Klappentext:
Düster, schockierend und bedrohlich
Bei der Suche nach dem Mörder ihrer Schwester ist die junge MacKayla Lane in die Fänge einer dunklen, gefährlichen Macht geraten. Aus dem Reich der Vampire und Feen führt jetzt nur ein Weg heraus: Sie muss in den Besitz des uralten Buchs der schwarzen Magie gelangen. Unterstützung findet Mac in dem geheimnisvollen, attraktiven Buchhändler Barrons, der sich mit Vampiren bestens auskennt. Aber kann sie ihm überhaupt trauen - im Kampf gegen das Böse?
Mein Fazit:
Ich habe das Buch gestern in einem Rutsch gelesen, ohne den ersten Band der Serie zu kennen.
Allerdings habe ich auch nicht den Eindruck, dass mir wichtige Handlungsteile fehlen, da doch vieles in diesem Band nochmals erwähnt wird.
Das Buch ist einfach und schnell zu lesen, ein klassischer "mal-eben-Zwischendurch-Schmöker", durchaus spannend, aber ohne besonderen Tiefgang.
Die ständigen "erotischen" Anmerkungen waren mir zu plump und zu häufig, und ich frage mich schon ein wenig verwirrt, ob Frau sich wirklich dauernd Gedanken darüber machen muss, wie gut und aufreizend sie gerade aussieht oder aussehen könnte und ob ihr männliches Gegenüber nun Rechts- oder Linksträger ist? Für mich eindeutig zuviel und zu platt und nicht feinfühlig und subtil genug. Mal abgesehen davon, dass alleine der Begriff des "Tod-durch-Sex-Feenwesens" einfach nur lächerlich und grotesk ist.
Ansonsten ist das Buch von der Handlung her aber durchaus spannend und weist interessante Aspekte wie zum Beispiel die verschwindenden Straßenviertel auf.
Auch einige der Protagonisten sind durchaus interessant und machen neugierig.
Leider werden jedoch zwar viele Fragen aufgeworfen, aber so gut wie keine beantwortet Das Buch liest sich wie eine Zwischensequenz und hört irgendwann einfach auf und der Leser wird mit allen Fragen im Regen stehen gelassen. Das ist frustrierend und ärgerlich.
Darüber hinaus bin auch immer noch auf der Suche nach den im Klappentext versprochenen Vampiren und auch nach dem, was das Buch "düster, schockierend und bedrohlich" machen sollte.
Insgesamt also:
Durchaus spannend, aber zu viele offenen Fragen und zu viele plumpe Sexanspielungen ohne wirkliche Erotik.