Ich glaube, insbesondere nach Lektüre der folgenden zwei Artikel:
http://chud.com/articles/artic…T-OF-INCEPTION/Page1.htmlhttp://www.imdb.com/title/tt13…oard/thread/167388455?p=1 ...dass der ganze Film, also die ganze Handlung nur ein Traum Cobbs ist, von A-Z. Wenn man darüber nachdenkt, ist vieles sehr unlogisch in dem Film. Wie geht das überhaupt mit dem zusammen träumen, z. B.? Da fängt es schon an. Zudem ist besonders die Szene in Mombasa super unrealistisch und traumgleich (die Wände schließen sich um ihn, Seito befreit ihn etc.), was darauf hindeutet, dass wir uns im Traum befinden. Insbesondere, wenn man die Info hinzuzieht, dass Nolan von dem Film sagt, dass es ein Film über Filme ist, also Träume, gewinnt einer der Schlüsselsätze (sinnegemäß wiedergegeben): "Träume sind unlogisch, aber das merkt man erst nach dem Aufwachen" an Bedeutung. Mit Filmen ist es genauso, alle Emotionen sind tatsächliche Emotionen, der Inhalt aber erfunden. Filme, Bücher und eben auch Träume können ja auch Wege sein, eine "Inception" durchzuführen, es muss nur ein kleiner Gedanke gepflanzt werden, der dann von alleine wächst. Letztendlich schafft Cobb die Katharsis (im Traum!) für sich am Ende als ihm egal ist ob der Kreisel sich weiterdreht (nicht zu vergessen, dass der Kreisel ja von Mal ist und sie dadurch auch irgendwie repräsentiert) und er auf seine Kinder zugeht. Er ist mit dem Verlust (nicht mal unbedingt Tod) seiner Frau endlich klargekommen und kann sich nun seinen Kindern zuwenden. Was zudem darauf hinweist, dass er die ganze Zeit träumt, sind sowohl sein Vater, als er den in Paris besucht, der ihm sagt "du musst in die Realität zurückkehren", wie auch die ganze dubiose Geschichte um seine Verfolgung (von wem und warum wurde er denn in Mombasa plötzlich verfolgt?). Wie auch Mal sagt: "findest du es nicht unrealistisch, rund um die Welt von gesichtslosen Menschen verfolgt zu werden?". Und ist es nicht leicht unrealistisch, dass Seito innerhalb von zwei Minuten das ganze Problem beheben kann? Warum steht Maul bei ihrem Selbstmord auf dem Fenstersims gegenüber? Warum holt ihn sein Vater am Ende am Flughafen ab etc. etc. Wenn man anfängt, darüber nachzudenken, erscheint einem das ganze nicht sehr kohärent. Also: ein Traum. Wie im Film immer wiederholt wird: im Traum erscheint einem alles sehr real, beim aufwachen merkt man erst, dass das ganze unlogisch ist. Wird es zu unlogisch, merkt man, dass man träumt und wacht auf. Dasselbe ist es ja im Film: wenn der Film große Logikfehler aufweist, steigt der Zuschauer aus. Wenn aber alles passt, steht aber der Inception nix mehr im Wege. Toller Film!