Beiträge von Cookiemonster

    Darauf freue ich mich sehr!


    Kurzbeschreibung
    Fifteen-year-old Charley Thompson wants a home; food on the table; a high school he can attend for more than part of a year; and some structure to his life. But as the son of a single father working at warehouses across the Pacific Northwest, he's been pretty much on his own for some time. "Lean on Pete" opens as he and his father arrive in Portland, Oregon and Charley takes a stables job, illegally, at the local race track. Once part of a vibrant racing network, Portland Meadows is now seemingly the last haven for washed up jockeys and knackered horses, but it's there that Charley meets Pete, an old horse who becomes his companion as he's forced to try to make his own way in the world. A portrait of a journey - populated by a vivid cast of characters against a harsh landscape - "Lean on Pete" is also the unforgettable story of a friendship and of hope in dark times.

    Mit grüner Seife brauchte sie nicht zu sparen.


    Maarten t'Hart - Das Wüten der ganzen Welt (erstes Buch, das ich aus dem Regal gegriffen habe)

    Ich bin ja jetzt schon eine Weile bei der Eule, deswegen kann ich ein ganz gutes Fazit ziehen.
    Ich habe Bücher schon immer geliebt und relativ viel gelesen.
    Aber seitdem ich hier bin:


    - ist mein SUB explodiert. Ich hatte früher manchmal ein paar Bücher auf Vorrat, aber echt eigentlich nichts was man "SUB" nennen könnte. Jetzt bin ich bei über 200.


    - ich habe meinen Tunnelblick abgelegt. Früher habe ich nur wenige Genres überhaupt angeschaut. Heute bin ich offen für alles, hauptsache gut.


    - ich lese mehr deutsche Autoren. Fand ich davor nicht unbedingt ansprechend.


    - ich kaufe mehr Bücher, habe aber auch angefangen zu tauschen, zu ersteigern...meine Bezugsquellen sind mehr geworden.


    - ich kaufe weniger Bücher blind, manche aber auch überhaupt nur wegen guten Kritiken bei der Eule.


    - ich lese bewusster, es fühlt sich nicht mehr nur wie ein einsames Hobby an, sondern auch als Ideenaustausch.


    - ich lese mehr und schreibe seit Jahren auf, was.


    - ich bin leicht Büchersüchtig geworden :rolleyes :-)

    Ich lache mich halt immer tot, wenn es heißt "überraschender Wintereinbruch". Also erstens wird der ja meistens im Wetterbericht vorhergesagt und zweitens: was ist denn bitte, im Januar an Schnee überraschend? :pille


    An sich finde ich das Wetter jetzt auch nicht so dramatisch (wir hatten in Leipzig letzte Nacht immerhin -20 Grad und es liegt seit Ende Dezember wirklich viel Schnee).


    Was mich allerdings massiv gestört hat dieses Jahr war das Verkehrschaos.
    Am 22. Dezember wurde mein Flug von Berlin nach Paris gecancelt und ich habe feststellen dürfen, dass Easyjet den schlechtesten Kundenservice der Welt bietet, das war denen nämlich absolut schnuppe.
    Ich durfte dann am nächsten Tag (glücklicherweise habe ich Verwandte in Berlin) 200 Euro für ein Zugticket aus eigener Tasche bezahlen und natürlich 9 Stunden fahren, mit dem Zusatzbonus, dass der Zug wegen dem Ausfall des Berlin-München Zugs total überfüllt war. Naja, jedenfalls habe ich es noch zu Weihnachten nach Hause geschafft, was nicht jedermanns Fall war.
    Das ist mir unverständlich: denn vor Weihnachten war ja keine Rekordkälte. Ich bin auch schon bei Schnee und Kälte im Flieger gesessen. Und: in Deutschland sollte man das doch auch gewohnt sein?! Warum ist da alles still gestanden? :fetch


    Um also die Ausgangsfrage zu beantworten: ich habe kein Problem mit Schnee und Eiseskälte (auch wenn ich mich alle 2 Minuten auf eine karibische Insel wünsche), ich habe was gegen unzumutbare Reisebedingungen aufgrund der Kälte.

    Ich mache bei der LR nur nicht mit, weil meine gleichzeitig läuft (Imre Kertesz).
    Das Buch steht schon auf einer Weile auf meiner Wunschliste. Thematisch finde ich es sehr interessant, sogar viel mehr als das Buch von Frau Vanek über Prag.
    Mir ist es schnuppe, in welcher Konstellation Liebesbeziehungen in Romanen statt finden.
    Und die Einordnung die du bemerkt hast, Beo, wird mehr am Verlag liegen (wie die Autorin sagt: bekannt für lesbische Liebesgeschichten) als am Inhalt. :wave

    Ich habe ein ganz schlechtes Gewissen, da ich noch nicht weit gekommen bin.


    Ich befinde mich am Ende des ersten Kapitels und bin jetzt schon ganz beeindruckt von dem Buch. Der Erzähler ist wirklich merkwürdig - er beobachtet alles so neutral. Irgendwie bestürzend, da dadurch eine Distanz zum Grauen aufgebaut wird. Vielleicht ist es aber ja tatsächlich Naivität, denn dumm ist der Erzähler ja nicht, nur jung. Und fühlt sich nicht sehr betroffen.
    Diese Art des Erzählens macht das Buch für mich bedrückender - alles ist noch ok für ihn, der Leser weiß aber, dass da wahrscheinlich nicht viel gutes kommen wird und wie todernst die Thematik Judenverfolgung und Arbeitslager ist.


    Darin erinnert er mich sehr an den Anfang von "Atemschaukel" - man geht ins Arbeitslager, wie man mal in den Urlaub fährt, man kauft eine Reisetasche, packt die schön und bricht, ein wenig ängstlich, aber auch nicht übermässig, ins Unbekannte auf.


    Weiter im Text:
    Der Erzähler selbst muss ja jetzt auch arbeiten...was er auch relativ emotionslos berichtet. Er beschäftigt sich mehr mit den Erwartungen seiner Mutter und mit seiner neuen Freundin (Annemarie?). Vielleicht ist das aber in Anbetracht seines Alters normal so.


    Interessant finde ich die Überlegungen unseres Protagonisten zum Judentum. Seine Familie scheint ja nicht wrklich praktizierend zu sein, also hat er dazu wirklich keinen echten Bezug. Die Überlegung mit den vertauschten Kindern fand ich sehr schön: dass eben diese Kategorie "jüdisch" von außen heran getragen wird und nicht, dass sie etwas mt der Person selbst zu tun hat.


    Über das Coverbild habe ich auch nachgedacht, ich habe ja auch die Ausgabe mit dem Vogel und dem Ei.
    Für mich ist der Vogel ein Symbol für Freiheit. Das Ei für Neubeginn. Dass der (scheinbar tote) Vogel auf dem Ei liegt (und es bestimmt zerdrückt) hat für mich etwas bedrückendes. Als ob es um Ausrottung ginge. Der Vogel ist tot und sein Nachwuchs wird auch nicht überleben.

    In Lisa Jewells Romanen wird auch mal gekackt und generell haben da die Protas auch mal Hygieneprobleme wie Mundgeruch nach dem Suff am morgen danach, oder unrasierte Beine wenn man unverhofft Sex hat. Find ich eigentlich ganz sympathisch, so wie auch ihre Romane generell.


    Was ich mich bei der Lektüre von Twilight auch immer gefragt habe: so nervös wie Bella immer ist (und Bauchweh hat sie ja auch öfters) muss es bei ihr doch auch verdauungsmässig abgehen. Und dabei hört Edward doch so gut (vom Geruchssinn mal gar nicht zu reden). :grin :lache

    Ich feiere ja immer in Frankreich bei meinen Eltern und da wird am 24. Abends geschmaust...was soll man auch sonst machen, wenn man auf die Bescherung um Mitternacht wartet?
    Es gibt dann nett Aperitif mit Champagner, Foie Gras (unglaublich lecker, ethisch nicht so doll), Fischrogen und Lachs auf lecker Brot, Garnelen mit hausgemachter Mayo, für meine Eltern und den Bruder wohl Austern (bäh!)...
    Und dann habe ich mir Fondue mit Fleisch gewünscht (letztes Jahr gab es feines Rinderfilet und das Jahr davor Straussensteak), wohl mit Salat etc.
    Käse...
    Und dann entweder was mit Früchten (Ananas? Filettierte Orange?) und/oder Eis.
    Natürlich Wein zu allem...


    Am 25. essen wir ganz traditionell (deutsch) Ente oder Poularde mit Rotkohl und Klössen.


    Und am 26. ist in Frankreich kein Feiertag mehr.


    Ich freue mich schon und weiß schon jetzt, dass ich da mit ein/zwei Kilos mehr zurück komme.
    Aber das ist es mir wert!