Das wäre doch ne gute Frage für den Fragen-Thread an Markus
Beiträge von ninnie
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Ich hab ewig gesucht, hier ist der Kommentar von Markus zur Burgerbude:
ZitatOriginal von Markus S.
McDonalds hat in Kreuzberg schon vor vielen Jahre ein Grundstück gekauft und es nicht bebaut (Kreuzberg ist für die amerikanischen Fritten-Bräter nicht das ideale Pflaster - die haben sich schlicht nicht getraut). Doch das wandelt sich, die Lage wird ruhiger, die Nächte zum 1. Mai weniger gewalttätig.
Ich habe im Moment nicht mehr genau im Kopf, ob sie bauen wollen, am bauen sind oder schon fertig geworden sind mit ihrem Fritten-Restaurant. Aber es wird kommen - wupps, stand bei mir im Buch ein solches Restaurant in der Skalizer Straße ...Herzliche Grüße - Markus
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Meine Meinung:
Das Buch war spannend und flüssig zu Lesen: schnelle Szenenwechsel, keine unnötigen Beschreibungen wie sich nun ein Blatt im Wind biegt, gut umschriebene Charaktere. Ein wahrer Lesegenuss!
Das Buch zeichnet sich für mich dadurch aus, dass es viele Handlungsstränge gibt, die eng miteinander verknüpft sind und dem Leser nicht von Anfang an mitgeteilt wird, in welche Richtung er nachdenken soll. Man rätselt und fiebert bis zur letzten Seite mit. Ist einfach gezwungen nach- und mitzudenken. Alles wird nur langsam entschlüsselt. Das macht den Roman für mich zu etwas Besonderem. In dieser Form habe ich schon länger nichts mehr gelesen.
Man merkt schon, dass Markus Drehbücher schreibtSehr gelungen und empfehlenswert! Dankeschön Markus für die Begleitung der Leserunde und ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
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Also beispielsweise die amerikanische Präsidentin, dann die Burgerbude...
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So, ich bin jetzt auch durch und von mir gibt es auch (wie Dyke so schön sagte) ein WOW.
Hat mir richtig gut gefallen und ich hoffe, Markus beeilt sich etwas mit der Fortsetzung
Ich weiß, Markus wird jetzt sagen, ich habe die Story verkannt oder so, aber für mich hätte es die Zwillingsstory nicht zwangsläufig geben müssen. Zwar war es spannend bis zum Ende, wie sich das Verhältnis der beiden entwickelt, aber ich hätte den Roman nicht weniger lesenswert gefunden, wäre sie einfach nur eine machtgeile Politikversessene gewesen.
Ich musste wirklich schlucken, als der Selbstmord des vaters beschrieben wurde. Wie das arme Mädchen versucht ihn zu halten und er immer wieder sagt, es sei gut, sie solle ihn loslassen. Das war schrecklich und erklärt Vieles. Da hat Lisa einen Knacks abbekommen, den man wohl auch nie mehr los wird.
Paul entwickelt sich zur Spürnase Nummer 1, das ist wirklich schön zu sehen. Ich habe den Eindruck je weiter er sich von Lisa entfernt, desto treffsicherer wird er auch in seinen Untersuchungen.
Den Epilog hätte ich mir anders vorgestellt. Ein Satz à la "Maria saß neben ihm und lächelte" hätte doch nicht weh getan. Das wäre schön gewesen. Dass er seinen Sohn jetzt zu sich nimmt, geht mir nicht nach, dafür gab es dazu viel zu wenig Informationen. was ist mit der Mutter des Kindes, welche Problem hat der Junge etc. ?
Alles in allem ein toller Roman, den man empfehlen kann!
Ich habe mir Dykes Zusammenfassung und Markus Erläuterung nochmal durchgelesen und ich finde immer noch alles recht schlüssig. Ich hatte den Verdacht, dass das holprig wird im letzten Abschnitt, aber dem war nicht so. Das Ende hätte vielleicht noch ein paar Seiten länger sein können, aber es wird ja eine Fortsetzung geben -
Zitat
Original von taki32
Als die Bombe explodiert ist, dachte ich zunächst, dass sie sich in die Luft gesprengt und Paul mit in den Tod gerissen hätte. Und war dann ganz froh, dass es der Selbstmordattentäter in der U-Bahn war.Ja genau! Wurde sie nicht auch mit einem weiten Gewand vorher beschrieben? Man wusste ja zunächst wirklich nicht, was da wo in die Luft flog. Dann noch ein schneller Wechsel, wie jeder die Explosion wahrgenommen hatte. Da war ich auch kurz verwirrt.
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Zitat
Original von hestia2312
Und noch eine Sache die ich nicht bewusst wahrgenommen habe:
Mir ist nicht aufgefallen, dass der Roman in der Zukunft spielt.Da kommen immer mal wieder vesteckte Hinweise. Manche allerdings SEHR vesteckt
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Wohl eher sein Frau, dieses rabiate Geschöpf
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Zitat
Original von taki32
Das würde mich sehr enttäuschen!
Er kann es ja nicht gewesen sein, weil er zum Zeitpunkt der Explosion doch bei Paul war, oder?
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Original von Sisi
Die Bombe detoniert aus Zufall an einem falschen Ort und Rafik ist nicht der Attentäter - die Warze unter dem Auge gab mir den entscheidenden Hinweis.Den hatte ich jetzt keine Sekunde in Verdacht. Im Gegenteil, ich hab ja gerade noch so gelobt, dass die Beschreibung von Rafik so schön war.
Sollte man den verdächtigen? -
Zitat
Original von Sisi
Jetzt muss Paul in die Klinik. Endlich. Ich hatte schon Angst, dass er uns noch wegstirbt.Das dachte ich auch
Aber Markus hat ja schon verraten, dass er gerade an der Fortsetzung sitzt. Selig wird uns also erhalten bleiben! -
Schade Bott!
Mir gefällt es sehr gut, aber Geschmäcker sind verschieden und bevor man sich lange quält finde ich es auch besser auszusteigen. -
Zitat
Original von taki32
Irgendwie verstehe ich das alles noch nicht ganz. Hat der Wirt die Bombe im Auftrag von Lisa und Kaskan gezündet oder haben die ein anderes Attentat geplant. Wollten Lisa und Kaskan denn Paul töten? Ich weiß nicht, ob ich das schon wissen müsste oder ob das noch kommt. Aber ich lese einfach mal weiter. Vielleicht klärt sich das dann ja.Ich habe den Abschnitt gerade gelesen. Die Bombe wurde versehentlich zu früh gezündet. Tja, man soll sich eben nicht mit fremden Hunden anlegen.
Diese Explosion hat aber nichts mit der, die Rasin und Lisa planen, zu tun. So habe ich das verstanden. Lisas Bombe ist nun eigentlich hinfällig, da Zöllner ja jetzt bereits ein paar Kinder getragen und Menschen getröstet hat. Es bedarf also keiner weiteren. Paul sollte, wann auch immer, nicht getötet werden. Lisa war doch froh, dass er das Telefongespräch weggedrückt hat, weil das bedeutete, er war nicht bei der Explosion dabei.
Der Kanzler kann einem fast leid tun: Da will man einfach nur gemütlich korrupt regieren und dauernd fliegt was in die LuftFraglich, wie Lisa jetzt weiter handelt. Ihr Kandidat wird ein paar Prozentpunkte gut gemacht haben, aber die Wahl gewinnen? Ihre Explosion kann sie abschreiben.
Interessant auch, was Paul über sein Verhältnis zu Lisa denkt. Er ist stolz auf sich, sich ihrem Willen zu widersetzen, nicht ans Telefon zu gehen und sich langsam von ihr abzukapseln. Das Ganze finde ich eigenartig, denn man sollte doch davon ausgehen, dass sich gerade Lisa, für die der Tod des Vaters sehr traumatisch war, an Paul klammern müsste und das Verhältnis umgekehrt sein müsste.
Ich bin jetzt auf den Schluß gespannt und hoffe, es bleiben nicht zu viele Fragen offen. Ich glaube fast nicht, dass die verbleibenden 70 Seiten ausreichen, alle Fragen im Detail zu klärenWas ich auch noch gut fand, war die Darstellung von Rafik. Er stritt ja heftig mit seiner Frau, die eine extreme Einstellung zum Dschihad hat. Das musste auch rein, denn nicht jeder, der gen Mekka betet, würde sich auch eine Bombe umschnallen. Das pauschlisieren Viele gerne am Stammtisch. Danke Markus!
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Danke für die Antwort, Markus.
Danke, dass du nichts vorwegnimmst, bin bei Kapitel 19.
Gerade die Szenen, in denen es nun darum geht, unschuldige Menschen wegen ein paar Prozentpunkten bei der Wahl zu töten, finde ich sehr spannend. Besonders freut mich, dass Kaskan ein Gewissen hat und sagt "nur über meine Leiche". Passend dazu von Rasin "Wenn es sein muss, auch das."
Da musste ich schon fast lachen, weil es zeigt, wie weit er gehen würde. -
Hallo Markus
Ich habe ein paar Fragen zu diesen Sätzen (S.303):
"Angst ist die beste Basis von Macht, das wissen sie selbst. Schüre die Angst und dann schicke den Menschen jemanden, der ihnen verspricht, sie von der Angst zu befreien."
Bis dahin dachte ich, das sei alles eine Anspielung auf 9/11. Da gibt es ja mehrere Verschwörungstheorien und man sah in diesen Tagen ständig andere Politiker auf den Trümmern stehen. Das soll Berlin in deinem Roman nun auch blühen. Glaubt man dass Menschen (Politiker) so sein können bzw waren, dann hoffe ich, dass diesen Fehler keiner mehr macht. Bis dahin alles klar, dann kommt das:
"Die Kirche hat uns gezeugt, wie es geht."
Da könnte man jetzt rätseln, aber wenn man den Autor schon da hat Beziehst du dich auf etwas Bestimmtes?
Denkt noch jemand automatisch an 9/11 bei diesem Szenario oder ging es nur mir so?
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Zitat
Original von taki32
Also, auf Seite 48 steht: "Sie hatte den verhassten Namen des Vaters abgelegt, kaum dass sie achtzehn jahre alt geworden war und einen Mann gefunden hatte, der ihrer Liebe glaubte und sie heiratete. Die Ehe hatte keine sechs Monate gedauert."Warum ist ihr der Name ihres Vaters verhasst? Ich könnte mir sonst noch vorstllen, dass sie ihren Vater für einen "Schwächling" hält, der aus dem Leben geflohen ist.
Gewundert hat mich auch, dass dort steht "der ihrer Liebe glaubte". Das finde ich seltsam. Ich dachte eher, dass sie seiner Liebe glauben sollte, oder?
Ich weiß nicht, mir reicht die Begründung einfach nicht, dass sie das alles macht, nur weil ihr Vater sich umgebracht hat. Man müsste wissen, warum er sich umgebracht hat und was vorher passiert ist. Wenn sie ihren vater geliebt hätte, hätte sie den namen als Erinnerung weitergetragen, egal ob er stirbt oder nicht.
Aber Lisa hasst ihn und Paul ist der Ansicht, dass er etwas verhindern hätte können.Das Zitat mit der Liebe Lisas ist wirklich verwirrend. Eigentlich bedeutet "der ihrer Liebe glaubte", dass diese Liebe existiert. Allerdings bin ich garnicht auf ide Idee gekommen, es so zu sehen. Mir war der Gedanke, Lisa könnte lieben, einfach zu abwägig
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Zitat
Original von Rosenstolz
:gruebelEs geht doch um das Buch von R. Miller.
Mankell ist schon "erledigt".Wenn das Erstposting editiert wird, machen die Beiträge danach keinen Sinn mehr. Vielleicht sollte man das lassen und einfach unten neue Bücher, die rezensiert werden sollen, neu posten.
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Lisa möchte ja auch das Haus so schnell wie möglich loswerden. Irgendwas ist da wohl vorgefallen. Sie heiratet ja sogar irgendeinen Kerl, damit sie den Namen nicht mehr tragen muss. Das klingt alles schwer nach Misshandlung.
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Zitat
Original von Heaven
Sei ehrlich, du hast alles nur überflogen und nun warst du dir nicht mehr sicher ob du an einer Stelle durchgedüst bist.
Nee nee. Aber bei diesen ganzen Verfolgern und Bewachern, die ewig am Telefonieren sind, kann man ja mal den Überblick verlieren. Markus ist ja mit den Namen recht human, bisher klingt nichts ähnlich. Haussner und Haussmann wäre echt fies gewesen. Man muss ja so schon genug mitdenken und aufpassen wer was mit wem zu tun hat.
Du wolltest bestimmt nur mal schauen, wer wirklich mitliest, oder?