Beiträge von Sansonnet

    Also ich will meine Lotte nie mehr hergeben!


    Es ist wirklich sehr angenehm, mit ihr zu lesen! Und ich verwende den Umschlag auch unterwegs mal solo. Er sieht hübsch aus, es sieht nicht jeder was man liest und das Lesezeichen ist sehr praktisch. Ich bin rundum glücklich. :lesend :wave


    Ich hatte mir das Ding vorher immer größer vorgestellt, aber es passt schon so! Sie ist perfekt!

    Aja der Anhang; hab ich ganz vergessen zu erwähnen.


    Wer sich das kleine Fünkchen Romantik in dem Buch bewahren will, sollte keinesfalls das Nachwort lesen. :lache


    Ich würd mir den Film gern mal ansehen und vergleichen. Mal schaun, ob es den in unserer Videothek gibt. Sind ja auch ganz nahmhafte Schauspieler dabei, nicht?

    Zimmer mit Aussicht - Edward Morgan Forster (ersch. 1908)
    Über den Autor:
    Wikipediaartikel


    Kurze Zusammenfassung - Amazon:

    Zitat

    Florenz um 1900: Die junge Lucy lernt in einer Pension George Emerson kennen und verliebt sich. Mit ihrer Rückehr nach England aber scheint auch George vergessen. Cecil, ein junger Snob hält um ihre Hand an. Da tritt George erneut in ihr Leben. Florenz um 1900: Ziel jedes reiselustigen und bildungshungrigen Engländers. Auch die junge Lucy Honeychurch wird nach Italien geschickt - allerdings in Begleitung ihrer Cousine Charlotte, die sehr darauf achtet, daß Lucy vom sinnlichen Charme des Südens unberührt bleibt. Doch dann erregt der junge, unkonventionelle George Emerson Lucys Aufmerksamkeit, und Charlotte hat alle Hände voll zu tun, die aufkeimende Liebesbeziehung zu unterbinden...


    Extrakt, erstes Kapitel - Amazon:

    Zitat

    "Dazu hatte die Signora kein Recht", empörte sich Miss Bartfett, "in gar keiner Weise! Sie hat uns Südzimmer mit schöner Aussicht versprochen, gleich nebeneinander, und jetzt sind es Nordzimmer, die auf den Hof hinausgehen und auch noch weit auseinander liegen. Ach, Lucy!" "Und eine waschechte Londonerin ist sie auch noch!" sagte Lucy, die der unerwartete Cockney-Akzent der Signora zusätzlich betrübt hatte. "Als ob hier West-Minster wäre!" Sie ließ den Blick über die beiden Reihen von Engländern schweifen, die sich am Tisch gegenübersaßen; über die Reihe weißer Wasser- und roter Weinflaschen zwischen den Reihen der Engländer; über die Portraits der verstorbenen Queen und des verstorbenen poeta laureatus, die schwer gerahmt hinter den Engländern hingen; und über die Bekanntmachung der englischen Kirche (Rev. Cuthbert Eager, M.A. Oxon.), die den einzigen weiteren Wandschmuck bildete. "Charlotte, hast du nicht auch das Gefühl, wir könnten genausogut in London sein? Ich kann kaum glauben, daß es draußen alle möglichen anderen Sachen gibt. Vermutlich liegt das daran, daß man so abgespannt ist." "Auf diesem Fleisch hat man bestimmt schon eine Bouillon gekocht", sagte Miss Bartlett und legte die Gabel nieder. "Und ich hatte mich so sehr auf den Arno gefreut! Die Zimmer, die die Signora uns in ihrem Brief versprochen hatte, sollten auf den Arno hinausgehen. Die Signora hatte in keiner Weise ein Recht dazu. Ach, zu schade!" "Mir ist ja jede Kammer recht", fuhr Miss Bartlett fort, "aber daß du keine schöne Aussicht genießen sollst, ist schon ein Kreuz." Lucy fürchtete, egoistisch gewesen zu sein. "Charlotte, du sollst mich nicht verwöhnen; selbstverständlich mußt auch du einen schönen Blick auf den Arno haben. Das habe ich wirklich ernst gemeint. Das erste Zimmer nach vorn hinaus, das frei wird ..." "Mußt du bekommen", sagte Miss Bartlett, deren Reisekosten zum Teil von Lucys Mutter bezahlt wurden - eine Großzügigkeit, auf die sie häufig taktvoll anspielte. "Nein, nein. Du!" "Ich bestehe darauf Deine Mutter würde mir das nie verzeihen, Lucy." "Mir würde sie das nie verzeihen." Die Stimmen der Damen wurden lauter, verrieten aber auch - wenn es denn unbedingt gesagt werden muß - eine gewisse Gereiztheit. Sie waren abgespannt und zankten sich, wiewohl sie so taten, als überböten sie einander an Selbstlosigkeit. Einige ihrer Nachbarn wechselten bereits Blicke, und einer von ihnen - einer jener Leute ohne Kinderstube, wie man ihnen im Ausland begegnete - besaß sogar die Stirn, sich vorzulehnen und in ihren Streit einzumischen. Er sagte: "Ich habe ein Zimmer mit schöner Aussicht, ich habe eins." Miss Bartfett fuhr erschrocken zusammen. Für gewöhnlich beobachteten Pensionsgäste sie erst ein oder zwei Tage lang, ehe sie sie ansprachen - und fanden oft erst nach ihrer Abreise heraus, ob sie nun >passendrichtige SzeneSind Sie etwa alle so?Nein, wir nicht; wir gehören zur feinen Gesellschaft.Ja, das habe ich erst vorige Woche von Mutter erfahren. Sie hatte ja keine Ahnung, daß ich Sie von Tunbridge Wells her kenne, aber ich habe umgehend geantwortet und geschrieben: >Mr. Beebe ist ...paßtenpaßten< offensichtlich nicht. Und bei all ihrem Erfolg fand Lucy noch die Zeit zu wünschen, sie würden es doch tun. Die Vorstellung, daß jemand außen vor blieb, besaß keinerlei zusätzlichen Reiz für sie; und als sie sich erhob, um zu gehen, drehte sie sich noch einmal um und bedachte die beiden Außenseiter mit einer schüchternen kleinen Verneigung.


    Meine Meinung:


    Ich persönlich kann mich keinerlei positiver Rezension anschließen. Dieses Buch hat mich richtig angeödet, und ich musste mich zwingen, es zu Ende zu lesen (ich habe die Angewohnheit, Bücher immer auslesen zu müssen, egal ob sie mir gefallen oder nicht. Sonst habe ich "Gewissensbisse" :grin)
    Ich finde, dass bestimmte Kapitel sogar gänzlich unnötig für den Zusammenhang wären und sich das Buch sehr, sehr oft völlig unnötig in die Länge gezogen wurde.


    Beim Lesen habe ich mir gedacht, dass der Autor seine Geschichte gut in die damalige Zeit inegriert hat, in der Annahme, die Enstehung dieses Buches sei nicht ganz so lange her, bis ich dann die Eckdaten Forsters erfahren habe;
    (Hoffentlich versteht jetzt auch jeder, was ich meine :gruebel)
    und dieser einzige positive Eindruck ist verpufft :rolleyes


    Fazit: Würde ich nicht weiter empfehlen. Der Untertitel lautete "eine Liebesgeschichte" und im Klappentext stand "eine brilliante Gesellschaftskomödie". Das kann ich nur folgendermaßen interpretieren:
    Die Gesellschaftskomödie bestand darin, dass die Charaktere, um Stand und Anstand zu wahren, niemals frei heraus sagten, was sie dachten, was die Liebesgeschichte darin mit allen Mittel unterdrückte, so gut es ging... @.@

    Also ich hab es gestern fertig gelesen und drück es mal so aus:
    Ich fand es keineswegs schlecht; aber gefallen hats mir nicht so richtig..


    Es war durchaus schön und malerisch geschrieben, ich konnte mich sehr gut hineinversetzen und die Geschichte an sich finde ich interessant und originell. Ich meine auch, die Botschaft verstanden zu haben - ich hatte dabei, wie Waldfee an eine Symbolosierung der Sinnlosigkeit des Krieges gedacht. Allerdings fand ich es irgendwie inhaltslos...


    Fragen über Fragen!


    Wie gesagt: Die Geschichte an sich finde ich im Ansatz wirklich interessant, originell und spannend, und zum Diskutieren einladend. Aber so richtig begeistert hat mich dieses Buch leider nicht. Auf jedenfall aber lässt es mich so schnell nicht los und ich werde sicher noch eine ganze Weile darüber philosophieren.
    Ich denke, ich würde es trotzdem auch weiterempfehlen.

    Wenn sie ihn nach Deutschland zurückschicken würden, bis endgültig feststeht, ob er schuldig ist oder nicht, könnte das ja gar nicht passieren.


    Ja, das wäre eine Ausnahme. Aber ich sehe das hier auch als Ausnahmefall an.

    Zitat

    Matur bedeutet eigentlich nur ausgewachsen bzw. reif.


    *handaufstirnpatscht*
    Oh, das weiß ich eigentlich... hätte ich auch selber schlussfolgern können :rolleyes


    Zitat

    Die Stammzellen, die von einem Rückenmark oder irgendeiner anderen Zelle gewonnen werden (wie allerdings auch die aus der Nabelschnur), sind nicht so versatil wie die einer embryonalen Stammzelle, sie sind also nur noch beschränkt einsetzbar - zumindest bisher.


    Und ich dachte, gerade in dem Apsekt wäre das mit den Hautzellen der große Durchbruch? Hab ich was falsch verstanden? :gruebel

    Ich weiß, was totipotente Stammzellen sind, aber von "maturen Stammzellen" hab ich noch nicht gehört. Kannst du mir das erklären bitte? Vielleicht kenn ich ja nur einen Parallelbegriff dafür. Meinst du einfach ferner Spezialisierte (nur noch multipotent oder nicht einmal mehr das)?

    Juhuuuu, sie ist daaaaa!!! :chen
    Mein Freund hat mir also eine blaue ausgesucht (aber nicht das dunkelblau) und ich find sie sehr hübsch! Es ist ein schönes blau und nicht zu knallig (ich meinte, mich zu erinnern, dass das hier jemand geschrieben hat). Wenn ihr wollt, mach ich mal Fotos^^


    Getestet wird sie nachher im Bett! Bisher konnte ich nicht... *strickwahn* :lache


    Ich liebe es! Ich hatte es mir schon lange gewünscht, war aber immer zu geizig, es mir selbst zu kaufen (40 Euro). Jetzt hats meine Omi mir zum Geburtstag geschenkt :anbet


    Riecht frisch und fröhlich (nach Zitrusfrüchten) :wave

    Ich würd auf jedenfalls gerne noch den goldenen Kompass von Pullman lesen, bevor ich mir den Film anschaue (und wenns geht auch gleich die anderen beiden der Trilogie).
    Abgesehen davon jedenfalls noch den Schrecksenmeister von Moers, wo ich ihn mir doch gleich zum Erscheinungstag gekauft, aber noch immer nciht gelesen hab!


    Und auch die Glasbücher der Traumfresser!