Beiträge von Firesong

    Gena Showalter ist ganz eindeutig ein Nackenbeißer, das sieht man ja schon am Cover und die Autorin schreibt auch sonst in dem Genre.


    "Betwixt" heißt in der Tat "dazwischen", in dem Fall einfach eine Anspielung auf "zwischen den Welten" würde ich tippen. Ist ein etwas altmodischer Begriff im Englischen.

    Feuer von Troja war leider eins der Bücher, das ich vor ein paar Jahren noch mal angefangen und dann voller Entsetzten wieder weggelegt habe. Als Teenie war all dieses "weibliches Ego boosten" und so schon okay, aber jetzt geht das gar nimmer. Dieser ganze Feministenkram ist in Troja dermaßen platt. Klar ist das immer MZBs Anliegen gewesen (auch wenn sie es bestritten hat), aber man kann es auch anders machen. Aus dem Grund trau ich mich auch nicht mehr, Avalon zu lesen, das ich damals sehr geliebt habe. Die Nachfolgebände von Avalon sind die einzigen MZB-Bücher, die ich weggegeben habe.


    Die erwähnten Nicht-Darkover-SciFi-Romane habe ich auch alle gelesen, gefielen mir damals recht gut. Aber schon damals war mir bewusst, dass ihre Bücher sehr in der Qualität schwanken, es gibt wirklich ein paar sehr grottige, die man wohl nur im Zuge ihres Avalon-Erfolgs noch mal aus der Schublade gezogen hat.


    Was die Anschlussfehler in Darkover angeht, ich glaube, man überschätzt manchmal die Autoren. Die haben auch nicht immer alles im Kopf. Und vielleicht ignorieren sie auch mal bewusst ihren eigenen Kanon, weil sie der Meinung sind, etwas wäre auf andere Weise besser erzählt.


    Ruwenda hab ich nur Band 1 gelesen und fand es extrem schwach. Ich halte eh nix von Kooperationen beim Schreiben, bis auf wenige Ausnahmen sind diese Dinger meist nicht so der Bringer.

    Bevor ich wusste, dass es Darkover ist, habe ich Herrin der Falken geliebt. Heute würde ich sagen, dass ich die Post-Kontakt-Titel am liebsten mag. Da kommt so eine ethnologische Note mit rein, die ich immer mag bei Fantasy und SciFi. Age of Chaos mag ich am wenigsten, keine Ahnung warum.
    Komischerweise fand ich die letzte Trilogie, die noch von MZB angefangen wurde, ziemlich gut. Wahrscheinlich auch wegen dem vielen culture clash Zeugs.


    Ob ich sie alle noch mal lesen würde, weiß ich nicht. Vielleicht würde ich mir damit meine schönen Erinnerungen zerstören, denn bei anderen MZB-Büchern war ich sehr desillusioniert beim erneuten Lesen nach 15 und mehr Jahren. Aber ihren Platz im Regal dürfen sie behalten.

    Ich hoffe, die bringen wenigstens das, was es gibt, auf DVD raus, wie bei Firefly. Ich hab gestern wieder geguckt und bin immer noch total hin und weg. Herrlich zum Schmachten, das hatte ich schon lang nicht mehr.

    Warum versuchst du es nicht erst mal mit einigen Klassikern?


    Die Hornblower-Romane von C.S. Forester
    Patrick O'Brian


    Die meisten Romane spielen halt in der Hochzeit der britischen Marine im 18./19. Jh. Ich kenn mich da nicht so aus, aber ich würde mal vermuten, dass da einfach die meisten, wichtigsten und spekakulärsten Seeschlachten stattfanden.


    Dann gibt es noch die deutschen Autoren Frank Adam, Erwin Resch und einige mehr ... wenn du all diese Autoren bei amazon anschaust und dich mal durch die "Das haben Kunden sonst noch gekauft"- Listen wühlst, wirst du sicher noch mehr finden. In England ist dieses Genre natürlich besonders gut vertreten.

    Zugegeben, besondern gefährlich wirkte Mick bisher nicht, aber zumindest hat er Potential *g* ... und Reißzähne. Und wer weiß, was er für vergangene Sünden büßt.


    Die Augen finde ich allerdings auch etwas übertrieben.


    Den paranoiden Milchbubi-Millionärvampir fand ich gar nicht so schlimm. Man hatte den Eindruck, dass der hinter seinem glatten Gesicht doch vielleicht was Gefährliches verbirgt. Skrupel hat er zumindest nicht.

    Also bei TV-Serien, die offensichtlich kein großes Budget haben, rege ich mich über betonierte Fönfrisuren im Cabrio erst gar nicht auf. Das war halt Bluescreen. Mir ist es wichtiger, dass das Feeling allgemein stimmt. Dass dies keine Hochglanzserie oder filmreife Produktion ist, war mir gleich klar.
    Man muss wohl einfach die Charaktere mögen. Dann sehe ich auch über Klischees und mangelnde Originalität hinweg.


    Angel mochte ich nur am Anfang gern, mir hat gestört, was für hanebüchene Dämonengeschichten da immer wieder auftauchten und Angel war mir irgendwann zu depri. Bei Buffy hat das irgendwie alles noch funktioniert, aber Angel hat mich irgendwann genervt. Da fehlte der Kick. Und er entsprach auch nicht meinem Männergeschmack ;-)

    Ich bin total dabei ;-). Der Anfang war etwas zäh, die Synchronstimme lief mir erst nicht so rein, aber dann fand ich es immer besser. Mick ist genau mein Typ, grüne Augen, braune Locken, lange Nase, eher der etwas weichere Typ. Perfekt!


    Und ich steh halt auch auf diese verletzlichen reuigen Vampirtypen. Bei mir funktioniert diese Mischung aus "oooh gefährlich" und "oh, das arme Hascherl" einfach immer gut. Ich brauch keine ruppigen animalischen Alphamännchen *g*.


    Jetzt muss allerdings der Plot schauen, dass ich am Ball bleibe.

    DanaMaria, dass es so viel Schrott gibt, liegt einfach daran, dass es an sich soviel gibt. Jeder schreibt halt gerade Vampirromane. Und da Romance in Amerika sowieso ein Genre für Vielschreiber ist (und die meisten der Vampir-Bücher kommen zur Zeit aus der Romance-Ecke), wird der Markt einfach überschwemmt. Ist die Frage, was man lieber will: Zu wenig Angebot oder sich durchackern müssen. Irgendwann wird es auch wieder abflauen.

    Ich bin da inzwischen zumindest halbwegs schmerzfrei mit den Covern in der Öffentlichkeit. Aber es ist einfach unpassend, dass all die "Paranormals" genauso gecovert werden wie die klassischen historischen Liebesromane. Irgendwie hat sich da doch was weiterentwickelt. Klar, der Stil des Inhalts ist immer noch total überzogen, aber die Amis machen das schon richtig, wenn sie die Paranormal Romance etwas moderner covern. Außerdem macht Lyx es genauso, die haben ja im Grunde auch "Nackenbeißer" im Programm, sie verpacken sie nur amerikanischer.
    Dass Laurell K. Hamilton teurer ist - naja, sie schreibt ja auch immer dickere Bücher. Da steigen halt die Kosten - vor allem für die Übersetzung. Die Amis vertuschen den Umfang immer noch ein bisschen, indem sie einfach noch kleiner drucken.

    Hab gestern den Teaser-Trailer von Twilight gesehen. Naja ... ich sag mal, ein schlecht gemachter Trailer irgendwie. Edward finde ich optisch schon okay vom Aussehen, Bella eher zu alt, die Schauspielerin von "Juno" hätte mir da besser gepasst. Aber wenn ein Trailer schlecht geschnitten und von der Dramaturgie nicht so doll ist, kann man eh nicht viel über den Film sagen. Mal schauen, was da noch so kommt an Trailern.

    Michelle Rowen ist zwar vom Thema her recht ähnlich wie die MJ Davidson-Bücher, ich fand es aber ehrlich gesagt besser. Es ist nicht so überdreht, ich fand die Heldin sehr sympathisch. Es ist mehr eine romantische Geschichte mit Ironie und Witz. Betsy fand ich einfach ein bisschen too much.

    Wenn Studien und Statistiken immer ein wahrhaftiges Bild abgeben würde, dann würden alle Verlage und jeder, der was verkauft, auf den Tischen tanzen. Man muss ja auch unterscheiden zwischen Käufern und Lesern. Gerade im Jugendbuchbereich wird ja viel verschenkt und da ist dann der Käufer vielleicht die Mutter, der Leser aber der Sohn.


    Und das mit dem Vorbild ... es wäre ja grässlich, wenn das zu 100% so zutreffen würde, dann hätten ja manche Kinder gar keine Chance. Gottseidank gibt es immer noch persönliche Veranlagung und das übrige Umfeld :-].

    Na, das kommt wohl eindeutig aus der echten Paranormal-Romance-Ecke und da ist dann wohl auch der entsprechende Schreibstil zu erwarten. Der ist Geschmackssache. Mir sind die Dinger verbal meist etwas zu überhitzt :grin