Beiträge von kamelin

  • Fallen Crest High - Tijan [ab 16]

    Kurzbeschreibung
    Mason and Logan Kade are two brothers who did their own thing. They were rich and expected to attend her school, Fallen Crest Academy. They chose public school and now Samantha has to live with them. The problem is that she doesn't care at all: about them, about her friends, about her cheating boyfriend, or even about her parent's divorce. But maybe that's a good thing. Maybe change is a good thing.



    Meine Meinung
    Für die siebzehnjährige Samantha kommt es faustdick. Ihre Mutter geht fremd, genau wie Samanthas Freund, der sie seit Jahren mit ihrer besten Freundin betrügt. Ach ja, und der Neue ihrer Mutter ist niemand anderes als der stinkreiche James Kade, Vater von Logan und Mason. Die beiden Hardass-Badboys sind nicht nur bekannt, sondern berüchtigt: Sie tun was sie wollen, wann sie es wollen und mit wem sie wollen. Sie ziehen sie es vor, auf eine öffentliche Schule zu gehen, als zu den verhätschelten Weicheiern der Fallen Crest Highschool. Als Samantha bei ihnen einzieht, versuchen sie ihr A$$hole-Programm bei ihr abzuziehen, beißen sich an der taffen Sam allerdings die Zähne aus. Bald schon merken sie, dass sie aus anderem Holz geschnitzt ist, und nehmen sie in ihren exklusiven Kreis auf. Einmal mehr ändert sich Samanthas Leben. Die berühmten Kade-Brüder zu kennen ist eine Sache, zu ihnen zu gehören eine andere. Wie sehr sie sich verändert merkt Samantha jedoch erst, als sie sich ernsthaft verliebt, und begreift, dass sie nicht mehr in ihr altes Leben zurück kann.


    Der Klappentext verrät nicht viel, außer, dass man sich auf eine High-School-Teenie Herzschmerz Romanze einstellen kann. Dagegen hab ich nichts, im Gegenteil, doch das hier war eine ganz andere Nummer. Die Geschichte baut sich mehr und mehr auf, wird immer intensiver bis sie irgendwann so spannend ist, dass man den Kindle nicht mehr weglegen kann.
    Die Autorin hat den Fokus auf die Entwicklung der Heldin, Sam, gelegt. Das Mädchen ist ziemlich durch den Wind. Sie hat falsche Freunde, eine falsche Mutter (Fake-Mom) – und irgendwie auch einen falschen Vater. Nach und nach bekommt Sam ein paar Tatsachen vor den Latz geknallt, die sie erstmal verdauen muss. Viel Zeit dazu bleibt ihr nicht, denn ihre Mutter lässt eine Bombe nach der nächsten platzen.
    So wird die Story immer komplexer - und packender. Die neuen Wendungen schaffen neue Situationen, auf die sich Sam, aber auch der Leser, einstellen muss.


    Neben der fesselnden Story haben mir die Figuren supergut gefallen. Die Autorin hat die unterschiedlichen Charaktere klasse ausgearbeitet: Logan mit seinem Hyänenlachen, Mason mit dem Killerblick, Becky die Kichererbse und natürlich Sam. Die Heldin ist ein toller Charakter, geradlinig, ehrlich und sehr direkt. Ich fand sie supersympathisch. Sie versucht zu verstehen, was um sie herum geschieht, kämpft darum nicht unterzugehen, ohne je in eine Opferolle zu fallen. Selbst dann nicht, als sie angegriffen wird - und das wird sie im Verlauf der Handlung oft. Sam macht ihr Ding, und lässt sich nach außen hin nicht beeindrucken. Doch Logan und Mason wissen es besser. Mit ihrer Hilfe öffnet Sam sich nach und nach, und obwohl die Kade-Brüder "Ärger" bedeuten, stärken die Zwei ihre "Wannabe-Sister" und ihr angeschlagenes Selbstbewusstsein. Und sie beschützen Sam. Vor ihren Feinden, ihrer Mutter. Vor sich selbst.


    Erfrischend fand ich, dass es in diesem Roman kein klares Feindbild im Sinne von gut und böse gab.
    Obwohl jeder jeden betrügt, sind die Leute deswegen nicht schlecht. Selbst Sam's Mutter in all ihrer Oberflächlichkeit ist kein übler Mensch. Jeder scheint sich zu verstellen, um anderen zu gefallen, und dabei vergessen diese Leute, wer sie wirklich sind. Und eben das möchte Sam verhindern. Deswegen erdet sie sich regelmäßig, geht laufen, bis sie irgendwann begreift, dass sie vor sich selbst davonläuft.


    Neben Sams Entwicklung fand ich die Interaktion und Wandlung zwischen Sam und den Kade-Brüdern gelungen. Überhaupt kam die Liebesgeschichte gut rüber. Sams versteckte Gefühle, und wie Mason sie nach und nach aus ihrem Schneckenhaus lockt. Das Knistern war geradezu fühlbar und hat einen nicht unerheblichen Teil der Spannung ausgemacht.


    Ich hätte auch einiges zu meckern, aber wenn ich mir die Geschichte insgesamt ansehe, fallen die Kritikpunkte kaum ins Gewicht. **Vorsicht, leichte Spoiler** Zum einen fand ich das Verhalten von David (Sams Vater) kurz nach der Trennung seltsam. Wie ein liebender Vater benimmt er sich nicht gerade, aber vielleicht stand er ja unter Schock. Überhaupt fand ich es schwer, mir Sam VOR den ganzen Dramen vorzustellen. Ihre Freunde sagen, dass sie sich sehr verändert hat, aber wie sie war, erfährt man nicht. In manche Szenen hätte die Autorin meiner Ansicht nach noch einmal ins Feintuning gehen können, zum Beispiel der Übergang von Sams und Masons Beziehung, also, als es körperlich wird. Hier hätte ich mir einen Impuls von Mason gewünscht, denn zunächst sah es in dieser Szene so aus, als wollte er sie vor Adam hochnehmen. Apropos Adam. Auch hier war manchmal schwer nachzuvollziehen, warum Sam mit einem Mal so attraktiv für die ganzen Jungs ihrer Schule wird. Wenn sie vorher wirklich mit einem Loser zusammen war, konnte es nicht so schwer gewesen sein, an sie heranzukommen. Aber wie gesagt, das sind Kleinigkeiten, die mein Lesevergnügen nicht beeinträchtigt haben.


    Ich hoffe, dass es einen zweiten Teil geben wird. Einerseits habe ich mich nicht gern von den Figuren getrennt, zum anderen gibt es reichlich Konfliktpotential, genug das es vermutlich für zwei weitere Bände reicht.


    Fazit:
    "Fallen Crest High" ist eine ungewöhnliche Geschichte, die ich ich verschlungen habe. Hier ist alles drin, Spannung, Gefühl, Familie, Betrug und Freundschaft, und eine außergewöhnliche Heldin.
    Herrlich, bitte mehr davon!


    FALLEN CREST HIGH ist ein Amazon Kindle-E-Book.

  • Falling for the Ghost of You - Nicole Christie [ab 16]

    Kurzbeschreibung
    Seventeen year old Violet Mercer returns home from her summer vacation in Hawaii to discover her boyfriend's cheating on her with a friend. As if that wasn't bad enough, her mother's marrying a man she just met.


    Things take an awkward turn when Violet meets her rich new stepfather, and his gorgeous son--the hot guy whom she made a fool of herself in front of earlier that day! Zane O' Connor is sexy and charming, and way out of her league. He makes her forget her ex-boyfriend even existed. But there's no way she'd ever have a chance with him...right?
    Through a strange turn of events, Violet finds herself living with Zane for a month. Somewhere between the fighting and flirting, they become friends. And it isn't long before that friendship blooms into something else...something more powerful than Violet anticipated.


    But Zane is hiding something from her--something big enough to tear them apart if Violet ever discovered the truth about him. Her suspicions keep her from trusting him completely. She's been burned before--is she willing to take that risk again?
    As she and Zane spend more time together, Violet realizes it's too late: she's fallen for the beautiful boy with the big secret. Will she get her heart broken twice in one year--or will her love survive the truth?



    Meine Meinung:
    Die siebzehnjährige Violet hat ein Problem. Oder auch zwei oder drei. Da wäre einmal ihre Mutter, die einen Mann heiraten will, den sie in einem Fahrstuhl kennengelernt hat. Kaum hat Violet diese Nachricht verdaut, wird sie von ihrem Freund abserviert, und kurz darauf trifft sie in einer ziemlich peinlichen Situation Zane O' Connor, einen Hottie, der ihr komplett den Kopf verdreht. Ach ja, und dieser Hottie ist kein anderer, als ihr zukünftiger Stiefbruder.


    Der Klappentext aus Chaos, Verwechslungen und Herzschmerz, hat mich sofort angesprochen. Im ersten Drittel hatte ich ein bisschen mit der Geschichte zu kämpfen. Da kamen zu viele Peinlichkeiten kurz hintereinander vor, die zudem für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen waren (ich sage nur Hooker/ Stripper/ Virgin, für alle, die das Buch schon gelesen haben).
    Nach 30% nehmen diese Dinge allerdings deutlich ab, sodass ich meinen Kindle nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Geschichte wird zügig und sehr dicht erzählt, wobei es vor Spannung zwischen Violet und Zane nur so prickelt.


    Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er wird im Verlauf der Handlung immer lockerer und flüssiger, und ich musste wirklich sehr oft über Violet und ihre verbalen Pannen lachen. Gewürzt wird die Story durch die überraschenden Wendungen, die den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht erhalten.
    Violet ist eine Heldin, die man schnell ins Herz schließt. Auch Zane, der manchmal fast schon zu perfekt rüberkommt, ist ein klarer Sympathieträger.
    Ein bisschen mehr Profil hätte ich mir für ihre Freundin, Lauren, gewünscht, die Anfangs stark rüberkommt, danach jedoch immer mehr verblasst. Auch Zanes Vater, Bill, wird bis zum Ende nicht wirklich greifbar. Warum sich Violets Mutter in ihn verliebt hat, erschließt sich mir bis zum Schluss nicht. Allerdings sind das auch eher Randfiguren, der Fokus der Story liegt klar auf Violet, und ihre emotionale Berg- und Talfahrt.


    Normalerweise wäre das für mich ein Viersterne Kandidat. Da ich den Roman jedoch buchstäblich nicht aus der Hand legen konnte, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht (und ich deswegen bis 3.00 Uhr morgens gelesen habe), gebe ich die volle Punktzahl. Denn genauso sollte es meiner Ansicht nach beim Lesen sein: Fesselnd, bis zur letzten Seite.


    Fazit:
    Holpriger Anfang, spannender Mittelteil, packendes Ende. Ich habe diese süße kleine Story geliebt – von der Autorin war das nicht mein letztes Buch.


    "Falling for the Ghost of You" ist ein Amazon Kindle E-Book.

  • Kindle Paperwhite oder Fire?

    Zitat

    Original von Salonlöwin
    Eine Sache ging mir nicht aus dem Kopf: Der
    3G Touch, der fast zur Hälfte nach 500 Büchern gefüllt ist.
    Hatte Amazon nicht mit 3500 Büchern geworben?
    Oder liegt's an den Grafiken, die die Dateien vergrößern?


    Sorry, eben erst gesehen. Bouqui hat recht. Amazon hat einen Durchschnittswert genommen, aber manche Bücher sind deutlich größer als 1MB. Pandemonium z.B. hat mehr als 340 tsd KB.
    Von den 4 GB weiß ich nichts, der Paperwhite wird mit 2 GB beworben (ca. 1100 Bücher), was im Grunde ein bisschen wenig ist, zumindest für Vielleser. Dank der sog. Cloud sollte das jedoch nicht zum Problem werden *hoff*

  • Kindle-Leihbücherei ab Ende Oktober auch in Deutschland

    Das ist ein bisschen, wie ein gespielter Witz. Seit ich den Kindle habe, bekomme ich so gut wie keine Buchlieferungen mehr - das waren früher 3-4 pro Woche. Also habe ich meine Prime Mitgliedschaft gekündigt. JETZT kann ich aber nur dann Bücher leihen, wenn ich Prime Mitglied bin - die ich aber durch den Kindle nicht mehr brauche ... Öhm, hallo? :bonk

  • Happy Birthday, BÜCHEREULE


    :-)
    Glückwunsch auch von mir :blume

  • Kindle Paperwhite oder Fire?

    Zitat

    Original von Salonlöwin


    So eine Aussage veranlasst mich dann doch einmal nachzufragen, wie hoch die Zahl der Bücher ist, die Du bereits abgearbeitet hast.


    :grin :grin Ca. 100-110. Ich weiß, was jetzt kommt ... :schnellweg

  • Kindle Paperwhite oder Fire?

    So, jetzt habe ich mir alles in Ruhe durchgelesen. Kurz nachdem der Paperwhite im deutschen Store vorbestellbar war, kamen die ersten Berichte über Probleme mit der Hintergrundbeleuchtung: Klick und Klack!
    In der Amazon Videorezension kann man das besonders gut sehen, daher ging meine Überlegung zum Fire. Allerdings scheinen die sog. Schatten nicht in den Text zu laufen.



    Zitat

    Original von Delphin
    Der Speicherplatz von 2 GB ist meiner Meinung nach für einen eBook-Reader völlig ausreichend. Der Speicherplatz reicht wohl aus für 1000 Bücher. Alles, was darüber hinaus geht, kann man ja jederzeit aus der Amazon Cloud wieder runterladen. Bei einem Tablet braucht man wohl eher mehr Speicherplatz, weil man vielleicht auch noch Bilder, Videos, Musik, Apps und was weiss ich abspeichern will. Da finde ich 8 GB schon eher wieder wenig. Erweiterbar ist der Speicherplatz auch nicht, dafür hat man aber unbegrenzten Speicherplatz über die Amazon Cloud.


    Als ich mir den Touch 3G bestellt hatte, dachte ich, der Speicher für ca. 1000 Bücher wäre viel. Jetzt habe ich festgestellt, dass ich seit Januar über den Daumen gepeilt 500 Bücher runtergeladen habe.
    Wie das mit der Cloud funktioniert, habe ich noch nicht geschnallt, allerdings habe ich mich damit auch noch nicht beschäftigt. Was ich demnächst nachholen muss, da mein Speicherplatz auf dem Gerät nach nur 10 Monaten schon zur Hälfte voll ist :wow


    Zitat

    Original von Moloko
    Weil ich beruflich und privat schon relativ viel Zeit mit dem Anstarren von Bildschirmen verbringe, und solche Dinge wie Smartphones, Mp3-Player usw. noch dazukommen, kann ich auf so etwas beim Lesen von Büchern gerne verzichten. Deswegen würde für mich persönlich kein Ebook-Reader in Frage kommen, der nicht über E-Ink oder eine vergleichbare Technologie verfügt.


    Und genau das ist das Killerargument, denn mir geht es ganz genauso :-)

  • Kindle Paperwhite oder Fire?


    Danke, das werde ich mir gleich mal durchlesen :-)

  • Kindle Paperwhite oder Fire?

    Woah, Danke, das hat geholfen :-) Mein Finger schwebte gestern schon über der Storno Taste ...
    Im Kern möchte ich damit lesen. Aktuell habe ich den Touch 3G, und Nachts nehme ich das iPad, wegen der Hintergrundbeleuchtung. Deswegen wollte ich den PW ja unbedingt, weil er die Ink Technologie mit einer HG Beleuchtung kombiniert hat. Aber dann kamen die ersten Berichte, dass das mit der gleichmäßigen Beleuchtung beim PW nicht so toll funktioniert, das hat mich verunsichert.
    Aber ihr habt Recht, wenn man viel vor dem Computer sitzt, ist die e-Ink Technologie deutlich besser, weil augenfreundlicher.

  • Kindle Paperwhite oder Fire?

    Letzte Woche habe ich mir den Kindle Paperwhite vorbestellt. Wenn ich jetzt allerdings sehe, dass ich für einen 30 € Aufschlag einen Fire bekomme, mit dem ich noch viel mehr machen kann (Internet, Videos ...), als mit dem Paperwhite, bin ich unsicher, ob ich nicht den Fire bestellen sollte. Das Display des Fires ist etwas größer, dafür ist er 190g schwerer. Allerdings hat der Fire einen Speicher von 8 GB (Paperwhite: 2 GB).
    Den Kindle möchte ich im Kern zum Lesen, aber ich hätte auch nichts dagegen, mal eben ins Internet zu gehen oder mir optional einen Film anzusehen.


    Hat jemand eine Meinung dazu?!? Help! Bin gerade etwas verunsichert.