Diese Trends lassen mich inzwischen ziemlich kalt. Als das Vampirbuchgenre seinen Höhepunkt erlebte, hatte ich mich längst abgeseilt. Man möchte es inzwischen gar nicht mehr eingestehen, aber ich war mal große Twilight-Anhängerin, ganz am Anfang, als es noch keine Filme gab und die Fangemeinde noch ein wenig überschaubarer war. Sobald sich aber dieser übertriebene Hype entwickelt hatte (und ich zugegebenermaßen auch etwas älter wurde), hat es mich allerdings nicht mehr interessiert.
Das war es aber auch. Mit den neuesten Modegenres habe ich nichts mehr am Hut. Genaugenommen finde ich es eeetwas störend, wenn mir in jeder Buchhandlung ein lebensgroßes Paulo-Choelo-Plakat entgegenspringt. Und das scheint inzwischen wohl ein langanhaltender Trend zu sein. Man kann nur hoffen, dass sein Quell an "Weisheiten" irgendwann versiegt und/oder er genug Geld gescheffelt hat.
Auf das neu aufkommende, gesellschaftlich akzeptierte Porno-Genre mag ich erst gar nicht eingehen. Dem ist wohl kein Kraut gewachsen.
Nein, diese Art von Modeliteratur lese ich nicht. Nicht aus Trotz, sondern weil ich davon schon im Vorfeld derart übersättigt werde, dass ich gar keine Lust bekomme, es zu lesen.