Hmtja... ihr habt völlig Recht: Das hätte ich Schnarchnase mir vom Namen "Wunschliste" auch selbst herleiten können...
Liebe Grüße
Lille
Hmtja... ihr habt völlig Recht: Das hätte ich Schnarchnase mir vom Namen "Wunschliste" auch selbst herleiten können...
Liebe Grüße
Lille
Mensch, ihr seid ja super schnell Vielen Dank für eure Antworten! Dann mache ich mich mal ans Löschen...
Liebe Grüße
Lille
Ihr Lieben,
ich hab jetzt überall geschaut, aber keinen Thread zu meiner Frage gefunden. Ich hoffe, ich hab jetzt keinen übersehen...
Ich habe eine Frage zur Wunschliste: Löscht ihr die Bücher auf der Wunschliste, die ihr gekauft habt? Oder lasst ihr die stehen?
Liebe Grüße
Lille
ZitatOriginal von mankell
Ist diese junge Autorin nicht sogar hier im Forum unterwegs? Ich bilde mir ein, dieses Buch bei jemanden als Vorschau in der Signatur gelesen zu haben.
Hallo mankell,
das war ich
@ Kristin und Susanne: Vielen Dank für die schönen Rezis, es freut mich sehr, dass euch der Roman gefallen hat!
Liebe Grüße
Lille
Ich musste bei diesem Buch schrecklich heulen - und das auch noch beim xten Wiederlesen... So ein traurig-schönes Buch!
Liebe Grüsse
Lille
Lieber Herr Palomar,
vielen Dank für die tolle Rezi! Das Buch wandert umgehend auf meine WL.
Liebe Grüsse
Lille
Liebe farinabina,
herzlich willkommen!
Und ja, ich fürchte auch, dass ich die beiden anderen Bücher - "Einsiedlerkrebse" und "Hitzewelle" - von Anne B. Radge haben muss!
Liebe Grüsse
Lille
Ich bin bei der Hälfte und schwer begeistert!
Liebe Grüsse
Lisa
Bei mir liegen beide Bücher noch auf dem SuB, aber ich denke, ich werde sie mir für den Herbst vornehmen. Ist es besser zuerst mit "Der Historiker" anzufangen?
Liebe Grüsse
Lille
Ich bin im Auto auf dem Weg zu einer Hochzeit im Verwandtenkreis und ärgere meine Schwägerin.
Liebe Grüsse
Lille
Ich stehe in einer Küche am Central Square und mische Reiskrispies mit Planters-Erdnüssen und gehakten Zwiebeln in einer Schale.
Liebe Grüsse
Lille
Liebe Frau Willi,
vielen Dank für die schöne Rezi! Das Buch ist auf meiner WL gelandet. Sobald ich wieder in Deutschland bin, werde ich es mir besorgen.
Liebe Grüsse
Lille
Lieber Sapperlot,
für mich sind die Büchereulen so spannend, WEIL man da eben die unterschiedlichsten Meinungen zu einem Buch finden kann, deswegen fasse ich deinen Beitrag überhaupt nicht als Kritik auf, im Gegenteil! Lesegeschmäcker sind verschieden. Und das ist doch gut so!
Für mich waren die ersten 100 Seiten nicht "langweilig", dazu fand ich die Icherzählerin, die Situation in der La Griffue und dem Dorf, das Auftauchen von Lambert zu interessant. Und ja, ich kann dir sagen, dass die Handlung noch Fahrt aufnimmt, es gibt viele Geheimnisse zu lösen - zum Beispiel, was da in jener Nacht, in der Lamberts Eltern ertrunken sind, genau passiert ist, warum der Leuchtturm ausgeschaltet war - und es passiert einiges. Für mich hat die Autorin alles "richtig" gemacht, denn eine schnellere Erzählweise hätte für mich nicht zur Ich-Erzählerin gepasst, die durch den Verlust ihres Mannes ja auch in allem verlangsamt ist. Sie reagiert auf das Außen "gedämpft" und das gefiel mir so gut. Sie wird aber - wahrscheinlich nach den 100 Seiten, ich hab das Buch leider nicht hier - aktiv und fängt an, den Geheimnissen nachzugehen. Und das verändert nicht nur viel in dem Dorf, sondern rüttelt sie in ihrer Trauer selbst auf.
Hilft dir das weiter?
Liebe Grüße aus dem Kanton Obwalden
Lille
Ich habe von einer Bekannten ein sehr schönes japanisches Lesezeichen geschenkt bekommen. Es ist aus ganz dünnem Holz, mit einem Bändchen und einem aufgemalten Drachen drauf. Sehr hübsch und es liegt schön zwischen den Seiten.
Und zum Geburtstag habe ich von einer Freundin ein Lesezeichen geschenkt bekommen, dass sich zur Selbstverteidigung eignet Es ist aus Metall und läuft ganz spitz zu. Es ist ebenfalls sehr dünn und macht keine Knicke in die Seiten oben rein, das machen die Lesezeichen aus Metall bei mir manchmal.
Liebe Grüsse
Lille
Edit: Rechtschreibfehler
Lieber Voltaire,
vielen Dank! Ich hatte schon Sorge, dass es dazu schon Rezis gibt - ich konnte über die Suchfunktion nichts finden, da wurde mir nur Error angezeigt. Schweissabwisch
Liebe Grüsse
Lille
Kurzbeschreibung:
La Hague im Nordwesten der Normandie: Es heißt, der Wind bläst hier zuweilen so stark, dass er den Schmetterlingen die Flügel fortreißt. Nur wenige leben hier, am Ende der Welt, am Meer, dort, wo die Menschen ebenso schroff sind wie die Natur. Sie hat ihren Mann verloren und sich in diese raue Gegend geflüchtet. Sie beobachtet Vögel, eine monotone Arbeit, die ihr gut tut und sich mit ihrem Seelenleben deckt. Sie lebt in einem Haus, der Griffue, das fast im Meer steht; niemand versteht, wie man es dort aushalten kann. Das Leben ist ruhig, von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten, es wird vom Wetter, vom Wind, den Gezeiten bestimmt – bis eines Tages Lambert auftaucht. Fremde, die länger bleiben, gibt es selten; sie werden von den Einheimischen argwöhnisch beäugt, aber Lambert ist nicht wirklich fremd: irgendwie gehört er dazu. Vor vierzig Jahren starben hier seine Eltern und sein jüngerer Bruder bei einem Bootsunglück. Nun ist er zurückgekommen, um das dramatische Unglück von damals aufzuklären. Und allmählich bröckelt die Wand des Schweigens, hinter der jeder Dorfbewohner ein Geheimnis zu verbergen scheint. Was das Meer genommen hat, das spuckt es irgendwann wieder aus ...
Über die Autorin:
Claudie Gallay, 1961 im Département Isère geboren, gilt als eine der populärsten Schriftstellerinnen Frankreichs. Mit ihrem Roman »Die Brandungswelle« sorgte sie dort für Furore. Er stand monatelang auf der französischen Bestsellerliste und verkaufte sich allein in Frankreich über 260.000 Mal. 2009 wurde Claudie Gallay mit dem renommierten Grand Prix des lectrices de Elle ausgezeichnet und mit dem Prix des lecteurs du Télergramme. Im Herbst 2010 kommt »Die Brandungswelle« in die Kinos.
Meine Meinung:
Der Wind pfeift nur, wenn er auf Widerstand stößt. Auf ein Hindernis. Er pfeift nie über dem Meer. Im freien Raum ist er stumm.
Dieses Buch ist voller Stellen wie dieser: poetisch, präzise, nachdenklich machend. Schon mit den ersten Sätzen entführt Claudie Gallay den Leser in die Stille und Einsamkeit von La Hague. Hier kennt jeder jeden, hier verstreichen die Tage in gleichförmiger Eintönigkeit - nur das Wetter und das Meer ändern sich stündlich.
Die Ich-Erzählerin, in ihrem "früheren" Leben Biologin und Professorin an einer Universität in Avignon, hat sich in diese Einsamkeit, diesen rauen Landstrich zurückgezogen, nachdem sie ihren Mann verloren hat. Sie zählt und zeichnet die Vögel und durchstreift Tag für Tag die Landschaft, denn Laufen ist lange Zeit das einzige, das gegen ihre Trauer hilft. Als am Tag des großen Sturms ein Fremder in La Hague ein Haus bezieht, verändert sein Erscheinen nicht nur das Leben der Dorfbewohner, sondern auch ihres.
Neben der spannenden und berührenden Geschichte und den facettenreichen und sehr fein gezeichneten Figuren hat mich der Roman vor allem wegen seiner Sprache und der äußerst genauen Komposition begeistert. Hier gehen Inhalt und Form wirklich eine Symbiose ein. Über die Erzählweise versetzt die Autorin den Leser in die Atmosphäre von LaHague: Immer wieder gibt es Kapitel, in denen vordergründig nichts passiert, die aber einfach nur wunderschön geschrieben sind und auf perfekte Art und Weise den Tagesablauf in diesem weltvergessenen Winkel wiedergeben: Zeit, die so viel langsamer verstreicht, als wir es gewöhnt sind. So passt sich auch die Geschichte diesem langsameren Fluss an, ohne dabei ihre Spannung zu verlieren.
Beeindruckend auch die Tatsache, dass mir die Ich-Erzählerin trotz ihrer zurückhaltenden, ja beinahe reservierten Art, sehr nahe und vertraut ist - und das, obwohl ich fast nichts über sie weiß. Ich kenne nicht einmal ihren Namen, wie ich erst jetzt beim Schreiben dieser Rezension verwundert feststelle. Er ist nicht nötig. Genauso wenig wie ihr Aussehen oder ihr Alter. Und so setzt sich die äußere Kargheit von LaHague auch inhaltlich fort, Claudie Gallay gibt uns nur die allernötigsten Informationen - und erzeugt genau dadurch eine Tiefe, die mich sehr berührt hat.
Dieses Buch ist eines meiner absoluten Lese-Highlights in diesem Jahr. 10 Punkte!
Liebe Grüsse
Lille
Edit: Rechtschreibfehler
Vielen Dank, buzzaldrin, für die tolle Rezi - ich habe mir das Buch eben gekauft
Liebe Grüße
Lille
ZitatOriginal von Charlie
Ich wuerde mich sehr freuen!
Klasse - dann melde ich mich hiermit als Zaungast an. Vielleicht hab ich Glück und doch mehr Zeit, als es bis jetzt aussieht.
Und wir beide tauschen im September in Oberursel unsere Bücher, Charlie? Dann krieg ich ja doch ein signiertes Exemplar
Liebe Grüße
Lille
Das hier gehört neben "Der Mann aus Zelary" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern - und es beschreibt die Landschaft an der tschechisch-slowakischen Grenze unglaublich toll!
Kurzbeschreibung:
Ein Dorf in den Bergen, eine karge Landschaft – und dennoch eine Stätte prallen Lebens. Einfühlsame Porträts von Menschen und einer Umgebung fern jeder Hektik.
»Er hatte die Begabung, über einfache Kleinigkeiten Glück zu empfinden, wie es allen Geschöpfen außer dem Menschen eigen ist.« Und er war einer der beiden »Wildfänge«, die Hana bei ihrer Hochzeitsfeier im Wirtshaus aufgefallen waren: Vratislav Lipka, der nach dem Tod seiner Mutter bei einem brutalen Onkel aufwächst und Trost nur bei der kleinen Außenseiterin Helenka und deren Ziege findet.
Wir treffen sie alle wieder in diesem eindringlich erzählten Geschichtenzyklus: Juliška und Pavel, ŽeHa und JiYinka, die gelähmte Madlenka, Doktor Bení
ek, den Jäger Jura Machala – und natürlich den gutmütigen Joza und Lucka, die Hebamme, Kräuterfrau und unbestrittene Autorität von Želary. Sie macht, was sich keine andere Frau in dem von Tradition und Aberglauben geprägten mährischen Bergdorf an der slowakischen Grenze traut – sie setzt sich zu den Männern in Látals Kneipe, trinkt ihren Sliwowitz und greift auch schon mal bei Schlägereien ein.
Liebe Grüße
Lille
Meine Liste (vorerst) - ich gehe nach dem Geburtsort der AutorInnen.
Schwarz = gelesen
Blau = wird gerade gelesen:
Europa:
Niederlande: "Blankow oder das Verlangen nach Heimat" von Pauline de Bok (Weissbooks, 310 Seiten)
Niederlande: "Juni" von Gerbrand Bakker (302 Seiten)
Niederlande: "angerichtet" von Herman Koch (Kiepenheuer&Witsch, 309 Seiten)
Schweiz: "Eine Frau zu sehen" von Annemarie Schwarzenbach (Kein & Aber, 65 Seiten)
Schweiz: "Das volle Leben - Frauen über achtzig erzählen" von Susanne Schwager (Piper, 250 Seiten)
Norwegen: "Das Dorf der Wunder" von Roy Jacobsen (Osburg, 237 Seiten)
Norwegen: "Das Lügenhaus" von Anne B. Ragde (btb, 334 Seiten)
Norwegen: "Einsiedlerkrebse" von Anne B. Ragde (btb, 318 Seiten)
Schweden: "Der letzte Grieche" von Aris Fioretos (Hanser, 416 Seiten)
Frankreich: "Die Brandungswelle" von Claudie Gallay (btb, 560 Seiten)
Frankreich: "Ein geschenkter Tag" von Anna Gavalda (Hanser, 140 Seiten)
Frankreich: "Pierre und Luce" von Romain Rolland (Aufbau, 110 Seiten)
Frankreich: "Es begann in Saigon" von Jean Hougron (rororo, 168 Seiten)
Deutschland: "Gsälz auf unserer Haut" von Julie Leuze und Olaf Nägele (Silberburg Verlag, 273 Seiten)
Deutschland: "Blutasche" von Carla Rot (Droste Verlag, 239 Seiten)
Deutschland: "Kriegstagebuch 1914-1918" von Ernst Jünger (Klett Cotta, 655 Seiten)
Italien: "Unschuldige Tage im Krieg" von Mario Fortunato (Schöffling, 244 Seiten)
Großbritanien: "Nach dem Regen" von Jon McGregor (btb, 304 Seiten)
Großbritanien: "Der Wolkenatlas" von David Mitchell (Rowohlt, 668 Seiten)
Irland: "Brooklyn" von Colm Tóibín (Hanser, 302 Seiten)
Irland: "Der irische Freund" von Hugo Hamilton (Luchterhand, 288 Seiten)
Latein- und Nordamerika:
USA: "Cash" von Richard Price (S. Fischer, 521 Seiten)
USA: "Der Namensvetter" von Jhumpa Lahiri (btb, 354 Seiten)
USA: "Verbrannte Tage" von James Salter (btb, 496 Seiten)
USA: "Was sie trugen" von Tim O'Brien (Luchterhand, 256 Seiten)
USA: "Die Armee des Pharaos" von Tobias Wolff (Berlin Verlag, 258 Seiten)
USA: "Engel im Schnee" von Stewart O'Nan (Rowohlt, 250 Seiten)
USA:"Glasmondmann" von Jayne Anne Phillips (Berlin Verlag, 333 Seiten)
USA: "Schattenfangen" von Louise Erdrich (Suhrkamp, 239 Seiten)
USA:"Winters Knochen" von Daniel Woodrell (Liebeskind, 222 Seiten)
Argentinien: "Stille Wut" von Sergio Bizzio (DVA, 240 Seiten)
Argentinien: "Das Kaninchenhaus" von Laura Alcoba (Insel, 119 Seiten)
Asien:
Vietnam: "Es begann im Jahr der Katze" von Elula Perrin (Verlag Gudula Lorez, 346 Seiten)
Vietnam: "Der Klang der Fremde" von Kim Thúy (Kunstmann Verlag, 159 Seiten)
Liebe Grüße
Lille