht verbreitet gewesen zu sein. Ebenso wie die Angst, nach dem Tod vergessen zu werden. (Dass man aus diesem Grund ein Kind adoptiert? *kopfschüttel*)


    Wer war der Mörder? Nun, je weiter man vordringt im Buch, um so mehr potentielle Mörder bieten sich an... (Du weißt, ich bin schon etwas weiter als bis zur 5. Buchrolle...) Klar wäre es sonst langweilig, Historikus. Aber nach dem "aufregenden" Start folgen erst mal drei Kapitel mit Beschreibungen, bei denen man leicht vergessen kann, dass es eigentlich um die Aufdeckung des Mörders und der Hintergründe geht. Obwohl auch dort möglicherweise Hinweise auf die Hintergründe verborgen sind... z. B. die Beziehung des Hohenpriesters Userhet zum Tschati Mentuhotep?


    Eine Frage, die mich nebenbei auch noch beschäftigt, ist, wieso und wie viel dieser Chaemepe über die Beziehung Rechmires zu Baketamun, der Tochter des Userhet, weiß...


    bogart
    Die Beschreibungen sind im Allgemeinen wirklich gut gelungen, finde ich auch. Die Detailgenauigkeit stört mich keineswegs. Aa auch ich nicht die Ahnung vom alten Ägypten habe, finde ich sie sogar richtig interessant. Zu den Beschreibungen der Frauen: Wenn für Rademacher eine schöne Frau eben so aussieht, wird er sie immer wieder so beschreiben. Wenn jemand auf kleine Dicke steht, wird er eine schöne Frau als klein und dick beschreiben. Ist doch auch egal...


    Historikus
    Und? Wie sieht's mit deiner Analyse aus?

    Den ersten und zweiten Band habe ich auch gelesen. Da ich Katzen sehr mag - derzeit geben mir drei Minitiger die Ehre, bei mir zu wohnen - und außerdem gerne einen guten Krimi lese, war ich natürlich angetan von Francis und seinen Artgenossen. Mal sehen, vielleicht werde ich mir die beiden anderen Bücher auch noch besorgen... ;)

    Gelesen habe ich es. Sogar bis zum Ende. Nun, die Sophie-Geschichte hat mich nicht besonders gefesselt. Die Erläuterungen zu den verschiedenen Philosophen und ihren Theorien fand ich jedoch recht interessant. Ich für meinen Teil bin also auch zweigeteilter Meinung zu diesem Buch.

    Zur Zeit lese ich "Mord im Tal der Könige" in unserer Leserunde, immer noch "Bildung" (aber da bin ich fast durch). Und demnächst werde ich "The Great Gatsby" lesen (evtl. auch in einer Leserunde).


    MaryRead
    Auch von mir ein "Herzlich Willkommen". Sag mal, wie paßt denn dein Piraten-Nick zu deinem Avatar? Eine Piratin ist das sicher nicht... ;)

    Jeanne
    Bücher (in größeren Mengen) selber kaufen kann man erst, wenn man eigenes Einkommen hat. Bei mir ist das wohl so zwanzig Jahre her...


    Aber sag, was hast du von der Information, wieviele Bücher jeder besitzt? Sagt das für dich irgendetwas aus, z. B. über die Qualität der Bücher oder den Grad der Lesefreude?


    Ich finde es völlig uninteressant, wie viele Bücher sich in meinem (oder einem anderen) Bücherschrank befinden. Wichtig ist die Qualität, nicht die Quantität.

    Wenn ich zwei (nicht mehr!) Bücher gleichzeitig lese, dann ist das eine, wie derzeit, ein Roman und das andere ein Sachbuch, möglichst zum gleichen Thema. So ergänzen sich die beiden Bücher.


    Sollte ich das Bedürfnis haben, einen anderen Roman zu beginnen, lege ich den ersten halbgelesen fort, denn dann hat er mich nicht interessiert. In diesem halbgelesenen Zustand verbleibt dieses Buch dann üblicherweise... Sachbücher erleiden dieses Schicksal für gewöhnlich nicht... ;)

    Alles stehen und liegen lassen? Für ein Buch? Theoretisch denkbar, aber in der Praxis nicht durchführbar. Es gibt Personen/Dinge, die wichtiger sind. Und schließlich: Der Text verschwindet schließlich nicht, auch wenn er (erst mal) ungelesen bleibt.


    Klar ärgert es mich auch, wenn ich beim Lesen unterbrochen werde, aber dass ich über's Lesen alles andere vergesse? Nein.

    @Via
    Nochmals Dank. Diesmal für den zweiten Teil deiner Ausführung. Es ist wirklich hilfreich, wenn jemand die verschiedenen Begriffe sachkundig erläutert.


    Ich denke, dass also das, was umgangssprachlich als "alter Schinken" bezeichnet wird, vielfach eher "pre-modern" :rolleyes: ist.