Beiträge von Cookiemonster

    Liebe Buzz, ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag, einen schönen Tag mit lieben Menschen und einen leckeren Kuchen. Dazu noch eine große Ladung neuer Bücher (damit du die für uns rezensieren kannst :grin)!


    :blume

    Dieses hier aber auf Französisch. :-] Ich mag Douglas Kennedy.


    Kurzbeschreibung
    Jane Howard kennt die Schattenseiten der Liebe, weiß, wie eng Schmerz und Glück zusammengehören. Doch mit der Geburt ihrer Tochter Emily erfährt sie das Leben als Erfüllung – nicht ahnend, dass sie schon bald allein zurückbleiben wird …


    Es sind die flüchtigen Momente einer großen und doch unerfüllten Liebe, die Jane Howard mit ihrem Harvard-Professor David Henry verbinden, auch wenn er sich nicht scheiden lässt. Doch dann stirbt David, ohne dass Jane sich verabschieden konnte, und ihr wird klar, wie wenig sie von ihm wusste. Tief verletzt, braucht sie lange, bis sie sich wieder verlieben kann. Aber dann lernt sie Theo kennen und bekommt mit ihm eine Tochter. Emily – ihr Leben. Umso unfassbarer ist Janes Leid, als sie Emily auf tragische Weise verliert. Sie flieht vor sich selbst – aus der Welt. Jane lebt zurückgezogen in Kanada, als das Verschwinden eines jungen Mädchens sie unversehens in den Bann zieht. Überzeugt, dass sie selbst der Schlüssel zur Lösung des Falls ist, macht Jane eine Entdeckung, die sie zurück ins Leben bringt.


    Poetisch, kraftvoll und zutiefst berührend erzählt Douglas Kennedy vom Aufbrechen und Ankommen und davon, dass nichts bleibt, wie es war.

    ...weil ich in den letzten beiden Tagen mit so vielen Leuten Kontakt hatte, mit denen er ein wenig eingeschlafen war. Das freut mich richtig! Komisch, manchmal!


    ...weil ich eine Annonce für Brieffreund aufgegeben habe und jetzt ganz viele Briefe von rund um die Welt erwarte.


    ...weil ich Postcrossing so sehr mag.


    ...weil mein Leben eigentlich ganz toll ist.


    ...weil der Frühling auch mal wieder kommen muss. :wave

    Zitat

    Original von Antschana
    Mein immer wiederkehrender Ohrwurm ist "I walk the line" von Jonny Cash.
    Das war der Lieblingssong meines inzwischen verstorbenen Mannes. Ich liebe das Lied auch sehr. Da schwappen die Erinnerungen so richtig hoch. Schnief!!!


    :knuddel1 Das ist ein wunderbares Lied, Antschana.


    Mein momentaner Ohrwurm ist American Slang von Gaslight Anthem. :wave

    Ich habe diesen Irving im Zuge des Alt-SUB-Abbaus gelesen.
    Ich habe dieses Buch, wie alles von Irving gerne gelesen. Ich fand auch die "Witwe für ein Jahr" - im Gegensatz zu anderen Rezensenten - typisch für Irving, jedenfalls was den Erzählstil und leicht groteske Details und Plotwendungen angeht. Die Figuren darin sind echte "Irving-Figuren". Sie sind einfach menschlich, nicht nur gut oder schlecht, sondern alles dazwischen.


    Dennoch muss ich sagen, dass ich gen Mitte ein wenig kämpfen musste, Irving erzählt hier schon sehr detailliert. Ich fand sowieso den Anfang und das Ende (also Teil 1 und 3) spannend, den Mittelteil aber irgendwie ein wenig überzogen und auch in die Länge gezogen (obwohl er von der Geschichte her ja nicht unwichtig ist).


    Dennoch habe ich auch diesen Irving gern gelesen und freue mich auf weitere Bücher von diesem tollen Autoren. Ich finde Irvings Schreibstil amüsant und sehr intelligent und geniesse seine Bücher langsam nach und nach.


    Von mir 8 von 10 Punkten.

    Darcy, total OT, aber ich habe immer gedacht, dass du so Ende 20 bist - alleine durch deine Beiträge im Forum. Das find ich echt spannend, wie man so die User einschätzt... :wave


    Ich bin 28 und dieses Jahr ist das Jahr, wo ich zum ersten mal kleine hauchdünne Fältchen um die Augen entdecke. Aber so ist das nun mal, in meinem Alter will ich auch noch keine Antifaltencremes benutzen, ich pflege mich einfach so weiter wie bisher.

    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen beendet und es klingt noch in mir nach. Ich fand es wunderschön, spannend, berührend und nachdenklich machend. Alles was ich von einem Jugendbuch erwarte!


    Die Charakter sind allesamt sehr glaubwürdig und wirken authentisch, Green scheut sich nicht, sie einfach "sein" zu lassen, wenn das verständlich ist - sie rauchen, trinken Alkohol, geben sich doofe Spitznamen, machen Blödsinn, reden über Sex und Liebe etc. Aber alles ohne erhobenen Zeigefinger, was ich einem amerikanischem Autor sehr hoch anrechne.


    In den Rezensionen, die ich gelesen habe, wird das Buch mit Der Fänger im Roggen verglichen, ein Vergleich, den ich nachvollziehen kann.
    Green erzählt eine tiefgründige, lebenswichtige Geschichte, eine Geschichte übers Wachsen, übers Zerbrechen, über das Leben.
    Miles Halter, der dürre, nette Junge, der sich das Leben im Internat wünscht, weil er sich zu Hause langweilt und keine Freunde hat, findet dort gleich drei: den Kolonel (der so heißt, weil er immer das Sagen hat), Takumi, der un-nerdige Japaner und Alaska...mit Miles' Worten:


    "I wanted so badly to lie down next to her and sleep. Not fuck, like in those movies. Not even have sex. Just sleep together, in the most innocent sense of the phrase. But I lacked the courage and she had a boyfriend and I was gawky and she was gorgeous and I was hopelessly boring and she was endlessly fascinating. So I walked back to my room and collapsed on the bottom bunk, thinking that if people were rain, I was drizzle and she was hurricane."


    Ich habe das Buch unglaublich gern gelesen und wünsche ihm ganz ganz viele Leser.
    Wenn ich es einordnen sollte, wäre es zwischen "Tschick" von Wolfgang Herrndorf und "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher. Obwohl es meiner Meinung nach tiefgründiger, aber auch besser und unterhaltsamer ist als beide Bücher.


    10 Punkte von mir.

    Zum Inhalt wurde ja hier schon genug gesagt.


    Tschick war mein erstes Buch im neuen Jahr und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Anders als manche Rezensenten fand ich die Protagonisten sehr gut getroffen und auch glaubwürdig - klar, der Jugendslang wirkt an mancher Stelle leicht bemüht, aber: jede Peergroup hat ihren eigenen Slang und ich nehm es Herrndorf ab.
    Tschick hat mich zum Lachen gebracht, mich nachdenklich gemacht und mich glücklich zurück gelassen.
    Jeder der 14 war, weiß, wie die Gefühle in dem Alter Achterbahn spielen, das wird meiner Meinung nach hier sehr gut herrüber gebracht.
    Zudem mag ich Geschichten über Roadtrips und bin hier voll auf meine Kosten gekommen.
    Mich hat das Buch an Becks letzter Sommer von Benedict Wells erinnert, das ich auch sehr gerne gelesen habe, allerdings geht Tschick hoffnungsvoller aus.


    Ich kann mir vorstellen, dass Jugendliche großen Spaß an dem Buch haben könnten und würde es uneingeschränkt fast jedem empfehlen - es lohnt sich!


    9 von 10 Punkten von mir.

    Ich lege jetzt endlich damit los.


    Kurzbeschreibung
    Portsmouth, 1984. Thirteen-year-old Jake's world is unravelling as his father and older brother leave home, and his mother plunges into alcoholic freefall. Despite his turbulent home life, Jake is an irrepressible teenager and his troubled mother is not the only thing on his mind: there's the hi-fi he's saving up for, his growing passion for Greek mythology (and his pretty classics teacher), and the anticipation of brief visits to see his dad. When his parents reconcile, life finally seems to be looking up. Their first family holiday, announced over scampi and chips in the Royal Oak, promises to be the icing on the cake - until long-unspoken family secrets begin to surface. Isabel Ashdown's debut novel tells a captivating story of family life, at once troubling, funny and joyous. Vividly bringing to life the gentility of a 1950s childhood, the free-spirited hedonism of the Sixties, and the urban domesticity of 1980s Portsmouth, this is an intimate, lyrical and deeply moving portrait of a family crumbling under the weight of past mistakes.

    Ich höre gerne und viel Musik, gehe gerne auf Konzerte. Außerdem habe ich eine Katze, einen Freund und viele Bekannte, mit denen ich gerne und viel Zeit verbringe. Ich koche auch gerne und finde Spieleabende toll.
    Ansonsten schreib ich Postkarten in die ganze Welt (Postcrossing) und schaue leidenschaftlich gerne Serien, ob im TV oder im Netz.
    Und ich gehe gerne Spazieren, aber ob das ein Hobby ist?


    Leider bin ich mit Uni, dorthin pendeln und durchschnittlich 6 Nebenjobs pro Jahr (von Messelady über Hiwi bis Kosmetikverkäuferin, Transkriptionen anfertigen, und Orgateam für Tagungen) meistens ziemlich ausgelastet.
    Ich würde gerne noch eine Sportart betreiben, mal sehen, vielleicht reicht es dieses Jahr für Schwimmen oder Joggen.

    Die ganze Fensteröffnung kann man doch einfach mit so einem Gitternetz gegen Mücken sichern. Da muss man halt das Fenster abmessen und in den Baumarkt gehen.


    Bei mir ist es genau so wie bei Tilia Salix, außer dass die Katze manchmal unter Aussicht aus dem offenen Küchenfenster gucken darf. Mittlerweile weiß sie genau, dass sie da schön auf dem Fensterbrett zu bleiben hat und macht das auch.

    Nachdem ich gestern endlich A widow for a year von Irving beendet habe, lese ich jetzt was nettes für Zwischendurch.


    From School Library Journal
    Grade 9 Up - Sixteen-year-old Miles Halter's adolescence has been one long nonevent - no challenge, no girls, no mischief, and no real friends. Seeking what Rabelais called the "Great Perhaps," he leaves Florida for a boarding school in Birmingham, AL. His roommate, Chip, is a dirt-poor genius scholarship student with a Napoleon complex who lives to one-up the school's rich preppies. Chip's best friend is Alaska Young, with whom Miles and every other male in her orbit falls instantly in love. She is literate, articulate, and beautiful, and she exhibits a reckless combination of adventurous and self-destructive behavior. She and Chip teach Miles to drink, smoke, and plot elaborate pranks. Alaska's story unfolds in all-night bull sessions, and the depth of her unhappiness becomes obvious. Green's dialogue is crisp, especially between Miles and Chip. His descriptions and Miles's inner monologues can be philosophically dense, but are well within the comprehension of sensitive teen readers. The chapters of the novel are headed by a number of days "before" and "after" what readers surmise is Alaska's suicide. These placeholders sustain the mood of possibility and foreboding, and the story moves methodically to its ambiguous climax. The language and sexual situations are aptly and realistically drawn, but sophisticated in nature. Miles's narration is alive with sweet, self-deprecating humor, and his obvious struggle to tell the story truthfully adds to his believability. Like Phineas in John Knowles's A Separate Peace(S & S, 1960), Green draws Alaska so lovingly, in self-loathing darkness as well as energetic light, that readers mourn her loss along with her friends. - Johanna Lewis, New York Public Library

    Also ich lese gerade in stressigen (im Sinne von "viel zu tun") Zeiten sehr viel, das brauch ich als Ausgleich, sonst werd ich ungeniessbar.
    Wenn es allerdings emotional anstrengend ist, kann ich mich schlecht (leider!) auf fiktionale Probleme und Freuden einlassen.


    Dennoch schaffe ich meist so 10 Bücher im Monat, da sind dann dicke, anspruchsvolle drunter und auch dünne, spaßige die man in einem Tag gut durch hat. Dazu muss man aber auch sagen dass ich Studentin bin und mir meine Zeit relativ frei einteilen kann und, wenn ich an die Uni fahre, pro Tag 3 Stunden in der Bahn sitze. Gerade in der Bahn lese ich viel und wenn ich dann im Buch drin bin, will ich auch zu Hause wissen wie es weiter geht.


    Ich staune auch über die Leute, die 20 Bücher im Monat lesen - jedenfalls über die, die auch noch "Literatur" lesen. Ein Krimi oder Black Dagger oder so ist schneller verschlungen als die diversen Werke der gängigen Literaturpreisträger (das soll jetzt definitiv nicht abwertend klingen!).


    Ich such mir meine Lektüre auch nach "Anstrengungsgrad" raus. Seit ich aktiv eule, lese ich Belletristik, das ein oder andere Frauenbuch, selektiv Vampwolfo-Kram (Vampwolfo ist meine Umschreibung für das Genre), Jugendbücher, den vereinzelten Krimi, Historisches --> das wäre alles für die stressigeren Zeiten, wo ich was lockeres will...aber auch, wie vor den Eulen Zeitgenössisches und Klassiker --> wenn ich weiß, dass ich dafür die Muße habe.
    Somit lese ich immer was - nur eben den Umständen angepasst.

    Zitat

    Original von sollhaben


    du hast völlig recht, aber ich kenn ganz wenige, die das Buch nicht mögen!


    Also ich hab es nach 150 Seiten abgebrochen weil ich es wirklich überhaupt nicht mochte. Ich fand es effekthascherisch, schlecht geschrieben und mich haben die Protagonisten kalt gelassen.


    Ich fand mich als Leser von dem dauernden Vorgreifen in der Handlung durch den Erzähler verarscht, es war für mich das literarische Gegenstück zu einer unglaublich überladenen, kirre blinkenden Blogseite, die nicht darauf vertraut, dass der Leser die "Brillanz" des Vorgelegten von selbst erkennt. Nein, alles wurde wiederholt, noch und nöcher, die Figuren waren eindimensional und unglaubhaft und wenn mir jemand mit Warnpfeil signalisiert "hier bitte gerührt sein" ist für mich eh der Ofen aus.
    Und wenn ich noch einmal das Wort "Saumensch" lesen muss, bekomme ich Schaum vorm Maul.


    Aber mir ist klar, dass ich damit alleine auf weiter Flur stehe.
    :chen :wave