Hört sich an, als würdet ihr von zwei verschiedenen Dingen sprechen:
1. Unselbständigkeit
2. Faulheit
Bei 1. kann ich mich nicht beklagen. Im Gegenteil. Das ist denke ich ne Erziehungsfrage. Zur Selbstständigkeit kann man einen Mitte 30 Jährigen nicht mehr erziehen, entweder er ist so, oder man hat Pech. Das haben tatsächlich die Mütter in der Hand, oder die äußeren Umstände in der Jugend haben geprägt, wenn er sehr früh von zuhause weg musste oder so.
Die Faulheit dagegen, ja. Da kann man selbst noch was mit zu tun. Natürlich ist das nicht toll, man hat anderes zu tun, als jemandem zum Fleiß zu erziehen, der nun einmal dazu gehört, wenn man zusammen lebt. Aber es geht, glaubt mir Wir haben es hier mittlerweile ganz gut hinbekommen. Ich gehöre nicht zu den Frauen, die von der Natur einen Mann bekommen haben, der kochen kann oder irgendwie haushalttechnisch glänzt. Das Problem ist denke ich, dass ich auch sehr gern alles selbst mache. Zu Beginn der Beziehung habe ich da ganz klar Fehler gemacht, und er hat sichs mit der Zeit dann richtig gemütlich gemacht in unserer Beziehung und Wohnung. Diskussionen bringen da nicht viel. Das habe ich lange versucht. Habe kleine Haushalt-Streiks eingelegt, ohne Worte, die haben dann Wunder gewirkt Kleine Tricks eben, die zwar auch Nerven kosten, aber es funktioniert jetzt eigentlich ziemlich gut.
Und nicht vergessen, Mädels: Männer wollen immer gelobt werden!