Beiträge von Firesong

    Ich kenn jetzt das Buch nicht (war das im Englischen ein Band?), aber wenn die gewusst hätten, dass die Serie so gut läuft, hätten die das sicher gleich in einem Band gebracht. Aber sowas weiß halt keiner im Voraus. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Wenn ein Buch von den Kosten her nicht geteilt werden muss, dann wird es auch nicht gemacht. Übersetzungen kosten einfach ne Menge Geld - Kosten, die für die englischen Originalverlage nicht anfallen und die somit mehr Spielraum für dicke Bücher haben.

    Naja, obwohl ich Terry Goodkind gelesen habe bis Band 4 (auf englisch), kann ich nicht sagen, dass der Pullman irgendwie voraus ist. Es ist auch Quatsch, die beiden zu vergleichen. Das ist, als würde man die Unendliche Geschichte mit irgendeinem 0815-Hohlbein-Buch vergleichen.


    Was man auch immer davon halten will, bei Pullman steckt einfach ein Haufen mehr dahinter als bei Goodkind, der einfach nur eine gut lesbare Fantasy geschrieben hat. Und sich ab Buch 3 auch nur noch wiederholte.


    Sword of Truth wurde übrigens als Serie verfilmt, von den Xena/Hercules-Machern. Sieht im Trailer ganz nett aus.


    Aber das gehört dann in einen anderen Thread

    Also, jetzt alles von Charles de Lint zu verlinken, wäre etwas viel Arbeit


    Aber hier ist website des Autors: www.charlesdelint.com


    Nicht alles von ihm ist Urban Fantasy, aber doch recht viel


    Hier ein Teil eines Zitates von PW, das im ersten Satz ganz gut beschreibt, was er so schreibt:


    World Fantasy Award winner de Lint, known for sophisticated urban fantasies that incorporate Celtic and Native American myths, branches out to include Australian folklore ..."

    Von Charles de Lint gibt es auch einige ältere Titel, die als Urban/Contemporary Fantasy durchgehen. Die sind eher in der Tradition klassischer Fantasy geschrieben, das ist nicht dieses coole, flapsige Zeug, das im Moment so in ist.

    Mist, ich wusste doch, da war was gestern im TV, was ich sehen wollte. Fiel mir nur gestern nicht mehr ein. Wird Blood Ties nochmal wiederholt?


    Streamen an sich ist übrigens nicht illegal. Nur wenn man Content als Stream reinstellt, für das man keine Lizenz/Erlaubnis hat.


    Meistens sind die legal zu schauenden Sachen als Streams vorhanden, weil man die nicht (oder nur schwer) runterladen und speichern kann.

    Dass True Blood (vergleichsweise) versext ist, liegt wohl daran, dass es von HBO ist. Das ist ja der Sender, wo auch Sex and the City, Rom und Deadwood liefen, die ja allesamt recht ungeschminkt mit dem Thema umgingen, jede Serie auf ihre Weise. Das ist halt PAY-TV, wo nicht ständig alles wegzensiert wird und auch mal orgendlich geflucht werden darf.

    Hat jemand gestern die erste Folge von "Blood Ties" gesehen? Ich war ja etwas enttäuscht, die Serie sieht ziemlich trashig aus. Ich werd wohl nächste Woche erst mal weiterschauen, aber eher leidenschaftslos.

    Whelan und auch Canty haben schon zahllose Buchcover illustriert. Wenn man irgendwie mit Fantasy in Kontakt war in den letzten beiden Jahrzehnten kommt man nicht drumrum die schon mal gesehen zu haben.
    Whelan ist schon seit mehr als 20 Jahren im Geschäft und hat viele sehr bekannte Autoren illustriert. Moorcock, MZB, Tad Williams, auch viel SF.



    Zitat

    Original von BelleMorte

    stelle gerade fest, daß mir die Namen kein Begriff sind, aber mir das ein oder andere Bild bekannt vorkommt :gruebel

    Diesen Stil gibt es doch schon ziemlich lange, dachte ich zumindest. Gibt es da nicht noch eine andere Künstlerin, die recht bekannt ist? Oder war die das?


    Meins isses ja nicht, weder Frances noch Royo. Royo noch weniger. Ist nicht meine Art von Kitsch :-]. Unter den Fantasykünstlern mag ich mehr diejenigen, die sich tendenziell an den romantischen Stilen der Viktorianer und Prä-Raffaeliten orientieren. Oder die klassischen Rollenspiel- und Cover-Illustratoren wie Michael Whelan, Tom Canty, Michael Kormarck, Todd Lockwood.

    The Name of the Wind von Patrick Rothfuss ist wirklich ein geniales Buch, passt allerdings gar nicht in diesen Thread. Es ist Fantasy vom Feinsten, sprachlich und inhaltlich auf sehr hohem Niveau. Es wird nicht umsonst so hochgelobt.
    Ich warte ungeduldig auf Teil 2.


    Jennifer Rardin Band 1 fand ich ziemlich cool. Das ist so eine Special-Unit-Agenten-Story, ziemlich frech geschrieben und viel Action. Keine Romance, sondern eher Urban Fantasy mit ein bisschen Romantik.

    Vampira hab ich mal angelesen, mir kam das große Gruseln der falschen Sorte. Ist halt in der Tradition der alten Heftgruselromane. Das passt für mich einfach nicht und ist qualitativ sicher auch nicht immer der Bringer. Diese Heftromane werden ja unter noch größerem Zeitdruck verfasst als heute die Romance.


    Im Endeffekt ist es Geschmackssache, aber gerade diejenigen, die diese neue frauen-affine Vampirliteratur mögen, werden wohl etwas befremdet sein.

    Vielleicht bringen sie ja die neue Vampirserie "True Blood" auch nächstes Jahr im deutschen Fernsehen. Allerdings hab ich da noch keine Rezi zu gelesen, sie läuft in den USA auch erst seit 3 Wochen.


    Allerdings gibt's da keinen sooo schnuckligen Vampir ;-)

    Meines Wissens gibt es meist keine inhaltlichen Unterschiede zwischen englischen und amerikanischen Büchern. Und wenn, dann dürften es minimale Sachen sein. Wäre aber mal interessant, das genau zu wissen.


    Amerika hat halt seinen eigenen Büchermarkt und England auch. Ebenso wie Australien übrigens, ich krieg jedesmal ne Krise, wenn ein Buch nur in Australien verfügbar ist, weil das Porto dann so an die 10-15 Euro kostet. Falls die Amis dann das Buch rausbringen, vergeht meist noch ein Jahr oder mehr.

    Nur so zur Info für Charlaine Harris Fans: HBO hat die Sookie Stackhouse Serie verfilmt. Startet am 7. September in den USA
    Bei HBO kann man ja durchaus was Ordentliches erwarten, die Clips und Trailer sahen schon mal recht gut aus, auch wenn ich den Love-Interest-Vampir nicht so attraktiv finde. Ich hab allerdings die Bücher nicht gelesen und so keinen Vergleich.


    Sookie wird von Anna Paquin gespielt.


    Die Serie heißt "True Blood"

    Mit dem Erfolg kommt auch der Druck - vom Verlag und von den Lesern - und nicht alle Autoren schaffen es, unter diesem Druck die gleiche Qualität zu liefern. Und wenn sie sich breitschlagen lassen, vielleicht doch mehr Bände zu schreiben, als sie planten, dann wird es meist auch nicht so toll wie am Anfang.

    Nochmal zu Pratchett - ich selbst hatte nichts an der Übersetzung auszusetzen damals, ich kenne nur viele, die direkt vergleichen und die deutsche Version nicht so mögen. Allerdings dürfte es fast unmöglich sein, Pratchett zu übersetzen, ohne recht weit vom Text wegzugehen, eben wegen der kulturellen Referenzen.
    Und viele finden Übersetzungen ihrer heiligen Kühe ja eh einfach mal schlecht.
    Man sollte es einfach selbst ausprobieren.

    Pratchett ist halt auch nix für jeden. Ich habe viele davon gelesen, als ich so um die 20 war, da fand ichs klasse. Viele sagen, die Übersetzung ist grottig, aber leider sind die auf englisch auch nicht so ganz leicht zu verstehen, weil voller britischer Referenzen. Da muss man glaub schon recht fit sein, sprachlich und kulturell gesehen.


    Aber vielleicht ist eine Kurzgeschichte ja der richtige Weg, um es mal mit ihm zu versuchen.

    Naja, so ganz unbekannt sind die wirklich nicht. Peinkofer ist ein erfolgreicher deutscher Autor, Jason Dark ist der Autor/Schöpfer der John Sinclair-Serie und eine Art Kultfigur auf dem Romanheftsektor. David Wellington ist ganz aktuell und präsent bei Piper, ebenso William King. Die verwursten natürlich gerne Autoren, die bei Ihnen eh verlegt werden, klar ;-). Jack McDevitt ist natürlich eher was für SciFi-Fans, aber in dem Sektor ist er schon ein Name.


    Aber im Grunde kommt es ja eher auf die Qualität der Storys an.