Beiträge von Flöt

    Zitat

    Original von hef
    edit: Als Aspirin schicke ich jedem der aktiven Teilnehmer hier ein signiertes Exemplar von Saigon-Berlin :knuddel1


    einverstanden? Egal, was ihr letztendlich vom Dornbusch haltet. Mit Niederlagen muss ein Autor klarkommen :gruebel


    Absolut einverstanden! :freude


    Und von Niederlage kann keine Rede sein. Wäre dem so, hätte ich schon zu lesen aufgehört. Ich mag es, wenn die Auflösung erst sehr spät kommt. Und auch wenn ich ein wenig verwirrt bin im Moment, so gehe ich fest davon aus, dass sich das geben wird :-]

    Zitat

    Original von Amanita
    Stössers Albtraum schmeisst mich wieder zurück – ich werde wütend – auf hef ;-) – wieder Details „umsonst“ gemerkt. Wehe, wenn das noch öfter passiert... :peitsch


    Ging mir haargenau so :lache


    Zitat

    Original von Amanita
    Das erklärt mir aber nicht, warum sie dem Bischof eine Blutprobe entnommen hat (was ja – wie wir inzwischen wissen - überhaupt nicht üblich war).


    Damit hatte ich auch ein echtes Problem. Regeln sind Regeln, wieso wurde sie überhaupt durchgelassen zum Bischof? Wie kam sie auf die idee einer Blutprobe und wie kommt es, dass man sie das einfach so machen lässt? Aber gut, irgendwie muss Peter ja an das Blut kommen.


    Dass die Wissenschaftler nun auch tot sind, macht mich alle. Ich hoffe man erfährt noch, wie sie in die sache verstrickt waren.


    Die Bügelwäsche lass ich heut stehen. Ich muss unbedingt weiterlesen!

    Zitat

    Original von hef
    Der Titel hat schon Leser abgeschreckt....nein, :fetch nicht noch ein christliches Thema


    Tatsächlich? Hast du da konkrete negative Reaktionen bekommen? Irgendwie... naja... typisch und zugleich auch unvorstellbar. Aber ich bin wohl auch kein Maßstab. Meine Annäherung an den christlichen Glauben erfolgte eigentlich als Wissenschaftlerin, sozusagen, in religionsphilosophischen Seminaren bzw. aus literaturwissenschaftlicher Sicht bei der Betrachtung der Bibel als Text und Stofflieferant für andere Literatur. Insofern ist mein Umgang mit dem christlichen Glauben auch ein sehr neugieriger, offener, pragmatischer. Aber gut. Das wird unter Christen nicht die Regel sein.


    Dass man als Autor damit rechnen muss, dass in zwei Jahren kein Hahn mehr danach kräht was man geschrieben hat, ist sicher nicht ungewöhnlich. Aber ich hätte gedacht, das Nahost-Thema ist eins das nie an Aktualität verloren hat. Man muss ja nur Nachrichten hören. Die Gleichgültigkeit gegenüber dem was dort passiert, ich dachte die wäre da eher die Ausnahme. Dann noch als Hintergrund einer so spannenden Geschichte... Aber wer weiß, vielleicht kommt ja mal wieder ein Schub brennenden Interesses.

    Also... ja... jetzt bin ich auch etwas überfordert, ratlos...
    Es geht aber auch Schlag auf Schlag. Wer denn nun und was denn nun?


    Bin aber erst auf Seite 126.
    Und ich bleib dran.
    Menachem... ein echtes Rätsel.
    Die Wissenschaftler der Uni.
    Die Kripo.
    Mir schwirrt der Kopf :-]

    Auf deiner Homepage gab es eine Leserfrage zum Katharinenkloster, und du schreibst da von toten Briefkästen. Also ist es wirklich so, dass man von Seiten des Klosters gar nicht so unbeteiligt am weltlichen/politischen Geschehen war? Denn selbst wann man keine Position bezogen haben mag, ohne das stumme Einverständnis wäre eine solche Form der Kommunikation, also mittels toter Briefkästen, doch nicht möglich, vermute ich?


    Damit erklärt sich mir auch, wie du auf die geniale Idee kommst, das Kloster zum Ort eines solchen Geschehens zu machen...


    Verstehe ich es richtig, dass du auch in der Klosterbibliothek recherchiert hast?


    Und zuletzt noch: Verbuchst du den Brennenden Dornbusch immernoch als "Verlust" aufgrund mangelnden Leserinteresses und Leserverständnisses oder hat sich das inzwischen geändert?

    Zitat

    Original von AmanitaOooohhhhh Flöt; die Ring-Parabel :anbet ...ich habe dieses Werk in allen Varianten geradezu aufgesogen (Buch, Sekundarliteratur noch und nöcher, Theateraufführung...).
    Und mit jedem neuen Detail über Lessings Werk wurde ich immer mehr ein Anhänger "seiner Idee"


    Ich hab 2004 an einer Ausstellung über die Bühnengeschichte mitgearbeitet. So spannend. Die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die ersten Gastspiele in Israel... Und immer noch brandaktuell. Überall. Deswegen fasziniert mich das Kloster ja so. Zumindest in seinem Bestehen in den 70ern als Begegnungsstätte für Judentum, Christentum und Islam. Ohne großes Trara. Erstaunlich wie es funktionieren kann. Fast verwunderlich.

    Also, bin so voll mit Eindrücken und Bildern. Schon Wahnsinn. Habe viel gestöbert über die Google Bildersuche in Karten. Brauche irgendwie immer einen bildlichen Zugang. Das Kloster fasziniert mich total. Was gäb ich drum, mal in die Klosterbibliothek zu kommen... Über Wiki gibt es eine angeblich offizielle Seite zum Kloster.
    http://www.sinaimonastery.com/
    Schon sehr informativ. Würde mir noch mehr Informationen zur Jetzt-Zeit
    wünschen. Oder kann ich die aus dem Roman übernehmen? Immernoch völlig autonom und außen vor bei jeglichen religiösen und politischen Streitigkeiten? Habe mich im Zuge meines Studiums und auch später bei der Arbeit intensiv mit Lessings "Nathan der Weise" herumgeschlagen und finde es beeindruckend - sollte es mancherorts so einfach sein, über Jahrhunderte - die Religionen begegnen sich an einem Ort ohne dass es zum Streit kommt... Und einen solchen Ort zur Handlung dieses Geschehens zu machen, schon genial.


    Was die ersten Kapitel anbelangt. Zu meckern hab ich nicht viel :-) Das Tempo steigert sich ziemlich. Dass Peter so schnell darauf kommt, dass die Kapseln mit Giftgas zutun haben - da fehlte mir ein stärkeres Bindeglied. Ich hab zurückgeblättert, klar, Erzbischof Dimitri (der erste), da stand es, aber da hätte ich mir noch ne Brücke mehr gewünscht. Ansonsten reißt einen das Tempo mit, ich habe etwas Angst dass mir Dinge entgehen. Was ich mag - dass die Figuren nicht eindeutig zu beurteilen sind. Menachem z.B. ist mir immernoch ein Rätsel. Es ist alles noch sehr offen. Das finde ich gut, lässt Raum für herrlich viele Spekulationen. Ich mag es nicht, schon im ersten Drittel genau zu wissen, wer gut und böse ist und wer wo mit drinhängt.

    Ich bin noch auf den ersten Seiten.


    Mag den Stil, den Humor.


    Berg Sinai statt Berg Moses hätte ich auch aus dem Bauch gedacht. Aber war mir nicht sicher. Mir gehts wie Heike, muss vor dem Weiterlesen erstmal einiges Nachschlagen und meine geopolitischen Grundkenntnisse sowohl für die 70er Jahre als auch für heute aufpolieren.
    Aber deshalb hat mich das Thema ja auch fasziniert.


    Melde mich später ausführlicher wenn ich mich etwas weiter gebildet habe :wave

    Zitat

    Original von Idgie
    Herzlichen Glückwunsch und ganz viel Glück euch beiden. :-)


    Dankeschön :knuddel1


    Ich hätte das vor vier Jahren NIE NIE NIE gedacht.
    Insofern ist es schon mehr Glück als ich je zu hoffen gewagt hatte :-]

    Kurzinhalt:
    In einer fernen Zukunft, in einem von Dürre geplagten Land namens Ifrik wachsen die Geschwister Mara und Dann auf. Ihre Vergangenheit ist rätselhaft, und die Welt vor ihnen erweist sich als große Herausforderung. Ihre Suche nach einem besseren Leben wird zu einer abenteuerreichen Odyssee, während der sie nicht nur die Geschichte ihrer Vorfahren und ihrer eigenen Herkunft entdecken, sondern sich auch zu Rebellen gegen die Willkür der Macht entwickeln.



    Genau das Richtige jetzt nach einer stressigen Zeit. Ein sehr leises Buch. Entgegen meine Erwartung gar nicht verschachtelt und allabendlich ein bisschen wie Balsam.

    Übrigens.


    Wir haben die große Heiraterei nun überstanden.
    War wirklich sehr schön. Stressig aber schön :-)
    Wenngleich ich in einigen Momenten wusste, warum ich irgendwann mal wegfahren und heimlich heiraten wollte. Die liebe Familie kann manchmal Segen und Fluch gleichermaßen sein :lache
    Aber nein, war wirklich besonders. Und dafür dass es wirklich geboomt hat vorher gings irgendwie viel zu schnell vorbei. Noch recht unwirklich das Ganze.


    Mein kleiner Bräutigam sah genauso toll aus wie der große. Wahnsinn. War so baff. Mal sehen, vielleicht stell ich ein Foto vom KLeinen im Zwirn hier noch rein.


    Und nun kann ich mich endlich auch ein bissl aufs Schwangersein konzentrieren.
    Ist ja irgendwie alles ganz ganz anders als beim ersten Mal. Hätte ich nie gedacht. Fühle mich völlig anders. Und hab gar keine große Zeit drüber nachzudenken...

    Ja, war wirklich ein schönes Bild. Sehr ästhetisch.


    Von mir gibts solche nicht. Ganz einfach weil ich keinen Fotografen kenne, dem ich derart vertrauen würde. Damals nicht und heute auch nicht. Dieser Anblick meines schwangeren Körpers - so schön er auch ausgesehen hat, und ich fand mich wirklich schön - hatte auch etwas Verletztliches. Man zeigt sich sehr verletztlich. Es ist eine wunderbare, aufregende Zeit. Aber gerade in der ersten Schwangerschaft auch manchmal gewöhnungsbedürftig, was so alles mit dem Körper passierte, ohne eigenes Zutun. Ich fand mich schön. Aber irgendwie auch manchmal zerstört. Nicht im negativen Sinne. Zerstört ist irgendwie nicht das richtige Wort. Es war mein Körper und doch irgendwie nicht, wenn Ihr wisst was ich meine. Meine Schwester hab ich Fotos machen lassen, weil sie gut mit der Kamera umgehen kann. Aber keine professionellen, denn das mit meiner Schwester war schon irgendwie komisch für mich. Keine Ahnung. Bin ansonsten auch ein Mensch mit ner sehr offenen Einstellung diesbezüglich.


    Fazit also. Es sollte wirklich jeder für sich selber wissen.
    Also stells wieder rein, Nachtelfe!

    Hallo Inso! :-)


    Stimmt, meine mich zu erinnern, dass die Feli euer gemeinsames Kind ist und du deine Frau im Paket genommen hast :-]


    Es braucht schon Zeit da reinzuwachsen. Gerade ich mit meinen urromantischen Vorstellungen von der heilen Welt mit der heilen Stammfamilie. Manchmal denke ich, genau deshalb ist es so, damit ich lernen, sehen, fühlen konnte, dass es auf den Rahmen gar nicht so ankommt, sondern auf den Inhalt.


    Halt schwer, wenns beim Papa keine Grenzen gibt und man immer wieder der A... sein muss bei dem die Regeln zählen. Aber ohne gehts nunmal nicht. Da muss ich schon manchmal mit den Tränen kämpfen - zwei Jahre lang alles allein gemacht und dann biste die Dumme und der Papa ist der Größte. Zum Glück aber gibts diese Situationen nicht allzu oft. Der Malte weiß schon wo er hingehört. Habe mich auch versucht da mehr und mehr rauszuziehen. Wir drei (bald vier) hier machen unseres. Mit dem Papa macht er seins. Fertig. Wird sicher noch bunt wenn die pubertäre Phase kommt. Aber irgendwie wirds schon werden.

    Zitat

    Original von oemchenli
    Du hast meiner Meinung nach alles richtig gemacht. :grin


    Wohl war :-]
    Weiß man aber tatsächlich erst nachher.
    Wenn mir das vor vier Jahren einer erzählt hätte... Frisch entbunden, allein mit Kind, das ganze Heckmeck -doch noch mal mit seinem Vater versuchen oder nicht- das war schon gruselig und hat sich oft so angefühlt, als würde nie wieder irgend etwas gut.


    Und nun würde ichs nimmer anders haben wollen.
    Die leichten Wege sinds jedenfalls nicht, die zum Ziel führen.


    Bin echt gespannt wie das dann mit zweien wird. Und eins davon, das perspektivisch immer dann zum lieben Papa will, wenns zuhause nicht nach seinem Rüssel geht :-) In der Gesamtkonstellation wirds jedenfalls nicht langweilig, vermute ich. Wir lassen uns überraschen.

    Mal wieder ein paar Neuigkeiten von mir, für alle die mich noch kennen :-)


    Malte ist inzwischen vier Jahre alt und alles, nur nicht auf den Mund gefallen. Eine spannende, eine schöne aber auch sehr nervenaufreibende Zeit.
    Mir hat keiner vorher gesagt, dass Erziehung manchmal sehr sehr weh tun kann. Nicht im Sinne körperlicher Schmerzen. Oder hatte mich Muttern drauf hingewiesen? Wahrscheinlich... Das liebe Zauberwort Konsequenz. Aber sie macht sich eben auch bezahlt.


    Trotz der Trotzphasen alles gut. Man wächst ja auch immer mehr rein und ist in zehn Jahren dann bereit für die großen Sorgen, hofft man.


    In diesem Monat nun werden wir, also Malte und ich, den Mann heiraten, der seit nunmehr zwei Jahren es tapfer an unserer Seite aushält :-] Ja wirklich, wir machen das und freuen uns.
    Nachdem wir das im Frühling beschlossen hatten, hat sich nun auch noch Nachwuchs eingeschlichen. Wenn alles klappt, wird Malte Ende Februar/Anfang März großer Bruder.


    Also alles in Bewegung. Das echte Leben. Und es ist gut so.


    Habe in letzter Zeit immer mal gelesen, aber im Nachhinein waren es keine so dollen Sachen, so dass ich mich mal wieder hier nieder gelassen hab um mir ein paar Anregungen zu holen.


    Melkat : Ein Spiel das Malte gerne mag ist NANU? von Ravensburger. Eine Art Memory, aber nicht so langweilig. Musst mal googeln...

    Zitat

    Original von Fritzi
    Hihi, kommt mir ziemlich bekannt vor, Mr. Fritzi ist ja auch bei der BF... Mieke sammelt auch so ziemlich jedes Buch über dieses Thema, was ihr in die Hände fällt. Sie kann sich nur noch nicht entscheiden, ob sie Polizei- oder Feuerwehrfrau wird, später. Jedenfalls muß der Papa fast jedes Mal, wenn wir ihn auf der Arbeit besuchen, die Stange runterrutschen :lache


    Das ist ne gute Idee, werde ich beim nächsten Besuch auf der Wache anregen, möchte ich zu gern mal sehen :-]


    Der Knaller ist seit dem Sommer das angefügte Buch (falls es klappt), das wir als Kinder auch schon gelesen haben, ist halt noch aus "Zonen"-Zeiten, aber das liebt er wirklich sehr, ich kann den Text inzwischen komplett, allerdings mache ich es immer nicht richtig, so mit verstellten Stimmen usw., ich werde dann immer abgewählt als "Vorerzählerin"... :-)