Beiträge von Feronia

    Mein erstes Buch von Koontz war "Intensitiy". Leider kann ich nicht behaupten, dass "Der Wächter" ganauso gut war.
    Die Handlung war nicht so spannend und etwas in die Länge gezogen. Ausserdem bin ich kein Fan von übernatürlichen Wendungen.
    Alles in allem bin ich aber doch nicht enttäuscht worden. Die Atmosphäre war richtig gut und die Hauptdarsteller waren alle auf ihre Weise faszinierend.
    Sind eigentlich alle "Bösewichte" von Dean Koontz solche Unwetterfanatiker?
    Oder war das nur ein Zufall? :gruebel

    Mit "Creepers" kann man es wirklich nicht vergleichen.
    Abgesehen davon war es schon ziemlich spannend.
    Die Idee fand ich nur nicht besonders toll, zumal ich so ein Spiel schon von irgendwoher kannte.
    Gab es da nicht einen Film drüber?

    Ich habe das Buch jetzt auch gelesen.
    Obwohl ich eigentlich immer sehr langsam lese habe ich hierfür nur 2 Tage gebraucht. Es war also sehr spannend. :-)
    Leider wirkten die Reaktionen von Jane und Brace sehr unecht.
    Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand in solch grausamen Situationen so gelassen reagieren würde.




    Dem Autor ist es wirklich gelungen den Leser zu schocken. :yikes
    Das Ende war mir aber persönlich auch etwas zu abrupt.

    Ich habe noch nie ein Buch so schnell ausgelesen, wie dieses hier. Abends im Bett konnte man schon richtig Angst bekommen.
    Obwohl ich bei dem Klappentext Zweifel hatte, dass dieses Buch etwas besonderes ist, haben mich die ersten Seiten bereits gefesselt.

    Das Geheimnis der Miss Bellwood von Anne Perry


    "Über den Autor:
    Die englische Bestsellerautorin Anne Perry wurde 1938 in London geboren. Ihre raffinierten historischen Kriminalromane um Inspektor Pitt und seine kluge Ehefrau Charlotte zeichnen ein lebendiges Bild des spätviktorianischen London."


    "Kurzbeschreibung:
    Im Haus eines anglikanischen Bischofs stürzt eine junge Frau die Treppe hinunter in den Tod. Als der Hausherr selbst in Verdacht gerät, soll Oberinspektor Thomas Pitt den delikaten Fall übernehmen. Höchste Diskretion ist angesagt, geht es doch um den Ruf der Kirche. Im Zuge seiner Ermittlungen stößt Pitt bald auf weitere Tatverdächtige - allesamt Geistliche. Tatkräftig unterstützt von seiner Frau Charlotte, dringt Pitt tief vor in das dichte Beziehungsgeflecht des kirchlichen Haushaltes, da ereignet sich ein zweiter Todesfall." (amazon)


    Meine Meinung:
    In letzter Zeit habe ich ungern Krimis gelesen, doch diesen fand ich einfach nur toll.
    Man findet sich sehr schnell in das ganze Geschehen hinein und versucht selbst zur Lösung des Rätsels zu kommen.
    Die Personen sind meines Erachtens nach etwas zu impulsiv und manchmal wird die Geschichte ein wenig langatmig, doch dann geschieht wieder ein total unerwartetes Ereignis, durch welches man das Buch nicht aus der Hand legen mag.
    Die Spannung nimmt bis zur letzten Seite zu.
    Das war jetzt mein erster Anne Perry - Roman und es wird garantiert nicht mein letzter sein. :-)

    Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson


    Klappentext
    Als Robert Louis Stevenson im Jahre 1886 die Erzählung von "Dr. Jekyll und Mr Hyde" veröffentlichte, erzielte er damit einen unerwartet großen, bis heute anhaltenden Erfolg. Er hatte eine Kriminalgeschichte geschaffen, die alle Qualitäten eines klassischen Thrillers aufwies. In der düsteren Atmosphäre des kalten und nebligen London trifft man auf die rätselhafte Figur des Dr. Jekyll, dessen eigenartiges Geheimnis den Leser und die Leserin bis zum Schluß in Atem hält.


    Über den Autor
    "Robert Louis Stevenson (eigentlich Robert Levis Balfour Stevenson) wurde am 13.11.1850 in Edinburgh geboren. Der Vater war Leuchtturmbaumeister, das wollte auch der Sohn werden. Er hatte jedoch ein Lungenleiden und studierte daher Jura von 1871-1875. Er arbeitete jedoch nicht als Rechtsanwalt sondern wurde freier Schriftsteller, vergeblich ein Klima suchend, das sein Lungenleiden heilte. Seit 1888 lebte er auf Samoa, wo er bei den Eingeborenen in hohem Ansehen stand. Er starb am 03.12.1894 im Haus Vailima bei Apia (Westsamoa)." (Gutenberg.Spiegel.de)


    Meinung:
    Dieses Buch hat sich die Bezeichnung Klassiker reglich verdient.
    Die Stimmung ist von der ersten Seite an mitreißend und lässt einen in die Geschichte eintauchen.
    Die unheimliche Gestalt Hyde bringt den Leser zum erschaudern.
    Eine hervorragende Idee wurde phänomenal umgesetzt.


    Leider war mir bereits vor dem Lesen zu viel von der Handlung bekannt. Alleine Inhaltsangaben verrieten meiner Meinung nach mehr als genug.
    Es geht wirklich jeder davon aus, dass man so einen tollen Klassiker schon eimal gelesen hat.
    Den Film kenne ich noch nicht, wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass der so gut ist wie das Buch :gruebel

    Die Frau und der Affe von Peter Hoeg


    Der Autor
    "Als junger Erwachsener orientierte er sich in die künstlerische Richtung, studierte Schauspiel, Tanz und Literaturwissenschaften. 1984 schloss er mit dem Magister Artium in Vergleichender Literaturwissenschaft sein Studium ab. Er arbeitete in einer Vielzahl von Bereichen, u. a. als Schauspieler und Tänzer (Klassisches Ballett). Häufig befand er sich auch auf Reisen, vor allem in der Karibik und in Afrika. Zwischendurch arbeitete er als Matrose auf Yachten reicher Leute und spielte Theater in Afrika. Im Anschluss an diese Reisen gründete er auch eine Stiftung zugunsten von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern. Der Autor lebt als freier Schriftsteller in Jütland (Dänemark)."


    Sein soziales Engagement spiegelt sich auch in seinen Texten. Internationalen Ruhm erlangte er mit der Veröffentlichung des Romans Fräulein Smillas Gespür für Schnee (Frøken Smillas fornemmelse for sne), der 1992 herauskam und später vom dänischen Regisseur Bille August mit Julia Ormond in der Titelrolle verfilmt wurde.


    Kurzbeschreibung
    "Ein Affe flieht von einem Schiff, das die Themse heraufsegelt. Seine Flucht in die Wildnis der Großstadt wird für einige Menschen zur Katastrophe, vor allem für Adam Burden, den künftigen Direktor des weltberühmten zoologischen Gartens. Nicht jedoch für Madlene, Adams schöne junge Frau. Als sie herausfindet, daß Adam im Begriff ist, dem Affen den Schädel aufzusägen, beschließt sie, das Tier zu retten."


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch aus meinem Bücherregal ausgegraben und mich spontan entschossen es zu lesen. Zuvor hatte ich weder etwas über den Autor noch über dieses Buch gehört. Aus diesem Grund begann ich ohne irgentwelche Erwartungen.
    Zu Beginn musste ich mich sehr an die Sprache gewöhnen. Hin und wieder wurden Sätze so sehr verschachtelt, dass ich sie wiederholen musste. Nach ein paar Seiten hatte ich aber zum Glück keine Probleme mehr. :-)
    Die Geschichte fängt vielversprechend an, denn die eigentliche Handlung beginnt sofort. Nach und nach lässt die "Spannung" dann etwas nach und man wird gezwungen sich mit einem einzigen Protagonisten anzufreunden, Madelene Burden.
    Ab der Mitte des Buches wusste ich nicht ob ich überhaupt weiterlesen sollte. Die Handlung wurde mir einfach zu bizarr und sogar etwas abartig.



    Ich habe mich doch dazu entschlossen und bin soeben am Ende angelangt.
    Nun bin ich geteilter Meinung und weiß nicht ob ich es gut oder schlecht finde und was ich überhaupt darüber denken soll.
    Der Grundgedanke, den der Autor hatte, und mit diesem Buch vermitteln wollte, ist wirklich gut. Wie der Mensch der Natur und den Tieren gegenübersteht und welche Hauptrolle er sich selber gibt...
    Ich hatte dieses Buch in ein paar Tagen durch; also langweilig wurde es jedenfalls nie.
    Es muss sich wahrhaftig jeder seine eigene Meinung zu diesem Buch bilden.
    Ich würde wirklich gerne ein paar hören. :rolleyes

    Zitat

    Original von grottenolm
    Ich habe die Lektüre von "Das Rätsel des Eismeeres" auch gerade beendet. Nachdem ich es im "Welches Buch lesen die Eulen zur Zeit?"-Thread gesehen hatte (Danke Feronia :wave), musste ich es mir gleich zulegen.


    Freut mich Dich inspiriert zu haben. :-]


    Zitat

    Original von grottenolm
    Viele Zeitgenossen von Poe glaubten ja auf Grund einiger Kunstkniffe des Autors und der literarischen Beschaffenheit des "Pym" es handle sich dabei um einen Tatsachenbericht. Gerade deshalb fand ich die Idee einer Fortsetzung ganz interessant und Verne hat die "Gutgläubigkeit" der Leser ja auch in seinen Roman miteingebaut.


    Das fand ich auch sehr interessant. Heute kann man sich überhaupt nicht mehr vorstellen so etwas zu glauben.
    Es erinnert mich aber stark an das Hörspiel "Krieg der Welten" von Herbert George Wells, welches im Radio übertragen wurde und eine Panik auslöste.
    :wow