Ich habe nun diese erste Runde (bis S. 90) gelesen und muss sagen, dass meine Begeisterung nicht geschwunden ist.
Die Spannung ist aufrechterhalten worden und dauert an!
Die beiden Mädchen als Protagonisten kommen einem näher und sind einem schon recht vertraut.
Was mich, obwohl ich nun schon weitergelesen habe, noch immer bewegt und wo ich lange drüber nachgedacht habe, ist Namir!
Es war eine schreckliche Szene, als er noch ein kleiner Junge war, was da mit ihm passiert ist. Als ich das las, war ich innerlich ziemlich aufgewühlt und froh, dass es nicht ins Detail ging.
Danach dachte ich immerzu an das Schicksal dieses Menschen. Es gab ja zu der Zeit zig Eunuchen. Es ist ja furchtbar, wie einfach deren, ich nenne es mal Lebensinhalt zerstört wurde. Keine Frau, keinen Sex und vor allem: keine Kinder mehr ins Leben zu setzen.
Irgendjemand hat über das Leben dieses Menschen geurteilt und es ihm genommen - schrecklich! Und es ist nie wieder rückgängig zu machen.
Und davon gab es ja sehr viele!
Bisher hat man es als lustig in Erinnerung: Eunuchen mit hoher Fistelstimme - aber was wirklich dahinter steckt, ist furchtbar!
Schön, dass das Buch einem soetwas unter anderem näher gebracht hat.