Beiträge von Cookiemonster

    Zitat

    Original von noani*
    Hat jemand vielleicht eine Empfehlung zu Anna Gavalda? Oder schonmal Muriel Barbery auf französisch gelesen?


    Anna Gavalda ist toll und nicht allzu kompliziert geschrieben. Da empfehle ich alles. Zum Einstieg kannst du ja "Je voudrais que quelqu'un m'attende quelque part" lesen, die Kurzgeschichtensammlung. Alle anderen ihrer Bücher sind aber auch empfehlenswert.


    Muriel Barbéry hab ich auf Französisch gelesen, bin allerdings auch zweisprachig aufgewachsen. Ich fands toll. Eine Freundin von mir, die allerdings sehr gute Französischkenntnisse hat, hat es ohne größere Probleme gelesen.

    Zitat

    Original von Anili


    Woher weißt du dann, ob dich ein Buch interessiert, wenn du den Klappentext nicht liest? ?(


    Den hab ich beim Kauf gelesen, weiß also, dass mich das Buch interessiert (bei meinem SUB ist der längst vergessen wenn das Buch drankommt). Zu Hause lese ich bestenfalls die ersten drei Seiten, um zu wissen, ob das mein nächstes Buch wird. Zudem überfliege ich vor dem Lesen Rezensionen, ich will eigentlcih nur wissen warum das Buch gefiel.
    Ich weiß, komische Herangehensweise. Aber ich möchte höchstens eine schwammige Ahnung von der Handlung hab, bevor ich anfang. :wave :chen

    Ich hab das Buch diesen Sommer auf Englisch gelesen und hatte kurz vor dem Ende dann gar keine Lust mehr (ich habs dann auch abgebrochen). Das war echt ne ziemlich Qual. Manche Ideen waren ja ganz putzig aber im großen und ganzen hat sich die Geschichte einfach nur gezogen.
    Ehrlich gesagt hab ich mir nix dabei gedacht, es war mein erster Scheibenwelt-Roman (hatte aber schon Pratchetts Little Wee Men und sowas gelesen) und ich dachte einfach: das is nix für mich. Aber wenn ihr das Buch auch so schwach fandet, ist ja alles gut! Jetzt kann ich mich, dank euren Rezis, beruhigt an andere Scheibenwelt-Romane machen, der allererste subbt nämlich bei mir schon.

    Nochmaliger Versuch. Ich glaube, jetzt passt es zu meiner Stimmung.


    Kurzbeschreibung
    La Hague im Nordwesten der Normandie: Es heißt, der Wind bläst hier zuweilen so stark, dass er den Schmetterlingen die Flügel fortreißt. Nur wenige leben hier, am Ende der Welt, am Meer, dort, wo die Menschen ebenso schroff sind wie die Natur. Sie hat ihren Mann verloren und sich in diese raue Gegend geflüchtet. Sie beobachtet Vögel, eine monotone Arbeit, die ihr gut tut und sich mit ihrem Seelenleben deckt. Sie lebt in einem Haus, der Griffue, das fast im Meer steht; niemand versteht, wie man es dort aushalten kann. Das Leben ist ruhig, von der Außenwelt so gut wie abgeschnitten, es wird vom Wetter, vom Wind, den Gezeiten bestimmt – bis eines Tages Lambert auftaucht. Fremde, die länger bleiben, gibt es selten; sie werden von den Einheimischen argwöhnisch beäugt, aber Lambert ist nicht wirklich fremd: irgendwie gehört er dazu. Vor vierzig Jahren starben hier seine Eltern und sein jüngerer Bruder bei einem Bootsunglück. Nun ist er zurückgekommen, um das dramatische Unglück von damals aufzuklären. Und allmählich bröckelt die Wand des Schweigens, hinter der jeder Dorfbewohner ein Geheimnis zu verbergen scheint. Was das Meer genommen hat, das spuckt es irgendwann wieder aus ...


    Ausgezeichnet mit dem Publikumspreis der französischen »Elle«.

    Ich lese nur die Info über den Autoren und eventuell Pressestimmen, falls abgedruckt. Ich mag Klappentexte nicht, weil ich nicht wissen will, was auf Seite 300 passiert (und das wird zu oft erzählt) und blättere nie zum Ende vor. Ich lese linear und will überrascht werden, allenfalls blättere ich mal zurück.

    1. Was liest Du gerade?
    Claudie Gallay - Les déferlantes und halbherzig Glennkill


    2. Welches Buch hat Dich zuletzt stark beeindruckt?
    Lichterloh von Sofie Laguna


    3. Sammelst Du irgendetwas?
    Bücher, Postkarten, Musik und Kosmetik


    4. Schreibst Du Widmungen in Bücher?
    Nein, das mag ich nicht.


    5. Schreibst Du Deinen Namen in Deine Bücher?
    Auch das mag ich nicht.


    6. Welches Buch hast Du doppelt?
    Diverse Harry Potter in Englisch und Deutsch, die Buddenbrooks


    7. Von wem würdest Du Dir gern was vorlesen lassen?
    Alan Rickman


    8. Sitzt Du im Kino lieber am Rand oder in der Mitte?
    Mitte hinten


    9. Welche ist Deine liebste Romanfigur?
    Ron Weasley, Katniss (Hunger Games), Scarlett O'Hara, Cassie Maddox (Tana French), Jamie (Gabaldon), Holden Caulfield, Sookie Stackhouse, Kvothe, Bert (Berts unmöglich Abenteuer), Morgaine aus Die Nebel von Avalon, Elizabeth Bennett, Krümel aus Die Brüder Löwenherz, Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und bestimmt noch einige die ich vergesse.


    10. Nach welchem System ordnest Du Deine Bücher daheim?
    Gelesen/ungelesen. Und dann innerhalb dieses Systems nach Genre und dann nach Autor.


    11. Lesen: vor dem ins Bett gehen oder nach dem Aufstehen?
    Vor dem ins Bett gehen und dann morgens in der Bahn. Und zwischendurch.


    12. Welches Buch würdest Du Deinem größten Feind schenken?
    ?


    13. Hardcover oder Paperback?
    Hardcover weils schön ist, Paperback weils handlicher und billiger ist.


    14. Zeitung aus Papier oder im Netz?
    Bis jetzt nur Papier.


    15. Von welchem Buch bist Du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
    Vom Winde verweht, Ayla und Die Nebel von Avalon.


    16. Deine liebste Literaturverfilmung?
    Betty und ihre Schwestern (Little Women) und Harry Potter.


    17. Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?
    Bücher. Zeitungen (Zeit meistens), Mails, Blogs, Kontoauszüge. Am meisten Pflicht: Fachtexte für die Uni.


    18. Bevorzugte Urlaubslektüre?
    Dicke Bücher. Anspruchsvolles bei Erholungsurlaub, unterhaltsames bei Actionurlaub.


    19. Bester Romantitel ever?
    The heart is a lonely hunter (Carson McCullers). Aktuell: Ich hatte vergessen, dass ich verwundbar bin (Delphine de Vigan).


    20. Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
    Überhaupt lesen ist schon mal prima. Und dann: was gefällt.

    Zitat

    Original von Lesehunger
    Wenn es mir schlecht geht oder ich mich belohnen möchte, marschiere ich in einen Laden und kaufe mir etwas, das ich mir dann einpacken lasse. Ich freue mich mehr über das Buch, das ich mir gekauft habe, wenn ich es auspacken kann. Mir einfach ein Buch in eine Plastiktüte stecken- oder mir von Amazon zuschicken lassen, das kann ich jederzeit.
    Der Sinn des Wichtelns liegt für mich in der Überraschung. Da jemand meine Wunschliste durchforstet und dort nach einem Titel sucht, fällt das flach.
    Ich bin es von zuhause aus gewöhnt, dass immer noch irgendeine Kleinigkeit in das Päckchen gepackt, oder zumindest oben ein Käferchen oder eine Schokolade geklebt wird. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum das so ein großes Unwohlsein hervorruft? Vor allem bei jenen, die doch sowieso nicht mitmachen möchten.
    Wenn jemand nicht mitmachen möchte, soll er es lassen. Die anderen haben die Bedingungen gelesen und akzeptiert.
    Es kann ja auch noch eine zweite Wichtelrunde eröffnet werde, bei der man eben auch einfach ein Buch in einen Umschlag steckt und losschickt. Ich persönlich freue mich sehr auf mein Wichtelkind und auf das Päckchen, das ich verschicken darf.


    :write


    Ich verstehe die Verärgerung mancher hier wirklich nicht so ganz. Es soll ja kein Wettbewerb sein, wer die schönsten Päckchen verschickt (ich war mal in einem gewissen Seifenforum aktiv, und was da als Wichtelpaketen verschickt wurde hat mich total verunsichert: von selbstgestrickten Socken, bis zu Inhalten die 5 mal den angegebenen Warenwert übersteigen etc...das war ECHT heftig).
    Allerdings - ganz ehrlich: ich würde mich ehrlich gesagt nicht so sehr über nur ein Buch in Lupo ohne nichts freuen. Klar, cool, ein neues Buch. Aber es geht ja auch darum, dem anderen eine Freude machen zu wollen. Wenn ich ein Buch in Lupo will, kann ich das an jedem Tag des Jahres selber besorgen. Es geht doch auch ein wenig um das Besondere daran...und wenn es ein Minitäfelchen Milka und ne ausgedruckte Karte mit zwei Worten drauf ist. Mehr wird ja gar nicht erwartet und da sieht man: jemand hat sich über mich kurz Gedanken gemacht.


    Ich finde persönlich, dass, wenn man sich fürs Wichtel anmeldet, sich auch im Vorfeld überlegen sollte, ob man a) das Geld für ein Buch plus nette Dreingabe hat, b) ob man dazu kommt, alles pünktlich wegzuschicken und vor allem c) ob man Zeit hat, sich Gedanken zu machen und alles annehmbar (weder spektakulär noch selbst geklöppelt) einzupacken.
    Zu Ostern waren mir mindestens die letzten zwei Punkte echt nicht möglich, weil es mir schlecht ging - aber da kann man ja einfach mal aussetzen und auf weniger stressige/schlimme/anstrengende Zeiten warten.


    Ich kann schon nachvollziehen, dass jemand, der sich sauviele Gedanken macht/ein wenig Zeit investiert für sein Wichtelchen, enttäuscht ist, wenn sich das nicht bedankt oder wenn er/sie selbst nur ein liebloses Lupo ohne jegliche Verpackung bekommt. Es geht nicht um den Wert - es geht darum zu sehen - aha, da hat sich jemand kurz Gedanken gemacht.
    Dabei geht es doch beim Schenken, oder?
    Und mit Habgier hat das ja schon mal gar nix zu tun! :wave


    So, ich freu mich, trotz müßigen Debatten hier, sehr aufs Wichteln.
    Und ich habe mich bis jetzt über meine Wichtelgeschenke immer RIESIG gefreut.

    Zitat

    Original von woelfchen


    Das solltest du auch vorher lesen. `Wölfe`ist sehr anstrengend, weil man immer wieder überlegen muss, wer gerade spricht; ohne Vorwissen ist das Buch nicht lesbar.


    Ich habe das Buch dementsprechend auch abgebrochen; sollte es einmal eine TB-Ausgabe geben und ich mehr Muße haben, lese ich es vielleicht noch mal.


    Ich werd vorher mal in der Buchhandlung in "Wölfe" reinlesen. Thematisch drin bin ich ja, aber ob das reicht?

    Ich hab die bei Amazon gefunden, weiß aber nicht ob die was taugen. Die Rezis sind ja ok.
    Ich finde UGGs ja eigentlich hässlich, spiele aber auch mit dem Gedanken mir sowas in der Art zuzulegen. Ich friere im Winter auch immer an den Füßen. Allerdings habe ich mir UGG-Verschnitte von Roxy angeschaut. Sehen gut verarbeitet aus, aber ob die was aushalten ist halt die Frage.


    Schau ansonsten mal bei Tamaris, die haben dieses Jahr erstaunlich viele richtig gut gefütterte Schuhe und Stiefel, die auch optisch ansprechend sind.

    Ich werde mich, insbesondere nach den begeisterten Rezis demnächst noch einmal an das Buch wagen. Ich hatte es im Frühling angefangen und habe nur ein Drittel gelesen - ganz klarer Fall von falsches Buch zur falschen Zeit (mitten im Lese- und Stimmungstief).
    Als schön habe ich es schon damals empfunden. Ich hoffe, ich bleibe diesmal dran, denn eigentlich hat das Buch alles was mich begeistern könnte.

    Ich habe gerade Charlotte Lynes Die zwölfte Nacht fertig gelesen und werde mir wohl auch Wölfe zulegen, um weiter an dieser spannenden Geschichte um den fetten Henry dran zu bleiben. FrauWilli, deine schöne Rezi tut natürlich auch das ihre dazu. Danke! :wave

    Es wurde ja schon viel zu dem Buch geschrieben.
    Dann möchte ich mich mal an einem Eindruck versuchen.


    Ich kenne Charlotte Lynes Welt aus den beiden Vorgängern, Die Glocken von Vineta (was ich sehr schön fand) und Das Haus Gottes (was ich geliebt habe!!).
    Lange durfte Die zwölfte Nacht auf dem SUB schlummern, ich wollte nach Möglichkeit Nachschub haben. Nun steht da auch Glencoe und ich habe mich ans Lesen der Zwölften Nacht gemacht.


    Wie immer war es ein vielschichtiges Buch, an das ich mich erstmal gewöhnen musste. Hier fand ich das Thema prinzipiell schon spannend und habe nebenbei auch viel nachgelesen über Junker Tudor, Tom, Edward, Tyndale, Cromwell, Janie, Anne, Cranmer und nicht zuletzt Cathie. Ein unglaublich spannender Abschnitt, der einem aus diversen anderen Medien und Büchern bekannt ist.
    Man merkt, dass das was Charlie schreibt, von Herzen kommt, und das macht dieses Buch auch zu so einem Genuss, aber auch zu so einer Qual. Ich finde, dass Charlie unglaublich gut charakterisiert, ihren Figuren nachfühlt, und für jede von ihnen Mitgefühl verspürt.
    Man braucht starke Nerven für die Geschichte. Mir sind die Protagonisten sehr ans Herz gewachsen, aber man weiß ja von Anfang an, dass dies kein fröhliches Ende nehmen kann.


    Twelfth Night ist kein "Verschlingbuch", es liest sich langsam, konzentriert, so wie man guten, starken Wein trinkt.
    Zum einen, da immer neue Wendungen vom Leser Aufmerksamkeit fordern, zum anderen, weil es einem Nahe geht. Es ist keine glückliche Geschichte. Aber keine andere beschreibt Gefühle so aufs derbste und aufs poetischste wie Charlie, keine kann auch trauriges so schön rüberbringen. Fast wollt ich mit dem Buch vor den letzten 30 Seiten aufhören. So hätte es sein können.
    Aber das Ende wurde ja von der Geschichte vorgeschrieben.


    Ich habe dieses Buch sehr genossen und freue mich auf Glencoe (das subbt aber erstmal, bis neues von Charlie angekündigt wird).
    Ich habe nun große Lust, weitere Bücher und Perspektiven über Henry und seine 6 Frauen zu lesen. Als nächste werde ich wohl Hilary Mantels Wölfe lesen.


    Danke für dieses wunderschöne Buch, Charlie!


    Ps: mein Herzbuch von dir ist aber noch immer Das Haus Gottes. :-)