Beiträge von ninnie

    Prombär :


    Ich hab gerade nochmal nachgesehen. Bei Bee Movie waren wir auch schon nicht einer Meinung.


    Zitat

    Original von ninnie
    Gigantischer Film. Muss man gesehen haben.


    Zitat

    Original von Prombär
    Mir hat er gar nicht mal so schlecht gefallen


    :rofl


    Prima, ich seh schon, das klappt super mit uns :-]

    Zitat

    Original von Prombär
    ninnie :
    Ich seh schon, wir haben nicht denselben Filmgeschmack :-]


    Stimmt :lache
    War da nicht gerade erst was in einem anderen Thread?
    Wir machen es einfach so, wir empfehlen uns gegenseitig Filme, die wir nicht so gut fanden, dann können wir ziemlich sicher sein, dass sie dem anderen gefallen. Das ist doch prima :knuddel1

    Ein Mutiger Weg


    Darsteller: Angelina Jolie, Dan Futterman, Archie Panjabi
    Regisseur: Michael Winterbottom
    FSK: ab 12 Jahren
    Studio: Paramount Home Entertainment
    Spieldauer: 104 Minuten


    Amazon
    Entsetzt muss Mariane Pearl erfahren, dass ihr Ehemann Daniel, ein Journalist des "Wall Street Journal", der nach 9/11 aus der Krisenregion in Pakistan berichtet, von Terroristen der Al-Qaida entführt wurde: Verzweifelt unternimmt die erschütterte Frau alles in ihrer Macht stehende, um die Freilassung ihres Mannes zu erwirken. Vor Ort in Pakistan erlebt sie Rückschläge und erfährt Unterstützung, wo sie sie nicht erwartet hätte. Den grausamen Mord an ihrem Mann kann sie jedoch nicht verhindern.

    Bei amazon hat man auch die Möglichkeit sich einen Videoausschnitt anzusehen.


    Ich war berührt und schockiert von diesem Film. Besonders da es sich um eine wahre Geschichte handelt. Zu Beginn des Film ist man als Zuschauer in derselben Situation wie Mariane, man weiß nicht, was passiert ist, nur dass ihr Mann zu einem Treffen fahren wollte, einen Tag bevor sie wieder in die Heimat geflogen wären. Im Laufe des Films wird einiges aufgedeckt, die Verworrenheit des Ganzen kommt klar heraus und Angelina Jolie glänzt förmlich in der Rolle der verängstigten und doch mutigen Frau.
    Der Film schafft es trotz seiner zeitweise schwer nachvollziehbaren Verhältnisse zwischen den Terroristen, den Zuschauer zu fesseln.
    Wer nochmal Lust auf einen gut gemachten Polit-Thriller hat und sich nicht vor einer dramatischen wahren Geschichte scheut, dem sei dieser Film ans Herz gelegt.

    Ich habe den Film gestern gesehen und musste danach wirklich lachen, weil ich nur dachte "Was schaut man sich nicht alles an wegen Patrick Dempsey" :lache
    Hätte er nicht mitgespielt, ich hätte sicherlich irgendwann zwischendurch abgeschaltet. Mir war es etwas zu viel Kitsch, zu schmalzig einfach.


    Nicht falsch verstehen, der Film ist nicht furchtabar schlecht, aber man sollte sich vorher schon im Klaren sein, dass es extrem schnulzig wird. Dazu muss man einfach in der richtigen Stimmung sein. Für Dempsey Fans (vor allem da bei Grey´s Sommerpause ist) natürlich ein Muss ;-)

    Zitat

    Original von SiCollier
    Was hätte sie tun sollen? Zur Tagesordnung übergehen? „Gut, mein Bruder ist tot, Du (Jack) hat sie Lawine losgetreten, unter der er begraben wurde, aber Du konntest ja gar nicht anders, Sachzwänge und so, ich verzeihe Dir“, nach dem Motto etwa?


    :write
    Dass sie dann endlich mal sagt "So jetzt reicht es" macht sie für mich doch ein kleinwenig sympatisch. Irgendwann ist für jeden einmal der Punkt erreicht und bei Sara war es endlich so weit, als sie erfuhr, dass Jack Eric sozusagen auf dem Gewissen hat.

    Zitat

    Original von Wiggli
    Ninnie, du wirst mich nie von deiner Meinung von diesem Buch überzeugen können, da kannst du noch so lange mit mir drüber diskutieren. Genauso wie ich nie mit deiner Vorstellung von der Großen Liebe übereinstimmen werde (und es zum Glück auch nicht muss).
    Akzeptiere dies einfach.
    Das nur vorweg.


    Das klingt aber gereizt! Ich will dich garnicht überzeugen. Jeder kann und soll seine meinung zu einem Buch haben. Wenn das meiner nicht entspricht, umso besser. Denn daraus entstehen Diskussionen. Sinn und Zweck einer LR. Also, keine Panik, überzeugen will ich dich nicht, aber akzeptiere auch meine meinung zu dem Buch, ohne da in die Luft zu gehen :knuddel1


    Zitat

    Original von Wiggli
    Sie hätte diese Jahre, die sie in Paris verbracht hat, mit Jack verbringen können - und damit glücklich werden können.


    Das hätte ich gerne gelesen... wie man mit einem Mann glücklich wird, der den eigenen Bruder auf dem Gewissen hat. :rolleyes



    Zitat

    Original von Wiggli
    Kate hatte aber auch die Wahl: Sie konnte Saras Sicht der Dinge lesen oder es bleiben lassen. Sie liest es und muss damit rechnen, Dinge zu erfahren, die sie so nicht wußte


    Ich bin eben der Ansicht, dass man sowas nicht macht. Tote und deren Geschichten, gerade die von jack sollte man ruhen lassen. Nach der Lektüre spricht Kate sehr schlecht von ihrem Vater und wird von Meg getadelt dafür.

    Meine Meinung:


    Wenn ich nicht gewusst hätte, dass "Die Entscheidung" von Douglas Kennedy ist, hätte ich es nicht vermutet. Der Stil unterscheidet sich doch enorm zu seinen Thrillen (die im übrigen sehr gut sind).
    Ein sehr lesenwertes Buch und wie die Leserunde zeigt, sorgt es für reichlich Diskussionesstoff.
    Die eigentliche Handlung, die Geschichte Sara´s hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich sehr flüssig und der Autor verzichtet weitgehend auf unnötige Ausschmückungen und Situationsdarstellungen.
    Die Rahmenhandlung Sara-Kate müsste es für mich fast nicht geben. Man kann zwar daraus auch einiges lernen, aber das Buch wäre nicht weniger lesenwert, wenn sie fehlen würde.


    Der Titel "Die Entscheidung" ist sehr gut gewählt, da das Buch ausschließlich darauf basiert. Was bedeuten Entscheidungen, inwieweit bestimmen auch noch so kleine und anscheinend unbedeutende unser Leben? Welche Entscheidung trifft man und wie verändert sich das ganze Leben dadurch? Kennedy ist es gelungen, dass sich der Leser auch nach der Lektüre darüber Gedanken macht.


    Der englische Titel "The pursuit of happiness" (Das Streben nach Glück) verdeutlicht, was diese Entscheidungen antreibt. Man fällt sie, weil man glaubt, man käme dem Glück so einen Schritt näher.


    Ein absolut lesenwertes Buch, über dessen Handlung ich nichts erzählen wollte, weil man es einfach lesen muss, um die Tragweite von Entscheidungen zu verstehen und für sich selbst einmal zu überdenken.

    Zitat

    Original von Wiggli
    Aber was wäre gewesen, wenn Dorothy Jack freigegeben hätte.


    Jack hätte Charly vermisst, seine gute Freundin verloren (Dorothy), zwischen ihm und Sara wäre der Alltag eingekehrt (wurde ja einmal angedeutet) und wir hätten kein gutes Buch zu lesen bekommen :grin

    Zitat

    Original von Wiggli
    Auch bin ich beeindruckt, wie gut Sara damit klar gekommen ist, dass sie falsche Entscheidungen getroffen hat. Dass sie sich selbst im Weg stand.


    Wiggli, ich habe die Vermutung, wir haben zwei verschiedene Bücher gelesen :lache
    Erklär mir das mal genauer, was ich zitiert habe. Sara hat eine falsche Entscheidung getroffen und sich selbst im Weg gestanden. Auf was genau beziehst du dich?


    Ich habe es gestern fertig gelesen und denke schon den ganzen tag nach, was ich von der rahmenhandlung Sara-Kate halten soll. Ich finde es gelinde gesagt gemein, Kate alles mitzuteilen. Das stellt weder ihre Mutter noch ihren Vater in ein gutes Licht. Warum verdirbt Sara Kates Erinnerungen? Was kann es einem bringen, im Nachhinein, nachdem der Mensch schon tot ist, zu erfahren, dass er icht so toll war, wie man dachte?
    Auch finde ich, dass das Verhältnis zwischen Dorothy und Jack nur die beiden etwas angeht und Kate jetzt noch zu sagen, dass sie ein nichtgewollter Unfall war und ihre Eltern sich niemals liebten :bonk
    Fies und bösartig! Sara hat es damit bei mir verspielt!

    Man kann doch immer zu den Details mitdiskutieren. Einige sind zwar schon fertig, aber zumindest taki, wiggli (die beiden glaube ich so gut zu kennen, um das sagen zu dürfen) und ich würden immer noch weiter detailliert mitdiskutieren :-]


    Also nur keine falsche Scheu!

    Bei dem Buch lastet für mich das Gewicht der Geschichte einfach mehr auf den Entscheidungen.
    Doch (allgemein gesagt) das Streben nach dem Glück lässt uns doch erst die Entscheidungen treffen,weil wir denken, sie bringen uns dem Glück näher.


    Nebenbei: ich bin jetzt platt und gehe schlafen. Aber das diskutieren wir moegen unbedingt weiter! War ne tolle LR! Ok, ich lese morgen noch den letzten Abschnitt, obwohl mich der Bezug zu Kate jetzt nicht wahnsinnig interessiert :grin
    :wave