Beiträge von summerwine

    Ach ja....ich meine mit Fantasy nicht Elfen die in Raumschiffen sitzen !!!
    Elfen kommen nicht vor, aber eben eine menge unerklärliches Zeug.
    Frage : Ist DUNE Fantasy oder SF. Es wird meines Wissens nach kaum etwas erklärt, außer der Holtzmann Effekt. Das wars dann aber auch mit technischen Erklärungen. Herbert konzentriert sich eher auf Philosophie und Personen, das finde ich toll.

    Mißverständnis !!!
    Ich sage nicht, dass ich die Welt nicht erklären will. Aber damit meine ich nicht die technischen Aspekte. Ich will einfach nicht anfangen Wurmlöcher, Hyper bzw. Warpantriebe zu beschreiben. Mir geht es um die Beschreibungen von politischen und kulturellen Hintergründen. Personen und ihre Geheimnisse - ihre Motive. Und ich will einfach nicht alles sofort erklären. Ich hatte in letzter Zeit so viele Büccher gelesen, auch die neue DUNE Reihe und es tut einfach weh, wenn ein neuer Charakter eingeführt wird und sofort alles über ihn gesagt wird. Kann man ihn nicht einfach begleiten und ihn dabei kennenlernen. Ihn hier und da selber erzälen lassenwas er für eine Vergangenheit hat.
    Herr der Ringe z. B., da wird vieles unklar gelassen und erst nach und nach erläutert. Das meine ich mit nicht alles erklären.

    Wenn es ein Raumschiff ist und es fängt an zu fliegen, dann muß man das in einem SF Universum nicht unbedingt erklären. Außer, wie du sagtest, es handelt sich um etwas bahnbrechend neues. Aber wo mein Text kritisiert wurde geht es nur ums "Autofahren", bzw. das Parken.
    Zudem ist Valongatu mehr Fantasy als SF. Da geht es nicht um die Erklärungen wie etwas funktioniert. Siehe Herr der Ringe. Der Ring funktioniert, aber kein Mensch weiß wie. Das man etwas erklären muß kommt zwar auch vor, aber es ist nicht wesentlich.

    Hallo an Alle !


    Ok...dann werden wir wohl Friedenspfeiffe rauchen. Wär mir recht !
    Außerdem war das mein erstes Forum in dem mal jemand geantwortet hat um mir zu sagen wie die Gepflogenheiten sind.
    Aber gleich noch ein Aspekt.
    Ich finde es nicht schlecht Punkte zu erklären, wenn jemand Fragen hat. Die können ja berechtigt sein. Gerade bei SF/Fantasy ist das weglassen wichtig. Oder will man etwa immer die gleiche Prozedur lesen wenn jemand mit seinem Vehikel an ein Schiff andockt, einer die Brücke betritt, ein Bote zum König gelassen wird, etc.
    Man kann doch auch einige Abläufe einfach voraussetzen. Bei einem Krimi, mit Verfolgungsjagd erklärt man ja auch nicht dass der Polizist brav den Zündschlüssel rumgedreht hat um den Wagen zu starten, oder beschreibt erst wie der Motor beschaffen ist.

    summerwine


    vielleicht solltest Du es auf irgendwelchen Fan-Fiction-Seiten probieren.
    Es hat entfernt etwas von Firefly, aber einige tausend Lichtjahre entfernt. Die Ähnlichkeit liegt vor allem im Bühnenbild.


    #Firefly genial...weißt du ob das jemals wieder fortgesetzt wird ????


    Was an dem Text Science Fiction sein soll, ist mir nicht ganz klar.


    #Mehr Fantasy. SF ist nur die Kulisse.


    Du willst den Lesern Technik ersparen, hm.


    #Ja, die Erklärungen langweilen und sind immer, Immmmmer Unsinn ! Naja, die meißten. Sie dienen ohnehin nur als Ausrede für das Unmögliche.


    Dann bist Du im Genre Science Fiction von heute schon mal ziemlich schlecht untergebracht.


    #Richtig !


    Da fehlt:
    alles über das Raumschiff Deines Protagonisten. Das geht nicht. Der Mann kommt angerauscht, als säße er in einem beliebigen Militärjeep. Auf die Bremsen, Motor absteleln und zack. Da steht er.


    #Genau. Militärjeep mit starken Triebwerken. Run and Jump - darauf ist seine Maschine ausgerichtet. Außerdem ist es eine Kurzgeschichte, bei der der Aspekt auf dem Verhalten zweier Offiziere liegt, die offenbar den Verstand verloren haben. Zumindest spielen sie mit ihren Kurieren seltsame Spielchen


    Es fehlt weiters:
    alles über die Lage vor Ort (abgesehen von der Landschaft)
    Das Ganze soll eine Basis am Rand eines Kriegsschauplatzes(?) spielen - jedenfalls habe ich die Krater mal in die Richtung gedeutet.
    Und da kann einer einfach so landen? Bei schlechtem Wetter? Kümmmert das niemanden? Woher wissen die vor Ort, daß er nicht der Feind ist? Muß er sich nicht identifizieren?
    Die Soldaten - Wachen? - hängen da einfach so rum? Haben die keine Angst?


    #Er wurde vom General angefordert. Die wissen bescheid. Aber du hast es erkannt. Die sind fertig. Der Krieg ist längst ins stocken geraten. Die Situation ist ähnlich wie 14 - 18 an der Westfront. Der Planet ist eine unbedeutende Schmutzkugel mittlerweile ohne Bedeutung. Man hat den General zwar nicht vergessen, aber wichtig ist er offnebar nichtmehr für die Strategie des Oberkommandos.
    Angst ? Langeweile ist das größte Problem der Soldaten. Die würden was drum geben, wenn es mal wieder richtig los ginge.
    Das Bombadement der Vergangenheit, das den Planeten zerfucht hat stammt von Raumschiffen, die erst die Stellungen sturmreif schießen, bevor sie landen. Kommt in der Trilogie öfter vor und wird dort beschrieben.


    Mach Dir mal den Spaß und marschiere auf den Wachtposten einer beliebigen Kaserne hierzulande in Friedenszeiten zu - vielleicht schärft das Deinen Blick etwas für die Realitäten.


    #Bin ich schon ein paar mal. US Botschaft in München zwischen zwei Panzerwagen durch, mit einem US Soldaten an der Seite, Hand auf dem geöffneten Halfter. Aber der war angespannt....und nicht gelangweilt.


    Wie man im Gespräch mit dem General erfährt, langweilen sich die Soldaten seit fünf Monaten. Und wenn dann mal was potentiell Aufregendes in Nässe und Nebel anschlappt, gibt es nicht mehr als ein gelangweiltes Geplänkel?


    #Wie gesagt er war angekündigt. Flugkontrolle weiß bescheid, Schiff landet (Wenn das überhaupt jemand mitbekommt), kein Abwehrfeuer, keine Sirene kein Alarm - Scheiße, wieder nichts !


    Der General:
    der Mann ist General. Kein armseliger Infanterist, den sie grad eingezogen haben. Und der knickt weg, weil er fünf Monate auf dem Land hockt?
    Mich wundert, daß die Armee mit solchen Führungsfiguren überhaupt so weit gekommen ist.
    Oder ist das der Grund dafür? Grübeln


    Durchaus ! Das kann ein Grund sein. Die Schlachten dieses Krieges haben kaum noch Bedeutung, so sind auch Generäle, von denen es Hunderttausende gibt in ihrer Bedeutung geschrumpft. Er ist offenbar schon lange im Dienst, zu lange. Seine Dekadenz ist alles was er noch hat. Aussichten auf Ruhm ? Fehlanzeige !


    Was mich auch wundert: wieso hat der General eine Zigarettenspitze aus Messing, sein Ring aber ist aus Gold?
    Abgesehen davon, daß er offenbar keine Zunge für guten Tabak hat - hast Du mal mit einem Mundstück aus Metall geraucht? Grinsen - hat er wenig Sinn für Qualität. Na, vielleicht hockt er deshalb da an seinen Schlammlöchern ... Strafversetzt?


    #Möglicherweise. Tabak, ok guter Hinweiß. Muß ich mir merken.


    usw. usw.


    Die Geschichte ist auf bestimmte Effekte hingeschrieben, die leider allesamt wenig originell sind. Die Figuren haben mich gar nicht überzeugt.


    #Schade !


    Tatsächlich baust Du immer wieder Atmosphäre auf, aber dann hastest Du zu etwas weiter, was mir leider zu sehr nach Effekthascherei aussieht, und alles ist wieder kaputt.
    Du achtest sozusagen nur auf die Sahnehäubchen, aber was darunter liegt und wie man dahinkommt, wird vernachlässigt.


    #Ich wollte den Protagonisten bewußt hetzen. Eigentlich sollte er nicht zur Ruhe kommen. Immer wenn er sich sicher wiegt, geht es wieder los. Er hat verdammtes Pech, da die Fronten eigentlich schon lange erstarrt sind. Im Grunde genommen hast du genau den Effekt verspührt, den ich erzielen wollte.


    Die Charakterisierung ist auch wenig originell. Der einsame Held, der Name des Schiffs - also das geht gar nicht - , die 'bedeutsamen' Gespräche, die einer beim Lesen leider kaum etwas sagen, weil sie beim näheren Hinsehen keinen Inhalt haben.


    #Amy Sue ? Fand ich nett als Schiffsnamen. Könnte der Name seiner Tochter sein. Oder seiner Frau ?


    Alle sind irgendwie sehr traurig und das tief. Mag am Wetter liegen.
    Da sollte aber ein Hinweis sein, eine Erklärung, eine Deutungsmöglichkeit für die, die den Text lesen. Die fehlt.
    Die kann auch falsch sein, btw, Du kannst Leser und ihre Erwartungen auch irreführen. Bloß alleinlassen darfst Du sie nicht.
    Du hast Deine Vorstellungen im Kopf, auf dem Papier stehen sie leider nicht.


    Schon dramatisch. Aber nicht tragisch, denn dann wäre es ja unvermeidlich.


    Science fiction ist es nicht.
    Space opera ist es auch nicht.


    # Spaceopera ist erst Band 1 der Valongatu Trilogie. Insights ist nur der Einführungsband mit den Kurzgeschichten. Zug um Zug ist nur eine von sieben.


    Ich weiß nicht, wie ich den Text einordnen soll. Kriegsgeschichte im vagen Niemandsland auf einem Planeten, weit, weit entfernt?


    Die neue Version muß sich von der jetzigen aber gewaltig unterscheiden, wenn ich das noch mal lesen soll.


    #Ich glaube nicht dass sie sich total unterscheidet. Meine Lektorin hat mich auf einige Dinge hingewiesen, aber ich fürchte die Geschichte wird trotzdem nicht allen gefallen.
    Aber du hast Recht. Es sollte Traurig sein und wenn der Leser dann etwas Ratlos dasteht, habe ich ichts dagegen. Einige fanden sie sogar so verstörend, dass sie nicht glauben konnten sie stamme von mir.
    Letzlich erleben die Protagoniosten die letzten Tage eines sinnlosen und fehlgeschlagenen Feldzuges. Es gibt keine Illusionen mehr...nur noch der Schmerz ist real.


    Danke nochmal für deine Zeilen. Sie waren in jedem Fall hilfreich. Solltest du wissen wollen wie es weitergeht. Schreib mal wieder, oder log dich im Valongatu Forum ein,


    Ciao,


    David

    Ach ja:
    Zug um Zug ist etwa 10 Jahre alt. Mein Stil hat sich deutlich verändert und ist straffer geworden. Aber Zug um Zug wollte ich stilistisch nicht groß verändern...Mag ja ganz interessant sein fest zu halten wie man mal geschrieben hat.
    So, jetzt geh ich erstmal ins Bett. War verdammt anstrengend das Ganze !!!!!!!!!!!!!!

    Es gibt knappe Beschreibungen, da wo ich sie passend finde. Endlose Beschreibungen von Gefechtsmanövern, etc. erspare ich mir und dem Leser. Aber die Umgebung und Stimmung in der sich der Protagonist bewegt, die schmücke ich gerne aus. Technik...naja die erkläre ich nicht- ist kein Star Trek Ableger.
    Das Gespräch mit dem General ist kein langatmiger philosophischer Diskurs. Er gibt dem Kurier nur einen Auftrag und läßt durchblicken, dass ihm seine Situation in der Provinz arg zugesetzt hat. Aber es zeigt wie fertig der Mann ist, was für den Schluß der Story sehr wichtig ist.

    Immerhin gab es jetzt einige gute Kommentare. Auch ein paar nützliche E-mails. Immerhin denken Einige dass was Gutes dabei rauskommen könnte. Ich persönlich halte das durchaus für möglich und will die Personen die mir wichtig sind, und die dieselben Vorlieben wie ich teile, nicht enttäuschen.

    Vielleicht noch einige Informationen:


    Ich hatte etliche Leseproben an Freunde und Bekannte abgegeben. Einige mögen Fantasy und SF, andere sind eher Leser von Klasikern und lesen Werke von Autoren die sich mir Zeitgeschichte beschäftigen. Ein recht durchmischtes Publikum, aber sie haben sich alle tapfer durch das Valongatu Universum gewühlt. Am Ende waren sie recht begeistert und haben mich schließlich dazu ermuntert die Geschichte zu veröffentlichen. Allerdings haben sie sich mit Kritik zurückgehalten. Wohl um der Freundschaft willen. Ich nehme das keinem Übel. Aber genau das ist der Punkt. Ich will wissen wo ich geschludert und wo ich gut gearbeitet habe. Meine Lektorin war da sehr hart und hat mir einiges beigebracht (Zusatzinfo: der Text auf der Webseite ist alt...uralt, und mein Webdesigner hat ihn nicht durch den lektorierten ersetzt. Ich verstehe das Mißfallen der Leser diesbezüglich und werde mich vehement dahinterklemmen ihn endlich zu erneuern).
    Meine Lektorin aber kommt nicht aus dem Genre. Das ist ein weiterer Grund für meine Anfrage. Gut, es ist jetzt nicht zu ändern, aber dem Einführungsband folgt ja der erste Teil der Valongatu Trilogie und evtl. kann ich da noch was dran drehen, sollte es nötig sein.

    Hier gehts weiter !
    Hab den falschen Knopf gedrückt.
    Also nochmal:


    Naja, um und umgewühlt...schlechter Text....dann war H. Melville wohl an dem Tag mit billigem Rum vollgelaufen. Hab mich nämlich in dem Fall bei ihm bedient (....um und um umgewäzlt wie dieses Ankerspill wird der Mensch....usw.)
    Luther...ok ich will den Großen Mann nicht runterziehen, aber das Zitat ist schon so abgedroschen, dass ich dabei nur wenig Bedenken hatte.

    Naja, um und umgewühlt...schlechter Text....dann war H. Melville wohl an dem Tag mit billigem Rum vollgelaufen. Hab mich nämlich in dem Fall bei ihm bedient (....um und um umgewäzlt wie dieses Ankerspill wird der Mensch....usw.)
    Luther...ok ich will den Großen Mann nicht runterziehen, aber das Zitat ist schon so abgedroschen, dass ich dabei nur wenig Bedenken hatte.

    Whow, das ist mir aber echt mal ein wilder Haufen !!! Ein Rudel hungriger Wölfe wäre wohl sehr viel anschmiegsamer.
    Aber sei`s drum. Ich hab mich in das Gehege begeben und da steh ich nun. Ich kann nicht anders.
    Könnt ihr noch mehr Breitseiten abfeuern, oder soll ich glauben dass das wirklich alles war. :schlaeger

    Kein Wörterbuch zur Hand ????


    fließend, strömend, brausend; plätschernd, murmelnd, glucksend; siedend, schäumend, kochend; springend, zischend
    Tümpel glucksen eben ab und zu...wenn ein Teil vom Ufer abbricht, Bächlein hineinfließen, ein Frosch hineinspringt, wenn Faulgase aufsteigen....


    Was für Bücher lest ihr eigentlich ??? Gebrauchsanweisungen ???