Beiträge von Firesong

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.

    Außer wenn er im Berserker-Modus ist :grin


    Aber stimmt schon, der passt eigentlich ganz gut in diese Schiene - ein Typ, der normalerweise fies, gemein und herzlos sein sollte, aber die strahlende Ausnahme in seinem mordenden und blutrünstigen Volk ist.

    also ein Hybrid aus Jean-Claude und Blade ... irgendsowas müsste es doch geben ...


    Aber das Schöne bei romantischen Traumgestalten ist, man kann sich ja auch einfach selber einen zusammenfabulieren ;)

    Das war auch weniger ernst gemeint ;) - ich habe aber die Story trotzdem nie so stark in diese homoerotische Richtung empfunden, vor allem weil man, gerade als weiblicher Teenager, ja doch vor allem mit Morgaine mitfiebert. Lancelot fand ich immer gleichzeitig anziehend und abstoßend, was er ja wohl auch sein sollte. Ich habe das Buch damals bestimmt sechs Mal gelesen, wenn nicht öfter. Ich war ein Riesen-MZB-Fan. Heute trau ich mich gar nicht, das Buch nochmal zu lesen, weil ich genau weiß, dass ich es jetzt nicht mehr so toll finden könnte, und ich will meine schönen Erinnerungen nicht zerstören.

    Naja, in die Nebel von Avalon kommt eine Szene mit einem flotten Dreier vor *g*, das zählt für mich nicht. Da gibt es andere Sachen von MZB, die sich doch klarer mit dem Thema auseinandersetzen, z.B. "The Catch Trap" - eines der wenigen Bücher von ihr, das ich in meiner Jugend nicht gelesen habe - und dann im Darkover Zyklus die Hastur-Geschichte. Prinzipiell lässt sie die Themen immer wieder anklingen, ist aber selten wirklich direkt. Soll heißen, sie stellt dieses Thema selten als zentralen Handlungsschwerpunkt heraus.

    Heute ist man unter 18 nach wie vor minderjährig, und daher ist es glaub unter Umständen auch immer noch kritisch, als Erwachsener mit einer/m Minderjährigen sexuellen Umgang zu haben. Egal, ob nun hetero oder homosexueller Art.

    Also, Blade funktioniert für mich auch nur im Film, allerdings kenne ich die Comics nicht. Aber ich glaub, das waren auch eher Action-Comics, oder?


    Zu diesen Büchern zum Film hatte ich mich ja schon mal geäußert. Das ist selten was. Schlimm finde ich, dass sie heute oft auf Bücher "Das Buch zum Film" schreiben, obwohl es eigentlich "Der Film zum Buch" ist. Erstere Bezeichnung ist für mich ein Zeichen für "Auftragsarbeit, Merchandise zum Film..."


    Falls es jemand interessiert, Natasha Rhodes schreibt auch sonst Vampir- und Werwolf-Romane.

    War mir grad beim MJ Davidson Thread eingefallen:


    Michelle Rowen: Bitten and Smitten


    Fand ich witzig und sehr nett zu lesen. Wann das auf deutsch kommt, kann ich aber nicht sagen, aber bei dem Vampir-Boom dauert es bestimmt nicht mehr lange.

    Ich fands ganz nett, aber hat mich auch nicht vom Sockel gerissen. Schuhtick ist ja inzwischen schon ein etabliertes Klischee des witzigen jungen Frauenromans, angefangen bei Sex and the City zieht sich das echt überall durch.


    Ich hab vor einer Weile mal einen Roman gelesen, der ähnlich von der Idee war - Vampire und poppige junge Heldin, die etwas flatterhaft ist. Von Michelle Rowen "Bitten and Smitten", das fand ich eigentlich besser. War witzig, aber nicht ganz so oberflächlich und comichaft. Ist aber auf deutsch glaub noch nicht erschienen.

    Was im Trailer an Szenen zu sehen waren, die nicht im Film waren, war alles für den ersten Teil gedreht worden, wurde aber dann rausgeschnitten. Das ist meistens so, man sieht oft in Trailern Bilder, die im Film nie auftauchen.

    30 Days of Night is ja ein echtes Buch zum Film, nach dem Drehbuch, das taugt meistens nix. Vor allem, da es ja glaub von einer Comicvorlage verfilmt wurde, oder? Da würde es sich bestimmt eher lohnen, das Original zu nehmen.


    Wächter der Nacht fand ich von der filmischen Machart recht interessant, es hatte einen ungewöhnlichen Look und Stil. Die Story war durchschnittlich. Aber ich fand es einfach mal interessant, wie die russische Alltagswelt mit Fantasy verbunden wird. Was wissen wir schon über Russland normalerweise? Für die meisten Westeuropäer ist das ja eine total fremde Welt.


    Überhaupt scheint das russische Kino jetzt verstärkt auf dem westlichen Markt zu erscheinen. Ich finde das ganz spannend, denn hin und wieder ist es ganz gut, wenn mal etwas andere "Filmsprachen" frischen Wind ins Geschäft bringen. Was dabei Gutes oder Schlechtes rauskommt, ist abzuwarten.

    Wundert mich nicht, dass die getrennt wurden, eine Übersetzung aus dem Russischen ist noch um einiges teurer als aus dem Englischen. Da sprengen die Übersetzerkosten schon mal das Budget. Und die sind auch recht dick glaub ich.

    Ich würd auch sagen, dass die ersten drei der Vampirchroniken die besten sind. Das vierte (Body Thief) ist noch ganz okay. Memnoch hat mich schon etwas genervt, weil man da merkte, dass Rice plötzlich ihr persönliches Ding mit der Kirche doch etwas zu offensichtlich abreagieren musste. Armand hatte ich angefangen, fands etwas öde, und dann wurde mir das Buch geklaut ... vielleicht war's ein Zeichen *g*.


    Seit Anne Rice wieder in den Schoß der Kirche zurückgekehrt ist, kann man ihre Schreibe wohl eh vergessen, sie hatte wohl ihre düstere Ader durch ihre Desillusionierung mit der Religion genährt. Ich hab mal ein bisschen in ihre Jesus-Romanbiografie reingelesen, das war sterbenslangweilig.

    m/m stories sind ja vor allem bei heterosexuellen Frauen beliebt, das fällt glaub nicht automatisch in die gleiche Schiene wie die w/w Sachen.


    Bei Fantasy könnte ich noch Fiona Patton erwähnen, die hat eine Serie in einer Welt, die man omnisexuell nennen könnte.


    Hat nicht Tanya Huff auch irgendwas in der Richtung geschrieben? Die ist glaub sogar die Lebensgefährtin von Fiona Patton.


    Ansonsten noch "Shadowdance" von Robin Wayne Bailey, aber das ist glaub nur noch second hand zu erhalten.


    In der Fantasy kommt sowas recht oft vor, fast ausschließlich von weiblichen Autoren, und ich es mag es eigentlich vor allem in diesem Kontext, da ich es vorziehe, wenn es einfach in die Story integriert ist und nicht das Hauptthema ist.