Beiträge von Lille

    Und das hier...
    "Zeit der Geheimnisse" von Sally Nicholls
    Klappentext:
    Molly ist zehn Jahre alt und hat ihre Mutter verloren. Seit einigen Monaten wohnt sie mit ihrer älteren Schwester Hanna bei den Großeltern, weil der Vater mit sich und dem Schmerz nicht zurechtkommt. Aber wer denkt an Molly? Vielleicht der Eichenkönig, der ihr allein immer wieder begegnet und ihr die uralte Geschichte vom Kreislauf des Lebens erzählt? Ist er ein Freund, eine kindliche Fantasie oder doch viel mehr als das?


    Liebe Grüße :wave
    Lille

    Und das darf mit ins Stipendium...
    "Wie man unsterblich wird" von Sally Nicholls
    Klappentext:
    Sam ist elf und hat Leukämie. Seine Beobachtungen und Gedanken hält er in einem Tagebuch fest – mit dem wissenschaftlichen Vorsatz, sein Sterben für die Nachwelt zu dokumentieren. Sogar für die schwierige Frage, wie er den Moment seines Todes darstellen soll, hat er eine Lösung parat: einen Fragebogen für seine Eltern. Doch bevor es so weit ist, will er sein Leben in vollen Zügen genießen. Zusammen mit seinem ebenfalls krebskranken Freund Felix erstellt er eine Liste mit Dingen, die er unbedingt noch erleben will: einen Weltrekord aufstellen. Teenager sein. In einem Luftschiff fahren. Und tatsächlich gelingt es den beiden, die Liste auf höchst originelle Weise abzuarbeiten.


    Jahresluchs 2008 der ›ZEIT‹
    Nominierung für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2009


    Liebe Grüße :wave
    Lille

    Puh - ich habe mich gestern und heute fürs nächste Stipendium mit Lesefutter eingedeckt. Die Tage werden schließlich bald wieder kürzer... ;-)


    "Eine wie Alaska" von John Green
    Klappentext:
    Miles hat die Schule gewechselt. Auf dem Internat verknallt er sich in die schöne Alaska. Sie ist das Zentrum ihres Sonnensystems, der magische Anziehungspunkt des Internats. Wer um sie kreist, ist glücklich und verletzlich gleichermaßen, euphorisch und immer nah am Schulverweis. Alaska mag Lyrik, nächtliche Diskussionen über philosophische Absurditäten, heimliche Glimmstängel im Wald und die echte wahre Liebe. Miles ist fasziniert und überfordert zugleich. Dass hinter dieser verrückten, aufgekratzten Schale etwas Weiches und Verletzliches steckt, ist offensichtlich. Wer ist Alaska wirklich?


    Mit Anmut und Humor, voller Selbstironie und sehr charmant erzählt Green die zu Tränen rührende Geschichte von Miles, in dessen Leben die Liebe wie eine Bombe einschlägt.


    Lese grad "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green und bin so begeistert, dass ich dringend Nachschub von ihm brauche, wenn ich damit fertig bin.


    Liebe Grüße :wave
    Lille

    So, bin mit Erri de Luca fertig und fange nun dieses hier an:
    "Der weite Weg zu zweit- Szenen einer Liebe" von John Updike
    Kurzbeschreibung:
    Die Maples, seit einem Jahr verheiratet, erleben gemeinsam den Schnee in Greenwich Village, im Einklang miteinander und diese Harmonie genießend. Ein halbes Dutzend Jahre später muss Richard dann erkennen, dass die eigene Frau zu verführen wesentlich anstrengender ist als die Eroberung eines jungen Mädchens. Immer größere Entfremdung, Affären, Trennung, erneutes Sichnähern, Scheidung. «Sie waren beide so vertraut mit dem innersten Wesen des anderen, dass ein Zusammenleben unmöglich wurde.


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich habe heute mit "Das Gleichgewicht des Schmetterlings" von Erri de Luca angefangen. Bin schon bei der Hälfte und bis jetzt gefällt es mir gut!


    Hier ist der Klappentext:
    Ein flirrend klarer, strahlender Novembertag, hoch in den Bergen. Zum letzten Mal nimmt der alte Wilderer den steinigen Weg auf sich: Über dreihundert Tiere hat er im Lauf seines Lebens erlegt, lange schon lebt er als Eremit. Nur ein einziges fehlt ihm noch: Der König der Gemsen, dieses starke, beinahe unbezwingbare Tier, dessen Mutter er einst ins Tal wuchtete.
    Im Tal hängen schon die Nebel und die Menschen gedenken ihrer Toten, wenn für das Wild die Zeit des Aufbruchs und der Revierkämpfe beginnt. Der Zeitpunkt ist gekommen für das seit Jahren aufgeschobene, letzte Duell. Zwei Einzelgänger, ähnlich willensstark und kompromisslos, Mensch und Tier, bewegen sich langsam und unausweichlich aufeinander zu. Am Ende ist es ein weißer Schmetterling, zu Eis gefroren auf dem Horn des Gamsbocks, der für den schicksalhaften Ausgleich sorgt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Klappentext:
    Immer diese Glühwürmchen! Elisa sieht sie überall. Na ja: überall, wo Joram ist. Heißt das etwa, sie ist verliebt? Aber reichen dazu Glühwürmchen? Müsste sie nicht eher ein Feuerwerk sehen? Elisa ist - ein ganz neues Gefühl! - unsicher. Und die Tatsache, dass Joram ihr neuer Stiefbruder ist, macht das Ganze auch nicht einfacher. Zum Glück hat das Leben bis jetzt noch immer einen genialen Plan bereitgehalten. Also Augen auf und durch!


    Über die Autorin:
    Ruth Löbner wurde 1976 in Mönchengladbach geboren. Nach dem Abitur studierte sie Allgemeine Sprachwissenschaft in Köln und Düsseldorf. Sie schreibt Texte für Kinder und Erwachsene und lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in Rheydt. Webseite der Autorin.


    Über den Illustrator:
    Karsten Teich wurde 1967 in Hannoversch Münden geboren.Durch die Beschäftigung mit Bühnenbild, Grafik und Musik kam er zur Malerei und nahm ein Studium an der Hochschule der Künste in Kassel auf. Seit 1996 lebt Karsten Teich mit seiner Familie in Berlin und arbeitet als Illustrator für verschiedene Verlage, Magazine und Tageszeitungen.


    Meine Meinung:
    Die Kinderbücher von Ruth Löbner tauchen auf der SWR-Bestenliste und auf der Nominierungsliste für den Nachwuchspreis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. auf. Und das völlig zu recht! Auch in "Vielleicht verliebt?" bleibt die Autorin ihrer sensiblen Art treu, mit der sie das manchmal sehr komplizierte Leben in einer Patchwork-Familie in eine humorvolle und turbulente Geschichte packt. War im ersten, aber unabhängig zu lesenden Band "Spaghetti mit Schokosoße" Joram die Hauptfigur, ist es in "Vielleicht verliebt?" nun seine neue Stiefschwester Elisa. Und genau diese liebenswert chaotische, mit einer umwerfenden Phantasie ausgestattete Elisa treibt eine äußerst wichtige Frage um: Bin ich in Joram verliebt?


    "Bist du bereit?" Elisa sieht dem Käfer tief in die Augen. "Dann gibt alles!"
    Vorsichtig setzt sie ihn zwischen den Socken und dem Stapel mit den Origami-Fröschen im Experimentparcours ab. Der Käfer krabbelt los.
    Elisa denkt mit aller Kraft an Joram. Sie versucht gar nicht erst, sich sein Gesicht vorzustellen. Das hat sie hundert Mal probiert - und es hat hundert Mal nicht funktioniert. Sie konzentriert sich lieber auf seinen Geruch. Dazu muss sie nur die Augen zumachen, und schon riecht sie ihn vor sich: Joram duftet, wie eine braune Blume duften würde, wenn es braune Blumen gäbe. Ein bisschen süß, ein bisschen herb. Elisa weiß nie, ob dieser Duft sie an den Frühling oder an den Herbst erinnert, ob er sie glücklich oder traurig macht oder alles auf einmal.
    "Bin ich in ihn verliebt", fragt sie mit fester Stimme, "oder bin ich nicht?"


    Mit Hilfe eines Käferexperimentes versucht Elisa herauszufinden, was der kosmische Plan mit ihr und Joram vorhat. Da der Käfer aber mitten im Schicksals-Parcour einfach einschläft, muss sie auf andere Weise herausfinden, wie es um ihr Herz steht. Doch dann zieht Jorams Vater bei Elisas Familie ein und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ausgerechnet Elisa, die sich riesig auf den Einzug von Tristan, ihrem Phase-Zwei-Vater, gefreut hat, findet mit Hilfe des Beos BO heraus, dass der kosmische Plan will, dass Tristan ganz schnell wieder auszieht. Und überhaupt: Elisa kennt sich plötzlich selbst nicht mehr. Warum muss sie so heftig weinen, wie sie noch nie in ihrem Leben geweint hat, bloß weil Tristan mit ihrer Schwester Juni Flugzeug spielt? Woher kommt auf einmal diese tiefe, tiefe Traurigkeit, die sie sich nicht erklären kann? Ist sie vielleicht schon in der Pubertät?


    Elisa wäre nicht Elisa, wenn sie die Sache nicht auf ihre herrlich phantasievolle Art aufklären würde. Und am Ende weiß sie nicht nur, ob sie in Joram verliebt ist, am Ende hat sie auch noch mit der Vergangenheit um Papa Paul aufgeräumt - und sich endlich mit ihrem Namen Elisa versöhnt.


    Fazit:
    Ich kann dieses besondere Kinderbuch nur wärmstens empfehlen. Neben der feinfühligen Art, mit der die Autorin in Kinderseelen blickt und psychologisch komplexe Themen kindgerecht und sehr unterhaltsam aufbereitet, hat es mir auch die sehr schöne, präzise Sprache angetan. Ein Lesevergnügen für Groß und Klein!


    Leseprobe


    "Vielleicht verliebt?" von Ruth Löbner
    ab 10 Jahren, Boje (Bastei Lübbe, 208 Seiten, erschienen am 18. Mai 2012)


    Edit: Rechtschreibfehler entfernt

    Und das hier:
    "Großvater und die Schmuggler" von Per Olov Enquist
    Kurzbeschreibung:
    Ganz allein mit dem Großvater den Dreihöhlenberg besteigen, das finden die Enkel toll. Schon einmal hatten sie diese Bergtour begonnen, doch damals hatte sich der Großvater das Bein gebrochen, und sie sind nicht bis zur dritten Höhle ganz oben gekommen. Diesmal werden sie es schaffen! Doch erst entdecken sie ein verlassenes Zelt und eine geheimnisvolle Karte, in die jemand die Höhlen eingezeichnet hat. Was hat das zu bedeuten? Aus der geplanten Bergwanderung wird plötzlich ein gefährliches Abenteuer mit echten Schmugglern, Polizisten, Hubschraubern, Wölfen und einem bärenstarken Bären. Das neue Kinderbuch des Erfolgsautors aus Schweden - eine spannende Abenteuergeschichte.


    Liebe Grüße
    Lille

    Und auf das hier freue ich mich schon wie bekloppt..
    "Blaue Stunden" von Joan Didion
    Kurzbeschreibung:
    „In manchen Breitengraden gibt es vor der Sommersonnenwende und danach eine Zeitspanne, nur wenige Wochen, in der die Dämmerungen lang und blau werden. Während der blauen Stunden glaubt man, der Tag wird nie enden. Wenn die Zeit der blauen Stunden sich dem Ende nähert (und das wird sie, sie endet), erlebt man ein Frösteln, eine Vorahnung der Krankheit: das blaue Licht verschwindet, die Tage werden schon kürzer, der Sommer ist vorbei.“ In Blaue Stunden erinnert Joan Didion sich an ihre Tochter Quintana, daran,wie es war, sie aufwachsen zu sehen und Abschied zu nehmen, als Quintana mit nur 39 Jahren starb. Eine sehr persönliche Bilanz der großen amerikanischen Autorin und ein ehrliches Buch über Tod und Vergänglichkeit, Erinnerung und Alter, über das, was wir verlieren, und das, was bleibt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich habe heute auch mal wieder zugeschlagen, seufz...
    "Tolstoi und der lila Sessel" von Nina Sankovitch
    Kurzbeschreibung:
    Mehr als 2,5 cm dick darf es nicht sein. Aber das ist auch daseinzige Ausschlusskriterium. Ob Krimi, Kochbuch, Klassiker– oder der aktuelle Topseller: Nina Sankovitch, Tochter polnischer US-Einwanderer, ist mit Büchern aufgewachsen. Und entdeckt nun, nach dem Tod ihrer geliebten Schwester, die Literatur ein zweites Mal für sich: als Trost- und Kraftspenderin. Zwischen Wäschebergen, Kindergeschrei und Supermarkt nimmt Nina sich Auszeiten - und entlockt jedem Buch ein anderes Geheimnis. Die Eleganz des Igels, Twilight oder Englische Liebschaften, Toni Morrison, Julian Barnes oder Leo Tolstoi – Lesen bedeutet pures Lebensglück: und einmal am Tag den Moment, bei dem man ganz bei sich ist.


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich habe eben mit "Lichtjahre" von James Salter angefangen und freue mich sehr darauf :-)
    Kurzbeschreibung:
    Nedra und Viri führen zusammen mit ihren Kindern ein privilegiertes und gesellschaftlich erfülltes Leben in einem schönen alten Haus in der Nähe von New York. Freunde und Verwandte beneiden sie ihrer materiellen Unabhängigkeit, ihrer künstlerischen Begabungen und vor allem ihrer intakten Ehe wegen. Doch der äußere Schein trügt. Das Paar lebt in einer Beziehung, die nicht mehr als harmonisch bezeichnet werden kann.


    Liebe Grüße
    Lille

    Dann das hier:
    "Jetzt und auf Erden" von Jim Thompson
    Kurzbeschreibung:
    Wie viel kann ein Mensch einstecken?


    Ein Roman wie kein zweiter! Thompsons frühe autobiografische Tour de Force durch das Leben einer Unterschichtfamilie während der 1940er Jahre ist ein knallharter Trip durch die höllischen Abgründe der Armut. Sein Held, der Autor James »Dilly« Dillon, kämpft mit dem Alkohol, einer Schreibblockade und einem frustrierenden Job in der Flugzeugfabrik. Ein tödlicher Kreislauf, aus dem es kein Entrinnen gibt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich habe endlich meine ganzen Büchergutscheine einlösen können...
    "Muttermilch"von Edward St. Aubyn
    Kurzbeschreibung:
    Patrick ist ein von Versagensängsten und Existenznöten getriebener Familienvater, dessen Frau Mary zu allem Überfluss auch noch den Sex aufgegeben hat. Mary geht ganz in ihrer Mutterrolle auf und wird beinahe aufgefressen von der Sorge um die Kinder. Aber erst als Patricks eigene schreckliche Mutter sich entschließt, das Zuhause der Familie ihrem New-Age-Guru zu vermachen, zerreißt das Netz der falschen Hoffnungen endgültig.

    Ich liebe die Bücher von St. Aubyn und freu mich drauf!


    Liebe Grüße
    Lille

    Und dieses hier:
    "Drei starke Frauen" von Marie NDiaye
    Kurzbeschreibung:
    Es war ein Überraschungserfolg, mit dem niemand gerechnet hatte: Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt, avancierte Marie NDiayes "Drei starke Frauen" erst in Frankreich, dann in Deutschland in kürzester Zeit zum Bestseller. Drei Lebensläufe werden zum Panorama weiblicher Stärke. So tragisch ihre Schicksale auch sind, die Frauen in diesem ergreifenden Roman geben nicht klein bei, sondern bewahren sich ihre Würde. Im entscheidenden Moment weigern sie sich, so zu handeln, wie es ihre Umgebung von ihnen verlangt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Und dieses:
    "mein halbes leben" von Darin Strauss
    Kurzbeschreibung:
    Das Auftauchen eines dunkelblonden Haarschopfes, das Splittern der Windschutzscheibe, dann Stillstand. Es geht alles ganz schnell. Darin ist achtzehn, als er - unschuldig - eine Mitschülerin überfährt. Doch sein Gefühl sagt: Schuld. Die Blicke, die in der Highschool auf ihn gerichtet sind, kann er kaum aushalten. Die unbeschwerten Jahre im College, die erste Liebe - Darin bemüht sich um ein normales Leben. Doch wie kann man mit dieser Bürde erwachsen werden? Darin Strauss erzählt seine eigene Geschichte mit entwaffnender Offenheit. Ein großes, ein mutiges Bekenntnis.


    Liebe Grüße
    Lille