Schön, was Lily zu Henri sagt. Zitat S. 105: "Und jetzt die Wellen, wie ein Teppich, unter dem eine Kamelherde mit schwankenden Höckern durch die Wüste reitet ..."
Es gibt eine stark detaillierte Beschreibung von den Figuren, was sie gerade tun, aber sie sind mir nicht spannend oder nahe genug, als dass es mich dauerhaft mein Interesse geweckt hat. Dadurch kommen Längen zustande.
Für mich ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig, wenn die Protagonistin nicht den Protagonisten liebt oder mag oder irgendetwas mit ihm zu tun hat, sondern sich auf eine andere Person bezieht, die noch nicht einmal eingeführt wurde (Thomas W.). Dadurch habe ich das Gefühl, als würde das Buch an der Hauptfigur (Henri) vorbeischreiben.
Was mich erstaunt hat, dass Valentina so von Thomas schwärmt, wie er sie angeblickt hätte. Dabei waren doch fast alle Männer so von ihr hingerissen.
Ich muss leider sagen, dass mir das Buch nicht so gut gefällt.
Es ist so in die Länge gezogen, nichts richtiges passiert, die Figuren kommen mir nicht nahe, es kommt nicht auf einen Punkt und der Hipe um die Protagonistin ist für mich einfach gar nicht nachvollziehbar!
Schade - hatte mir ein bisschen mehr erwartet und werde das Buch beenden.