Beiträge von Siorac

    Zitat

    Original von Grisel


    Du hast es mit der Strahlung. :lache
    Ich glaube, sowas kam da nicht vor. Ich konnte nur mit dem Arthur überhaupt nicht, weshalb ich das Buch nicht mal fertiggelesen habe. Sonst hätte ich es in der Leseliste gefunden.


    :grin


    Die andere "New Age"-Info stammte auch aus einer Amazon-Rezi wie ich gerade feststellte, als ich suchte wie ich auf die abwegige Idee gekommen bin. Hehe, aber damit Du nicht glaubst, ich sei total verstrahlt hier mal die beiden Links:


    Peter Hanratty Rezi bei Amazon
    A. A. Attanasio Rezi bei Amazon


    Es ist ja im Prinzip eh egal. Hätte mich ehrlich gesagt auch sehr gewundert. Da sieht man mal wieder was die Leute so für Unsinn zusammenschreiben. Ein strahlender, historisch authentischer Artus ist mir allemale lieber als ein verstrahlter, auf einem Eso-Trip mit einer Atombombe unter dem Arm. :lache


    Die Camolud-Chronik klingt wirklich toll. Aber soviele Bücher....


    lg, Siorac

    Hallo Grisel,


    vielen, vielen Dank für die tolle Liste und das Du Dir die Arbeit nochmal gemacht hast! :anbet :anbet :anbet


    Ich habe das mit großen Interesse gelesen, da wird wohl einiges bald gekauft! :grin


    Ich habe noch einige Fragen zu den von Dir erwähnten:


    Peter Hanratty/Mordred-Trilogie


    Es klingt gut was Du schreibt. Jetzt habe ich grad bei Amazon geschaut und da schreibt ein Rezensent (Bei Band II), es gäbe einen Gott "Urannos", dessen Jünger eine Atombombe anbeten?!
    Das klingt etwas bizarr und nicht wirklich nach meinem Geschmack. Was hat es damit auf sich?


    Jack Whyte/Camolud-Chronik


    Sehe ich das richtig, dass in deutscher Sprache nur ein Band, der erste ("Himmelstein"), erschienen ist? Und da gibt es dann also noch weitere in Englisch?


    Über Attanasio hab ich auch wenig gutes gelesen. Kann es sein, dass die Bücher manchmal in die SF-Richtung gehen? Irgendwo habe ich gehört Attanasio schreibt in dem Buch über elektromagnetische Strahlung und so New Age Zeugs?!?


    Nochmal Danke und lg, Siorac

    "Ziemlich nuttig! Erst küssen, dann abstechen!" - Das war ja wohl der Höhepunkt :lache


    Schön, dass es solche Sendungen wie House im deutschen Privatfernsehen noch gibt...


    Booklooker : Auch ich war von unserem Ragdoll-Kater in meinem House genuß gestört, er lag tief schlafend auf meinem Sessel und ich habe ihn - wie immer - nicht geweckt und dort liegen lassen... :knuddel1


    lg, Siorac

    Oh man, Grisel, dass kann nicht wahr sein. Dabei habe ich - kein Scherz - den ganzen Tag gewartet etwas von Dir, dem"Artus-Profi" zu lesen. Genau so eine Auflistung hätte ich so gern von Dir gehabt. Habe auch schon Deine Beiträge im Helen Hollick Thread mit viel Interesse gelesen.


    Bitte, bitte, bitte. Wenn Du dich vl morgen noch mal aufraffen würdest (die Nacht mildert solche Schocks, wie ich aus eigner publizistischer Erfahrung weiß)?!?! Du siehst ja, das Thema stößt hier auf große Resonanz.


    Überhaupt scheint mit diesem Thread technisch was falsch zu laufen. Wenn ich ihn lade, dauert es ca. 20 Sekunden bis es angezeigt wird, manchmal kommt sogar ein Fehler. Alle anderen Thread kommen sofort. Ist das bei den anderen auch so?


    Liebe tröstende Grüße, aus Wien nach Wien, Siorac

    Wow, vielen Dank für die vielen Antworten/Vorschläge.


    Da werde ich das eine oder andere sicher zur Hand nehmen.


    Es ist schon erstaunlich wie stark die Meinungen bei Bradley auseinandergehen. Ich habe es noch im RUB stehen und werde mich wohl bald dran wagen. Zu den o.g. kann niemand näher was sagen, ob sie sich lohnen?


    Es gibt wohl auch noch eine Trilogie von Sharan Newman. Kennt die jemand?


    lg, Siorac

    Hallo Ihr Lieben,


    wie viele andere auch, begeistert mich die Artus-Sage immer wieder. Ich habe schon einiges gelesen, bin aber immer auf der Suche nach neuen Varianten, jenseits der üblicherweise genannten (Stewart, Bradshaw, Bradley, Cornwell). Daher wüsste ich gerne, welche Romane Euch noch einfallen, und ob diese lesenswert sind oder nicht.


    Nach einigem Suchen im Forum bin ich noch auf folgende Empfehlungen der Eulen gestoßen


    Helen Hollick
    Stephen Lawhead


    Meine Frage nun, was ist von folgenden Umsetzungen zu halten:


    Diana L. Paxson (Die Herrin vom See usw.)
    Parke Godwin
    Anne Eliot Crompton
    Anja Thieme
    Persia Woolley (Ginevra)
    Vera Chapmann


    Und, thematisch ein bisschen anders gelagert:


    Jean-Louis Fetjaine (Zwei Merlin Bücher: „Der Weg des Magiers“, „Merlin im Elfenwald“)
    Jack Whyte („Der Himmelsstein“)


    Kennt jemand diese Romane? Sind sie lesenswert?
    Welche anderen Artus-Romane haben Euch gefallen? Von welchen sollte man besser die Finger lassen?


    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    Liebe Grüße, Siorac

    Zitat

    Original von Fandorina
    Ich fand das Buch absolut grauenhaft.


    Hallo,


    lese das Buch auch gerade. Bin zwar erst auf Seite 150, kann aber eine so vernichtende Ablehnung bisher überhaupt nicht nachvollziehen. Gut, die Sprache ist nicht immer glücklich, einige Gedankensprünge der Protagonisten sind zu abrupt (mehr Absätze hätten geholfen), aber die Idee der Geschichte ist doch wirklich nett und recht spannend.


    lg, Siorac

    Wisst Ihr, was ich mich frage, bzw. schon immer gefragt habe? Warum man in der Schule soviel Bertolt Brecht lesen muss. Er war in meinen Augen ein recht bescheidener Dramatiker, der uns für unsere heutige Zeit wenig zu sagen hat. Die Aufführungsstatistiken beweisen, dass Brechts Stücke heute weniger denn je aufgeführt werden.


    Nur die Schulen begreifen das anscheinend nicht. Was sollen Schüler mit der Klassenkampfrhetorik und dem ständig erhobenen Zeigefinger Brechts anfangen?


    Der Lyriker Brecht hingegen ist noch zu entdecken. Da hat er einiges hervorgebracht, was ihm auf dem Theater nicht gelungen ist.


    lg, Siorac

    Zitat

    Original von büchi


    Mir fällt auf, wie mir in diesem Forum von Anfang an ziemlich massiver Gegenwind entgegen bläst.


    Das Misstrauen und das seltsam abschottende Gruppengehabe hier scheint verkrustetes System zu haben.


    Hallo Büchi,


    ich kann mir nicht helfen, aber diesen subjektiven Eindruck hab ich auch ein wenig gewonnen und dachte schon, ich wäre überempfindlich...


    Ist auch der Grund warum ich mich bisher hier ziemlich zurückgehalten habe. Schade, weil das eigentlich ein super Forum ist.


    Habe selber mal eine Rezension verfasst. Aber es kam nicht mal ein "Danke für die Rezension" oder ähnliches.


    lg, siorac

    @ Enigma:


    Ich stelle den Gedanken des Gottesgnadentums bei Gable überhaupt nicht in Frage. (Man könnte auch das tun, bedenkt man, dass Gables Figuren zwar sehr plastisch sind, aber nahezu IMMER viel zu modern handeln und denken)


    Was ich vor allem kritisiere, ist der allzu plötzliche Gesinnungswechsel Julians der sich lediglich aus dem Beinahe-Turmsturz erklären lässt. Dieser kommt von einer Seite auf die nächste und Julian ist auf einmal der glühenste Lancasterianer von allen - nicht nur wegen seines Pflichtgefühls sondern vor allem wegen seiner schlechten persönlichen Erfahrungen...

    Ich habe geschlussfolgert. Da es sich offenkundig um eine Neuübersetzung des bisher unübersetzen 1. Teils handelt gehe ich mal davon aus, dass da der Wille zur Fortsetzung besteht. Ansonsten könnte man ja die bereits übersetzten Bände nur neuauflegen.


    Sehe ich das falsch? :gruebel


    lg, Siorac

    Wie ich gerade mit Freude festelle, bringt Lübbe die Sharpe-Reihe in inhaltlich chronologischer Reihenfolge ab dem Frühling in Deutscher Übersetzung heraus....


    lg, Siorac

    Auch ich habe fürs "Spiel der Könige" gute 4 Wochen gebraucht und bin über das Buch recht ratlos. Das es kein großer Wurf ist, wurde mir jedoch schnell klar.


    Natürlich, der Rosenkrieg ist in gewohnter Manier gekonnt dargestellt und in die Handlung eingebettet.


    Die Personen, insbesondere Julian handeln jedoch recht häufig jeder Glaubwürdigkeit zuwider. Julian sympathisiert anfangs mit York.



    ... und auf einmal ist er glühender Lancasterianer.



    Dennoch, das Initialerlebnis reichte aus, um seinen gesunden Menschenverstand auszuschalten...


    Das alles finde ich höchst unglaubwürdig. Besser wird es nicht dadurch, dass Gable ihm diesen unsäglichen Komplex in Bezug auf die Enttäuschung seines Vaters andichtet ("Du bist eine Schande für dein Haus, Julian").


    Das die Autorin auch noch ihre Liebe für Ein-Wort-Sätze sowie für das Wort „Langmut“ entdeckt hat, sind indes verzeihliche Auffälligkeiten.


    Alles in allem kein überflüssiges Buch, aber ein unbefriedigendes.

    Kurzbeschreibung (Amazon)
    Ein mittelalterliches Detektivspiel voller Intrigen und dunkler Geheimnisse: Ein junger Dominikaner und ein römisches Straßenmädchen suchen im Vatikan nach einem Serienmörder.Rom im Jahre 1526. Eine Reihe von grausamen Morden an jungen Frauen versetzt die Stadt in Angst. Der Kanzler der Kurie beauftragt ausgerechnet den unerfahrenen Dominikanermönch Jakob mit den Nachforschungen. Doch nicht nur der Vatikan zeigt sich an der Aufklärung der Morde interessiert. Auch Serena, die vierzehnjährige Nichte eines der Opfer, sucht mit anderen Straßenkindern nach dem Täter. Die Spuren führen bis in die Nähe des Papstes. Ein illegitimer Medici-Sproß, der für die Lustbarkeiten im Vatikan zuständig ist, scheint ein gefährliches Netz aus Erpressungen und Intrigen ausgelegt zu haben.


    Meine Meinung:
    Der Buchrücken verspricht Spannung: Intrigen und Morde im Dunstkreis des Vatikan im 16. Jahrhundert. Das aus dem Buch von Georg Brun dennoch ein recht fader Mix aus Anfängerkrimi und Rom-Reiseführer geworden ist, liegt vor allem an den konturenlosen Figuren und dem uninspirierten Plot.


    Jeder Ratgeber zum kreativen Schreiben weist auf die Wichtigkeit hin, der Hauptperson einen klar umrissenen Charakter, einen inneren Konflikt mitzugeben. Brun scheint von alldem nichts gehört zu haben. Sein Protagonist, der Hobbydetektiv und Dominikanermönch Jakob, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er fromm, gescheit und rundlich ist. Nicht genug um beim geneigten Leser Interesse zu wecken. Die Prostituiertenmorde, die es aufzuklären gilt (beileibe keine neue Idee) bringen Jakob immer wieder in die Freudenhäuser der Stadt, wo dieser vor allem hohe kirchliche Würdenträger antrifft. Je höher gestellt in der kirchlichen Hierarchie, desto lüsterner und wilder waren die Kurialen damals, so will uns Brun glauben machen. Er beschwört das Bild eines pornokratischen Roms, dass es damals trotz Alexander VI. so nicht gegeben hat.
    Spätestens nach hundert Seiten nervt diese Lesart ebenso wie das ständige hin und her zwischen Bordellen, Festen und kirchlichen Institutionen. Hierbei gelingt Brun zumindest ein recht plastisches Bild Roms. Dass der keusche Mönch sich dann noch in eine stadtbekannte Kurtisane und Bordellbesitzerin verliebt, ist der vergebliche Versuch Menschlichkeit in eine allzu statische Handlung zu träufeln.


    Nach zwei Dritteln des Buches sank mein Interesse auf den Tiefpunkt, was dass Durchschauen der intriganten Verhältnisse umso mehr erschwert hat. Allzu konfus verwickelt Brun die unterschiedlichen Motivationen seiner wollüstigen Würdenträger. Die Aufklärung der Morde ist genauso unspektakulär wie unglaubwürdig.


    Fazit:
    Besonders Freunden von historischen Kriminalromanen ist dringend vom Kauf abzuraten. Zu konventionell breitet Brun seine Geschichte aus, die einfach nicht lebendig werden will.


    Kein ärgerliches Buch, in jedem Fall aber eines, dass nicht mit gutem Gewissen empfohlen werden kann.

    Ich muss auch sagen, dass ich das Buch einfach nur schlecht fand. Selbst der zum Teil gerühmte historische Hintergrund schien mir recht flach abgehandelt und ist in jedem besseren Internetlexikon nachzulesen. Die bis zum bersten stereotypen Figuren gehen einem recht bald auf die Nerven.


    Das alle wirkte für mich wie ein fader Aufguss einer ins Mittelalter versetzten Daily Soap.


    Alles in allem ein ärgerliches Buch, dessen einziger Lichtpunkt das prachtvolle Cover ist.

    Zitat

    Original von Wurm4471
    Und Wien ist einfach nur wunderschön, da bist du zu beneiden :-)


    Ja, ehrlich gesagt zieht es mich auch nicht so bald zurück nach Berlin.


    Die Lebensqualität ist in Wien einfach entschieden höher. Nur die Bücher sind wegen der Steuer ein wenig teurer... :fetch

    Hallo,


    nachdem ich schon öfter hier vorbei geschaut habe, will ich nun auch aktiv am Geschehen teilnehmen!


    Ich bin 23 Jahre alt. Ich lese vorallem historische Romane die nicht auf "Die .......in" lauten. Ansonsten recht viel Sachliteratur zu Geschichte, Religion und Musik. Denn neben dem Lesen liebe ich vorallem die klassische Musik insbesondere Oper.


    Ich bin in Berlin geboren und habe die ersten zwanzig Jahre dort gelebt. Jetzt wohne ich im wunderschönen Wien. Ich studiere dort Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft und Geschichte. Nebenbei schreibe ich Musikkritiken.


    So genug zu mir... Jetzt kann's ja losgehen. Oder?....:)


    Liebe Grüße
    Siorac