Beiträge von Judith

    Hallo René,


    natürlich gebe ich meine BoD-Veröffentlichungen nicht in meiner Vita an, aber wenn ein Manuskript in die nähere Auswahl kommt, stöbern die Verlagsleute schon auch mal auf der HP oder bei Buchanbietern. Ich hatte bisher den Eindruck, dass diese Eigenveröffentlichungen mir weder positiv noch negativ angerechnet wurden. Einfach so, als wären sie nicht vorhanden.


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    Judith

    Danke, Marlow!
    Nein, die Kinder schnüffeln in den Kellern herum, sowohl mit der Nase (nach verschiedenen Gerüchen) als auch sonst. :-] Den Titel hatte ich wegen der Zweideutigkeit ausgesucht (na ja, eigentlich ist er, wenn man deine Vermutung hinzunimmt, sogar dreideutig :gruebel ). Der Verlag wollte zunächst den Titel ändern, kam dann aber auch auf keine passendere Idee. Nun hoffe ich, dass er auf Neugier stößt (wie bei dir vermutlich) und nicht auf Ablehnung. :grin


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    Judith

    Seit heute gibt's von mir "Die Kellerschnüffler", einen Abenteuerroman für 4. - 6. Klasse.


    Der Verlag schreibt dazu:


    Ein blinder Junge als Bandenmitglied? Das geht doch nicht! Aber dann zeigt sich, dass Samuel Fähigkeiten hat, die für die Lösung eines Falls sehr wertvoll sind ... Als Benni und seine Freunde dem merkwürdigen Jungen mit dem weißen Stock zum ersten Mal begegnen, machen sie sich über ihn lustig. Bald darauf stürzt Benni vom Fahrrad und der Junge mit dem seltsamen Blick hilft ihm. Erst jetzt erfährt Benni, dass Samuel blind ist, und freundet sich mit ihm an. Auch zu den Treffen seiner Bande nimmt Benni Samuel mit, obwohl einige aus der Gruppe den Blinden nach wie vor ablehnen. Dann verschwinden nachts Fahrräder aus den Kellern des Stadtteils. Bei der gemeinsamen Spurensuche ist Samuels bestens trainierter Geruchssinn ein großer Trumpf der Bande: Wichtige Hinweise kann der blinde Junge buchstäblich "erschnüffeln". Durch gründliche Recherchen und eine Falle gelingt es den Kindern in einem packenden Finale, die Diebe dingfest zu machen.Judith Le Huray erzählt diese spannende Geschichte über gelebte Integration altersgemäß und mit viel Humor. Ganz beiläufig wird mit gängigen Vorurteilen aufgeräumt, ohne die Hürden, denen Menschen mit Behinderung im Alltag ausgesetzt sind, zu verharmlosen.


    Das Buch hat 124 Seiten, ist beim "Hase und Igel Verlag" erschienen und kostet 4,95 Euro.
    Diesmal habe ich auch das Lehrerheft dazu geschrieben und der Verlag hat meine Ideen super gestaltet und umgesetzt. :-)


    Falls jemand reinlesen will, auf meiner Website gibt es hier eine Leseprobe.


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    Judith

    Ich habe auch mal eine ähnliche durchschnittliche Verkaufszahl von BoD-Büchern gehört (17 pro Jahr). Da habe ich Glück: von uralten BoD-Veröffentlichungen "Hannahs Nachtgeschichten" und "Hannahs kunterbunten Geschichten" habe ich innerhalb von fünf Jahren jeweils über 500 Bücher verkauft, also ein Schnitt von ca. 110 pro Jahr. Man muss dazu sagen, dass ich in meiner Anfangszeit als Autorin (also mit Veröffentlichungen bei Verlagen) immer noch diese Bücher vorgestellt habe.
    Inzwischen flauen die Verkäufe ab (da ich null Werbung dafür mache), aber es sind immer noch mehr als genannter Durchschnitt.


    Lagerhaltung braucht wirklich Platz ohne Ende. Ich bekomme von meinen Verlagen Prozente und darf meine Bücher weiterverkaufen. Nach Lesungen werden bei mir öfter mal signierte Bücher bestellt. Deshalb versuche ich, pro Buch immer 20 - 50 Exemplare vorrätig zu haben. Der Platzbedarf ist nicht ganz so groß wie bei treogen, aber doch ein großes Zimmereck. Der Raum muss auch noch gut trocken sein, damit sich das Papier nicht wellt.


    Wenn Eigenveröffentlichung, dann würde ich nach wie vor einen Dienstleister wie BoD suchen. Die Bücher sind über den Großhandel erhältlich und somit leicht bestellbar. Vielleicht gibt es ja auch welche mit anderen Papierqualitäten.


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    Judith

    Ich habe vor wenigen Tagen ein "Schubladenbuch" über BoD E-Short veröffentlicht. Das ist sehr einfach, im Moment sogar kostenlos und man kann die E-Books auch gratis anbieten. Das waren für mich Argumente, da ich Kindern ein Buch "für umsonst"anbieten wollte und nun - statt PDF auf meiner Website - diese Möglichkeit gewählt habe.


    Nachteil: Der Editor ist noch sehr verbesserungswürdig, die Hilfe dürftig und es gibt keine Vorschaumöglichkeit. Aber "für nix" war es mir den Versuch wert, zudem ich mich in keiner Weise einarbeiten musste. Ich habe übrigens von den vier voreingestellten Gestaltungsmöglichkeiten "Story 1" gewählt, was auf dem Kindle in etwa so rüberkommt, als ePub überhaupt nicht. Man kann aber - bedingt - auch selbst Schriftarten u.ä. bestimmen.


    Falls jemand reinsehen möchte: Es heißt "Ein Fall für MM und die 4V" und ist bei allen Anbietern (amazon, libri, buch.de, Apple usw.) für null Euros erhältlich.


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    Judith

    Vor gut einer Woche ist endlich mein Außerirdischer Dobo auf der Erde gelandet. Darüber freue ich mich sehr, denn er musste lange darauf warten.



    Dobo - Landung voll daneben


    Außerirdisch spannender Kinderroman ab 9 Jahren (4./5. Klasse)


    128 Seiten, Taschenbuch, 6,90 Euro


    erschienen im Juni 2013 beim Allitera Verlag


    Klappentext: Eigentlich sollte es ein ganz normaler Freitagabend werden. Doch dann kommt alles anders: Tim hat es sich gerade vor dem Fernseher gemütlich gemacht, als plötzlich ein maisgelber Alien im Wohnimmer steht. Was für ein Schreck!
    Dobo scheint aber zum Glück nicht gefährlich zu sein. Schnell werden der Außerirdische und der zehnjährige Junge dicke Freunde.
    Bald gibt es jedoch einige Probleme: Da ist der unheimliche Doktor Schnurz, der mit Dobo gefährliche Experimente machen möchte. Auch die fiese Bande von Jan hat nichts Gutes im Sinn. Und wie soll Dobo wieder nach Hause kommen?



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    Judith

    Hallo Büchergirl,


    die 2 Jahre sind Mindestlaufzeit. Bei mir waren es noch 5 Jahre. Nach den zwei Jahren kannst du kündigen, ohne dafür etwas bezahlen zu müssen. Davor muss man sich aus dem Vertrag freikaufen (falls z.B. ein Verlag das Buch übernehmen will).


    Was die Rechtschreibfehler betrifft, möchte ich mich Nadja anschließen. Am Korrektorat solltest du nicht sparen.


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    Judith

    Ich habe meine ersten drei Bücher selbst herausgebracht (BoD) und das nie bereut. Mir ist auch nicht bekannt, dass es mir Nachteile bei Verlagen gebracht hätte. Manchen habe in meiner Anfangszeit sogar ein Exemplar geschickt, damit sie meine Schreibstil sehen und bin daraufhin ins Gespräch gekommen bzw. durfte Kurzgeschichten schreiben (bezahlt). Verkauft haben sich meine Eigenveröffentlichungen auch nicht schlecht, besser als viele Bücher bei Kleinstverlagen.


    Inzwischen suche ich mir für Projekte, die mir wichtig sind, aber bei den großen Verlagen nicht ankommen, eher kleine Verlage, Eigenveröffentlichungen möchte ich möglichst vermeiden. Sie haben eben bei vielen Buchhändlern, Lehrern und Bibliothekaren ein schlechtes Ansehen.


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    Judith

    Mein Jugendroman "... und jetzt sehen mich alle!" ist Mitte Januar beim Hase und Igel Verlag erschienen. Erfreulicherweise haben so viele Schulen das Buch als Klassenlektüre gelesen, dass es jetzt schon in die 2. Auflage geht. :-]


    Hier die wichtigsten Daten in Kürze:


    Jugendroman für 6. - 9. Klasse
    illustriert von Marc Robitzky
    128 Seiten, Taschenbuch, 4,90 Euro
    erschienen im Januar 2013 beim Hase und Igel Verlag


    Wie kann man nur so leichtsinnig mit seinem Passwort umgehen?
    Tabea ist sich sicher, dass ihr so etwas nie passieren würde.
    Doch plötzlich tauchen unglaublich peinliche Bilder von ihr in einem sozialen Netzwerk auf.
    Wildfremde Mitschüler und Klassenkameraden beschimpfen sie als "Schlampe".
    Wie ist es dazu gekommen?
    Eine nervenaufreibende Suche nach den Schuldigen beginnt ...


    Einfach geschriebener Jugendroman "light" in leicht lesbarer Schrift
    um die Themen "Cybermobbing", Gefahren in sozialen Netzwerken wie facebook, Freundschaft, Klassengemeinschaft etc.

    Diesen Herbst gibt es von mir gleich drei auf einen Streich. Im Oktober und November sind drei neue Bücher von mir auf den Markt gekommen.



    "Papino und der Taschendieb" ist ein Erstleser mit Papagei für 2. - 4. Klasse, erschienen beim BVK Buch Verlag Kempen.


    "Das Dreierpack und der böse Wolf" ist eine witzige und spannende Rotkäppchen-Adaption für dieselbe Altersgruppe, erschienen beim Allitera Verlag.


    "Verliebte Blindschleiche" ist ein Jugend-/Mädchenroman im Stil der Freche-Mädchen-Bücher, geeignet ab ca. 11 Jahren und erschienen beim Schenk Verlag.


    Ich packe mal die ISBN für den Papino hier rein, dann kann man ja auch die anderen Bücher finden. Die "Blindschleiche" ist bei amazon bis jetzt nur als e-book zu finden, bei mir daheim liegen aber bereits die gedruckten Belegexemplare. :-]


    Falls jemand rezensieren möchte, bitte bei mir melden. Ich kann gerne ein Exemplar schicken oder den jeweiligen Verlag darum bitten.


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    Judith

    Ich kann nur vom Kinderbuchbereich sprechen, bei Erwachsenen kenne ich mich weniger aus.


    Bis jetzt bin ich noch ohne Agentur und hin- und hergerissen, ob es so bleiben soll oder nicht. Beinahe jeden großen Kinderbuchverlag habe ich schon gefragt, ob es besser sei, wenn die Manuskripte über eine Agentur kämen. Mir wurde meist geantwortet, es käme auf die Agentur an. Wenn sie unbekannt ist, dann nutzt das nicht mehr, als wenn man selbst sein Manuskript schickt. Bei vielen großen Verlagen habe ich schon die ersten Hürden übersprungen und kam bis in die Programmkonferenz. Sie kennen bereits meinen Namen und das ist, nach Aussage der Lektorinnen, ebenso gut wie die Zusendung durch eine bekannte Agentur.


    Trotzdem hätte ich gerne Hilfe im Vorfeld (Sichtung des Manuskripts, Überarbeitung des Exposés, Auswahl der geeigneten Verlage) sowie bei Vertragsverhandlungen etc. Und vielleicht hätte es ja auch mit einer Agentur schon bis zu einem der Großverlage geklappt.


    Ich hatte auch schon Angebote von zwei Agenturen, die von sich aus auf mich zugekommen waren. Eine davon war früher Lektorin bei einem großen Verlag, der andere kam über eine Flugzeugbekanntschaft. Doch beide sind zu unbekannt bei den Verlagen und haben noch nicht viele Manuskripte untergebracht. Dann kämpfe ich lieber selber weiter.


    Übrigens kann ich Toms Zahlen bestätigen, die habe ich auch von Lektorinnen der großen Verlage gehört. Auf 2.000 - 3.000 unverlangt eingesandte Manuskripte kommt eine Veröffentlichung. Nur schade, dass knapp daneben auch vorbei ist ... :-(


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    Judith

    Hallo Eleyna,


    ich bin zwar nicht mehr Schülerin, sondern berufstätig. Bis vor kurzem hatte ich in meinem Hauptjob eine etwa 45-Stunden-Woche. Nicht Schulstunden, sondern Zeitstunden. Das ist also mindestens so viel, wie ein Streber mitsamt Hausaufgaben, büffeln und Musikschule braucht.


    Meinen ersten Roman habe ich in vier Wochen Sommerferien geschrieben. Jeden Tag ca. 5 - 6 Stunden, 6 Tage die Woche. Die Überarbeitung kam dann an den Wochenenden.


    Inzwischen habe ich meinen anderen Job stark reduziert und arbeite vorwiegend als Kinder- und Jugendbuchautorin. Kürzlich habe ich ein Exposé in einer Hohlstunden geschrieben. Ich schreibe auch im Zug, korrigiere im Wartezimmer beim Arzt usw.


    Du siehst: Man muss nur wollen.


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    Judith

    Ich habe dieser Tage mit einem Kinderroman ab 10 Jahren angefangen. Vertrag habe ich noch nicht, aber ein recht großer Verlag klang interessiert. Für mich habe ich geplant, dass es etwa 150 Seiten werden sollen und ich möchte Mitte März damit fertig sein.


    Zwei andere Projekte habe ich kürzlich fertiggestellt. Ein Erstlesebuch habe ich kurz vor Weihnachten an einen interessierten Verlag geschickt, ein anderes werde ich Anfang des Jahres "unverlangt" an einen anderen Verlag schicken.


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    Judith

    Meine ersten drei Bücher habe ich auch (ohne Ich-AG) über BoD veröffentlicht. "Hannahs Nachtgeschichten" ist im Herbst 2007 erschienen. Die ersten 70 Büchlein gingen innerhalb eines Vierteljahres durch Eigenverkäufe an (neugierige) Leute aus dem Bekanntenkreis oder näheren Umfeld. Seit über zwei Jahren mache ich absolut keine Werbung mehr dafür und habe trotzdem ein paar hundert Bücher davon verkauft. In vielen Fällen landen die Leute zufällig auf meiner Website und schauen z.B. bei amazon mal ins Buch rein. Ein Reiseveranstalter ist auch auf diese Art darauf aufmerksam geworden und hat einen Stapel meiner beiden Hannah-Bücher daraufhin direkt bei mir bestellt. Die Einnahmen liegen immer weit über den Ausgaben. Ein BoD-Buch muss also nicht immer zum scheitern verurteilt sein.


    Einige BoD-Autoren haben auch deutlich höhere Absätze. Aber entweder schreiben sie dann Erotik oder machen viel Werbung.


    Einen eigenen Verlag wollte ich nicht haben, obwohl man so günstiger ans Buch kommen könnte. Und auch keine Ich-AG, um meine Bücher zu vertreiben. Das ganze wäre mit wesentlich mehr Arbeit verbunden und die BoD-Bücher sind bei allen Online-Händlern erhältlich und wenn sie einigermaßen laufen auch über den herkömmlichen Buchhandel bestellbar.


    Ich bin froh, inzwischen zwei Verlage gefunden zu haben. Natürlich verkaufen sich diese Bücher auch besser, da sie in mehr als drei Buchhandlungen liegen, während die Verkäufe der BoD-Bücher vorwiegend über amazon etc. laufen. Außerdem haben die Verlage andere Werbemittel. Aber ich stehe zu meinen Eigenveröffentlichungen und sie bringen auch noch ein paar Euro in den Geldbeutel.


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    Judith