Beiträge von SabineW

    Zitat

    Original von Caia
    entgegen allen Bedenken, die ich immer habe, wenn July von einem Buch schwärmt, weil es dann meist nicht so mein Fall ist.


    Damit hat sie mir gedroht, mir war schon der Angstschweiß vor dir ausgebrochen. :help



    2. Leserunde würd ich natürlich gern mitmachen.

    Zitat

    Original von Aqualady
    Ich finde in sich abgeschlossene Bücher um einiges besser, als diese mit den offenen Enden.


    Ganz so abgeschlossen ist es nicht, da ist schon eine Sache sperrangelweit offen, die in der Fortsetzung gerichtet werden muss. Aber ich hoffe ja, dass man am Ende da wirklich Lust drauf hat.

    Zitat

    Original von Aqualady
    Ich möchte ja nicht neugierig sein (oder vielleicht doch :grin), aber wenn es am Anfang mehrere Tore gab muss es ja auch so gewesen sein, dass eventuell auch in andere Welten gereist werden kann?!


    Das schafft das Tor auch allein. Ursprünglich war es gedacht, dass es mehrere Punkte gibt, wo man in andere Welten übersetzen kann, aber ich bin ganz froh, dass es so gekommen ist, denn die andere Variante war eigentlich überflüssig.

    Dazu kann ich nur sagen: Weiterlesen. ;-)




    Das ist der Originalschmuck: http://www.hermitage.nl/media/…sgoud/hermitage-08_bg.jpg


    Und das schrieb mir eine Archäologin dazu:
    Der Ring ist skythisch, 4.Jh.v.Chr., also aus dem griechisch besiedelten
    Schwarzmeergebiet. Die Griechen selbst hätten ihn etwas überladen gefunden,
    aber die dortigen Landesherren, die Skythen, hatten viel Kohle und ließen
    sich von den griechischen Goldschmieden derlei Prunkstücke anfertigen.
    Der Ring war später im Privatbesitz Peters des Grossen und ist dann in den
    Besitz der Petersburger Eremitage übergegangen und derzeit in Amsterdam im
    Rahmen einer Ausstellung zu sehen. Hier der Link
    http://www.hermitage.nl/en/content.htm mit genaueren Daten, go to Pressroom
    > Greek Gold > Images > scroll down to bracelet.

    Zitat

    Original von Katerina
    Ich hatte ständig Probleme, Madyur und Mallayur auseinanderzuhalten. Da hätte ich mir etwas unterschiedlichere Namen gewünscht.


    Naja, Brüder. Viel schlimmer finde ich ja, dass [sp]Grazia und Geeryu denselben Anfangsbuchstaben haben. Normalerweise achte ich ja drauf, dass das nicht vorkommt, aber da hab ichs schlichtweg vergessen. Hmpf.[/sp]


    Zitat

    Mal eine Frage: hast Du eine Ahnung, wie die das hingekriegt haben, den im Roman beschriebenen Schmuck aufs Cover zu bringen? Hast Du einen real existierenden beschrieben, oder haben die den tatsächlich am PC zusammengebastelt? Das habe ich mich schon die ganze Zeit gefragt.


    Ich hab die Schmuckbeschreibung angepasst, nachdem das Cover da war. Genauso wie aus mehreren Toren eines wurde, nachdem man mir den Titel gesagt hat.


    Die Wirklichkeit ist manchmal so verdammt einfach. :-D

    Zitat

    Original von Xyrion
    oder wo Du Angst hattest, die Geschichte unötig in die Länge zu ziehen.


    Das war sicher der Hauptgrund. Das Lernen der Sprache überhaupt zu schildern, war nur nötig, weil es eben nötig war. Mit der Geschichte an sich hat es ja nichts zu tun. Und gerade in diesem Abschnitt sah ich die Gefahren von Längen. Der Anfang in Berlin, in dem ja zunächst wenig passiert. Später das Kennenlernen von Argad, in das ja viele Beschreibungen einfließen. Wie sie badet und sich umzieht usw., da hatte ich sogar noch gekürzt. Aber der eine sagt, hätte mehr sein können, der andere, ooch, das zog sich aber. Wieso sind Leser bloß so verdammt unterschiedlich? *g*

    Zitat

    Original von Xyrion
    Das ist grundsätlich OK, allerdings möchte ich dann eigentlich auch an den Problemen und Fortschritten beim Erlernen der Sprache teilhaben und nicht durch einen Zeitsprung von ein paar Wochen plötzlich eine schon voll ausgebildete Protagonistin vorfinden.


    Ganz so ist es nicht, nach ein paar Wochen kann sie einfache kurze Sätze. Voll ausgebildet ist sie nach weiteren drei Monaten. Allein um das halbwegs glaubhaft zu machen, war die Reisedistanz nötig. Und später wird es immer mal wieder ein neues Wort für sie geben, das Anschar einfach nicht in seinem Wortschatz gehabt haben kann. Allerdings warfen die drei Monate ein anderes Problem auf, nämlich dass er ihr in dieser Zeit ja eigentlich alles Mögliche erzählt haben müsste, Grazia später aber beim Anblick von allem Neuen nicht ständig denken konnte, ach ja, das kenn ich schon, davon hat er ja erzählt. Wäre ja auch nervig.


    Die Völker alle dieselbe Sprache sprechen zu lassen, fand ich nun auch etwas unbefriedigend. Aber wenn nicht, hätte Tuhrod keinen Grund gehabt, das an Anschar zu delegieren, und man hätte den Sprachlernprozess zweimal lesen müssen. Ich hoffe einfach, dass die Welt klein genug ist, um das glaubwürdig zu machen.



    Zitat

    Warum gibt uns kein Gedankengang Aufschluss darüber, warum sie nicht wenigstens Anschar gegenüber ihre Fähigkeit offenbart? Oder hab ich da etwas überlesen?


    Das erklärt sie später noch.

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich hätte eher gedacht, dass sie Wasser fließen lässt, um ihre Eltern endgültig von ihrer Geschichte zu überzeugen.


    Ja, das wollte sie ja auch, aber es war ja dann nicht mehr nötig.


    Ich meinte die Reaktionen: Entsetzen, Erstaunen, die üblichen Fragen, die man dann stellt und die der Leser doch schon kennt. Außerdem gibts ja noch die Fortsetzung, und da darf man sein Pulver nicht ganz verschießen. ;-)

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Hat ihre Mutter eigentlich mitbekommen, dass sie Wasser entstehen lassen kann? Die Szene, wo wie in der Küche die Hand über der Spüle ausstreckt und ein kühler Lufthauch über ihre Hand streift. So kündigt sich das ja eigentlich an. Und ihre Mutter, die dann abrupt die Küche verlässt.


    Gerade noch rechtzeitig. Nein, es floss kein Wasser, es war ja nicht mehr nötig. Und wahrscheinlich wäre es auch für den Leser ziemlich anstrengend geworden, noch eine Szene dieser Art (sie tut es, die Zuschauer fallen vom Glauben ab) zu lesen.

    Zitat

    Original von Katerina
    zum anderen ist es eine Heldin, die eben nicht bei allem denken kann: och joh, das kenne ich schon aus den ganzen Fantasyfilmen, die ich gesehen habe.


    Vor allem, denk dir eine Frau aus unserer Zeit nach Argad. Die fände das doch schick: Sonne, halbnackte Kerle, raus aus dem Klamotten, wo ist der nächste Pool? Witzlos. Dann hätte Argad eine ganz andere Welt sein müssen, eben eine, wo es steif zugeht und man keine Haut zeigt. Aber so eine hätte mir keinen Spaß gemacht, und außerdem kennt man diese Konstellation schon aus Zeitreiseromanen.

    Zitat

    Original von Aqualady
    Einen Bezug zu Feuer und Stein kann ich nicht so ganz erkennen. Klar - eine Reise durch Raum und Zeit, aber sonst?


    Dass das hier eine Zeitreise ist, hab ich schon öfter gehört. Die antike Welt suggeriert das ja auch, aber es ist eigentlich keine. Die sind in der anderen Welt bloß auf einer andere Entwicklungsstufe.

    Zitat

    Original von SiCollier
    In vielen Büchern (und auch Filmen) habe ich mich schon gefragt, ob eigentlich die Nieren der Protagonisten ihre Arbeit erfüllen oder nicht. Hier ist das offenbar der Fall, und ist mir (aus Glaubwürdigkeitsgründen) sehr positiv aufgefallen.


    Ich steh da total drauf und muss mich eigentlich zurückhalten, die Nierenarbeit nicht zu oft zu schildern. Bei Anschars erster Szene in der Höhle hab ich ihn gleich im hinteren Bereich sein Geschäft erledigen lassen, und die Lektorin meinte, lassense das mal weg, so nah ist man ihm noch nicht, dass man das gleich wissen will. :lache

    Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich war erstaunt, dass ihre Eltern sie nicht für total verrückt erklären ob der Geschichte, die sie erzählt hat. Ich nehme aber an, dass hauptsächlich ihre körperliche Veränderung sie davon überzeugt hat, dass die Geschichte stimmt, oder?


    Es gibt ja viele Beweisstücke, wobei keins davon ein richtiges ist. Das mit der Bräune noch am ehesten. Aber hier muss man echt die Augen zukneifen und sich sagen, es ist eine Geschichte. Im wirklichen Leben würde das ja keiner glauben, der noch mit beiden Beinen auf dem Boden steht. Dass sie Grazia so einfach gehen lassen, ist auch eine haarige Stelle, aber es war kaum anders lösbar, es sei denn, sie wäre gegen deren Willen gegangen, aber einen im Hintergrund offengelassenen Konflikt hätte weder sie noch das Buch gebrauchen können.

    Aber Neugier aufeinander ist schon von Anfang an vorhanden. Er will ihr gleich an die Wäsche, sie betrachtet ihn ganz fasziniert. Die merken das schon, aber diese äußeren Umstände sind ja auch im Innern verankert. Jeder denkt natürlich, das kann ja nichts werden. Und das denken sie ziemlich lange.


    Ansonsten geht mir das aber runner wie Öl. :-D

    Zitat

    Original von Rosenstolz
    Was ich aber noch sagen wollte: Die Handlung am Anfang spielt ja auf der Pfaueninsel. Vor ein paar Jahren war ich in Berlin und auch auf der Insel. Das ist wirklich ein sehr schöner Ort in einer tollen Umgebung. Da will ich unbedingt irgendwann nochmal hin.....


    Ich kannte die vorher gar nicht. Ursprünglich wollte ich das Tor in der Ägäis ansiedeln, bei irgendeiner Ausgrabung, nur - wie hätte man dann die Handlung so schnell nach Berlin verlegen können? Bei der Suche nach einem passenden Standort bin ich dann über die Pfaueninsel gestolpert. Eine Offenbarung! Leider war ich noch nicht dort.