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Original von Grisel
Die Einschätzung so kann ich unterschreiben. Ich fand es auch etwas mühsam, aber inhaltlich sehr fesselnd. Durchbeißen muß man sich bei jeder Cherryh, bei manchen, wie bei dem, ein bißchen mehr. Aber, ich sagte ja schon, daß ich sie :anbet.
Da ich schon weitere Bücher von ihr ins Auge gefasst habe: Auf welcher Ebene muss man sich bei ihr durchbeißen? Geht die Handlung nicht immer so flott voran, oder eher wegen des etwas eigenwilligen Erzählstils?
Sie scheint mir in einem Punkt sogar ein wenig berlingesk (schön, oder?), jede Figur hat andere Motivationen, kocht ihr eigenes Süppchen. Und besonders gradlinig erzählt, ist „Pells Stern“ auch nicht.
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Das hier ist eine ziemlich nette Seite mit "Scenes from the cutting floor" als besonderem Zuckerl. Aber bloß nicht vorab lesen! Wurde schon länger nicht mehr aktualisiert, aber da ist eine Menge interessantes Material.
Super, danke! Wenn man sich mal die US-Amazonverkaufszahlen und die Tatsache, dass alle Bücher mit Ausnahme ihres letzten OOP sind, hernimmt, glaub ich, dass sie auch in den USA kein Millionenpublikum hat. Was generell ja eher für sie spricht, aber natürlich etwas mit dem Wunsch der geneigten Leserschaft kollidiert, sie möge mehr veröffentlichen. Sehe ich das richtig?
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Und es gibt natürlich die moralische Komponente. Kann man als Folterer ein guter Mensch sein? Gibt es irgendeine Rechtfertigung dafür? Wiegt das Leben von manchen mehr als andere? Etc.
Also Grisel, vl bin ich auch etwas komisch, aber das klingt haargenau nach einem Buch für mich. Das Beste: Den ersten Band habe ich bei einem deutschen Dealer ergattern können, so dass er wohl nicht allzu lang auf sich warten lässt. Wie liest sich denn ihr Englisch eigentlich?
Vielen, vielen Dank für die Liste und Deine Mühe!