Beiträge von Lille

    Über die Autorin:
    Tatiana de Rosnay wuchs in Paris und Boston auf und verbrachte einige Jahre in England. Seit 1984 lebt sie wieder in Paris. Sie ist die Autorin des Weltbestsellers Sarahs Schlüssel (Bloomsbury Berlin 2007), der unter der Regie von Gilles Paquet-Brenner verfilmt wurde.


    Klappentext:
    Paris, Quartier Montparnasse. Pascaline Malon hat sich von ihrem Mann getrennt und fängt noch mal ganz von vorne an: neue Freunde, neue Klamotten, neue Wohnung in der Rue Dambre. Kaum eingezzogen erfährt sie von einer Nachbarin, dass vor Jahren eine junge Frau darin umgekommen ist. Panisch verlässt sie die Wohnung, nimmt sich ein Hotelzimmer, kann sich aber der Geschichte der Toten nicht entziehen. Was als Spurensuche beginnt, wird ganz allmählich zur Obsession...


    Meine Meinung:
    Ich habe dieses Buch gekauft, weil mich der Klappentext sehr neugierig gemacht hat, auch hatte die Autorin bei mir einen Bonus, weil ich von "Sarahs Schlüssel" nur Gutes gehört habe und dieses Buch bei mir noch subt. Der Anfang war auch vielversprechend. Ein flüssiger Schreibstil, eine gruselige Entdeckung, die spannende Fragen aufwarf. So weit so gut.


    Der Mord, der im Schlafzimmer ihrer neuen Wohnung in der Rue Dambre geschah, löst bei Pascaline eine obsessive Beschäftigung mit den sieben jungen Frauen aus, die von einem Serienmörder vergewaltigt und umgebracht wurden. Je mehr sie im Internet über sie herausfindet, je öfter sie zu deren ehemaligen Wohnungen fährt, desto mehr schält sich ihr eigenes unbewältigtes Trauma heraus, von dem ich hier wegen Spoilergefahr nicht zu viel verraten möchte. Immer mehr verknüpft Pascaline ihren Alltag mit den toten Mädchen, wird zu deren "Maman". Das neue Glück ihres Ex-Mannes setzt Pascaline zusätzlich zu, ihr geht es immer schlechter.


    Eigentlich eine interessante Konstellation für eine Geschichte: Eine Frau, die sich über die obsessive Beschäftigung mit einem Gewaltverbrechen, das in ihrem Schlafzimmer stattgefunden hat, ihrem verdrängten Trauma nähert. Aber ab der Hälfte des Buches wurde mir alles zu konstruiert bzw. war die Konstruktion für mich zu gut sichtbar, irgendwie nackt. Vielleicht wurde mein Gefühl von dem etwas oberflächlichen Erzählstil noch verstärkt. Irgendwie habe ich Pascaline nicht zu fassen bekommen, hat sie mich nicht berührt.


    Durch die Oberflächlichkeit - an manchen Stellen schrammte sie für mich nur knapp am Klischee vorbei - und die für mich zu sichtbare Konstruktion wurde die Geschichte an vielen Stellen für mich vorhersehbar (leider auch das Ende). Ich habe das Buch beendet, bleibe aber mehr als unbefriedigt und etwas ratlos zurück :-( Die Geschichte - und wie sie erzählt wurde - war für mich zu "dünn", hatte für mich zu wenig Tiefgang. Schade.


    Vielleicht ging es aber nur mir so. Andere Meinungen würden mich sehr interessieren!


    Liebe Grüße
    Lille

    Ich staube sie alle zwei Wochen ab und dabei auch gleich die Regalfächer. Das dauert mittlerweile :-( Aber unsere Nichtraucher-Altbauwohnung staubt unwahrscheinlich schnell zu. Und ich achte darauf, dass sie nicht in der Sonne stehen. Deswegen befinden sich unsere Regale auch alle nicht in Fensternähe, was zugleich dem Schnitt der Wohnung entgegenkommt.


    Dann achte ich darauf, dass ich die Hardcover möglichst nur zuhause im Sessel lese, in der Regel nehme ich nur TBs in die Handtasche oder den Rucksack. Wenn es nicht anders geht, ich keine Lust auf ein Zweitbuch habe, dann entferne ich das Cover vom HC und packe es in einen Schutzumschlag. Ich hab einen aus Filz und einen aus Leder.


    Zum Tier werde ich, wenn mir jemand etwas auf meine Bücher schüttet, wie jüngst eine Stewardess Kaffee auf "Eine Frau flieht vor einer Nachricht" von David Grossman. Die Flecken sind nicht groß und nur außen auf dem Buchinnenrand. Aber trotzdem :yikes


    Geknickte Buchrücken stören mich dagegen nicht, die geben mir das Gefühl: Schön, haste alle schon gelesen :-]


    Das wär es im Groben.


    Liebe Grüße
    Lille

    Meine Leseliste 2010:


    Januar:
    "Das Geheimnis der Wände" von Tatiana de Rosnay (Berlin Verlag, 141 Seiten)
    "Kornwolf" von Tristan Egolf (Suhrkamp, 430 Seiten)
    "Ein Vorhang aus Grün" von Eudora Welty (Kein&Aber, 288 Seiten)


    Februar:
    "Die Gabe der Jungfrau" von Deana Zinßmeister (Goldmann, 512 Seiten)
    "Liens großer Traum" von Hans-Martin Große-Oetringhaus (Rowohlt, 139 Seiten)
    "Letzte Nacht träumte ich vom Frieden" von Dang Thuy Tram (Krüger, 224 Seiten)
    "Frauen in Vietnam" von Hella Kothmann (Hrsg.) (dtv, 255 Seiten)


    März:
    "Mond über den Reisfeldern" von Andrew X. Pham (Goldmann, 414 Seiten)
    "Heiße Küste" von Marguerite Duras (Suhrkamp, 281 Seiten)


    April:
    "Ein Jude als Exempel" von Jaques Chessex (Nagel & Kimche, 95 Seiten)
    "Wo gehst du, Mariechen? Die Geschichte der masurischen Bäuerin Marie Olschewski und ihres Landes" von Ruth Damwerth (138 Seiten)
    "Die Wenigen und die Vielen" von Hans Sahl (Luchterhand, 368 Seiten)


    Mai:
    "Landesbühne" von Siegfried Lenz (Hoffmann und Campe, 130 Seiten)
    "Heldenangst" von Gabriel Chevallier (Nagel & Kimche, 425 Seiten)
    "Die Brandungswelle" von Claudie Gallay (btb, 560 Seiten)
    "Blankow oder Das Verlangen nach Heimat" von Pauline de Bok (weissbooks, 310 Seiten)


    Juni:
    "Cash" von Richard Price (S.Fischer, 522 Seiten)
    "Eine Frau zu sehen" von Annemarie Schwarzenbach (Kein & Aber, 65 Seiten)
    "Das Dorf der Wunder" von Roy Jacobsen (Osburg Verlag, 237 Seiten)
    "Das Fremde in Mir" von Julia Kristeva (edition suhrkamp, 213 Seiten)


    Juli:
    "Frühlingsrollen auf dem Ahnenaltar - Vietnamesische Aufbrüche" von Elle Macchietto della Rossa (Picus Lesereise, 131 Seiten)
    "Juni" Gerbrand Bakker (Suhrkamp, 303 Seiten)
    "Der Namensvetter" von Jhumpa Lahiri (btb, 350 Seiten)
    "Das volle Leben - Frauen über achtzig erzählen" von Susanna Schwager (Piper, 250 Seiten)
    "Ein geschenkter Nachmittag" von Anna Gavalda (Hanser, 140 Seiten)
    "Das Lügenhaus" von Anne B. Ragde (btb, 335 Seiten)


    August:
    "Gsälz auf unserer Haut" von Julie Leuze und Olaf Nägele (Silberburg Verlag, 273 Seiten)
    "Einsiedlerkrebse" von Anne B. Ragde (btb, 318 Seiten)
    "Es begann im Jahr der Katze" von Elula Perrin (Verlag Gudula Lorez, 346 Seiten)
    "Verbrannte Tage" von James Salter (btb, 496 Seiten)
    "Was sie trugen" von Tim O`Brien (Luchterhand, 256 Seiten)
    "Stille Wut" von Sergio Bizzio (DVA, 240 Seiten)
    "Unschuldige Tage im Krieg" von Mario Fortunato (Schöffling, 244 Seiten)


    September:
    "Blutasche" von Carla Rot (Droste Verlag, 239 Seiten)
    "Der Klang der Fremde" von Kim Thúy (Kunstmann Verlag, 159 Seiten)
    "Die Armee des Pharaos" von Tobias Wolff (Berlin Verlag, 258 Seiten)
    "Pierre und Luce" von Romain Rolland (Aufbau, 110 Seiten)
    "angerichtet" von Herman Koch (Kiepenheuer&Witsch, 309 Seiten)


    Oktober:
    "1000 km durch Vietnam" von Joseph Starobin (Verlag Volk und Welt Berlin, 147 Seiten)
    "Nach dem Regen" von Jon McGregor (btb, 304 Seiten)
    "Brooklyn" von Colm Tóibín (Hanser, 302 Seiten)


    November:
    "Das Kaninchenhaus" von Laura Alcoba (Insel, 119 Seiten)
    "Kriegstagebuch 1914-1918" von Ernst Jünger (Klett-Cotta, 655 Seiten)


    Dezember:
    "Es begann in Saigon" von Jean Hougron (rororo, 168 Seiten)
    "In die Nacht hinein" von Michael Cunningham (Luchterhand, 320 Seiten)



    Liebe Grüße
    Lille

    Ich bin wegen meinem neuen Romanprojekt im Dezember leider nicht so viel zum Lesen gekommen :-( Dafür war es ein guter Monat, was die Qualität der Bücher anging! Ich habe gelesen:
    Lisa Genova; Mein Leben ohne Gestern; 2,5
    Johan Theorin; Nebelsturm; 1,5
    Ferdinand von Schirach; Verbrechen; 1; Monatshighlight
    Johanna Adorján; Eine exklusive Liebe; 4
    Erik Fosnes Hansen; Das Löwenmädchen; 1,5
    Claudia Pineiro, Elena weiß Bescheid; 1,5
    Katharina Till; Sünde; 1,5
    David Guterson; Schnee, der auf Zedern fällt; 1,5


    Liebe Grüße und allen einen superguten Rutsch ins Neue Jahr!
    Lille


    Edit: Alles in die richtige Form gebracht.

    Liebe Mondtochter,
    du, den Sessel hab ich bei impressionen.de gefunden, musste ein bisschen drauf sparen, aber es hat sich echt gelohnt!


    Liebe Grüße
    Lille

    Juhu! Hat geklappt!


    Und damit nicht der Eindruck entsteht, ich bin ein laufender Meter - ich bin 1,69m groß :-]


    Liebe Grüße
    Lille, die sich jetzt in den Sessel verzieht

    Ich habe mir letzten Monat ENDLICH den Lesesessel gekauft, um den ich schon seit langer Zeit herumschleiche. Es ist ein großer Sessel und die Sitzfläche ist so lange, dass ich mit ausgestreckten Beinen noch viel Platz habe :-] Dazu die obligatorische Wolldecke und heißen Tee und ich vergesse alles. Früher hatten wir nur ein Minisofa, auf dem man sich nicht wirklich anlehnen konnte, da taten mir nach ein paar Minuten bereits Nacken und Schultern weh. Das ist jetzt rausgeflogen... Dafür arbeite ich jetzt manchmal auch im Sessel, wenn mir der Hintern auf dem Schreibtischstuhl weh tut ;-)


    Ansonsten habe ich bemerkt, dass ich mich bei Büchern, die mich gepackt haben, kaum bewege. Da merke ich dann auch meist erst, dass der Tee weg muss, wenn's Bläsle schmerzt :pille


    Liebe Grüße
    Lille

    Liebe Brummi,
    mir fällt da noch Carla Rot und ihr wunderbarer Kommissar Zeitz ein. In diesem Jahr erschien "Patentlösung" im Droste Verlag als Teil einer Krimi-Reihe, die in Düsseldorf spielt. Mir hat dieser Krimi sehr gefallen!


    Klappentext:
    Als Simone Dreyer die Sicherheitskontrolle am Düsseldorfer Flughafen passieren will, bricht direkt neben ihr ein Mann tot zusammen ... Was als ein scheinbar zufälliges Zusammentreffen beginnt, entwickelt sich für die junge Frau zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit. Denn der Tote war vor 13 Jahren der Patentanwalt ihres Vaters - der bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Während der Düsseldorfer Hauptkommissar Zeitz im Umfeld des Toten ermittelt, versucht Simone herauszufinden, was damals wirklich zwischen ihrem Vater und seinem Anwalt geschah.


    Nächstes Jahr soll es auch den nächsten Krimi von Carla Rot in dieser Reihe geben, wieder mit Kommissar Zeitz, der jetzt allerdings pensioniert ist. Bin schon sehr gespannt!


    Liebe Grüße
    Lille

    Liebe Slymal,
    ich habe fast alles aus der S. Fischer und der btb kleinen Taschenbibliothek gelesen. Zuletzt während des Dokfilmdrehs in Indien "Suite francaise" von Irène Némirovsky (btb) und "Kindheit in Ostpreußen" von Marion Gräfin Dönhoff. Die Bücher sind schön gemacht, vor allem das Papier hat eine gute Qualität, und die Lesequalität (Größe der Buchstaben) unterscheidet sich für mich nicht von größeren Büchern. Sie sind sehr praktisch und passen - auch so ein dickes wie "Suite francaise" - sogar in Jacken- und Hosentaschen. Ich kaufe sie mir immer für Auslandaufenthalte, weil sie keinen Platz wegnehmen, ich sie immer bei mir tragen kann, wenn ich Pausen oder Wartezeiten überbrücken muss, und so trotz begrenztem Platz eine Menge Lesestoff dabei habe. Die Auswahl in beiden Bibliotheken finde ich auch gut und bin schon auf die neuen "Kleinen" gespannt.


    Liebe Grüße
    Lille

    Für mich waren die Autorenentdeckungen in diesem Jahr: Helen Garner ("Das Zimmer"),François Gantheret ("Das Gedächtnis des Wassers"), Ferdinand von Schirach ("Verbrechen") und David Grossman ("Eine Frau flieht vor einer Nachricht").


    Liebe Grüsse
    Lille

    Ich kann mich den positiven Rezensionen nur anschliessen. Das war ein Pageturner im besten Sinne des Wortes, den ich nur schwer und unwillig aus der Hand gelegt habe, wenn die Arbeit oder andere Verpflichtungen riefen. Der ganze Aufbau des Krimis hat mir sehr gut gefallen, vor allem der tragische Irrtum am Anfang und die überraschende Auflösung am Schluss. Toll fand ich auch, dass die Gruselelemente sehr dezent, aber für mich dafür umso wirksamer eingesetzt waren.


    Ich werd mir beim nächsten Ausflug in die Stadt auf jeden Fall "Öland" besorgen!


    Liebe Grüsse aus den Schweizer Bergen
    Lille

    Klappentext:
    Ein kleiner Ort im Süden Frankreichs. Fünfter Stock. Eine sehr junge Frau mit zwei Kindern. Ein alltägliches, kein gewöhnliches Leben. Emmanuelle Pagano erzählt die Geschichte einer unerwiderten, unerwiderbaren Liebe.


    Über die Autorin:
    Emmanuelle Pagano wurde 1969 im Département Aveyron geboren, studierte Filmwissenschaft und Filmästhetik. Sie lebt im Süden Frankreichs und ist Mutter von drei Kindern. Fünf Romane hat sie bereits veröffentlicht und für ihre einzigartige, sinnliche écriture in Frankreich bereits mehrere Preise erhalten. Für ihren neusten Roman "Die Haarschublade" erhielt sie soeben den Europäischen Literaturpreis für aufstrebende Talente.


    Meine Meinung:
    Nie habe ich Pierres Stimme anders als dumpf oder grell gehört, bohrend wie Kopfschmerz, wie Bauchweh. Ich frage mich, welche Stimme er wohl hätte, wenn er zum Beispiel singen, Worte sprechen würde, oder einfach nur Doppelsilben, wie Titouan, als er fünf sechs Monate alt war. Diese Stimme, die ich nicht kenne, fehlt mir.


    Aufgewachsen in der Gendameriekaserne eines südfranzösischen Dorfes, in der ihr Vater als Gendarm arbeitet, rebelliert die Ich-Erzählerin schon früh gegen diese enge Welt, gegen diesen Alltag, in dem Pünktlichkeit und Sauberkeit die obersten Regeln sind, und es am wichtigsten ist, vor den Nachbarn den Schein zu wahren. Sie reißt aus und schließt sich einer Clique an, mit der sie manchmal wochenlang in einem einem alten Kriechkeller unter einer Kelterei lebt. Die Tage werden mit Nichtstun am Strand oder in den Weinbergen verbracht. Ihre einzige Leidenschaft sind Haare und ihr Traumberuf Friseuse. Dann wird sie mit knapp fünfzehn das erste Mal schwanger - und bewältigt völlig auf sich allein gestellt die Schwangerschaft, die sie vor ihrer Umwelt verbirgt. So erfahren ihre Eltern erst davon, als das Krankenhaus nachts bei ihnen anruft und um die Erlaubnis für einen Kaiserschnitt bittet. Doch da ist es bereits zu spät und das Baby wegen Sauerstoffmangel schwerstbehindert.


    Pierre wächst zunächst bei den Großeltern auf. Und wieder zählt nur, so lange wie möglich den Schein zu wahren - Mein verpfuschtes Baby mit dem abwesenden Gesicht, ich fragte mich, wie meine Mutter ihm ein Leben vorlügen konnte, nur weil es hübsch und so blond war. Die namenlose Ich-Erzählerin bricht erneut aus der Welt der Gendarmeriekaserne aus, lebt für ein paar Monate mit einem viel älteren Mann zusammen, dann wieder mit der alten Clique. Und wieder endet dieser Ausbruch aus der Enge mit einer Schwangerschaft. Doch die Ich-Erzählerin stellt sich ihrem "verpfuschten" Leben. Sie arbeitet als Hilfskraft in einem Friseursalon und mietet sich eine eigene kleine Wohnung. Dort lebt sie mit ihren beiden Kindern, deren Erziehung sie selbst wachsen und reifen lässt. Als ihre Mutter für Pierre einen Heimplatz organisiert, muss die Ich-Erzählerin eine Entscheidung treffen.


    Emmanuelle Pagano hat ein leises, subtiles, fein komponiertes Buch geschriebent. Die Beiläufigkeit, mit der die junge Frau aus ihrem Leben erzählt, lässt keine Betroffenheit oder Verklärung aufkommen, und hat mich gerade in dieser Beiläufigkeit umso mehr berührt. Die Sprache ist klar und direkt, und drückt mit den kurzen, einfachen Sätzen wunderbar die Einsamkeit der jungen Frau aus - offenbart aber auch die Einschränkungen ihrer sozialen wie persönlichen Sichtweisen, die durch das enge Leben in der Gendarmerie, das Leben mit ihren Eltern geprägt wurden.


    Ich werde mir sehr bald das erste Buch dieser Autorin zulegen - "Der Tag war blau".


    Liebe Grüße
    Lille