Wie bei Britt so läuft es bei mir auch (bei Schenk; wie es beim Buch Verlag Kempen wird, weiß ich noch nicht).
Grüßle,
Judith
Wie bei Britt so läuft es bei mir auch (bei Schenk; wie es beim Buch Verlag Kempen wird, weiß ich noch nicht).
Grüßle,
Judith
Mein Titel wurde übernommen, beim Cover durfte ich sagen, wie ich es mir vorstelle. Dann wurde mir der Entwurf geschickt und ich durfte Korrekturvorschläge machen. Der Hund ist etwas zu groß und nicht hundertprozentig, wie ich ihn mir vorstelle, aber ansonsten bin ich sehr glücklich mit dem Cover.
Grüßle,
Judith
Charlotte, bei deiner Variante hätten die Autoren eventuell Probleme, von der Schreiberei leben zu können.
Grüßle,
Judith
Tom, wieso sollten die Buchhandlungen die Bücher nicht vorrätig haben? Die Buchläden am Ort haben natürlich meine Bücher. Und die Verlagsflyer wurden an einem guten Platz im Werbematerial-Ständer bzw. in der Nähe der Kasse ausgelegt.
Ich bringe das Material natürlich nur zu Buchhandlungen in meiner Nähe, die meinen Namen auch durch Presseberichte kennen. Meine BoD-Bücher durfte ich dort in Kommission lassen (teilweise haben sie auch selbst bestellt) und zumindest die in meinem Wohnort und dem direkt nebenan liegenden Städtchen haben sich auch die Hundeküsse auf Lager geholt.
Grüßle,
Judith
Hallo Claudia,
ich habe ja das Ziel, den größeren Teil meines Einkommens mit dem Schreiben zu verdienen. Meine ersten beiden Manuskripte wurden von Verlagen nicht angenommen. Was habe ich getan? Viel gelesen, um zu sehen, wie der Markt ist und was Verlage wollen. Und siehe da, ich habe nicht nur zwei Verlage gefunden, sondern bin auch noch bei meinen beiden großen Wunschverlagen schon so weit, dass ich mir Hoffnungen machen kann (erste Lektorin fand's schon mal gut).
Von meinem neueren Verlag (erstes Buch dort erscheint im Herbst) wurde ich gefragt, ob ich auch Auftragsarbeiten mache, also nach vorgegebenem Thema. Warum sollte ich nicht? Wenn mir das Thema nicht liegt, muss ich es nicht machen. Ich passe mich gerne in Thematik und Stil an, solange ich mich dabei nicht verkünsteln muss und ich selbst bleiben darf. Obwohl ich mich der heutigen Kinder- und Jugendliteratur ein wenig angeglichen habe, würde ich sagen, mein Stil ist erkennbar. Ich würde mich auch nicht umkrempeln lassen, das hat bei mir noch niemand geschafft. Aber wenn der Markt einen Stil will, der bei mir auch funktioniert und mir gefällt, dann schreibe ich eben so für den Markt.
Grüßle,
Judith
Tom, kann ich auch nicht beurteilen. Vermutlich gäbe es auch bessere Möglichkeiten, aber die sind dann arbeitsintensiv. Ich habe immer mal, wenn ein neues Buch von mir erschienen ist, in den nahe liegenden Buchhandlungen und Büchereien was ausgelegt, sonst kaum Werbung gemacht. Zum Glück werden meine Eigenveröffentlichungen ganz gut über amazon verkauft. Bei meinem neuen Buch, das über den Verlag erschienen ist, weiß ich nicht, wie viel über den Buchhandel läuft. Werde ich dann bei der Abrechnung wissen (oder nach einiger Zeit mal nachfragen).
Ach, meine Lesezeichen oder Postkarten verteile ich natürlich auch bei Lesungen.
Grüßle,
Judith
Flyer bringe ich zu Büchereien und Buchläden.
Grüßle,
Judith
Nur immer zu Hause zu sitzen und bestenfalls mal zum Gassigehen, einkaufen oder für Lesungen aus dem Haus zu kommen, würde wohl kaum große Massen an Inspiration bringen. Ich hätte auch deshalb gerne einen 400-Euro-Job. Zwei halbe Tage zu unterrichten, um Leute zu sehen, das würde mich gleichzeitig körperlich fit halten (denn von zu viel sitzen tut mir alles weh), eine kleine finanzielle Grundlage schaffen und einen Teil des Lebens und Menschen beobachten. Doch hätte ich so genug Zeit zum Schreiben, recherchieren (z.B. auch mal Kinder auf dem Schulhof, im Jugendtreff oder auf dem Bolzplatz zu beobachten) und zu Lesungen zu fahren. Für mich wäre das für die nächsten Jahre der Idealfall.
Grüßle,
Judith
Ich arbeite gerne kreativ und gebe gerne etwas weiter. Doch würde ich keineswegs sagen, dass man als Autor mehr vermitteln kann als beispielsweise als Choreograph oder Tanzpädagoge. In meinem Beruf als Tanzpädagogin kann ich auch Menschen nicht nur körperlich bewegen, sondern oft auch die Seele. Sie müssen - je nach Chroreographie - in verschiedene Rollen schlüpfen.. Mal ein paar Bildbeispiele von immer ein und derselben Gruppe aus meinem Tanzstudio (alles Choreographien von mir):
Damit zeigt sich, dass auch in diesem Bereich Vielfältigkeit wichtig ist und ich mich nicht nur selbst präsentieren kann. Beim Schreiben ist es ähnlich, ich will nicht meine Biographie in zwanzig Variationen erzählen, sondern vielseitig unterhalten. Dabei will ich zwar etwas vermitteln und Denkanstöße geben, aber der Spaß und die Unterhaltung stehen bei mir im Vordergrund.
Grüßle,
Judith
Hallo Steve,
mein Verlag hat acht Verlagsvertreter, die in Buchhandlungen gehen. Zudem ist er auf der Leipziger Messe (mit Lesungen und Aktionen) und der Frankfurter Buchmesse vertreten. Außerdem verteilen sie einigermaßen großzügig Rezensionsexemplare oder auch mal Bücher für Preisausschreiben.
Dennoch ist bzw. war der Schenk Verlag in meiner Wohngegend unbekannt, deshalb bringe ich selbst einigen umliegenden Buchhandlungen den Katalog und Flyer vorbei und mache auf den Verlag, die Buchreihe und meine eigene Neuerscheinung aufmerksam. Außerdem habe ich eine Website und mache Lesungen. Für Presseberichte in meiner Gegend sorge ich ebenfalls. Und in Foren weise ich natürlich auch auf meine Bücher hin.
Grüßle,
Judith
Hallo Jass,
Tanzpädagogin (für den Bereich Bühnentanz) ist wirklich auch ein toller Beruf und man arbeitet äußerst kreativ. Von daher gar nicht so sehr weit vom Autorendasein entfernt, denn ich muss mir immer die Choreographien ausdenken.
Der Haken an der Sache: Es ist nahe beim Leistungssport. Und mit über fünfzig ist es schon heftig, sechs Stunden am Tag vorwiegend Jazztanz zu unterrichten. Der Beruf ist sehr anstrengend in jeder Hinsicht. Außerdem mache ich das ganze mit eigenem Studio schon seit bald 17 Jahren, davor noch ein paar Jahre VHS, irgendwann ist man nicht mehr mit derselben Euphorie dabei. Deshalb würde ich gerne den Beruf über kurz oder lang aufgeben und vom Schreiben leben können. Doch zunächst möchte ich Stunden reduzieren, vielleicht auch nur auf 400-Euro-Basis unterrichten und ansonsten schreiben, das wäre mein Ziel für etwa Mitte 2010/Anfang 2011.
Grüßle,
Judith
Heute hat mir der Verlag den Link zu einer Rezension geschickt:
Ich will mich nicht beklagen ...
Grüßle,
Judith
ZitatOriginal von BücherkäferNaja, wenn das Geschäftmodell funktioniert erübrigt sich hier der Thread "Kann ich vom Schreiben leben?"
Stimmt!
ZitatOriginal von Bücherkäfer
Zufälle gibt es!!! Und? Was hat er geantwortet?!?
Das es geändert werden soll. Und dein erstes wäre tatsächlich eines der besonders Fehlerhaften, da ist wohl auch manches schiefgelaufen.
Auch dir und allen andere hier schönes Wochenende wünscht
Judith
Kari, super Geschäftsmodell!!
ZitatOriginal von Bücherkäfer
Judith : Ich bin immer froh, wenn ich das Cover vorher sehen kann. Das ist für die Verlage ja keine Verpflichtung. Die zweite Druckfahne fordere ich allerdings immer an. Das ist einfach wichtig, da noch einmal reinzuschauen.
War bei dir ja auch nicht immer so. Habe ich dir erzählt, dass ich im Flugzeug neben dem Vertriebsleiter von KOSMOS gesessen bin und mich beklagt habe über die massenhaften Fehler bei ??? und !!!-Büchern?
Grüßle und schönes Wochenende,
Judith
Ich habe auch das komplette Cover per pdf zur Ansicht und Kontrolle bekommen. Aber das ist vermutlich vor allem bei Kleinverlagen so.
Die korrigierte Druckfahne bekomme ich nun auch nochmal zugeschickt, damit nicht mehr derartige Dinge beim Satz passieren wie im letzten Roman.
Grüßle,
Judith
Syddy, falls du hundert Vorbestellungen zusammenbekommst, könntest du dich mit http://www.papierfresserchen.de/ in Verbindung setzen. Sie drucken auch Bücher von Jugendlichen.
Grüßle und viel Erfolg,
Judith
ZitatOriginal von KaterinaHm, wie sollte das gehen? Und in welchem Genre? In meinem bestimmt nicht, wo ein Buch mit über vierhundert Seiten noch als dünn angesehen wird und wo Du so viel Zeit mit Recherche verbringst wie mit Schreiben (mindestens). Da bist du mit einem Buch im Jahr schon verdammt gut. Und wie lange soll das dann gehen? Wie viele Autoren gibt es, die dreißig Jahre lang jedes Jahr ein Buch rausbringen und immer noch nicht weg vom Fenster sind? Ausnahmen bestätigen nur die Regel.
Hallo Katerina,
ich bin sicher, wenn du Vollzeit schreiben würdest und einen Achtstundentag für Recherche und die Schreiberei verwenden würdest, könntest du zwei bis drei Bücher pro Jahr auf den Markt bringen.
Ich bin übrigens im Hauptberuf Tanzpädagogin und muss pro Jahr ca. 50 Choreographien machen. Da muss es auch immer weiter gehen und auch nach zwanzig Jahren (siebzehn mit eigenem Studio) dürfen die Ideen nicht ausgehen.
ZitatOriginal von KaterinaDas hängt auch damit zusammen, welches Selbstverständnis man hat, ob man sich nur als "Künschtler" begreift oder auch als Handwerker.
Eben! Und wenn man sich auch als Handwerker sieht, dann packt man zu und hat eher die Chance, es auch wirklich zu packen.
Grüßle,
Judith
Ich habe auch schon erlebt, wie jemand mehrere hundert Euro zahlen durfte wegen eines Abmahnanwalts. Deshalb gebe ich lieber meine Daten preis. Zum Glück habe ich - wie Rita - nur gute Erfahrungen gemacht und z.B. öfter mal Weihnachtskarten oder sogar mal ein Geschenk bekommen.
Da ich meine ersten drei Bücher ja selbst über BoD veröffentlicht habe, ist meine Website der wichtigste Werbeträger. Ich mache keine Werbung (mehr) für die Bücher, aber vermutlich werden durch google-Funde immer wieder welche verkauft.
Grüßle,
Judith
Hallo Bernard,
ich denke schon, dass es möglich sein muss. Aber natürlich im Normalfall nicht mit einem Roman pro Jahr, da muss man schon mindestens vier oder fünf Bücher pro Jahr auf den Markt bringen. Wenn jeder davon etwa 10.000 mal verkauft wird, dann müsste man davon leben können, auch nach Steuer und KSK. Allerdings erst nach einigen Jahren, denn man bekommt das Geld ja nicht sofort und die Bücher verkaufen sich nicht von einem Tag auf den anderen (wenn man keinen Bestseller herausgebracht und keinen entsprechenden Namen hat).
Grüßle,
Judith
Danke für die Rezension, Maren!
Heute war ich auf der Leipziger Messe für Lesung und Signierstunde, war prima! Siehe hier
Grüßle,
Judith