Beiträge von Lille

    Zitat

    Original von buzzaldrin


    Danke für die Empfehlung, Lille - Blond habe ich mir gleich notiert.
    Und toll, dass du dir das Buch von Weinberger kaufen möchtest, ich dachte schon, dass das niemand mehr hier lesen wird. Ich bin schon sehr gespannt auf deine Meinung. :-)


    Liebe buzzaldrin,
    ich wollte heute das bestellte Buch von Weinberger abholen, aber da stellte sich heraus: Das kann noch Monate dauern. Von Juni war die Rede :cry Die Buchhändlerin konnte beim Bestellvorgang nur sehen: Halbjahr 2009. Ich versteh das nicht... Hat einer von euch das Buch schon?


    Liebe Grüße
    Lille

    Tagebuch einer Verführung von Zoe Heller:


    In diesem Buch geht es um eine verhängnisvolle Beziehung zwischen einer Lehrerin und einem Schüler, aber auch um eine verhängnisvolle "Beziehung" zwischen dieser Lehrerin und ihrer viel älteren, einsamen Kollegin Barbara. Das Buch ist allerdings eher der literarischen Fraktion zuzuordnen, deswegen bin ich mir nicht sicher, ob es als Empfehlung 100% passt - aber ich habe es begeistert gelesen. Mehrfach.


    Der Roman wurde mit Cate Blanchet und Judi Dench in den Hauptrollen verfilmt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Da die Suche keine bereits vorhandenen Rezensionen ergeben hat, hoffe ich, dass ich hier richtig bin :-):


    Alle, alle lieben dich" von Stewart O’Nan


    Klappentext: Es ist ihr letzter Sommer vor dem College, der beste Sommer seit der achten Klasse. Kim badet im Fluss, steigt in ihren alten Chevy und macht sich auf den Weg zum Schnellrestaurant, wo sie arbeitet. Dort kommt sie nie an.


    Meine Meinung:
    In seinem aktuellen Roman zeichnet Stewart O’Nan mit beklemmender Präzision das Psychogramm einer Familie im Ausnahmezustand. Kim, die älteste Tochter verschwindet an einem Nachmittag spurlos:
    „(...) Als erstes rief ihre Mutter Nina an.
    Als nächstes J.P.
    Dann Connie im Krankenhaus.
    Und schließlich die Polizei.
    (...)“


    Schon zwei Tage nach Kims Verschwinden rollt eine Suche an, bei der alle helfen: die Polizei, Freunde, Bekannte, Nachbarn und die Bewohner von Kingsville. Mich hat sehr fasziniert, wie professionell diese Suche abläuft, eine Professionalität, der für mich beinahe etwas Perverses anhaftet: Für die Vermissten-Flugblätter gibt es Vorlagen im Internet, Fran, die Mutter, muss nur die leeren Felder ausfüllen und ein Foto von Kim hochladen. Es gibt einen Leitfaden, wie sich die Eltern am Besten verhalten ("Lassen Sie im Zimmer oder Bad Ihres Kindes alles unverändert, ganz besonders den Abfall. Bewahren Sie alle getragenen Kleidungsstücke auf.(...)"). Es werden Plastikschleifen und Bänder verkauft, um eine möglichst hohe Belohnung ausschreiben zu können. Die Interviews mit dem Fernsehen werden vorher geprobt:
    (...) Was für Fragen würden sie stellen?
    „Ganz einfache Sachen“, sagte Jocelyn und zählte alles an den Fingern ab. „Welche Fortschritte es gibt. Wie die Familie klarkommt. Ob ihr eine Nachricht an Kim habt.“
    „Keine, nicht gut und ‚Komm nach Hause’.“
    „Falsch. Wir bekommen eine unglaubliche Unterstützung. Die ganze Gemeinde hilft bei der Suche, und die Polizei geht allen Hinweisen nach.“
    „Die hat keinen Handschlag getan.“
    „Sachte, sachte.“
    „Stimmt aber.“
    „Du kannst doch im Fernsehen nicht über die Polizei herziehen“, sagte Connie. „Alle waren unheimlich hilfsbereit, das Ganze hat die Familie zusammengeschweißt, und du willst Kim sagen, dass du sie liebst. Mehr ist nicht nötig.“
    (...)


    Die Suche bleibt erfolglos und bald darauf übernimmt die Bundespolizei und schließlich das FBI den Fall. In dieser Zeit begleitet der Autor die Familie Larsen und die engen Freunde der Vermissten, die zwischen Hoffnung und Resignation, zwischen hektischem Aktivismus und Lethargie schwanken, bis sie Jahre später endlich die erlösende und zugleich schreckliche Gewissheit erhalten.
    In manchen Rezensionen wurden dem Buch Längen vorgeworfen, aber ich habe das beim Lesen nicht so empfunden. Meiner Meinung nach ging es dem Autor nicht darum, diese Geschichte mit dem größtmöglichen Thrill zu erzählen, sondern mit der größtmöglichen Authentizität. Dass nichts passiert, dass nach und nach alle Anhaltspunkte im Nichts verlaufen, dass aus Tagen Wochen und dann Monate und schließlich Jahre werden, dieses Verstreichen der Zeit, das die Familie nicht aufhalten kann, dieses Loch, das bleibt und im Alltag allgegenwärtig ist, diese verdammte Hilflosigkeit – darauf richtete O’Nan meiner Meinung nach den Fokus. Und das ist ihm sehr gut gelungen.


    Stewart O’ Nan erzählt die Geschichte aus wechselnden Perspektiven, und er wechselt auch innerhalb der Abschnitte die Perspektiven. Dadurch erhält der Roman eine „distanziert-schwebende“ Atmosphäre, die Unsicherheit der gesamten Situation ist so beim Lesen spürbar.


    Von Stewart O’Nan haben mich schon viele Romane begeistert - und auch der neue konnte mich überzeugen. Er ist leiser als die anderen, aber genau dadurch wird das Können des Autors für mich offensichtlich.


    Liebe Grüße
    Lille

    Zitat

    Original von buzzaldrin


    Also bei mir war es das erste Buch von Oates und ich hatte hohe Erwartungen im Vorfeld. Das Buch empfand ich dann aber doch schnell als sehr langweilig, langatmig, nichtssagend ...


    Was könntest du mir denn als Oates-Fan besonders ans Herz legen? :-)


    @ buzzaldrin: Ich kann dir "Blond" von Oates sehr empfehlen - ein Roman über Marilyn Monroe.
    Und: Das Buch "Das Wesentliche" von Eliot Weinberger werde ich mir morgen kaufen, er interessiert mich ebenfalls sehr. Ich versuche schnell zu lesen... :-)


    Liebe Grüße
    Lille

    Klappentext:
    Angela und Erich (die Eltern), Simon und Katrin (die Kinder) – sie sind das, was man eine Familie nennt. Doch Angela stürzt, führt das letzte Gespräch ihres Lebens mit einer Wollmaus und verabschiedet sich dann für immer. Erich joggt nun um sein Leben, Katrin flüchtet sich in eine verbotene Liebe und Simon beginnt zu schreiben, um eine neue Familiengeschichte zu erfinden (das Buch im Buch).
    Das tragikomische Schicksal einer Familie, die ebenso viel trennt wie zusammenhält, einer Familie, in der vieles und sogar ein roter Fleck unter den Teppich gekehrt wird, ein Parfum namens ›en passant‹ einfach nicht loszuwerden ist und ein gewisser Philipp Thelen den Gemütern keine Ruhe schenkt. Aber was bedeutet das eigentlich: Familie? Und reichen vier Einzelgänger überhaupt aus, um von einer solchen zu sprechen?


    Meine Meinung:
    Immer wieder machen sich Literaturkritiker Sorgen um den deutschen Nachwuchs. Immer wieder werden deutschen Debütanten die anglo-amerikanischen Debütanten-Kollegen vorgehalten, die so viel aufregender, so viel unterhaltender und vor allem: Mit so viel mehr "Plot" erzählen. Das mag in manchen Vergleichsfällen sicher richtig sein, aber für mich trifft das auf Christopher Kloebles Debüt "Unter Einzelgängern" nicht zu. Was der Autor auf knapp 180 Seiten an Aufregendem, an "Mehr" erzählt, das ist nicht nur von der dramaturgischen Gesamtkomposition her brillant umgesetzt, sondern war für mich auch noch ein Lesevergnügen der besonderen Art.


    Ich habe schon lange keine Familiengeschichte mehr gelesen, die mit so vielen originellen und "lebensechten" Details erzählt worden ist. Auch der Humor kommt trotz der Tragik - die Mutter Angela stürzt zu Beginn des Romans im Flur und stirbt an den Folgen dieses Sturzes, in der Familiengeschichte von Simons Freundin Miriam gibt es einen toten Bruder, usw. - nicht zu kurz. Kloeble erzählt mit viel Wort- und Szenenwitz und sehr oft habe ich schallend gelacht. Allein die Idee, dass eine Wollmaus die im Flur liegende, bewegungsunfähige Angela mit letzten, unliebsamen Wahrheiten konfrontiert, war für mich ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr.


    Dass dieser junge Autor außerdem Drehbücher und Theaterstücke schreibt, merkt man den plastischen Szenen und Bildern an, die er erschafft: Hier wird kein Platz verschenkt, hier wird dicht und schnell und auf den Punkt hin erzählt. Und das verleit dem Roman eine ganz eigene, atemlose Atmosphäre, die das Spiel verstärkt, das der Autor um Realität und Fiktion innerhalb dieser doppelten und doppelbödigen Familiengeschichte betreibt: Simon, der Sohn von Angela, studiert am Leipziger Literaturinstitut und leidet seit dem Tod der Mutter unter einer Schreibblockade. Als er sich in Miriam verliebt und ihre Familiengeschichte kennen lernt, benützt er diese, um (s)eine eigene fiktive Familiengeschichte zu schreiben, in die sich immer wieder Details aus seiner Familiengeschichte bzw. den Schilderungen der anderen Familienmitgliedern mischen.


    Besonders beeindruckt hat mich, wie dieser junge Autor (jetzt meine ich Kloeble, und nicht Simon, den Autoren aus dem Roman) in seine Figuren schlüpft und jeder einzelnen gerecht wird - auch Erich, dem Vater, der bei mir zuerst keinen leichten Stand hatte. Kloeble reichen wenige Situationen, um seine Figuren lebendig und vielschichtig zu zeichnen, und gerade das sorgt dafür, dass man sich viele Szenen einprägt.


    Erzählt wird der Roman mit einer schönen, klaren Sprache, die einen wunderbar leichtfüßigen, fließenden Rhythmus besitzt und für mich perfekt zu der "Leichtfüßigkeit" passt, mit der der Autor seine Geschichte(n) erzählt.


    Einziger kleiner Kritikpunkt, dem aber auch mein eigener Lesegeschmack zugrunde liegt: An manchen Stellen waren mir die Dialoge der Kinder in Simons Manuskript etwas zu pointiert. Aber das mag jedem Leser anders gehen und schmälert die Qualität dieses Debüts in keinster Weise.


    Mein Fazit: Ein umwerfendes Debüt, das den Jürgen-Ponto-Debüt-Preis meiner Meinung nach mehr als verdient hat. Und vor allem: Ganz viele Leser.

    ... aus seinem Debütroman "Unter Einzelgängern". Da ich das Buch bereits gelesen habe, und es mir sehr gut gefallen hat, möchte ich hier auf den Autor aufmerksam machen. Und wenn ich es zeitlich hinbekomme, dann schreibe ich diese Woche auch noch eine Rezi :-)


    Der Jürgen-Ponto-Debütpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen. Umso mehr freut es mich, dass dieser überaus talentierte Autor damit ausgezeichnet wurde. Das verkürzt hoffentlich auch die Wartezeit auf sein nächstes Buch ;-)


    Hier etwas zu Christopher Kloebles Debütroman "Unter Einzelgängern":


    Inhalt


    Angela und Erich (die Eltern), Simon und Katrin (die Kinder) – sie sind das, was man eine Familie nennt. Doch Angela stürzt, führt das letzte Gespräch ihres Lebens mit einer Wollmaus und verabschiedet sich dann für immer. Erich joggt nun um sein Leben, Katrin flüchtet sich in eine verbotene Liebe und Simon beginnt zu schreiben, um eine neue Familiengeschichte zu erfinden (das Buch im Buch).
    Das tragikomische Schicksal einer Familie, die ebenso viel trennt wie zusammenhält, einer Familie, in der vieles und sogar ein roter Fleck unter den Teppich gekehrt wird, ein Parfum namens ›en passant‹ einfach nicht loszuwerden ist und ein gewisser Philipp Thelen den Gemütern keine Ruhe schenkt. Aber was bedeutet das eigentlich: Familie? Und reichen vier Einzelgänger überhaupt aus, um von einer solchen zu sprechen?


    »Ein Plädoyer für die Hoffnung, dem es nie an Humor und Leichtigkeit fehlt – ein gelungenes Debüt.«
    Juli Zeh


    »Ein beeindruckendes Spiel mit der Sehnsucht, die in uns allen steckt: Was wäre, wenn man das eigene Leben neu erfinden könnte?«
    Moritz Rinke


    Bestellbar bei Amazon.de und überall im Buchhandel, Broschiert: 180 Seiten
    Verlag: dtv | ISBN 978-3-423-24665-1


    Lesungstermine:


    Berlin: Buchhändlerkeller
    02. Oktober 2008 20.30 Uhr
    (Buchpremiere)
    Leipzig:
    Hugendubel
    20. Oktober 2008 18:00 Uhr


    Geretsried: Stadtbücherei
    24. Oktober 2008
    19:30 Uhr
    München:
    Lyrik Kabinett
    17. November 2008
    20:00 Uhr


    Frankfurt: Literaturhaus
    20. November 2008
    (Verleihung des Literaturpreises der Jürgen Ponto-Stiftung)


    Berlin:
    Café Steiner
    18. Januar 2009


    Vielleicht hat ja die eine oder andere Büchereule Lust... Ich werd mir auf jeden Fall die Premierenlesung nicht entgehen lassen :-)


    Webseite des Autors:
    http://www.christopherkloeble.de/home.htm

    Liebe Grüße
    Lille

    ... mein Romanmanuskript am Freitag das 4. Stipendium bekommen hat. Und ich die Kohle des Arbeitsstipendiums dringend gebrauchen kann. Dieses Jahr fallen die Weihnachtsgeschenke für meine Neffen und Nichten nicht aus :-)


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich hab es im Mai in Berlin gesehen - mit Uwe Kröger als weisser Tod :-) GENIAL. Auch Pia Douwes war absolute spitzenklasse. Überhaupt war das eines meiner schönsten Musicalerlebnisse (nur getopt von "Les Misérables" und "Notre Dame" im Original) Die Leute sind beim Applaudieren aufgestanden...

    Ich habe nun auch den ersten Teil gelesen - und das Buch gefällt mir unglaublich gut! Vor allem sprachlich und dramaturgisch hebt es sich wohltuend von vielen anderen HRs ab.


    Da inhaltlich ja schon das meiste gesagt wurde, beschreibe ich hier mal noch ein paar Gedanken zu kleineren „Bausteinen“. Ich hoffe, das ist in Ordnung. Das ist meine erste Leserunde, und ich kenn mich noch nicht so aus.


    Schon gleich auf Seite 11 sind mir die gelungenen Beschreibungen aufgefallen. Ich mag es sehr, dass Charlie keine weit hergeholten oder abgegriffenen Beschreibungen bemüht, sondern ihre aus der jeweiligen Situation heraus erzeugt. Beispiel auf Seite 11: „Ihre Sohlen trommelten wie Dreschflegel auf die froststarre Erde.“ Davor war von dem blank geschorenen Feld die Rede. Oder. „Als das letzte Licht verblich, waren ihre Finger von der Kälte so steif, als müssten sie beim Krümmen splittern wie die morschen Zweige.“ Davor war von Bucheckernsammeln und süßen Beeren die Rede.
    Das sind für mich auf der einen Seite sehr klare Beschreibungen, ich kann sie „sehen“, auf der anderen sind sie für mich gerade durch ihre „realistische Präzision“ sehr poetisch.


    Vor ein paar Wochen habe ich einen anderen HR gelesen, in dem mir die Beschreibungen ständig „aufgestoßen“ sind, weil sie einfach zu weit hergeholt waren. Sie störten für mich den Rhythmus der Szene, obwohl sie originell und poetisch waren, aber sie hatten keinen inhaltlichen Bezug und rissen mich deshalb immer wieder „raus“. Bei Charlie habe ich jedoch von Seite 11 an das Gefühl: alles ist aus einem Guss. Ihre Beschreibungen passen so gut auf die jeweilige Szene oder die jeweilige Stimmung („Der Winter schleppte sich dahin wie ein Gespann erschöpfter Ochsen.“ „ Der Sommer in Nowgorod, hieß es, war kurz und süß wie ein Rausch vom Südwein.“), dass alles (auf mich) so lebendig wirkt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Hallo ihr Lieben,
    dürfte ich auch noch bei dieser Leserunde mitlesen? Das Buch habe ich mir schon gekauft und schleiche darum herum und streichle den schönen Einband... lese gerade noch einen anderen wundervollen, unglaublichen historischen Roman (du kennst ihn Charlie...) zu Ende, und damit ich den nicht gleich wieder bei der ersten Seite aufschlage, täte mir Vineta sicher gut...


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier mitlesen dürfte.


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich mag diese Schweizer Autoren gerne:
    Gottfried Keller
    Herrman Hesse (seit 1924 schweizerischer Staatsbürger...)
    Max Frisch
    Urs Widmer
    Milena Moser
    Friedrich Dürrenmatt
    Agota Kristof
    Robert Walser
    Erwin Koch (Sein "Sara tanzt" hat mich umgehauen! Ich liebe alle seine Bücher!)
    Alex Capus
    Matthias Zschokke ("Maurice mit Huhn" hat mich begeistert)
    Werner J. Egli
    Adolf Muschg
    Johanna Spyri
    Thomas Hürlimann (Seine "Vierzig Rosen" ist so toll!)
    Pascal Mercier (von ihm mag ich nur "Nachtzug nach Lissabon" und "Der Klavierstimmer")
    Aglaja Veterany
    Klaus Merz (Seine Erzählung "Los" ist großartig! Und nicht zu vergessen: "Kommen Sie mit mir ans Meer, Fräulein?" Haymon Verlag 1998)
    Markus Werner (Sein "Am Hang" fand ich großartig.)