Beiträge von Cookiemonster

    Ich hab gestern die Bücher auch bekommen und ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Viel mehr Rezis, mehr Autoren, irgendwie tiefgründiger als vorher...und ich habe auch deutlich länger daran gelesen als an den Bücher-Zeitschriften früher.
    Außerdem finde ich es sehr gut, dass endlich mal wieder ein Autor auf dem Cover ist.
    Wenn die nächsten Ausgaben das Niveau halten, bleibe ich gerne Abonnentin!

    Und dieses:
    Amazon.co.uk
    The Book Thief by Marcus Zusak was the best-selling debut literary novel of the year 2007, selling over 400,000 copies. The author is a prize-winning writer of children's books, and this, his first novel for adults, proved to be a triumphant success. The book is extraordinary on many levels: moving, yet restrained, angry yet balanced -- and written with the kind of elegance found all too rarely in fiction these days. The book's narrator is nothing less than Death itself, regaling us with a remarkable tale of book burnings, treachery and theft. The book never forgets the primary purpose of compelling the reader's attention, yet which nevertheless is able to impart a cogent message about the importance of words, particularly in those societies which regard the word as dangerous (the book is set during the Nazi regime, but this message is all too relevant in many places in the world today).


    Nine-year-old Liesel lives with her foster family on Himmel Street during the dark days of the Third Reich. Her Communist parents have been transported to a concentration camp, and during the funeral for her brother, she manages to steal a macabre book: it is, in fact, a gravediggers’ instruction manual. This is the first of many books which will pass through her hands as the carnage of the Second World War begins to hungrily claim lives. Both Liesel and her fellow inhabitants of Himmel Street will find themselves changed by both words on the printed page and the horrendous events happening around them.


    Despite its grim narrator, The Book Thief is, in fact, a life-affirming book, celebrating the power of words and their ability to provide sustenance to the soul. Interestingly, the Second World War setting of the novel does not limit its relevance: in the 20th century, totalitarian censorship throughout the world is as keen as ever at suppressing books (notably in countries where the suppression of human beings is also par for the course) and that other assault on words represented by the increasing dumbing-down of Western society as cheap celebrity replaces the appeal of books for many people, ensures that the message of Marcus Zusak’s book could not be more timely. It is, in fact, required reading -- or should be in any civilised country. --Barry Forshaw

    Erstens dieses (bin jetzt schon gespannt auf weitere Bücher von Antonia Michaelis):


    Kurzbeschreibung
    Laura reist ins Eisland. Dort sind alle Wesen zu Eis erstarrt, auch der geheimnisvolle Silberwolf, der Ursache für die Kälte zu sein scheint. Doch Laura hat Glück und trifft auf den gleichaltrigen Linusch, der ihr mit allerlei anderen merkwürdigen Wesen zur Seite steht. Gemeinsam versuchen sie den Silberwolf und das Eisland zu retten. Doch um ganz in dem fremden Land aufgehen zu können, muss sich Laura Stück für Stück aus der Realität entfernen. Dort liegt sie in einem kahlen weißen Krankenhauszimmer und langweilt sich. Nur wenn ihr Vater erzählt, wird das Weiß lebendig und verwandelt sich in die faszinierende Landschaft des Eislandes.

    Danke für die Einschätzung, midnightgift!


    Ich nähere mich langsam Seite 200. Ich glaub, an sich hat das Buch schon was. Aber ich weiß schon jetzt, dass ich nicht so begeistert sein werde, wie andere. The Gargoyle-Effekt wahrscheinlich (fand ich auch maßlos überschätzt).


    Ich mag einfach diesen abgehackten Stil nicht und finde das ständige Vorgreifen in der Handlung vom Erzähler (aka der Tod) einfach nur mühsam. Als wär ich zu doof, eine Handlung alleine zu verstehen.


    Dennoch hab ich noch den Ehrgeiz, weiterzulesen. :grin

    Isabel Abedi; Imago; 1,3
    Brunonia Barry; The lace reader; abgebrochen
    Ciara Geraghty; Becoming Scarlett; 2,7
    Angie Sage; Magyk; 2,5
    Susan Elisabeth Pfeffer; The world as we knew it; 4
    Maxie Wander; Guten Morgen, du Schöne; 1
    Ingrid Ganß; Der Spielmann; 1; MONATSHIGHLIGHT
    Bohumil Hrabal; Ich habe den englischen König bedient; 1,1
    Jackson Pearce; As you wish; 1,9
    John Green, Maureen Johnson, Lauren Myracle; Let it snow; 1


    Mit in den Dezember nehme ich The Book Thief und Laura und der Silberwolf von Antonia Michaelis.

    Ich habe das Buch gestern angefangen und bin jetzt auf Seite 70 und ein paar zerquetschte.


    Leute, wird der Stil noch besser? Das ist ja ganz grauslig abgehackt. Irgendwie find ich das schon fast qualvoll zu lesen und hab irgendwie fast gar keine Lust mehr drauf. Und immer die Einschübe und Verweise auf die spätere Geschichte gehen mir auch ziemlich auf den :keks.
    Hilfe, ich hatte mich doch so auf das Buch gefreut!

    Für mich ist dieses Buch noch immer eines der schönsten Bücher überhaupt. Deshalb sträube ich mich auch dagegen, den Film zu sehen (obwohl der mich ja schon interessieren würde), weil ich Angst habe, dass da das Buch verhunzt wird.


    Klar ist es kein Buch für jedermann, meiner Mutter war es auch zu traurig. Meiner Meinung nach passt aber zu der Geschichte kein Happy End, es ist schon alles richtig so. Auch im Leben gibts selten ein Happy End... aber mit viel Glück, ganz viele starke Emotionen davor. Und die kommen im Roman ja nicht zu kurz. Ich habe damals die Protagonisten als sehr realistisch und nachvollziehbar empfunden (abgesehen von der Zeitreisesache natürlich... :-)) und fand ihre bittersüße Geschichte wunderschön.


    Irgendwann werde ich die Geschichte nochmal lesen und wahrscheinlich am Ende wieder heulen wie ein Schlosshund (übrigens eines der ganz seltenen Bücher, bei denen ich am Ende geweint hab).


    Sehr empfehlenswert, für alle, die ihre Liebesgeschichten auch mal nicht ganz rosarot mögen.


    10/10

    Für die literarische Weltreise.


    Ich habe den englischen König bedient
    OT Obsluhoval jsem anglického králeOA 1971 DE 1988 Form Roman Epoche Moderne
    Bohumil Hrabals Schelmenroman um das Leben eines tschechischen Kellners zählt zu den großen europäischen Romanen unserer Zeit.
    Entstehung: 1971 fertig gestellt, konnte das Buch in der Tschechoslowakei zunächst nur als Samisdat-Druck kursieren und wurde 1978 von einem Kölner Exilverlag herausgegeben. In den 1980er Jahren erschien es als Beilage einer Jazz-Zeitschrift. Erst nach der politischen Wende von 1989 konnte eine unzensierte Ausgabe auf normalem Weg publiziert werden.
    Inhalt: In einer böhmischen Kleinstadt der 1930er Jahre lernt der Ich-Erzähler DitŠe das Servieren als Hilfskellner im Hotel »Goldenes Prag«. Er begreift schnell, dass sich im Leben alles ums Geld dreht. Durch kleine Betrügereien ergaunert er sich ein Einkommen, das er mit Vorliebe in Bordells trägt. Auf seinem Weg nach oben, der ihn durch immer größere Hotels führt, begegnet er dem Oberkellner Skrivanek, einer Instanz der Kellnerzunft und einem unfehlbaren Vorbild schon allein deswegen, weil er einmal den englischen König bedient hat. DitŠe begreift die Mechanismen des Groß- und Reichwerdens und die Regeln der Zeit. Als die Deutschen 1938 das Land besetzen, wird er zum Kollaborateur, heiratet eine sudentendeutsche Turnlehrerin und plappert völkische Parolen nach. Ihr deutsch-tschechisches Kind gerät zur Missgeburt und DitŠes Frau verliert im Bombenhagel den Kopf, doch der Kellner wird durch eine glückliche Fügung vermögend und baut sich nach dem Krieg ein wunderbares Hotel.
    Als er endlich erreicht hat, wonach er sein Leben lang strebte, verlässt ihn das Glück. Er wird als Emporkömmling verachtet, ehemalige Chefs und Hotelier-Kollegen versagen ihm die Anerkennung. Durch den Putsch der Kommunisten von 1948 verliert er seinen Besitz, ist gezwungen, in einem Haftlager zu kellnern und erkennt, dass sein Streben nach Reichtum ins Nichts geführt hat. Schließlich verschlägt es ihn als Zwangsarbeiter in den Westen des Landes, aus dem die Deutschen nach dem Krieg vertrieben worden sind. Als Straßenwärter an einer gottverlassenen Bergstraße lebt er das Dasein eines Eremiten und beginnt zu schreiben, um sich Klarheit über sich selbst und sein Leben zu verschaffen.
    Struktur: Hrabals Roman über die Irrungen und Wirrungen in Mitteleuropa zwischen 1930 und 1950 gliedert sich in fünf große Kapitel, die die wesentlichen Etappen im Leben des Kellners schildern. In umgangssprachlichem Erzählton wird eine Fülle von Episoden und Anekdoten aneinander gereiht, in denen sich Wirklichkeit und Fantasie überlagern. Der Duktus des mündlichen Erzählens bestimmt Sprache und Form des Romans. Atemlos, in langen nebengeordneten Satzreihen treibt der Autor seinen Helden durch ein Leben von absurder Dramaturgie, in dem Glück und Unglück so nah beieinander liegen wie im Text derber Klamauk und sensible Poesie, Lächerliches und Erhabenes, amüsante Komödie und ergreifende Tragödie. Dabei geht es Hrabal nicht nur um das Erzählte; das Erzählen selbst wird zum wichtigen Teil menschlicher Existenz und zum Ausdruck nicht zu unterdrückender Lebensfreude.
    Wirkung: Mit dem Roman Ich habe den englischen König bedient gelang Hrabal auch international der literarische Durchbruch.

    Ich lese gerade an meinem ersten Buch der literarischen Weltreise und zwar einem aus Tschechien, da ich dort übers Wochenende letzter Woche war: Ich habe den englischen König bedient von Bohumil Hrabal.
    Bis jetzt amüsiere ich mich sehr an dem Büchlein und fand es irgendwie sehr passend, in Prag zu weilen, während ich Geschichten über Hotels in Prag las.


    Leider war das für eine gute Weile meine letzte Reise, aber wenigstens werde ich dann mit den Protagonisten auf die Reise gehen.

    Was für ein schönes, schönes Buch!


    Ich habe etwa eine Woche am Anfang rumgelesen, da dachte ich schon fast an Abbruch, habe aber das Buch gestern noch einmal zur Hand genommen und die restlichen 500 Seiten nun fertig verschlungen.
    An irgendeinem Punkt hat es mich so gepackt, dass ich nicht mehr aufhören konnte.


    Glücklicherweise war mir das Märchen vom König Drosselbart nicht mehr so geläufig, somit war ich auch wirklich überrascht von den Wendungen im Roman.
    Ingrid Ganß hat da eine wunderschöne, bittersüße Liebesgeschichte zwischen einer eigensinnigen Frau und einem ebensolchen Mann aufgeschrieben, die mit den ganz großen Liebesgeschichten mithalten kann.


    Ich finde auch, dass viel von der Zeitgeschichte mit einfliesst, vor allem aber wie die Menschen damals lebten. Gerade das fand ich schon im Geschichtsunterricht immer spannend.


    Beim Lesen liefen soviele Bilder vor meinem inneren Auge ab...ungeschönte, grausame, aber auch poetische, schöne. Die Beschreibungen von Landschaften und Menschen sind wunderbar gelungen und stimmungsvoll.
    Ein wunderbar geschriebenes Buch, in dem man richtig vermeint alles mitzuerleben.


    Das Ende fand ich richtig und passend so.
    Ich war richtig wehmütig als ich die letzte Seite gelesen habe und das Buch zuschlagen musste. Es ist wirklich ein Juwel von einem Buch.
    Ich werde mich nun vor meiner Wohnungstür postieren und auf die Lieferung der Fortsetzung warten! :wave


    9 von 10 Punkten (1 Punkt Abzug wegen dem schleppendem Anfang).

    Zitat

    Original von Lili_Morinstal
    HP 7 war meiner Meinung nach bisher der beste aller HP-Filme!
    Selten gesehen das ein "Blockbuster" sich fast haargenau nach dem Buch richtet.
    Das Buch in zwei Filme zu teilen war anscheinend eine gute Idee :grin


    :write
    Ich war gestern drin und empfand den Film auch als hervorragend - besser, reifer und detaillierter als die anderen.
    Zudem war ich echt beeindruckt von der schauspielersichen Leistung der Protagonisten, ich finde, hier geht es endlich mal in die Tiefe. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil (ok, ein Stück Wehmut ist mit dabei, dann ist es zu Ende) und werde diesen bestimmt nochmal auf Englisch schauen.

    Von TT.


    kulturnews.de
    "Lasst jeden Tag ein Zirkustag sein", steht auf dem Grabstein von Ollie Hofstadter, der am 1. Januar 2000 genau 100 Jahre alt wurde - und starb. Olli Hofstadter, dessen Vater von dem Elefanten Caesar im Fluss ertränkt wurde, dessen Mutter auf Jennie Dixianna eifersüchtig war, die hoch unter der Zirkuskuppel ihren Todeskreisel vollführte und deren Handgelenke immer blutig gescheuert waren. Olli Hofstadter, der selbst als Clown auftrat und versehentlich bei einer Slapsticknummer seinen Kompagnon erschlug... Jedes Jahr schlägt er Zirkus in Lima, Indiana sein Winterquartier auf - mit all seinen Geschichten, seinen Tieren, seinem Personal. Und in all den Jahren verweben sich die Geschichte des Dorfes und des Zirkus zu einem engen Geflecht. Wie in einer Manege lässt Cathy Day ihre Figuren in Anekdoten, alten Schriftstücken, wilden Wandzeichnungen und Zirkusreliquien lebendig werden. Und damit ein Stück amerikanischer Geschichte - voller Trauer, Melancholie und Reiselust. Für die Zirkusmenschen, die wir heute fast alle sind, in dieser ruhelosen Welt, in der wir herumreisen, unseren Platz suchen und wieder aufgeben, in der wir unsere Zelte für eine kurze Zeit aufschlagen, um dann zu neuen Ufern aufzubrechen. Denn tatsächlich ist jeder Tag ein Zirkustag. (bl)