Beiträge von Cookiemonster

    Ich trinke Tee, eule, werde wach und freue mich wirklich, dass die letzten stressigen Wochen vorbei sind. Nächste Woche steht auch noch einiges an, aber erstmal ist Wochenende und so wild wird das auch nicht mehr. :-]


    Und gleich muss ich los zur Desensibilisierung.

    Mein Stiefvater wünscht sich den neuen Dan Brown, was mich ein wenig ärgert, da ich Dan Brown wirklich nicht mag. Aber hey, der Beschenkte muss ja Spaß dran haben. Also habe ich gerade murrend das Buch bestellt - immerhin auf Französisch, da ist mir egal, was mir Amazon.fr vorschlägt. :grin

    Ich habe mir das Buch in einem akuten Anfall von SUB-Unlust gekauft - ziemlich spontan, da ich irgendwie bis dahin nicht mehr das Bedürfnis hatte, noch weitere Gablé Romane zu lesen. Ich hatte zwar alle ihrer Bücher bis dahin verschlungen, das ist aber schon eine Weile her und meine Liebe zu den historischen Romanen ist schon lange abgeklungen.


    Und was soll ich sagen - ich habe es richtig genossen. Es ist mal wieder ein typischer Gablé, da kann man nix machen, irgendwie ist das Muster immer ähnlich. Aber genau das habe ich gebraucht. Etwas, das dennoch sehr spannend ist (und das war es wirklich!), bei dem man aber eigentlich schon weiß, woran man ist.
    Ich mag Gablé, und warte auf den nächsten "ich brauch mal wieder was anderes"-Flash um mir Hiobs Brüder zuzulegen. Der kann erst in 3 Jahren sein, aber da halt ich es wie mit allen sehr guten Sachen, ich gönne sie mir selten, wenn dann aber, dann richtig.


    9 von 10 Punkten. :-)

    So, nun habe ich die Abschiedsbriefe auch gelesen. Mich sprach dieses Buch besonders an, da es gerade ein aktuelles Thema in meinem Leben ist. Und es hat auch gepasst. Ich denke aber durchaus, dass man die manchmal zornigen, manchmal versöhnlichen, aber immer interessanten und individuellen Briefe der Verlassenen und Verlasserinnen auch ohne akuten Bezug zum Thema geniessen kann.
    Irgendwie schön, wie universell und zeitübergreifend Gefühle nachvollziehbar sind.


    Dazu muss ich sagen, dass ich auch Bergs kurze einführenden Passagen für besonders gelungen hielt, und auch die Abschiedsbriefe der ganz normalen, nicht bekannten Frauen am spannendsten fand.
    Ein gelungenes Büchlein, das sich sowie am Stück (es ist realtiv schnell gelesen), wie auch querbeet und Brief für Brief geniessen lässt.
    Ich werde mir bestimmt auch die Briefe der Männer holen (sobald diese als Taschenbuch erscheinen) und mit genauso viel Freude lesen.


    8 von 10 Punkten.

    So, ich habe nun die ersten zwei Essays hinter mir. Ich muss sagen, bis jetzt bin ich ziemlich beeindruckt, wie unglaublich poetisch, aber dennoch ziemlich zugänglich Müller schreibt. Der eröffnende Essay über die Sprache hat mich sehr interessiert und hatte auch etwas nachvollziehbares, da ich ja auch zwischen zwei Sprachen aufgewachsen bin und zeitweise Übersetzung studiert habe.
    Natürlich schwebt über jedem Thema der Geist der Geheimpolizei, der Verfolgung, aber bis jetzt habe ich den manchmal - und ich entschuldige mich für dieses Wort jetzt schon - weinerlichen Ton Müllers, der mir in Interviews säuerlich aufgestossen ist, noch nicht entdecken können.


    Und nun mache ich mich auf, die weiteren Essays zu lesen. :wave

    Ich glaube, das ist immer mein Lieblingsthread im ganzen Forum. Hier habe ich schon sehr viele tolle Lesetipps gefunden.
    Ich habe vor, noch ein paar Bücher zu lesen bis zum Jahresende (das Highlight letzten Jahres, Deine Juliet, war auch mein letztes Buch im Jahr), weiß aber schon, dass ich dieses Jahr ein paar Autoren entdeckt habe, die ich nicht mehr missen mag, insbesondere Richard Yates (danke, Buzz für die LR!), Banana Yoshimoto, Stieg Larsson, Junot Diaz und Tana French.


    Mein Highlight wird nachgetragen! :wave

    Mir überlegen, was ich als nächstes lese, mich bald ins Bett kuscheln, und höchstwahrscheinlich noch eine Weile diskutieren. Ich trenne mich gerade von meinem Freund (also hab mich am Freitag getrennt) und da wir zusammen wohnen (aber glücklicherweise immerhin getrennte Zimmer haben), wird einiges aufgearbeitet. ;-(

    Nö, ich boykottiere Schlecker und auch Tchibo. Und ehrlich gesagt auch Discounter, soweit es geht. Erstens, weil ich deren Philosophie nicht mag (billiger ist nicht immer besser, da kauf ich lieber weniger und besser) und es auch ganz nett finde, wenn die Dame/der Herr an der Kasse auch vernünftig bezahlt und behandelt werden.
    Und zweitens, weil mich da auch wenig anspricht.


    Ich schwöre auf meinen DM (der DM-Chef vertritt ja seit Jahren das Mindesteinkommen für alle), kaufe aber sonst leider meist auch bei Ketten ein, wenn ich auch versuche, darauf zu achten, dass das nicht die krassesten Ramschbuden sind (ob bei Klamotten oder allem anderen auch), weil extrem billig einfach nur extrem bescheidene Qualität ist und/oder zu menschenverachtenden Konditionen hergestellt wird.

    Ich schliesse mich den positiven Meinungen an.
    So ein trauriges, schönes, stellenweise sogar schmerzhaftes Buch.
    Giordano beschriebt ohne Schnörkel Stationen in einer Freundschaft, die von den Geistern der Vergangenheit geprägt ist, so wie es auch die Protagonisten selbst sind.
    Ich habe das Buch gestern beendet und mich immer wieder dabei ertappt, wie ich heute daran dachte - und das werde ich bestimmt noch eine Weile tun, gerade hingesichts des Endes (über das ich sonst nichts verrate).


    10/10 von einer beeindruckten Cookie.

    Meine Mama bekommt dieses Buch:


    Kurzbeschreibung
    Mit zehn ist sie verheiratet. Mit zwölf Witwe. Mit fünfzehn heiratet sie den König von Böhmen.So steht es in den Chroniken. Als sie endlich ihr eigenes Leben führen will, sperren ihre Brüder sie ein. Ihre Spur verliert sich 1542. Bis in unseren Tagen ein geheimnisvoller Fund die Geschichte der Markgräfin Barbara von Ansbach enthüllt.Ein bewegendes Historienepos, eine spannende Detektivgeschichte - mitreißend beschwört Sabine Weigand Deutschland im Umbruch von Mittelalter zur Neuzeit herauf. Barbara von Ansbach hat es wirklich gegeben. Folgen Sie der Spur. Entdecken Sie das Geheimnis der Markgräfin.

    @ Suzann: das fragte auch jeder zweite Kunde :lache. Ehrlich gesagt gewöhnt man sich sehr an die Düfte - sind ja grösstenteils ätherische Öle. Mein Geruchssinn ist, meiner Empfindung nach, viel feiner geworden (und Gerüche waren mir davor schon sehr wichtig), da wir ja auch geschult wurden, an den Produkten dies und jenes rauszuriechen.
    Allerdings vertrage ich "chemische" Düfte nur noch sehr schlecht, bei Douglas kann ich nicht lange Zeit verbringen (ich habe aber schon immer von starken Parfums Kopfschmerzen bekommen).
    Aber wie bei allem ist das ja auch bei jedem anders.
    Ich benutze mittlerweile grösstenteils Lush, Hauschka, Weleda und andere "bewusste" Kosmetik. Für den kleinen Geldbeutel ist Alverde vom DM super.


    Zurück zum Thema: zu Weihnachten verschenke ich am liebsten Bücher. Wer hätte das gedacht? :grin