Beiträge von Xyrion

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    Original von SweetMouse
    die begeisterung für die geschichte wurde immer größer und bald steckte ich mitte in der welt der varden und drachen. ich kann nur jedem empfehlen dem buch auch nach den längen noch eine chance zu geben.


    Wie gut ich das nachvollziehen kann. :-) Ist doch immer wieder schön zu lesen, dass ein weiterer Fan dazugekommen ist ;-)



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    Original von SweetMouse
    mein freund war gestern neugierig und wir haben uns den film angeschaut. ganz schrecklich wie ich auf einmal fand. die haben soviele dinge verdreht und ganz weggelassen, dinge die keinen großen zeitaufwand bedeutet hätten die erklärung aber gut gewesen wäre oder zumindest eine erwähnung verdient hätten.


    :write :write :write


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

    Habe auch mal meinen Senf dazu abgegeben. Mehr als 3 / 5 Punkten waren aber nicht drin, obwohl ich den Einstieg ganz interessant fand.


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

    Ich habe das Buch heute auch abschließen können, hatte mir aufgrund vieler positiver Kritiken allerdings deutlich mehr erhofft.


    Allein die Tatsache, dass die Autorin zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Romans erst 16 Jahre jung war, stimmt mich bei der Bewertung des Buchs noch milde. Ansonsten gab es leider nur wenige Passagen, an denen ich mich gut unterhalten fühlte. Da ich so gut wie nie ein Buch vorzeitig abbreche, habe ich mich auch hier bis zum Ende der Geschichte durch gearbeitet.


    Im Grunde genommen kamen mir alle Zutaten des Romans ein wenig zu kurz. Die magischen Elemente waren sehr rar gesät, die kämpferischen Elemente sehr halbherzig ausformuliert, die Gefühlskonflikte berührten mich nur sehr oberflächlich, die Darstellung der Charaktere und ihrer Wesenszüge hätte deutlich intensiver sein dürfen und die Storyline erschien mir wirr. Aus der interessanten Grundidee des Buchs hätte man viel mehr herausholen können.


    Gut gelungen fand ich die Schilderungen der Wirkung, die die Elfenkrone auf einen unwürdigen Besitzer hat. Auch der (leider kurze) historische Abriss war interessant. Formulierung und Schreibstil empfand ich als sehr ausgereift, wobei es immer wieder bildhafte, vergleichende Umgebungsbeschreibungen an unpassenden Stellen gab. Spannungsaufbau wurde dadurch oft unterbrochen. Meine Lieblingsfigur hätte durchaus Bruno werden können, aber dafür hatte dieser einfach zu wenig Text. ;-)


    Wenn ich das Buch mit den Werken von Christopher Paolini vergleiche, dann ist der Unterschied aus meiner Sicht schon gewaltig. Paolini konnte mich mit seiner Geschichte einfangen. Seine Bücher mochte ich gar nicht mehr aus der Hand legen. Das Gefühl hat mich beim Lesen dieses Buches leider nicht ereilt.


    Vielleicht überzeugt mich demnächst ja "Das Drachentor" mehr, als "Nijura" es konnte.


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

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    Original von BelleMorte
    :gruebel tut das nicht weh?


    Wahrscheinlich bin ich so sehr ins Lesen vertieft, dass ich die Schmerzen einfach ausblende. ;-) An der Angel eines guten Autors zu hängen empfinde ich sogar eher als Glücksbiss. :angel :grin


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    Original von SweetMouse
    die ereignisse der zeitsprünge werden sehr schön in elfenwinter und elfenlicht beschrieben. hier wirst du sicherlich finden was in die elfen vermisst hast ;-)


    Ich lasse mich überraschen, aber die beiden Fortsetzungen sind schon fest eingeplant. Den ersten Teil der Elfenritter habe ich auch schon zu Hause. Und meine Ohren sind auch schon ein wenig spitzer geworden... glaube ich... ;-)


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

    Nach langer Zeit im SUB, habe ich nun endlich auch „Die Elfen“ gelesen und ich habe es wirklich nicht bereut. Besonders lobenswert fand ich den tollen Schreibstil und die daraus resultierende Atmosphäre, die sich jeweils den wechselnden Orten der Handlung anpasste. Wenn ich ein Fantasybuch lese, dann erwarte ich immer, dass es mich in seine eigene Welt entführt, dass ich ein Teil davon werde und dass ich alles Seite an Seite mit den Helden der Geschichte erlebe. Ich bin sehr froh, dass dieses Buch genau das erreicht hat.


    Mal abgesehen vom Silmarillion habe ich wohl noch kein Buch gelesen, bei dem ich die Hauptcharaktere durch viele Jahrhunderte hinweg begleiten durfte. Allerdings haben mir die Zeitsprünge in diesem Buch auch immer wieder Schmerzen bereitet. Die Vorstellung, innerhalb weniger Sekunden mehrere hundert Lebensjahre an sich vorbeirauschen zu sehen, was in diesem Buch ja mehrfach der Fall war, empfand ich schon als bedrückend.


    Einerseits hat der Autor diese Grundidee sehr geschickt genutzt, um Spannung aufzubauen und der Handlung immer wieder ein neues Gesicht zu geben. Andererseits verlor man immer wieder Charaktere, die man gerade liebgewonnen hatte bzw. konnte an legendären historischen Ereignissen nur sehr komprimiert teilhaben, indem nachträglich von ihnen berichtet wurde


    Insgesamt werte ich diese Zeitsprung-Idee, im Zusammenhang mit den Albenpfaden/Albensternen und den drei unterschiedlichen Welten als positiv, weil es dem Buch einen unverwechselbaren Charakter verleiht. Ich hatte während des Lesens nicht das Gefühl, irgendeinen Elfen-/Menschen-/Zwerge-/Monster-Einheitsbrei vorgesetzt zu bekommen, sondern ein gut durchdachtes Welten-Konstrukt mit viel phantastischer Innovation. Das hat mir wirklich gut gefallen.


    Am meisten Spaß hatte ich an Mandred, der aus meiner Sicht absolut jedes zwergische Klischee erfüllt hat, obwohl er ja ein Mensch war. Dieser vollbärtige, axtschwingende, draufgängerische, trinkfeste, furchtlose, manchmal unfreiwillig komische Zeitgenosse war vor meinem inneren Auge irgendwie doch immer mehr ein Zwerg als ein Mensch, aber das fand ich sehr interessant. Die Zwerge (hier auch sehr schön: "Dunkelelfen") hingegen bekamen durch die verwandtschaftliche Verbindung zu den Elfen doch eher auch elfische Züge. Hennen verwendet also die klassischen Rassen, gibt ihnen jedoch teilweise ein ganz neues Gesicht.


    Obwohl ich schon eine Reihe von Fantasybüchern gelesen habe, hatte ich nicht den Eindruck, hier etwas zu lesen, das es in ähnlicher Form schon x-mal gibt. Vielmehr hat es mich dazu motiviert, mich in Kürze wohl auch noch auf Elfenwinter und Elfenlicht zu stürzen.


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

    Nach dem großartigen Lesevergnügen, welches mir "Die Trolle" und "Die Schlacht der Trolle" bereitet haben, möchte ich mich gerne mit Euch zusammen in die "Sturmwelten" stürzen.


    Und für eine Leserunde zu "Zorn der Trolle" (ganz egal, ob dieses oder nächstes Jahr) sei ich hiermit bitte auch schon mal vorgemerkt ;-)


    Viele Grüße :wave
    Xyrion

    Ach, die Situation vor Beginn der Schlacht war einfach so greifbar, dass ich mich schon selbst auf das Schlachtfeld blicken sah. In dem Moment las ich dann, dass ein Kriegslied angestimmt wurde und dann hätte ich einfach gerne gewusst, was man denn da so singt und wie man die eigene Kampfmoral stärkt. Aber ich habe dann einfach textlos mitgesummt ;-)


    Gruß :wave Xyrion

    Die Gedanken, die ich hier noch zum Dunkelgeist hatte, wurden im nächsten Leseabschnitt sowieso wieder über den Haufen geworfen. Aber das ist ja eine der schönen Seiten an Leserunden, dass man selbst nachlesen kann, welche Gedanken einen während des Lesens so beschäftigt haben.


    Gruß :wave Xyrion

    Der zweite Leseabschnitt hat mich wirklich mitgerissen. Leider kam ich zuletzt kaum zum Lesen und hinke wohl etwas hinterher, aber das liegt nicht an der Geschichte, ganz im Gegenteil.


    Die Beschreibung der Mythologie dieser Welt finde ich sehr gelungen und durch Henons Ausführungen wird ab S.250 die Nahtstelle zwischen den beiden Welten offen gelegt. Ein heller Lichtstrahl, die an der Pfaueninsel gefundenen Knochen, die Halskette, der Ohrring, alles bekommt eine Bedeutung und der Kreis schließt sich langsam, auch wenn noch viele Fragen offen bleiben, aber das Buch ist ja zum Glück auch noch lange nicht durch.


    Ich bin sehr gespannt, welche Mission Grazia eigentlich angedacht ist. Ihre Gabe erscheint in einer Welt der Wasserarmut von existenzieller Bedeutung und so wird sie vom Madyur-Meya auch angehalten, diese Fähigkeit zu trainieren. Er denkt dabei in ganz anderen Dimensionen als Grazia. Gleichzeitig scheint der Schlüssel zum Erfolg aber viel eher im Bannen des Fluchs, der auf dem Land lastet, zu liegen. Gleichzeitig sehnt sich Grazia aber danach, endlich das Tor zu ihrer Heimatwelt zu finden. Dann ist da ja noch dieses rätselhafte, unsichtbare „Ding“ in Mallayurs Palast und auch Geeryu, die Niahaye, birgt sicherlich noch ein Geheimnis in sich. Und wieso landete Grazia eigentlich irgendwo in der Wüste in dieser Welt und nicht in der Nähe eines „gläsernen Tores“, das sie jetzt so verzweifelt sucht? Wenn ich durch eine Tür gehe, dann sehe ich von der anderen Seite doch auch die Tür... :gruebel So viele offene Fragen. Schööööön! :-)


    Die Handlung gewinnt viel an Dramatik in diesem Leseabschnitt und die Wesenszüge der Charaktere werden klar herausgestellt. Während ich im ersten Leseabschnitt noch eine große Distanz zu Grazia und Anschar spürte, so haben beide inzwischen mein Herz erobert, was sicher an den Ereignissen seit ihrer Trennung voneinander liegt. In gleichem Maße wie der Hass auf die beiden Königsbrüder, den Sklavenaufseher Egnasch und die Sklaverei steigt, gewinnen Grazia und Anschar meine Sympathie. Mein Held des zweiten Leseabschnitts ist allerdings Henon.
    Heute Abend werde ich neugierig weiterlesen. :freude


    Viele Grüße :wave Xyrion

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    Original von Aqualady
    Eine andere Frage, die sich mir aufdrängt ist, ob die Zeit in Berlin genauso schnell weiterläuft, wie in der Welt wo Grazia sich jetzt befindet.
    Ihre Familie ist ja sonst sicherlich sehr verwundert, wenn sie (die eigentlich ertrunken sein müsste), nachher doch noch einmal auftaucht... [Ist nur eine Vermutung, aber es wäre ja komisch wenn sie für immer in dieser Welt bleiben würde.]


    Sehr interessante Frage, ich würde auch gerne wissen was in der Zwischenzeit in Berlin passiert... :gruebel


    Viele Grüße :wave Xyrion

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    Original von SabineW


    Ganz so ist es nicht


    OK, ich gebe zu, ich habe das etwas verkürzt formuliert. :grin Ein bisschen Entwicklungsprozess hast Du uns ja schon gegönnt, aber es hatte für mich doch etwas von Zeitraffer, um die Geschichte nicht an einer Stelle zu vertiefen, wo es Dir womöglich nicht so wichtig war, oder wo Du Angst hattest, die Geschichte unötig in die Länge zu ziehen. Aber wie schon geschrieben: Ich habe es im Bereich der Fantasy inzwischen akzeptiert, dass man dieses Thema nicht immer wieder neu aufrollt und bewerte das nicht als negativ, wenn man die Thematik abkürzt.


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    Original von SabineW
    Die Völker alle dieselbe Sprache sprechen zu lassen, fand ich nun auch etwas unbefriedigend. Aber wenn nicht, hätte Tuhrod keinen Grund gehabt, das an Anschar zu delegieren, und man hätte den Sprachlernprozess zweimal lesen müssen. Ich hoffe einfach, dass die Welt klein genug ist, um das glaubwürdig zu machen.


    Mit der Lösung kann ich ganz gut Leben. Erstens ist das Verständnis einer "Welt", von der Anschar auf S. 62 spricht, oft ja nur eine begrenzte Sicht auf ein bestimmtes, erreichbares Gebiet einer eigentlich viel größeren "Welt" und zweitens hast Du ja unterschiedliche Dialekte erwähnt, was ja durchaus glaubhaft ist.


    Viele Grüße :wave Xyrion