Beiträge von Xyrion

    Dass Gwyneira jetzt tatsächlich von einer Zofe für sich spricht... Ich fass es nicht, das hätte ich nach dem ersten Leseabschnitt nicht gedacht... :nerv.


    Aber wenigstens bleibt sie ja ansonsten ihrer Linie treu. Nett, wie sie sich gegen Warden durchsetzt, als es darum geht, direkt nach dem Entladen der Tiere nach Christchurch aufzubrechen :grin.


    Die Entfernung von 50 Meilen (also ca. 80 km) von Christchurch nach Kiward Station kann ich nicht ganz glauben, wenn ich mir das Kartenmaterial am Anfang ansehe, oder der Maßstab stimmt nicht. Das sind ja laut Karte schon mehr als 200 km Luftlinie. Diese Entfernung mit Schafen innerhalb von zwei Tagen zurückzulegen halte ich für utopisch. Vielleicht ein Fehler in der Karte?


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

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    Original von BloodyMary
    Also ich hab zwei Bücher gelesen und fand beide nicht gut.


    Das wollte ich nur mal gesagt haben, auch auf die Gefahr hin, dass mir jetzt hier der Kopf abgerissen wird :wow


    Du musst sie hier in der Leserunde lesen, dann sind sie besser :grin


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

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    Original von minka***
    Interessant finde ich die Schilderung der Gedanken Daphnes, als sich Dorothy weigert mit Mr Morrison mitzugehen. Ihre Einschätzung, das Gwyneira und Helen viel zu naiv sind, um Mr Morrisons Schmutzigkeiten zu überblicken, halte ich für gut beobachtet.


    :write


    Zitat

    Original von minka***
    Warum ausgerechnet sie (Daphne) dann, eine für sie gut zu nutzende Gelegenheit gegen den ihr altbekannten Kampf um Unversertheit eintauscht, gehört für mich zu den unlogischen Stellen des Buches.


    Daphne spürt, dass sie als Einzige weiß, was Männer wie Mr. Morrison im Schilde führen. Sie ist die Einzige, die sogar auf Erfahrungen mit solchen Typen verweisen kann. Sie ist die Einzige, die glaubt, mit solchen Typen fertig zu werden. Für mich ist das was sie hier tut einfach nur tough. Helen wird jetzt erkannt haben, dass es Dinge im Leben gibt, die wichtiger sind als "ladylikeness". Daphne hat der zerbrechlichen Dorothy damit das Leben gerettet auf Kosten ihres eigenen Glücks. Ich bin gespannt, ob Mr. Morrison das Ende des Buchs überlebt...


    Es ist wirklich nicht "logisch", dass Daphne so handelt, aber nicht alles was im Leben passiert basiert auf Logik.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

    Zum Thema Zofe mitreisen lassen: Ich bleibe dabei, dass es wohl keine Frage des Geldes war, weshalb man Gwyneira keinen Bediensteten zur Seite gestellt hat, sondern vielmehr wird Gwyneira einen solchen Vorschlag ihres Vaters vermutlich abgelehnt haben. In mein Bild von ihr passt keine Zofe. Allein die Passage auf Seite 83, als sie über ihre Zukunft in Neuseeland sinniert: "Sie sah sich schon schwitzend hinter einem Pflug gehen, den ein starker Cob-Hengst über gerade erst urbar gemachtes Land zog". Die will eine Pionierfrau sein, keine Gesellschaftsdame. Jedenfalls träumt sie derzeit davon.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

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    Original von Lili_Morinstal
    Der Kinder haben sicher noch gelebt, schließlich hat Lestat oft genug gesagt, dass Vampire niemals von den Toten trinken.


    Dann ist die ganze Szene trotzdem sehr konstruiert, denn so kann es ja nur eine Sache von Sekunden gewesen sein, da der zweite Junge unmittelbar nach dem Attentat an Lestat ebenfalls schon tot war.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

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    Original von minka***
    Dass ein Adeliger, der nicht völlig verschlagen und verarmt ist, um seine Tochter spielt, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen.


    Gut abgefüllt hat schon so mancher Haus und Hof verzockt. Und dann noch psychologisch so geschickt von Warden manipuliert... Es ist ein wenig konstruiert, aber das störte mich nicht weiter.


    Zitat

    Original von minka***
    Und dann lässt man Gwyneira auch noch alleine reisen? Mit einem fremden Mann in ein fremdes Land? Hätte nicht mindestens irgendeine Zofe, die ihr während der Reise schließlich auch zur Hand gehen muss, dabei sein müssen? Oder ein Stallbursche?


    Ich weiß nicht, ob Gwyneira der Typ Frau ist, der so etwas gewollt hätte. Wer vom Cowboy-Dasein träumt, der träumt nicht von Bediensteten.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

    Ich bin durch und freue mich auf die beiden anderen Bücher, die ich derzeit mit sehr viel Spaß lese und wahrhaft genieße. Dieses Buch ließ am Ende so viele Fragezeichen offen, dass ich derzeit nicht den Wunsch verspüre mich intensiver darüber auszulassen.


    Ein Buch mit lauter Andeutungen, abgebrochenen Sätzen und Charakteren, die Teil der Haupthandlung sind, dann aber plötzlich nie wieder auftauchen. Möglicherweise hatte das Buch sehr viel Tiefgang, möglicherweise hätte ich viel mehr zwischen den Zeilen lesen müssen, um die wahren Hintergründe zu enthüllen, möglicherweise fehlte mir auch die Bereitschaft, mich auf dieses Werk einzulassen. Möglicherweise liegt es also an mir, dass ich diesem Buch einfach nichts Positives abgewinnen kann.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

    Noch 45 Seiten und es tauchen immer noch neue Personen und neue Fragezeichen auf. Im Moment fällt mir nur ein Wort zu der Handlung ein: Sinnlos. Aber durch die letzten Seiten kämpfe ich mich trotzdem noch.


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

    Ich fand die Absender-Adresse des Briefs an Helen so wundervoll beschönigend: "Haldon, Canterbury, Christchurch".


    Ich bin ja mal gespannt, ob Helen und Gwyneira eine Vorstellung davon haben, dass sie in Neuseeland eben nicht in der Nähe der Hafenstadt Christchurch leben werden, sondern mehrere hundert Kilometer im Landesinneren, in der Nähe von Haldon :welcome


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion

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    Original von Büchersally
    Auf Seite 95 als George Helen seine Gefühle erklärt, wird dann eindeutig geschrieben: ... Verdankte sie ihm (Robert Greenwood) die großzügig gespendete Schiffspassage vielleicht auch deshalb, weil ...
    Damit wird m. E. beim Leser vorausgesetzt, dass sich die Anonymität nun aufgehoben ist. Ansonsten wäre ja irgendwo ein Fragezeichen geblieben.


    Nach meiner Meinung müsste es an dieser Stelle heißen "Verdankte sie ihm deshalb vielleicht auch die großzügig gespendete Schiffspassage, weil er...". Die Betonung muss man beim Lesen meiner Ansicht nach auf das "ihm" legen und nicht auf das "deshalb".


    :wave


    Viele Grüße
    Xyrion