Beiträge von Linda

    Das ist ein sehr interessanter Threat! Danke, ninnie! :-)


    Ich finde es auch erstaunlich, dass viele von Euch mehrere Bücher gleichzeitig lesen können. Ich könnte das nicht. :unverstanden
    Ein Buch reicht mir voll und ganz.


    Das einzige, was ich mal gemacht habe, in einem Kurzgeschichtenbuch abends mal eine Kurzgeschichte gelesen neben meinem Haupt-Roman. Das ging, weil es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist.

    Ich lese sehr gerne, komme bloß oft nicht dazu.
    Da ich im letzen Drittel diesen Jahres erst zur Büchereule gestoßen bin, habe ich in der Zeit, auch durch die Leserunden, weit mehr gelesen als sonst.
    Von daher ist 2007 nur des letzten Drittels wegen, wesentlich lesereicher gewesen als 2006!
    Fazit: Ich bin sehr zufrieden!!! :-]

    Hallo, liebe Büchereulen,


    ich wünsche Euch auch ein frohes, Neues Jahr, viel Glück, Gesundheit und Erfolg, außerdem viele schöne Lesestunden! :wave

    "Mona" von Alexander Gorkow



    Kurzbeschreibung


    Eine Frau wie ein Attentat.
    Blum, Spezialist für Kühlkettensysteme in einer Münchner Firma, fliegt für einen Auftrag nach Bukarest. Dort trifft er nicht nur auf den Besitzer einer Schlachthofkette und dessen sechs Handlanger, sondern auch auf: Mona. Eine Begegnung, die ein Blaufeuer der Liebe entfacht, in deren Folge es bedauerlicherweise zu ein paar Leichen kommt. Kein Preis ist zu hoch für die wahre Liebe. Innere Stabilität ist dem Naturwissenschaftler Blum wichtig. Problemen geht er nach Möglichkeit aus dem Weg, mit Frauen übt er sich lieber in der Kunst der schönen Gymnastik als des schönen Gesprächs. Wie eine Naturgewalt bricht da Mona in sein Leben ein. Dabei ist er aus beruflichen Gründen in Bukarest: Er soll sicherstellen, dass der kreuz und quer durch Rumänien führende Transport von Schlachttieren kühlungstechnisch einwandfrei vonstatten geht. Dass Blum bei diesem Auftrag nicht nur die rumänische Gesamtstromlage falsch einkalkuliert, sondern auch das Geschäftsgebaren der Rumänen nicht richtig einzuschätzen weiß, führt zu, nennen wir es: Komplikationen. Es gibt ein böses Erwachen in einer Kühlkammer, einen Ausflug nach Paris, ein Festdiner mit Freunden und Gästen aus der Fremde - und auf einmal sechs Leichen. Ein Mörder aus Liebe, begibt sich Blum mit Mona auf die Flucht. Seine Beichte, die er aus seinem Versteck an uns schickt, ist ein anrührendes, irrwitzig komisches Dokument der entzückendsten Liebesverblendung. So hinreißend falsch hat lange niemand geliebt. Alexander Gorkow variiert in »Mona« die großen Themen: Technik versus Natur, Romantik versus Abgeklärtheit. Sein Homo faber, der zum Verfechter der romantischen Liebe wird und sogar die Formel dafür gefunden zu haben meint, ist kein Ritter von trauriger Gestalt, wohl aber der rührendste, lustigste und zu Herzen gehendste Verliebte der jüngsten Zeit.

    "Schloss aus Glas" von Jeannette Walls


    Kurzbeschreibung
    Jeannette Walls ist ein glückliches Kind: Ihr Vater geht mit ihr auf Dämonenjagd, holt ihr die Sterne vom Himmel und verspricht ihr ein Schloss aus Glas. Was macht es da schon, mit leerem Bauch ins Bett zu gehen oder in Nacht-und-Nebel-Aktionen den Wohnort zu wechseln. Doch irgendwann ist das Bett ein Pappkarton auf der Straße, und eine Adresse gibt es schon lange nicht mehr.

    "Die Feuerbraut" von Iny Lorentz


    Kurzbeschreibung
    Deutschland im Dreißigjährigen Krieg: Auf der Flucht vor den heranrückenden Schweden fällt die siebzehnjährige Irmela von Hochberg den Feinden in die Hände. Wie durch ein Wunder kann sie entkommen - und wird daraufhin beschuldigt, eine Hexe zu sein ...


    Dies ist Wasser auf die Mühlen des Priors vom Kloster Lexenthal, denn er hatte bereits vor Jahren Irmelas Mutter auf den Scheiterhaufen bringen wollen, war aber damals vom pfälzischen Herzog daran gehindert worden. Nun wird die Tochter zum Opfer seines düsteren Ränkespiels, doch auch Irmela steht unter dem Schutz des Herzogs. Der Prior bedient sich nicht nur seiner skrupellosen Nichte Ehrentraud, um sein schändliches Werk zu vollenden, sondern auch der zwielichtigen Helene, die einst mit Irmelas Großvater verheiratet war und auf das Erbe der Hochbergs spekuliert. Das Netz, das sich um die schöne Irmela spinnt, wird immer enger, und nur ein Wunder kann sie noch vor dem Feuer retten ...

    "Das Vermächtnis der Wanderhure" von Iry Lorentz


    Kurzbeschreibung
    Als Maries Todfeindin Hulda erfährt, dass ihre Rivalin wieder schwanger ist, schmiedet sie einen perfiden Plan: Marie soll entführt und für tot erklärt werden. Zunächst scheint der Plan zu gelingen: Marie landet in den Händen eines Handelsherrn, der sie als Sklavin verkaufen lässt. Zusammen mit dem Sohn, den sie inzwischen geboren hat, gerät sie in den Besitz von Anna, Gemahlin des Neffen des Großfürsten von Moskau. Es gelingt ihr, Annas Vertrauen zu gewinnen, doch dann schwebt diese selbst in höchster Gefahr und muss fliehen. Als es Marie endlich gelingt, unter Einsatz ihres Lebens den Weg in die Heimat zu finden, muss sie feststellen, dass ihr geliebter Michel nicht mehr frei ist ...

    "Die Wanderhure" von Iry Lorentz


    Kurzbeschreibung
    Eine Frau kämpft in der grausamen Welt des Mittelalters um ihr Glück Konstanz im Jahre 1410: Als Graf Ruppert um die Hand der schönen Bürgerstochter Marie anhält, kann ihr Vater sein Glück kaum fassen. Er ahnt nicht, dass es dem adligen Bewerber nur um das Vermögen seiner künftigen Frau geht und dass er dafür vor keinem Verbrechen zurückscheut. Marie und ihr Vater werden Opfer einer gemeinen Intrige, die das Mädchen zur Stadt hinaustreibt. Um zu überleben, muss sie ihren Körper verkaufen. Aber Marie gibt nicht auf ...

    @ licht:
    Ich würde es einfach besser und wesentlich effizienter finden, wenn man seine Abneigungen nicht einfach in den Raum rufen würde, sondern, wie ja nun auch schon von Churchill sehr gut formuliert, sie auch begründen würde. Ich stelle mir gerade vor, wennn alle das machen würden, dann wäre der Thread voll von unbrauchbaren Phrasen, die keinen weiter bringen.
    Auch finde ich, hat es eine arrogante Note. Jeder versucht doch hier, eine kleine schöne Geschichte abzugeben, hat sich Mühe gegeben und einige Minuten und Stunden investiert, sich Gedanken zu machen. Das hast Du in diesem Falle nicht, nimmst Dir aber das Recht heraus, alle in einen Topf zu werfen und ein negatives, unbegründetes Pauschalurteil abzuliefern!


    Manchmal, und da kann ich churchill nur Recht geben (der ja auch einer der härteren Kritiker ist und ich schon ziemlich unter seiner Kritik geschluckt habe ;-) ), kommt es einfach auf den Ton an!


    P.S. Und: nein, danke, ich möchte keine Besprechung meines Textes. (das war edit)

    Zitat

    Original von licht
    Mir hat diesen Monat nicht ein Text gefallen. Die Geschichten waren konstruiert und eher plump erzählt - bisweilen frage ich mich, warum die 500 Worte nicht ausgeschöpft werden.


    Das Gedicht geht gar nicht ...
    Einzelheiten spare ich mir und freue mich auf Januar.


    Grüße
    Licht


    Ich finde die Art und Weise, wie "licht" hier lapidar urteilt, geschmacklos und einfallslos!
    Wenn "licht" alle Geschichten konstruiert und eher plump erzählt findet und das "Gedicht gar nicht geht", dann kann man auch mal seinen Mund halten, denn diese Art der Information bringt niemanden weiter!!! Das ist in meinen Augen KEINE greifbare Kritik mit der man etwas anfangen kann. Nur leere Worte!


    Voltaire : Schön, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so ausführlich Deine Meinung zu sagen!

    Ich gebe nun auch mal meine Beurteilung ab:


    Mitteilung
    Dieser Text hat mich ein bisschen nervös gemacht. Vielleicht, weil ich so nicht diskutieren würde. Ich fand die Antworten auf den Vorredner nicht typisch und zum Teil etwas unlogisch. Ist aber wahrscheinlich eine Ansichts- und Ausdruckssache.


    Mein Geheimnis
    Fand ich sehr schön und rund. Wer Gedichte schreibt, wagt immer etwas...


    Der besondere Riesling
    Das war nicht mein Ding. Zu viel Worte für wenig Inhalt. Die Geschichte hat für mich fast keine Aussagekraft.


    Das Geheimnis - 1 Punkt
    Das war eine interessante Geschichte, die mich neugierig gemacht hat. Es wurde eine Spannung bis zum Schluss aufgebaut. Auch den Schluss fand ich gelungen, weil er zum Nachdenken anregt.


    Dem Weihnachtsmann auf der Spur - 2 Punkte
    Das war eine schöne Geschichte, die mir sofort gefallen hat. In sich stimmig und abgerundet. Der Schluss ist niedlich und auch sehr typisch.


    Nikas Baumhaus - 3 Punkte
    Dieser Text hat es in sich. Eine traurig-schöne Geschichte, die alles beinhaltet, was eine gut gebaute Kurzgeschichte braucht!
    Auch wie wiederholt wird, dass Nika rote und schwarze Tiere sieht...
    Vom Inhalt her hat es mich sehr angerührt und wird auf jeden Fall hängen bleiben. Tolle Geschichte!


    VERGESSEN…!
    Diese Geschichte fand ich nicht so gelungen, da sie fast ausschließlich von Aufzählungen handelte, was denn Gegenstand des Nichterzählens sein konnte. Ich bin kein großer Freund von den zusammengezogenen Wörtern zu einem Wort, das eigentlich einen normalen Satz bilden könnte, wie z. B. (Zitat) "Amkopfkratzundüberleg".


    Heimlichkeiten
    Mich hat bei der Geschichte folgender Satz sehr irritiert: (Zitat) "Dass er gerade schlief, interessierte sie nicht."
    Dieser Satzt hat bei mir sofort den Gedanken ausgelöst, der Hamster könne gar nicht mehr leben. Habe ich das jetzt falsch verstanden? Mir war das dadurch zu traurig und düster - hätte nicht sein müssen.
    Wenn er tatsächlich nur schlief: süße, dahin plätschernde Geschichte ohne große Besonderheit. Ein Hamster von dem erzählt wird, dass er da ist und behalten werden darf.

    So, nun habe ich es auch hinbekommen! :-)
    Ich muss sagen, dass es nicht ganz einfach war. Auch mir waren einige der Autoren kein Begriff und habe amazon zu Rate gezogen.


    Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht! Danke, Wolke/Büchereule! :-]

    Also, ich bin auch ganz begeistert vom Buch!
    Hatte bisher noch keins von Marc Levy gelesen und bin freudig überrascht, wie spannend und locker er schreibt. Ich finde auch das Thema wirklich klasse und es bietet viele Möglichkeiten.
    Habe mir auch gleich zu Anfang die Frage gestellt: Na, wo und wie hat der Autor bloß die zwei Hauptfiguren zusammenbekommen und wie werden sie an ihre Aufgabe rangehen und sie vor allem lösen... :rolleyes


    Zofia ist mir gleich sympathisch gewesen.
    Lucas finde ich (vielleicht noch!) originell - natürlich auch fies in seiner Einstellung zum Tod, aber das ist ja schließlich seine Rolle! :grin



    Ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht!