Da ich selbst in einer größeren Buchhandlung arbeite, kann ich nur bestätigen, dass man wirklich keinen Kassenbon für den Umtausch eines Buches braucht. Es reicht auch schon, wenn das gekaufte Buch noch mit dem Etikett unserer Buchhandlung versehen ist, oder wenn wir aus den PC-Daten erschließen können, dass das Buch wirklich vom Kunden bei uns bestellt wurde.
In der Weihnachtszeit nehmen wir sogar alle Bücher ohne "Wenn" und "Aber" zurück und zahlen den Warenwert vollständig aus. So will es meine Chefin.
Selbst bei noch verpackten Büchern ist es auch in unserer Filiale schon oftmals vorgekommen, dass erste Seiten zerknickt oder zerrissen waren (man bedenke, die Bücher waren orginalverpackt). In solchen Fällen reklamieren wir die Bücher beim Verlag, welcher im Normalfall keine Probleme macht und selbstverständlich für Ersatz sorgt, was nicht zuletzt daran liegt, dass wir nun einmal als Buchhandlung ein großer Kunde sind.
Als "Normalsterblicher" Leser hat man sogar noch Chancen auf schöne Präsente beim Verlag. Den Verlagen ist der Bezug zu den Endkunden sehr wichtig, so habe ich zumindest bisher die Erfahrung gemacht.