Beiträge von Judith

    Hallo Termi,


    1000 Exemplare pro Buch würde ich auch gerne verkaufen!


    Vielleicht sehen wir uns ja in Leipzig bei meiner Lesung, ich würde mich freuen!


    Freitag, 14.3.08 lese ich:
    von 14.00 bis 14.30 Uhr aus meinem Tanzroman am Stand von suchbuch.de Halle 4 Stand 202
    von 16.00 - 16.30 Uhr aus meinen Vorlesegeschichten in Lesebude 1 Halle 2, Stand G303/H306


    Grüßle,
    Judith

    Hallo Gefion,


    nein, das Problem habe ich nicht. Mein Schreibstil ist eher recht prägnant. Da ich aber nur Kinder- und Jugendbücher schreibe, dürfen sie auch kürzer sein. Das letzte Manuskript ist für Kinder von 9 - 11 Jahren und umfasst 26.500 Wörter. Wenn noch ein paar Bildchen eingeflickt werden und die Schrift der Altersgruppe angepasst wird, dann entspricht das etwa 175 Kinderbuchseiten, passt also.


    Bei Kinder-Kurzgeschichten hatte ich schon das Problem, vor allem wenn es eine Vorgabe gibt. Eineinhalb Normseiten sind dann schon sehr knapp.


    Grüßle,
    Judith

    Hallo Silke,


    unten bei meinem Posting auf www klicken, dann kommst du zu meiner Website mit allen Infos, die das Herz begehrt. ;-)


    Ich muss mir die Bekanntheit erst noch aufbauen, mir zahlt keiner 250 Euro für eine Lesung. Und Rottweil ist für mich nicht weit, nur 35 km.


    Grüßle,
    Judith

    Hallo gandiro,


    ich habe mir das 10-Finger-System mit Hilfe eines Buches selbst beigebracht. Bei den Zahlen habe ich dann aufgegeben, die kann ich bis heute nicht blind. Aber ansonsten ging es recht schnell, nach zwei Wochen hatte ich die Buchstaben durch und ca. 120 Anschläge pro Minute. Das ist lange her, inzwischen bin ich bei ca. 300 Anschlägen, was auch für Büroarbeiten ein einigermaßen akzeptables Tempo ist.


    Falls du gut autodidaktisch lernst, wäre das vielleicht auch was für dich.


    Grüßle,
    Judith

    Hallo Schecki,


    ich wäre schon überwältigt, wenn ich von einem meiner (über BoD selbst verlegten) Bücher im Laufe von 5 Jahren 1.200 Exemplare verkaufen würde!
    Meine Zahlen von Mitte September bis Ende Dezember:
    "Hannahs Nachtgeschichten" (Vorlesebuch ab 4 J.): ca. 112
    "Aus dem Tanzstudio gebellt" (Jugend-Tanzroman ab 11 J.): ca. 74


    Um sämtliche Kosten zu decken (incl. Werbung etc.) muss ich im Laufe von fünf Jahren - beide zusammengerechnet - ca. 500 verkaufen.


    Grüßle,
    Judith

    Hallo Schecki,


    1.200 Bücher sind ja nun wirklich nicht gerade wenig. Darf man fragen, bei welchem Verlag du bist? Man kann in diesem Forum leider schwer recherchieren (oder nur ich kann es nicht). Wie heißt dein Buch?


    Grüßle,
    Judith

    Ich sehe im Fernsehen auch gerne Tatorte, die an mir bekannten Orten spielen, oder freue mich, wenn ich bei amerikanischen Filmen ein Stück mir bekanntes Manhatten finde etc. Bei Büchern habe ich es nicht oft erlebt, dass mir bekannte Schauplätze vorkamen. Aber wenn, dann habe ich es gerne authentisch. Wenn man den Eindruck hat, ein Ort wurde willkürlich gewählt und wäre vom Namen her jederzeit austauschbar, obwohl die Geschichte angeblich dort spielt, dann ist das für mich zu platt.


    Rita, schade, dass deine Krimis nicht überregional angeboten werden. Aber wenn jede Familie in Baden Baden deine Bücher kauft, dann ist ja auch o.k. ;-)
    Schreibst du eigentlich hauptberuflich?


    Grüßle,
    Judith

    Toll, Pia! :bluemchen


    Was mir aufgefallen ist: dein Buch (und viele andere des Verlages) ist nicht über Amazon lieferbar. Weißt du, woran das liegt?


    Leider ist das bei Kleinverlagen sehr häufig so, deshalb habe ich mich für BoD entschieden. Da ist man dann immerhin in allen Online-Buchhandlungen gelistet. Der Nachteil ist, dass man alles selbst vermarkten muss. Und man hat Verlagen gegenüber nichts "vorzuweisen".


    Viel Erfolg mit deinem Buch wünscht
    Judith

    Zitat

    Original von dschunWer wissen will, wie es Daniel Kehlmann in einem kleinen Verlag ergangen ist, bitte sehr:


    Mein erster Roman, “Beerholms Vorstellung”, die Lebensgeschichte eines Zauberers, dem Täuschung und Wahrheit in eins verschwimmen, wurde vor mittlerweile zehn Jahren von einem kleinen Wiener Verlag veröffentlicht und verkaufte sich schlecht.
    http://www.welt.de/welt_print/…astrophe_des_Gluecks.html


    Interessanter Artikel! :-)


    Tom, ich freue mich für dich, dass du "echte" Verlage gefunden hast. Doch finde ich es anmaßend, pauschal über alle BoD-Autoren und Selbstverleger abfällig zu schreiben. Es gibt auch da einige Bücher, die besser sind als manches "Werk" eines großen Verlages (auch wenn bei BoD etc. wirklich viel Schund dabei ist und z.T. schon auf der ersten Seite 5 Rechtschreibfehler :wow). Wie gesagt, es gehört nicht nur ein gutes Manuskript sondern auch viel Glück dazu.


    Die Rezension, die sich unter obigem Link meiner "Hannahs Nachtgeschichten" verbirgt ist ebenso wenig "getürkt" wie die Buchempfehlung unter "Aus dem Tanzstudio gebellt". Ich kenne die Leute nicht, sie haben ein Rezensionsexemplar angefordert, weil sie zufällig auf meine Bücher aufmerksam geworden sind, und haben sie für gut befunden.


    Ich bin von Beruf Tanzpädagogin. Manche meinen, ich dürfte mich nicht so nennen, da ich keine abgeschlossene Berufsausbildung habe. Da ich nicht die körperlichen Voraussetzungen mitbringe (extreme Beweglichkeit etc.) war mir dies nicht möglich. Ich habe "nur" ca. 25 Jahre lang 1 - 5 x wöchentlich Unterricht in privaten Schulen und am Stuttgarter Staatstheater gehabt. Nun habe ich ein Tanzstudio mit weit über 200 Schülern und werde häufig benachbarten Kolleginnen mit abgeschlossener Ausbildung vorgezogen. Ist irgendwie eine ähnliche Situation wie "echter" Verlage versus BoD. Und so, wie ich dachte, den Leuten Tanz gut vermitteln zu können, bin ich überzeugt davon, Kindern mit meiner Schreiberei etwas bieten zu können (zudem ich als Erzieherin mit Berufspraxis sowohl pädagogisch fürs Unterrichten geeignet bin als auch weiß, was Kinder für Geschichten hören wollen und wie ihre Sprache ist).


    Grüßle,
    Judith

    Ich habe meine Bücher Hannahs Nachtgeschichten und Aus dem Tanzstudio gebellt bei BoD herausgebracht, nachdem die jeweils ca. 15 (passenden) großen Kinderbuchverlage sie abgelehnt hatten. Zu Kleinverlagen wollte ich nicht. Schaut mal in die verschiedenen Onlineshops (außer Amazon) oder Libri, KNÖ etc., da ist kaum ein Buch eines Kleinverlages vertreten. In dem Fall ist mir BoD lieber.


    dschun, ich konnte alles genau so herstellen, wie ich es wollte. Sowohl der Buchblock als auch das Cover stammen von mir (wenn man von der Zeichnung der Illustratorin beim Vorlesebuch absieht) und wurde per PDF an BoD geschickt.
    Meine Marge liegt nur bei etwas über einem Euro, doch wenn ich 100 Bücher bestelle, dann ist der Einkaufspreis nur noch etwas über 40 Prozent des Ladenverkaufspreises. Ein Großteil der Bücher läuft über mich bzw. meine Website.


    Tausende von Büchern mit Selfmade-Haus-Marketing zu verkaufen ist natürlich unwahrscheinlich. Doch bin ich mit ca. 90 Büchern "Hannahs Nachtgeschichten" in zwei Monaten schon sehr zufrieden. Meinen Tanzroman habe ich in derselben Zeit nur ca. 25 - 30 Mal verkauft, doch ist der von der Thematik etwas spezieller.


    Ich habe mir selbst inzwischen einige BoD-Bücher angesehen und sowohl Peinlichkeiten als auch Juwelen entdeckt. Ersteres wäre in der Form sicher nicht bei einem Publikumsverlag möglich gewesen, bei anderen fragt man sich, warum sie nicht angenommen wurden. Doch darf man nicht vergessen, wie viel Glück dabei ist, sein Buch in einem Verlag unterzubringen. Es muss nicht nur ein gutes Manuskript sein, sondern auch das richtige Buch zur richtigen Zeit beim richtigen Verlag.


    Bei Musik ist es übrigens nicht anders. Man hört tolle Sänger/Gruppen, die in Hinterhöfen spielen; andere haben von nichts eine Ahnung und werden "Stars". :gruebel


    Grüßle und schönen Tag,
    Judith

    Ich schließe mich Doc Hollywood an. Wobei ich hoffe, dass meine Bücher nicht in der blauen Tonne landen. :gruebel Aber die bisherige Resonanz ist glücklicherweise sehr gut und sie verkaufen sich auch über den Bekanntenkreis hinaus. :-]


    Ich habe einiges geschrieben, das ich gar nicht schlecht finde, sich aber nicht eignet, in einem Buch veröffentlicht zu werden. Z.B. der Wilde Mann ist eine Kurzgeschichte, die vielleicht in eine Anthologie passen würde, aber ich selbst habe die Idee mit den Kurzgeschichten für Kinder ab 8 Jahren wieder zerschlagen und lasse sie in der Schublade liegen (wobei obige immerhin im Internet zugänglich ist ;-) ). Doch wenn ich schreibe habe ich eine bestimmte Zielgruppe vor Augen, das heißt ich schreibe nur sehr bedingt für mich. Und mein Wunsch wäre, meinen jetzigen kreativen aber körperlich sehr anstrengenden Job im Laufe der Zeit mit der Schreiberei ablösen zu können. Es soll ja Leute geben, denen es gelingt... :-)


    Grüßle,
    Judith