Beiträge von Anke

    Hallo zusammen,


    folgendes Buch einer deutschsprachigen Debütautorin möchte ich euch vorstellen:


    Ute Engel - Eine Nacht im Ritz
    Verlag: Flamingo Books
    ISBN 9783000259753


    Klappentext


    Michael, Taxifahrer und Autor eines Ökothrillers, will endlich wieder etwas Schwung in sein Leben bringen, nachdem er zwei Jahre an einem Roman gearbeitet hat, den keiner will. Lotte dagegen, seine neue Nachbarin, will ihre Ruhe haben, nachdem sie sich gerade von ihrer vermeintlich großen Liebe getrennt hat.


    Klar, dass es alles andere als rund läuft, als die beiden sich das erste Mal begegnen. Trotzdem fängt Michael Feuer. Vielleicht liegt es daran, dass Lotte so schwierig ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie so wenig von sich preisgeben will und er wiederum Frauen mit einem Geheimnis unwiderstehlich findet ...


    Eine Nacht im Ritz ist ein vergnüglicher Roman über verunsicherte Männer und Frauen. Und darüber, dass die Liebe immer noch das größte Abenteuer in unserem Leben ist.


    Meine Einschätzung


    Neues Leben, neues Glück? Das scheint nur für Lotte nicht so recht zu stimmen. Nach dem unglücklichen Verlauf ihrer, wie es ihr scheint, großen Liebe und der niederschmetternden Ablehnung ihres Manuskriptes versucht sie ihrem Leben wieder Ordnung und neuen Schwung zu geben. Aber so richtig will ihr der nicht gelingen….


    Michael, der ebenfalls eine Absage für seinen neuen Ökothriller hat hinnehmen müssen hängt sprichwörtlich in den Seilen. Das er und Lotte seit kurzem Nachbarn sind, scheint ihm dennoch recht interessant. Zum einen ist Lotte sehr attraktiv und zudem auch Autorin; wie er an ihrem, im Müll gefundenen Manuskript hat herausfinden können.


    Aber jedesmal wenn sie mehr oder minder zufällig aufeinandertreffen, scheinen diese Begegnungen in Meinungsverschiedenheiten zu enden. Und doch verliebt sich Michael, aber er scheint so überhaupt nicht Lottes Typ zu sein…


    Das Buch „Ein Nacht im Ritz“ von Ute Engel lässt keine Zweifel daran aus welchem Metier die Autorin kommt - und zwar aus dem Filmbusiness. Diesen Eindruck hat mir dabei nicht die Kurzvita der Autorin hinterlassen, die ihr einige erfolgreiche Drehbücher quittiert, sondern vor allem ihr guter und angenehm zu lesernder Schreibstil, der ein wunderbares "Kinogefühl" beim Leser hinterläßt.


    Und so zog das Buch, ähnlich einem Film, vor meinem inneren Auge entlang. Verstärkt hat sich diese Gefühl, aber auch durch die Einteilung der Geschichte in relativ kurze Kapitel. Dabei fügen sich aber die einzelnen, sehr lebendigen und detailfreudig beschriebenen Szenen so gut zusammen, dass ich beim Lesen nicht einmal über einen Kapitel und damit Szenenwechsel gestolpert bin.


    Die Figuren und ihre Handlungen erscheinen realistisch, dabei sind die aber auf keinen Fall langweilig. Ute Engel gelingt es immer wieder die richtige Dosierung an Informationen über ihre Figuren an den Leser weiterzugeben, d.h. sie verrät nicht zu viel; so behalten die Figuren auch ihre Geheimnisse; und nicht zu wenig; und der Leser möchte mehr erfahren.


    Ich persönlich habe einen Faible für humorige Geschichten und hätte gerne mehr amüsante Szenen in der Geschichte gefunden, aber es stört den guten Unterhaltungswert des Buches nicht und soll nur deutlichen machen, dass man mit „Eine Nacht im Ritz“ keinen humorigen Frauenroman, sondern einen sehr schönen Liebesroman in der Hand hält.


    Fazit: Interessante Charaktere, die einen unterhaltenden Liebesroman garantieren.


    Bewertung: 4 von 5 Punkte


    Herzliche Grüße
    Anke


    P.S.: Das kann bisher nur über den Verlag direkt geordert werden.

    (Dieser Beitrag ist mit den Admins abgesprochen)


    Hallo zusammen,


    im Februar 2009 haben wir ein besonderes Gewinnspiel für alle Brettspiele Fans. Dabei spielt es eigentlich keine Rolle ob ihr auch Fans von Bücher mit Happy End seid ;-).


    Wir verlosen, mit freundlicher Unterstützung des Goldsieber Verlages, 1 Exemplar des Spiels „Liebe & Intrige“.


    Happy Lottery (gültig bis 20. Feb. 09)


    Hier im Forum wurde das Spiel ja bereits vorgestellt, meinen kleinen Spielebericht könnt ihr hier lesen:


    Komm Spiel mit! (Beitrag bis 28.02. online)


    Viel Glück!


    Eure Anke

    Hallo zusammen,


    ich danke euch für euer Interesse.


    Liebesromane, wie ich sie gerne lese, sind immer Gegenstand von Diskusionen. Wie sollte es auch nicht sein, wäre ja sonst langweilig. ;-)


    Obwohl ich auch schon einmal ohne nach recht oder links zu schauen für das Thema „Pro Liebesroman“ und „Pro Happy End“ voranbresche, versuche ich doch immer „jedem Tierchen sein Pläsierchen“ zu denken.


    Und so freut es mich natürlich ganz besonders euch auf der Homepage zu begrüßen, auch wenn ihr nicht unbedingt dem Thema Liebesroman zugeneigt seid. Wenn ihr dann doch noch Informationen findet, die euch interessieren ist das natürlich einmal mehr klasse.


    Liebe Grüße
    Anke


    P.S.: Lieben Gruß an dich zurück, Linda!

    Hallo zusammen,


    ich war mir überhaupt nicht sicher in welchen Bereich ich dieses Hörbuch posten soll. Da auch das Buch in Bereich Fantasy online steht, habe ich mich auch für das Hörbuch für diesen Bereich entschlossen.


    Einer Empfehlung meiner Freundin folgend habe ich das Hörbuch "Die Brautprinzessin" von William Goldman zur Hand genommen und habe es nicht bereut.


    Meine Einschätzung


    Ganz bewusst möchte ich für diese Hörbuch keine eigene Inhaltsangabe machen. Zum einen wüsste ich nicht wo ich anfangen und aufhören sollte und zum anderen würde ich behaupten das Erlebnis dieser Geschichte ist unvergleichlich höher, je weniger man darüber im Vorfeld weiß. ;-)


    Meine persönliche Meinung zu „Die Brautprinzessin“ ist: Einfach genial - ein wahrer Geniestreich, bissig amüsant, satirisch witzig, abenteuerlich spannend, hoch unterhaltsam und unglaublich romantisch. Und das alles kann man in eine einzige Geschichte packen?


    William Goldman kann das! Er erzählt eine Geschichte, die ich irgendwo zwischen „Münchhausen“ und „Kapitän Blaubär „ansiedeln würde. Er streut eine Prise „Zorro“, einen Hauch „Zauberer von Oz“ und einen guten Schuss von „Grimms Märchen“ dazu.
    Das alles vermischt er gut und dann „bindet er dem Zuhörer einen riesigen Bären auf“. Und unbedarfte ein wenig naive Zuhörer, wie ich, schöpfen erst nach einem guten ersten Drittel Verdacht. *ggg*


    Da ich aber a) gut über mich selber lachen kann und b) einen besondere Vorliebe für diese Art von etwas schrägem Erzählstil, den Goldman in Perfektion beherrscht, übrig habe, konnte ich mich wunderbar amüsieren. Und kann jedem nur empfehlen, es zumindest mit dem Buch oder Hörbuch zu versuchen. Wer weiß, vielleicht ist es exakt das, was einem zusagt und am Ende ist man froh und glücklich der Geschichte eine Chance gegeben zu haben.


    Keine Sorgen braucht man sich bezüglich der Qualität der Sprecher zu machen. Obwohl ich mich zunächst gefragt hatte ob Bela B. der Text nicht vielleicht zu Tode langweilt, so wie er ihn teilweise runterspulte, so gelungen finde ich doch das Zusammenspiel seiner und der Stimme von Jochen Malmsheimer.


    Während Bela B. also die Passagen des Autors, William Goldmann selbst, recht monoton abliest, stürzt sich Jochen Malmsheimer als Erzähler des Buches im Buch von „S. Morgenstern“ ins wilde Abenteuer.
    Und er macht seine Sache wirklich großartig. Bei ihm stimmt wirklich alles: Dezente, aber sehr wirkungsvolle Betonung der einzelnen Charaktere, Interpunktion und Syntax (Ich gestehe, dass ich keine Ahnung habe ob dieser Satz irgendeinen Sinn gibt, aber er klingt, zumindest gefühlsmäßig, genau auf den Punkt gebracht. ;-) )


    „Die Brautprinzessin“ ist für jedes Alter zu empfehlen. Kinder werden sich am Abenteuer erfreuen können und Erwachsene am Abenteuer und an der Persiflage.
    In diesem Buch kann man alles über die Liebe und das Leben lernen. ;-)


    Fazit: Wer es noch nicht kennt, sollte sich schnellst möglich eine Ausgabe zulegen. Unbedingt empfehlenswert.


    Bewertung: 5 von 5 Punkte


    Grüße Anke

    Hallo zusammen,


    für mich war diese Hörbuch eine richtig tolle Entdeckung.


    Ich bin in meiner Beurteilung gar nicht auf die Hintergrundgeschräusche eingegangen; in dieser Hinsicht schließe ich mich Eskalina Beurteilung an, nur dass ich den Vorteil hatte und gewarnt war, weil ich Eskalina's Rezi vorher gelesen haben. :-]


    Meine Einschätzung


    Die 16 jährige New Yorkerin Clarissa „Clary“ Fray muss sehr plötzlich und unerwartet feststellen, dass die Welt nicht so ist, wie sie sie bisher kannte, als sie beobachtet wie eine kleine Gruppe Jugendlicher scheinbar vorsätzlich mordet und der Tote zu Staub zerfällt.


    Kaum hat sie dieses Erlebnis verarbeitet, verschwindet ihre Mutter und sie muss sich gegen einen Dämon zur Wehr setzen. Aber sie ist nicht allein. Die Gruppe Jugendlicher Jace, Alec und Isabell, die sie vor nicht allzu langer beobachtet hat sind Schattenjäger. Kämpfer deren Aufgabe es ist, Dämonen in Schach zu halten und zu töten.


    Das wirklich erstaunliche an der Sache ist aber, das Clary eigentlich weder die Dämonen, noch irgendwelche anderen Gestalten der Unterwelt, noch die Schattenkrieger sehen dürfte, weil sie nur für Wesen mit einem inneren Auge sichtbar sind. Und so machen sich Clary, Jace, Alec und Isabell daran, das Geheimnis um Clary zu lüften.


    Meine Inhaltsangabe gibt im Grunde nur einen kleinen Teil der ganzen Geschichte wieder. Nach langem „Hin und Her –Überlegen“; möchte ich aber nicht mehr verraten um Euch nicht die Spannung am Buch, bzw. am Hörbuch zu nehmen.


    In einer Geschichte in der Menschen auf Wesen einer anderen Spezies oder Welt treffen, die schon lange unerkannt unter ihnen existiert, kommt es im besonderen Maße darauf an, wie geschickt der Autor dieses Zusammentreffen gestaltet und wie die Menschen, denen sich diese Tatsache offenbart, darauf reagieren.
    Cassandra Clare hat das meiner Meinung nach nicht so ganz gut gelöst. Ihre Figuren, hier die Menschen Clary oder auch Simon, Clarys Freund, akzeptieren viel zu glatt, viel zu schnell und ohne weitere Skepsis eine fremde Welt. Auch Gefahren und Geheimnisse werden praktisch ohne Fragen sofort anerkannt und scheinbar so schnell auch verarbeitet.


    Und dennoch hat es zu keinem Zeitpunkt mein Vergnügen am Hörbuch beeinträchtigt. Im Gegenteil, ich konnte praktisch gar nicht mehr aufhören der Geschichte zu lauschen. Spannend und fantasievoll erzählt, entführt Cassandra Clare den Hörer (im Fall eines Hörbuches) in ihre Welt.
    Ganz kritische Betrachter können vielleicht den ein oder anderen Logikfehler als störend anführen. Mich persönlich hat das aber überhaupt nicht gestört.


    Andrea Sawatzki liest gekonnt. Für meinen persönlichen Geschmack kein Wow-Erlebnis, hat sie aber trotzdem eine sehr gute und klare Vorlesestimme und liefert somit eine angenehme Arbeit ab. Sie betont weder zu stark, noch zu wenig und verändert ihre Stimme ebenfalls nur sehr dezent, wenn sie weibliche oder männliche Rollenparts spricht.


    Ich kenne das Buch nicht, aber ich hatte, trotz der gekürzten Fassung zu keinem Zeitpunkt das Gefühl etwas zu vermissen oder die Vermutung, dass an einigen Stellen Kürzungen die Geschichte beeinträchtigen.


    Fazit: Ein tolles Hörbuch, das ich für Urban-Fantasy-Fans, jeden Alters, uneingeschränkt empfehlen kann.


    Bewertung: 5 von 5 Punkte


    Liebe Grüße Anke

    (Anmerkung: Dieser Beitrag ist mit den Admins abgesprochen)


    Liebe Büchereulen,


    unser Happy End Buecher Januar 09 Update ist online und wir verlosen in diesem Monat 3 Exemplare von Ursula Niehaus aktuellem historischen Roman "Das Heiligenspiel".


    Für alles die Fans von historischen Bücher, die interessiert sind, hier der Link zur Verlosung: Happy Lottery im Januar 2009


    Ein frohes Neues Jahr und viel Glück bei der Verlosung wünscht euch
    Anke

    Zitat

    Mich hat das Buch auf jeden Fall extrem enttäuscht. Schön, dass Dir das Hörbuch trotzdem noch so gut gefallen hat. :-)


    Hi Paradise,


    ich denke für mich hat es der Sprecher wieder raus gegrissen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich vom Buch wahrscheinlich auch eher enttäuscht gewesen wären.


    Liebe Grüße Anke

    Meine Einschätzung


    Nat war bis vor kurzen noch ein Dämonenhüter Lehrling, aber nachdem sein Lehrmeister gestorben ist, obliegt ihm die Verantwortung für so allerlei Wesen. Nats Problem liegt nur darin, dass ihn nicht besonders viel Achtung, seitens der im Haus lebenden Dämonen, entgegen gebracht wird. Selbst seine drei Helfer-Dämonen treiben nichts als Schabernack und bedeuten für Nat eher zusätzlichen Arbeitsaufwand den Arbeitserleichterung.


    Bis zum dem verhängnisvollen Tag als Nat in der Bibliothek Sandy kennenlernt. Obwohl sein Lehrmeister Nat ihn immer vor weiblichen Bekanntschaften gewarnt hat, erlebt Nat sein erstes Date mit Sandy.


    Und dann nimmt das Chaos seinen Lauf und Nat hat alle Hände voll zu tun um seinen Fehler, einen Abend mit Sandy zu verbringen, wieder auszubügeln. Bis er schließlich erkennt das sein Lehrmeister nicht mit allen seinen Lehren im Recht war….


    „Dämliche Dämonen“ hat mich in erster Line wegen seines Covers angezogen, aber auch wegen meiner Vorbliebe für Geschichten der skurrileren Art. Und skurril ist „Dämliche Dämonen“ allemal. Aber auch sehr ideenreich und stellenweise sehr amüsant, stellt man sich in etwas einmal vor was mit einem kleinen Dämon in einer Mikrowelle so alles passieren kann.


    Meiner Meinung nach vermittelt die Geschichte viel unterhaltsamen Charme der besonders Sprecher Boris Aljinovic zu verdanken ist. Er spricht sehr gekonnt, besitzt das wunderbare Talent sich sehr gut in die Figuren hinein zu versetzen und ihren Charakteren allein mit seiner Stimme mehr Tiefe zu verleihen, von der Darstellung der Dämonen ganz zu schweigen. Dafür setzt Boris Aljinovic ebenso gekonnt eine Art Comic Sprache ein, die sehr amüsant und lebendig, die Bewegungen und Geräusche der Figuren untermalt.

    Die Geschichte wird rasant, mit viel Tempo erzählt. Zimperlich sollte man nicht sein, denn zu Nats Aufgaben zählt es auch schon einmal die Überreste einer Dämonenmahlzeit, bestehend aus einem jugendlichen Ausreißer, aufzuputzen.


    Obwohl der Verlag eine ungekürzte Lesung verspricht, waren mir 4 CDs eindeutig zu wenig und ich hatte an einigen Stellen das Gefühl die Geschichte wäre gekürzt worden.
    Ein wenig mehr an Hintergründen und hier und da eine Ergänzung, hätten meiner Meinung nach nicht geschadet und der Geschichte mehr an Substanz verliehen.
    So wurde ich einfach das Gefühl nicht los irgendetwas würde mit inhaltlich fehlen.


    Fazit: Eine nette und durchaus originelle, Geschichte, die aber vor allem durch ihren hervorragenden Sprecher besticht.


    Bewertung 4 von 5 Punkte


    Lieben Gruß Anke

    Hallo zusammen,


    es war nicht ganz leicht für diese tolle Buch eine Rezi zu schreiben, denn am liebsten hätte ich den Text mit nur wenig aussagenden Wörtern, wie wundervoll, klasse, super usw. gefüllt.


    Ich hoffe dennoch, dass ich meine Meinung einigermaßen verständlich rüberbringen konnte.


    Lieben Gruß Anke


    Klappentext


    In ihrer Heimatstadt in Tennessee haben die Frauen der Familie Wilde schon seit Generationen einen gewissen Ruf: Sie gelten als unbezähmbar und als geniale Verführerinnen, denen kein Mann lange widerstehen kann.


    Nachdem sie einst ihren Verlobten in einer eindeutigen Situation mit ihrer Schwester Kat vorfand, hat Pearl die Stadt verlassen. So etwas kann eine Wilde sich einfach nicht gefallen lassen! Pearl wird in der Fremde reich; nun aber kehrt sie zurück – und will in ihrer Heimatstadt ein Freudenhaus eröffnen. Aber nicht etwa ein gewöhnliches Bordell, nein, ein hochklassiges Haus voller Raffinesse für betuchte Kunden. Ausgerechnet in den prüden dreißiger Jahren! Zunächst hält jeder sie für verrückt, doch ganz allmählich gerät die ganze Stadt in Pearls Bann. Man munkelt so einiges, man spekuliert, so manche Frau fürchtet die Konkurrenz, doch vor allem sind alle neugierig – denn Pearl kennt Tricks und Tipps, von denen diese nicht mal zu träumen wagen…


    Meine Einschätzung


    Pearl Wilde erwischt ihre Schwester Kat mit ihrem Verlobten in flagranti und kehrt auf der Stelle ihrem Heimatort Five Points den Rücken. 3 Jahre später kommt Pearl zurück, mit der Kunde, dass sie ein Edelbordell in der alten Villa auf dem Dog Leg Hill eröffnen würde.


    Die Bewohner von Five Points sind von den Wilde Frauen so einiges gewöhnt, aber ein Bordell, würde doch nur die Männer der Stadt anziehen und verderben, zumal diese alle arbeitslos sind und sowie so ihren Frauen nichts als Ärger machen.


    Aber ihr Wiederstand bröckelt nach und nach dahin als allen klar wird, dass Pearl Handwerker benötig, um das baufällige Haus wieder instandzusetzen und sie zahlt sehr gut!


    Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass diese minimale Inhaltsangabe nicht im mindesten den gesamten Inhalt wieder gibt, denn es wird nicht nur von Pearl Wilde erzählt, stattdessen bekommt der Leser Einblick in das Leben einer Vielzahl von Figuren. Und genau das macht auch eine umfassende Inhaltsangabe schwer.


    „Wilde Schwestern“ ist ein, um es in einem Wort zusammenzufassen, wundervolles Buch.


    Das auf dem Cover abgebildete Schnürkorsett und das Wort „Wilde“ im Titel ließen beim Betrachten an einen hocherotischen Inhalt vermuten. Wie sich schnell herausstellte spielt Erotik durchaus eine Rolle, wenn auch nur subtil; da das Cover hervorragend ausgewählt ist; und der Titel fantastisch passt und man kann ihn ruhig wörtlich nehmen.
    An dieser Stelle ein Lob an den Knaur Verlag für die exzellente Cover und Titelauswahl.


    Der Leser erhält in „Wilde Schwestern“ Einblick ins amerikanische Kleinstadtmilieu von Tennessee um 1930. Dabei amüsieren und begeistern besonders die wunderbaren Beschreibungen der Autorin von Land und Leuten.
    Paula Wall erfasst dabei so gekonnt die Essenz der Stadt und die ihrer Einwohner und vermag es in hervorragender Weise an den Leser weiterzugeben, so dass man das Gefühl hat, ein Teil der Geschichte zu sein und alles hautnah zu erleben.


    Als ich Anfing zu lesen, drängten sich mir förmlich die Bilder des fantastischen Films „Cookie’s Fortune - Aufruhr in Holly Springs“ auf. Sagt euch der Titel etwas? Wenn ja, dann habt ihr damit schon genau die Atmosphäre vor Augen, die auch „Wilde Schwestern“ bestimmt. Zwar ist die Zeitepoche des Films eine andere, aber das Lebensgefühl im alten Süden und die Stimmung die eine Kleinstadt ausstrahlt passt haargenau.


    Übrigens: Wenn ihr den Film nicht kennt, sollte ihr das schleunigst nachholen. ;-)


    Paula Wall schreibt mit verstecktem, nicht immer offensichtlichem Humor, doch wenn man darauf stößt, ihn erkennt, ist er einfach genial und sehr amüsant. Wie der Humor, so ist auch der Schreibstil der Autorin nicht auf Anhieb eingängig; ich persönlich hatte mich allerdings schnell eingefunden und ich kann nur allen empfehlen, sich ebenfalls nicht abschrecken zu lassen.


    Fazit: Unbedingt Lesen!


    Bewertung 5 von 5 Punkte

    Hallo zusammen,


    ich denke auch, dass es sich immer lohnt das englische Original zu lesen.


    Mein Englisch ist aber nicht allzu perfekt und deshalb greife ich immer wieder zu den Übersetzungen, wenn es sich anbietet. :-]


    Ja, die Titel sind allzu oft ein Problem, obwohl ich durchaus zugeben kann das "Nacht des Begehrens" noch gerade so hinhaut, aber "A hunger like no other" würde mir mir wohl auch besser gefallen.


    Liebe Grüße Anke


    P.S.: River : Ja, die Walküren WG war einfach herrlich nicht war?
    Aber auch über die Bezeichnungen von Nix für Emma haben mich köstlich amüsieren, zB "Vampiküre" :rofl .


    Confiance : Immer her damit *lach*. Anke, die immer wieder gerne Danke sagt.

    Hallo,


    hach wie toll WaterPixie, dass dir das Buch auch so gut gefallen hat :-) . Hier ist nun auch meine Rezi zum Buch.


    Lieben Gruß Anke


    Meine Einschätzung


    Estelle, Schwester der Auserwählten Nuriya, wird mehr und mehr von Visionen geplagt. Das wäre nicht so schlimm, wenn sie nicht aus diesem Grund die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Eine Tatsache die der magischen Gemeinschaft nicht sonderlich gefällt. Und so bietet Kieran, der Gefährte von Nuriya, Estelle eine neue Heimat, fernab von Paris, wo sie bisher studiert hat, an.


    Estelle ist mehr als froh, Paris und die schrecklichen Visionen hinter sich lassen zu können, auch die Gesellschaft von Kieran und Nuriya, beides Vampire , macht ihr mehr Angst, als das sie deren Schutz beruhigt. Und so fügt sie sich Kierans Angebot und bemerkt bald, wie wohl sie sich in ihrer Wahlheimat fühlt.


    Und nicht nur das ist neu für sie. Auch die beiden anziehende Männer; der ein wenig wie ein zerstreuter Professor wirkende Bibliothekar Asher und der, wie er von sich selbst behauptet, Elf Julen, verwirren und erregen sie gleichermaßen. Vor allen der sympathische Julen hat es ihr angetan.


    Und er ist es auch, der Estelle in die immer gefährlicher werdendere Suche nach einem Zauberbuch verwickelt. Den Estelle hat die Fähigkeit nicht nur die Gedanken und Schicksale andere Menschen zu lesen, sondern auch die von Gegenständen, insbesondere Büchern...


    Ganz besonders begeistert war ich, dass Jeanine Krock ihre Feentochter Estelle nach Schottland gebracht hat. So informiert den Leser zumindest der Klappentext. Die Autorin lässt eine genaue Definition der Örtlichkeiten eher offen, aber die Beschreibung von Estelles neuer Wahlheimat, lässt die Vermutung zu, dass Edinburgh gemeint ist.
    Dieses Detail hat mich nochmals sehr gefreut, da ich vor kurzem das Vergnügen hatte, Edinburgh persönlich kennen zu lernen und nun ganz entschieden von meiner Kenntnis der Örtlichkeiten profitieren und so noch ein Stück mehr die Atmosphäre genießen konnte, die Jeanine Krock zu Anfang von „Die Sternseherin“ aufleben lässt. Aber selbstverständlich ist diese Ortskenntnis nicht notwendig, um sich von der Stimmung des Buches forttragen zu lassen.


    So war ich schon zu Beginn der Geschichte nicht nur dabei, sondern mittendrin. Auch das Talent von Jeanine Krock, ganz wunderbare, interessante, geheimnisvolle und spannende Romanfiguren zu erschaffen, hat mich zusätzlich mitgerissen. So intensiv, dass mich die Figuren, auch noch beschäftigt haben, nachdem ich das Buch bereits aus der Hand gelegt hatte.


    Auf die Fähigkeit das Geheimnisvolle in einer Geschichte hervorzuheben, darin versteht sich die Autorin ganz hervorragend. Für mein Empfinden liegt das an der Art und Weise, wie Jeanine Krock ihre Geschichte erzählt und Wendungen und Überraschungen für den Leser bereit hält.


    Dabei ist „Die Sternseherin“ fesselnd und unterhaltsam, aber keine Lektüre, die man mal so einfach nebenher lesen kann. Ich jedenfalls musste ihr meine volle Aufmerksamkeit widmen – nicht, das mich das etwas gestört hätte ;-), aber sie fordert die Fantasie und die Offenheit des Lesers, sich vollkommen auf die fremde magische Welt von Estelle einzulassen.


    Auf den ersten Seiten musste ich mich aber zunächst einmal wieder in Jeanine Krocks literarischer Welt zurecht finden. Ich denke aber, das liegt darin begründet, dass ich in der letzten Zeit sehr viele paranormale Serien gelesen habe und da schon einmal durcheinander komme. ;-)
    Auch ist es eine Weile her, dass ich „Der Venuspakt“ gelesen habe, deren Geschichte „Der Sternseherin“ voran geht.


    Selbstverständlich kann ich jedem Leser nur empfehlen auch „Der Venuspakt“ zu lesen, dennoch ist diese Vorkenntnis nicht notwendig um „Die Sternseherin“ zu verstehen, da die Autorin sehr sorgfältig, darauf geachtet hat, den Leser mit allen wichtigen Informationen zu versorgen, ohne das es die Leser von „Der Venuspakt“ langeweilt.


    Fazit: Die Autorin Jeanine Krock hat eine weitere wunderschöne Geschichte geschaffen, die allen Vampirfans, die sich für dunklere Vampirgeschichten interessieren, aber auf eine großartige Liebesgeschichte nicht verzichten wollen.


    P.S.: Und so ungewöhnlich der Titel des Buches auch sein mag, fragt man sich zu Anfang doch was er wohl bedeutet, so passend ist er ausgewählt. Genau wie das Cover, das meiner Vorstellung der Feentochter Estelle genau entspricht. Ein Lob an den Verlag für seine tolle Auswahl.


    Bewertung 5 von 5 Punkte

    Hallo,


    ich habe gerade "Nacht des Begehrens" von Kresley Cole mit Begeisterung gelesen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es vielleicht nicht bei allen so gut ankommt und mich würde eure Meinungen interessieren.


    Liebe Grüße
    Anke


    Meine Einschätzung


    Die Halbvampirin Emmaline ist auf der Suche nach hoffentlich detaillierten Hinweisen, die ihr mehr über ihre Eltern verraten können, in Paris. Aber bevor sie fündig werden kann wird sie von einem Lykae genötigt, ihn nach Schottland zu begleiten.


    Lachlain ist der König der Lykae, der sich nach 150 jähriger Folter aus der Gefangenschaft der Vampire befreien konnte. Ihm gelang es aber nur, weil er endlich nach vielen Jahrhunderten, den Duft seiner Gefährtin wahrgenommen hat, der seine Kräfte beflügelt hat.


    Obwohl ihm sein Instinkt sagt, dass Emmaline die Richtige für ihn und auf ewig seine Gefährtin sein wird, ist er entsetzt darüber das es sich um einen Vampir handelt, denn er hat den Vampiren, und zwar jedem einzelnen, Rache für seine Folterqualen geschworen.


    Hin und her gerissen zwischen der Anziehungskraft von der Frau Emmaline und dem Hass auf das was sie ist, macht er der scheuen Emmaline mehr Angst als es eigentlich seine Absicht ist. Aber er muss sie überzeugen, bei ihm zu bleiben, denn die Folgen für ihn, sollte er seine Gefährtin verlieren, sind einfach zu schrecklich….


    Kresley Cole hat eine mythische Welt, voll von paranormalen Kreaturen geschaffen, so wie ich sie bisher noch nicht kannte. Natürlich sind die einzelnen Komponenten, wie z.B. Walküren usw. bekannt, aber sie sind, auf mir bisher unbekannte Art zusammengefügt.


    Als ich anfing zu lesen fielen mir zunächst einmal die vielen kurzen Sätze auf, die mir abgehackt erschienen und die mich beim Lesen „stolpern“ ließen; nicht, dass diese nicht zur Szenerie gepasst hätten, aber ich empfand sie einfach als Erschwernis. Und so war mein allererster Gedanke, hoffentlich ändert sich dies noch.
    Aber schon im nächsten Moment, hatte mich das Buch auch schon mit sich fortgerissen und ich habe keinen weiteren Gedanken mehr an Schreibstile o.ä. verwendet. ;-)


    „Nacht des Begehren“ ist ein unglaublich fesselndes Buch, das mich vollkommen in seinen Bann gezogen hat. Das Dunkle, Gefährliche und Wilde wird von der Autorin besonders hervorgehoben und bestimmt die Atmosphäre des Buches. Ich kann es gerne zugeben nach den eher humorigen Büchern, die ich in letzter Zeit gelesen habe, hat es angenehm auf mich gewirkt.
    Aber trotzdem hat die Autorin auch nicht vergessen Humor in die Geschichte mit einfließen zu lassen, der mich mehr als einmal laut auflachen ließ. Dabei handelt es sich aber nicht um Slapstickeinlagen oder Szenen die übertrieben witzig sind, sondern um wohl dosierte Situationskomik, die mit kleinen perfekten Spitzen daher kommt.


    Die Figuren sind einfach klasse und so wunderbar zahlreich, dass mein Serienherz in Erwartung vieler weiterer Teile vor Begeisterung hüpft.
    Die Hauptprotagonisten, wie die Nebencharaktere, sind vielschichtig angelegt, so dass man sich, zumindest zu Anfangs, gar nicht so sicher ist, ob sie einem sympathisch sind oder vielleicht doch nicht. Und gerade das, macht sie so unglaublich interessant, da man sich als Leser nie so ganz sicher sein kann, welche Seiten der Figuren man noch kennenlernen wird.


    Fazit: Ein paranormaler Liebesroman vom Feinsten, mit hohem Lesesucht-Potenzial.


    Bewertung 5 von 5 Punkte

    Liebe Bücherfans,


    bisher habe ich im Büchereulen Forum eher still mitgelesen und nun möchte ich doch versuchen hin und wieder einmal meinen Senf in Form von Rezis dazu zu geben.


    Ankündigungen für die Verlosungen auf meiner Homepage Happy End Buecher konnte man ja in der letzten Zeit schon einmal hier im Forum entdecken, nun möchte ich euch mein Projekt ebenfalls kurz vorstellen.


    Happy End Buecher widmet sich dem Liebesroman - ausschließlich dem Liebesroman.
    Einem Genre in dem ich mich vollkommen zu Hause fühle, auch wenn ich stets mit wachem Auge alle Neuveröffentlichungen auf dem Büchermarkt interessiert zur Kenntnis nehme.


    Jeden Monat veröffentlichen ich und mein Team eine neue Ausgabe unseres Online Liebesroman Magazins, das aus der Welt der Liebesromane berichtet.


    Neben dem Magazinteil sind die Rezensionen von Liebesroman und Hörbücher des Genre sehr wichtig und wir, ich und meine fleißigen Helfer, widmen uns dem mit großem und begeistertem Eifer.


    Geschmäcker sind zum Glück verschieden, ansonsten wäre die Welt doch recht langweilig und so verstehe es sich von selbst, dass auch Liebesromane nicht jedermanns Sache sind. Das akzeptiere ich. Ihr habe also keine flammenden Fürsprachen für das Genre von mir zu erwarten ;-).


    Ich freue mich über euren Besuch und würde mich freuen mit meiner Vorliebe für den Liebesroman ebenfalls ein nettes Plätzchen bei euch zu finden.


    Liebe Grüße Anke

    Der Rezi von Kamelin kann ich mich anschließen.


    Ich habe dazu folgendes geschrieben:


    Meine Einschätzung zum Hörbuch


    Um es gleich vorne weg zu nehmen ich empfinde ‚Die Druidin‘ als ein auf ganzer Linie gelungenes und überzeugendes Hörbuch.
    Ein Qualitätsmerkmal dafür war, dass ich immer wieder unwillkürlich in meiner Arbeit stockte, die ich gerne beim Hörbuch hören im Haushalt erledige. Meine geliebten Funkkopfhörer ermöglichen mir dazu die Bewegungsfreiheit und die Konzentration auf das Hörbuch.


    Das Hörbuch ist spannend und unterhält mit wechselnden Schauplätzen. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir nicht schwer und ich hatte an keiner Stelle das Gefühl, etwas würde fehlen oder der Text sei an ungünstiger Stelle gekürzt worden.


    Was mir ein bisschen fehlte waren mehr historische Details und Beschreibungen alltäglicher und besonderer Gegenstände und Handlungen aus Tailas Zeit. Ob diese Fehlen auf das Hörbuchformat zurück zuführen ist und evtl. im Buch ausführlicher beschrieben ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Als Ausgleich dafür wurde ich auf jeden Fall mit einer schönen und unterhaltsamen Geschichte überrascht.


    Wegen einer Bemerkung in einer anderen Rezi, allerdings zum Buch, bzgl. „der modern wirkenden Ausdrucksweise zwischen den Protagonisten“ habe ich in diesem Punkt ganz besonders genau hingehört.
    Die Kritik hat in diesem Punkt recht, aber ich persönlich habe es als nicht allzu sehr störend empfunden, da für mich in erster Line die Verständlichkeit der Inhalte, für meine ‚modernen‘ Ohren, eine Rolle spielt.


    Dana Geissler ist eine angenehme Erzählerin und es gelingt ihr, Talia allein durch ihre Stimme und die entsprechende Betonung ein weiteres Stück Persönlichkeit zu geben.
    Allerdings haben mich die Stellen ein wenig irritiert, die die Sprecherin mit tiefer männlich rauer Stimme gesprochen hat. Ich empfand es eher als ein wenig störend, den passend.


    Fazit: Ein spannendes und gut gemachtes Hörbuch. Für Fans von unterhaltsamen historischen Hörbüchern durchaus zu empfehlen.


    Bewertung 4,5 von 5 Punkte


    Liebe Grüße Anke

    Ich liebe es selber zu lesen, aber Hörbücher sind für mich schon etwas besonderes.


    Meine Einschätzung zum Hörbuch


    „Der Duft der Farben“ ist die wundervolle Geschichte um die persönlichen Emanzipation einer jungen Frau. In ihrem Leben kommt es erschwerend hinzu, dass sie ein Spagat zwischen der westlichen Gesellschaft in der sie lebt und arbeitet und ihrer Herkunft aus einer traditionellen indischen Familie vollbringen muss. Zudem möchte sie es jedem Recht machen und will ihren Eltern eine gute Tochter sein. Dabei verleugnet sie das, was sie wirklich ist und was sie will – eine Künstlerin zu sein und ihr Leben mit Pinsel und Farben zu verbringen.


    Aber bevor sie endlich die ersten Schritte in ihre persönliche Freiheit tut, bricht alles über ihr zusammen. Sie verliert ihre Arbeit, ihr Freund betrügt sie und über all dem bricht ihre Trauer um die geliebte verstorbene Freundin wieder schmerzhaft hervor. Völlig verzweifelt auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt verstrickt sie sich in ein Lügengespinst, aus dem es keinen entkommen zu geben scheint.


    Preethi Nair erzählt die Geschichte von Nina unterhaltsam und mit vielen köstlichen Bemerkungen, die mich immer wieder zum Lachen angeregt haben. Und dennoch ist „Der Duft der Farben“ keine ausschließlich leichte Komödie, sondern ein Buch, das sich mit Trauer, Verlust und Selbstfindung beschäftigt.
    Und so blieb es nicht aus, dass mir die eine oder andere vereinzelte Träne über die Wangen gerollt ist.


    Ich habe das Buch nicht gelesen, aber als Hörbuchhörer hatte ich nicht das Gefühl etwas zu entbehren. 6 CD’s sind für meinen persönlichen Hör-Genuss gerade richtig, weder zu kurz, noch zu lang. Obwohl ich selbstverständlich auch nichts gegen komplette Lesungen habe. ;-)


    Nana Spier liest sehr gut und schlägt beim Vorlesen genau die richtige Betonung an. So senkt sie z.B. die Stimme nur um Nuancen, wenn sie männliche Rollen liest, was mir ganz besonders gefällt, da zu heftige Betonung und starkes Verstellen der Stimme, mich beim Hören meist nur abstößt. Trotz der angenehm dezenten Betonung, war es für mich überhaupt kein Problem der Geschichte zu folgen, egal ob Nina Spier als Erzählerin liest oder in wörtlicher Rede die einzelnen Figuren darstellt.


    Fazit: Eine sehr schöne Geschichte um Selbstfindung und der Suche nach der Wahrheit. Als Hörbuch empfehlenswert.


    Bewertung 4,5 von 5 Punkte


    Liebe Grüße Anke

    Meine Einschätzung zum Hörbuch


    Lügen die von Herzen kommen, ist in typischer Kerstin Gier Manier erzählt, sehr amüsant, unterhaltsam und kurzweilig. Ein klein wenig hat man den Eindruck, alles schon einmal in einem Gier Buch gelesen, bzw. gehört zu haben. Dem Unterhaltungswert, vor allem des Hörbuches, tut dieses jedoch keinen Abbruch.


    Beim ersten Reinhören ins Hörbuch empfand ich die Sprecherin Mirja Boes, mit ihrer recht eindrucksvollen und aussagekräftigen Stimme, als gewöhnungsbedürftig. Ich möchte aber betonen, dass dies nur im ersten Moment so war, denn schon nach kurzer Zeit konnte ich die Sprecherin problemlos mit der Hauptfigur Hanna identifizieren. Und je länger ich gehört hatte, desto besser hat mir ihre Stimme gefallen, bzw. hatte ich das Gefühl, dass sie so richtig zu einer Figur aus Kerstin Giers Feder passt.


    Möchte man sich mit einem Hörbuch einfach nur gut unterhalten und mal so richtig laut heraus lachen, dann ist man mit ‚Lügen die von Herzen kommen‘ bestens beraten.


    Fazit: Gute Laune Unterhaltung mit einer interessanten Sprecherin.


    Meine Bewertung 4 von 5 Punkte


    Liebe Grüße Anke

    Liebe Büchereulen,


    ich muss doch nun endlich mal, nachdem ich schon so lange hier still mitlese und meine Verlosungen anpreise, auch meinen Senf dazugeben.


    Bedenkt aber bei meinen Rezi immer, dass ich in erster Linie ein Liebesroman Fan bin und dementsprechend auch meine Bewertung ausfallen. ;-)


    Meine Einschätzung zum Buch


    Bis Rachel Garrett sich gewahr wird, dass sie bereits ein zweites Mal denselben Toten in der Pathologie vor sich auf dem Tisch liegen hat, da wird sie auch schon von einem Mann in Tarnkleidung mit einer Axt erschlagen.


    Den Ruf ihres Axtmörders noch in den Ohren „Schnell weg. Er ist ein Vampir!“ wacht sie einige Zeit später wieder in fremder Umgebung auf. Ein wenig orientierungslos und voller Fragen durchstreift sie das ihr fremde Haus und stößt dort auf den angeblichen Toten aus der Pathologie, Etienne Argeneau.


    Nun ist es an Etienne, Rachel mit ihrer neuen Lebenssituation bekannt zu machen, denn um sie nach dem Angriff, der eigentlich ihm galt zu retten, musste er sie wandeln und Rachel ist nun ein Vampir, genau wie Etienne.
    Zusätzlich kompliziert wird die Situation durch Norman, genannt Pudge, der in seiner Besessenheit ein wenig zu viel über Etienne herausgefunden hat. Er sieht sich selbst nun in seinem Wahn als eine Art Mischung aus Van Helsing und Dracula, mit dem Ziel Etienne zu töten.


    "Verliebt in einen Vampir" ist schön zu lesen und hat mir ein paar unterhaltsame, entspannte und gemütliche Lesestunden geschenkt.
    Und dennoch fehlte mir der typische Sands Humor. Dieser zeigt sich, in anderen Geschichten der Autorin, vor allem in den amüsanten Szenen, die die Sands‘schen Figuren immerzu heraufbeschwören und die mich stets zum laut heraus Lachen bewegen. Meiner Meinung nach fehlt das in diesen Buch fast vollkommen.


    Auch der Plot an sich hat mir eigentlich sehr gut gefallen, aber er bietet nicht wirklich etwas neues oder geht Wege abseits ausgetretener Romanpfade. Einerseits ist das natürlich schön, den so weiß man was man erwarten kann, andererseits ist es natürlich auch ein klein wenig langweilig.


    Gut gefallen hat mir die Art und Weise, wie Rachel langsam akzeptiert und erkannt hat, was sie nun ist und was das bedeutet. In einigen Vampirgeschichten geht mir das einfach zu schnell von statten, aber die Autorin hat hier, für meinen Geschmack, genau das richtige Maß getroffen.
    Noch besser und vor allem sehr amüsant fand ich Etiennes typisch männliche Gedankengänge und Erklärungsversuche um Rachel ihre neue Lebenssituation schmackhaft zu machen. Und ganz wunderbar, auf welche Art und Weise seine Mutter ihn dann, ähnlich einem ungezogenen Kind, darauf hinweist.


    Überhaupt, die Figur der Mutter, Marguerite, finde ich einfach klasse. Wie sie mit ihren Söhnen umgeht, so als wären sie noch kleine Kinder - was angesichts der Tatsache, dass die Kinder bereits seit mehreren Jahrhunderten erwachsen sind, ist das einfach zu köstlich.


    Die Argeneaus eine tolle Familie, die noch turbulente Zeiten und viele Geschichten verspricht. Damit hat Lyndsay Sands dann auch sofort meine Serienbücher-Sucht angesprochen und so freue ich mich schon auf den nächsten Teil.


    Fazit: Gemütlich entspannte, vamprische Unterhaltung, die nicht enttäuscht, aber auch nicht wirklich überrascht.


    Meine Bewertung: 4 von 5 Punkte


    Liebe Grüße Anke

    (Dieser Beitrag ist mit den Admins abgesprochen)


    Liebe Bücherfreunde und alle Fans von Marian Keyes,


    ich (im Mannheim) und Nicole (in Dortmund) hatten das Vergnügen an einer Lesung mit Marian Keyes teil zunehmen.
    Die anschließende Autogrammstunde habe ich genutzt um die Bücher, die uns der Heyne freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, signieren zu lassen.


    Während ich mit einem Arm voller Bücher in der Schlange der wartenden Fans stand, da wurde ich scherzhaft gefragt, ob die Bücher wohl zum Wiederverkauf bei Ebay seien? Als ich darauf hin erwiderte sie wären für einen „edleren“ Zweck nämlich einer Verlosung, konnte ich meine Visitenkarten gar nicht schnell genug an alle verteilen, die hinter und vor mir in der Reihe standen. ;-)


    Und so verlosen wir im Oktober 2008 Happy Lottery zwei signierte Bücher „Märchenprinz“ der Autorin Marian Keyes in unsere Happy Lottery.


    Also mitgemacht und viel Glück dabei.


    Liebe Grüße
    Anke


    Happy Lottery im Oktober 2008