Beiträge von Lucy

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    Original von Wuermchen
    Die Vermutung Gefangenentransport hatte ich auch. Vielleicht sollte der Zug entgleisen, um eine Befreiung zu ermöglichen?


    Interessanter Gedanke. :gruebel


    Ich bummel gerade etwas hinterher mit der Leserunde. Muss aber auch sagen, dass ich das Buch zwar nicht schlecht finde, es mich aber auch immer noch nicht so richtig gepackt hat.

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    Original von streifi


    Ich war ganz froh, als ich festgestellt habe, daß die Leseprobe nicht der Anfangdes Buches ist. Mir hat die Leseprobe zwar sehr gut gefallen, allerdings hate ich da das Gefühl irgendwas verpasst zu haben.


    :write So ging es mir auch.
    Insgesamt gefällt mir das Buch bisher wesentlich besser als die Leseprobe, von der ich nicht sonderlich angetan war.
    Auch mit Hanne Wilhelmsen komme ich jetzt viel besser klar. In der Leseprobe kam sie mir sehr verbittert vor, aber jetzt finde ich ihre sarkastischen Kommentare ganz witzig. Auf die Dauer könnte mir ihre negative Einstellung allerdings doch etwas auf den Keks gehen, mal sehen.
    Insgesamt lässt sich das Buch bisher angenehm flüssig lesen und auch wenn ich mir jetzt noch nicht unbedingt alle Fingernägel abgeknabbert habe vor lauter Spannung, bin ich doch ziemlich neugierig auf die weiteren Ermittlungen (und den nächsten Mord?).


    (Den Extrapunkt für gelungene Farbwahl des Covers gibts von mir übrigens auch, denn es harmoniert hier wunderbar sowohl mit der Wohnzimmerwand als auch mit dem Sofa. ;-))

    Bei mir war heute "Der norwegische Gast" im Briefkasten! :-) Dabei hatte ich dem Buch nach der Leseprobe nur zwei Sterne gegeben...


    Es ist übrigens gar kein Leseexemplar, sondern das ganz "normale" Buch (gibts da einen Fachausdruck? :gruebel). Es war auch vernünftig eingeschweißt und hat daher den Transport viel besser überstanden als "Firmin".
    Rezensieren soll man das Buch dieses Mal bis spätestens 14 Tage nach dem Erscheinungsdatum (14.8.). Wäre ja sonst auch ein bisschen knapp geworden.


    Ich drücke die Daumen, dass noch viele von euch Eulen das Buch bekommen! :wave

    Wir haben neuerdings auch eine Weltbild-Filiale im Karstadt, aber die scheint bei den Taschenbuchtagen nicht mitzumachen. War da gestern mal gucken.


    In der "richtigen" Filiale gabs zum Glück nur ein Buch, das dringend von mir mitgenommen werden wollte:

    Meine Rezension:


    Nach der Leseprobe auf vorablesen.de und auch ausgehend vom liebevoll gestalteten Äußeren des Buches erwartete ich mit Firmins Geschichte die Liebeserklärung eines sympatischen Aussenseiters an die Literatur. Die Geschichte entwickelte sich jedoch zur deprimierenden Schilderung eines Lebens, das hauptsächlich um die Unzufriedenheit mit der eigenen Situation kreist. Fieberte ich in den ersten Kapiteln noch mit und hoffte, dass es mit Firmin ein gutes Ende nehmen würde, wurde mir der Protagonist auf Grund seiner Selbstgefälligkeit mit der Zeit zunehmend unsympatischer.
    Zwar begeistert das Buch durch eine sehr angenehme und intelligente Sprache und zumindest Anfangs auch durch einen klugen, hintergründigen Humor, doch die eigentliche Handlung des Buches steht weit hinter der Sprache zurück und wird vom Autor zugunsten Firmins Tagträumen und Gedankengängen leider sträflich vernachlässigt. Etwas zweifelhaft finde ich darüber hinaus Savages Blick auf Frauen.


    Ich vergebe 4 von 10 Punkten.

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    Original von Hasal
    So war es ein nettes Buch für Zwischendurch, das Tiefen aber auch Höhen aufweist.
    Was Luthien auch schon erwähnt hat: die wunscherschöne Sprache, die Zitate aus andren Büchern, Firmin als Hauptfigur, das tolle Cover und den Rough Cout.
    Aber es gab auch Negatives: Die teilweise fehlende Handlung und damit die entstehende Langeweile, der komische Schluss etc.


    Fazit: "Firim" ist ein nettes Buch für Zwischendurch, das, wenn man es zulässt, durchaus zum Nachdenken anregen kann.


    Das kann ich genau so unterschreiben. :write
    Insgesamt fand ich das Buch am Ende einfach viel zu deprimierend. Nach der Leseprobe hatte ich mir Firmins Dasein als Leseratte doch wesentlich positiver vorgestellt.
    Firmin hat bei mir nach dem Satz "Wäre ich ein Mensch gewesen, dann wäre ich auf die Straße runtergelaufen, hätte [...] die erstbeste attraktive junge Frau angesprochen, hätte sie beschwatzt, gekauft, mich an ihr vergriffen." (S. 169) leider sämtliche noch verbliebenen Sympathiepunkte eingebüßt. Von den Charakteren des Buches war mir letztendlich nur Jerry einigermaßen sympatisch.


    Wegen der angenehmen Sprache und dem - am Ende leider ziemlich verloren gegangenen - Humor des Buches gebe ich dennoch 6 von 10 Punkten.

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    Original von Hasal
    Dieser Abschnitt hat mir wieder besser gefallen, den konnte man wieder leicht lesen, weil doch etwas Handlung darin vorkam.


    So geht es mir auch. Das Buch hat mir jetzt wieder deutlich mehr Spaß gemacht und habe auch wieder mehr mitfiebern können.


    Ich bin da übrigens über etwas gestolpert. Ich weiß nicht, ob es sich dabei wirklich um einen logischen Fehler handelt, oder ob die manchmal doch etwas wirren Zeitsprünge des Autors mich einfach nur vollends durcheinander gebracht haben: Auf Seite 104 sieht sich Firmin in einer seiner Tagträumereien mit einer Zigarette im Mund wütend auf eine Remington einhacken und beschreibt auch noch, wie sehr ihm das Geräusch der Schreibwalze gefällt. Aber erst am Anfang des nächsten Kapitels hört er zum ersten Mal davon, dass es überhaupt so etwas wie eine Schreibmaschine gibt und kann sich auch überhaupt nichts darunter vorstellen. Das hat mich irgendwie verwirrt... :gruebel


    Es ist übrigens kein Wunder, dass Firmin es, als ihm nach dem Verzehr der leckeren kleinen Kügelchen so schlecht ist, nicht schafft sich zu übergeben (S.113). Ratten können nämlich gar nicht erbrechen, weil Vormagen und Magen durch eine Schleimhautfalte getrennt sind, die das verhindert. ;-)

    Sprachlich gefällt mir das Buch immer noch sehr gut, allerdings fehlt mir so langsam auch der rote Faden was die Handlung betrifft. Ich bin etwas ratlos, wo der Autor wohl mit mir hin will. Vielleicht kommt durch Firmins Kontaktaufnahme mit Norman und dem drohenden Abriss des Stadtviertels in den nächsten Kapiteln etwas Spannung auf.
    Dass Firmin sich nachts im Rialto Schmuddelfilmchen ansieht, finde ich irgendwie sehr befremdlich und unglaubwürdiger als die Tatsache, dass er z.B. lesen kann. Das war mir etwas zu viel an Vermenschlichung.

    Ich hatte nach der Leseprobe schon das Gefühl, dass ich das Buch mögen würde und bisher hat sich der Eindruck auch fortgesetzt. Der Schreibstil liegt mir sehr. Ich mag Bücher, in denen der/die LeserIn persönlich angesprochen wird und Firmins Humor hat mich schon das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht. (Das Salatblatt, das wie Jane Eyre schmeckt, fand ich super! :grin)
    Ich persönlich bin ein großer Rattenfan und habe auch selbst jahrelang welche als Haustiere gehalten, so dass ich mir das Rumgewusel bei Firmin zu Hause sehr gut vorstellen kann. Ich hoffe nur, das Buch wird im weiteren Verlauf nicht allzu tragisch, ich kann es nicht so gut vertragen, wenn Tiere in Büchern (oder auch sonstwo) sterben. :rolleyes


    Für mich ist Firmin übrigens ganz klar ein Herbst- oder Winterbuch. Bei mir tobt die ganze Zeit über draussen ein schlimmes Unwetter und der Regen prasselt gegen die Fensterscheiben des Buchladens, bei euch auch? ;-)

    Wir überlegen gerade noch, ob sich jemand aus unserem Bekanntenkreis vielleicht für die Ratte erwärmen könnte, ansonsten wäre mein Freund (ist ja schließlich sein Buch) einem kleinen Tausch auch nicht abgeneigt. ;-)

    So, bei uns tummeln sich mittlerweile drei Exemplare von "Firmin"... :gruebel
    Ich habe meins direkt letzte Woche bekommen und am Montag kam das von meinem Freund an (wir dachten eigentlich, die würden das rausfiltern, wenn zwei Mal dieselbe Adresse auftaucht). Heute lag dann wieder ein Umschlag im Briefkasten und ich dachte, es sei "Der norwegische Gast". Aber nein, beim Auspacken guckt mich schon wieder eine Ratte an. :lache
    Mein Freund, der der Adressat war, hat dann mal dort angerufen und es wurden wohl irgendwelche Listen zusammengefügt und da kam es zu Überschneidungen. Die nette Dame hat dann noch nachgefragt, ob uns das Buch denn wenigstens gefallen würde und meinte, wir könnten es ja verschenken. :-)

    Ich lese das Buch gerade (bin auf Seite 140) und finde es einigermaßen spannend, allerdings ist es in meinen Augen sprachlich unterirdisch, was natürlich auch am Übersetzer liegen kann. Passagen wie "Darby knickte ein Eselsohr in die aufgeschlagene Seite und trat in den Flur hinaus. Sie lehnte sich über das Geländer und schaute in den Flur hinunter." (S.25) sind meinem Lesevergnügen nicht unbedingt förderlich. ;-)
    Die Hauptpersonen finde ich zu oberflächlich und plakativ dargestellt, so dass sie mir noch recht fremd sind.
    Mal sehen, ob das Buch sich noch steigert...

    Ich hatte heute einen Zettel im Briefkasten, dass bei den Nachbarn ein Paket für mich abgegeben wurde. Ich war ganz verwundert, weil alle bestellten Weihnachtgeschenke schließlich schon angekommen waren... :gruebel
    Und siehe da: Ich habe auch gewonnen! :freude Das war wirklich eine tolle vorzeitige Weihnachtsüberraschung! Vor allem, da ich hier ja gelesen hatte, dass die glücklichen GewinnerInnen ihre Bücherpakete schon bekommen haben, da dachte ich natürlich, dass ich wohl kein Glück gehabt habe.


    Von den Büchern wird hier auch ein Teil verschenkt bzw. bei Buchticket eingestellt werden, da ich "Glennkill" schon habe, mir "Nachtzug nach Lissabon" von meiner Mutter ausleihen kann und ich nicht unbedingt eine passionierte Küchenfee bin. ;-)
    Die anderen drei Bücher werde ich aber bestimmt lesen, wobei ich es etwas schade finde, dass sie nicht den ersten Teil der Trilogie von Nora Roberts in das Paket gepackt haben. Jetzt muss ich den ersten Teil erst noch selbst kaufen. (was für mich kleinen Buchkauf-Suchti jetzt nicht unbedingt soooo ein Problem darstellt, man ist ja für jeden Vorwand dankbar ;-))


    Auf jeden Fall vielen Dank für den Hinweis auf das Gewinnspiel, ohne das Forum wäre ich gar nicht darauf aufmerksam geworden! :blume

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    Original von kuschelhundchen
    Wie macht ihr das denn beim Hundespaziergang? Ich muss da immer ein Auge vorn und eins hinten haben um die Rasselbande unter Kontrolle zu haben.Da kann ich mich dann nicht drauf konzentrieren.


    Also die Stöpsel sind ja in den Ohren, meine Augen funktionieren trotz Hörbuch prima. ;-)
    Ich mache den Mp3-Player auch nicht sonderlich laut, so dass ich um mich rum eigentlich noch alles mitbekomme. Und wenn wir irgendwo sind, wo viel los ist (sei es Verkehr oder andere Hunde), schalte ich ihn ganz aus.


    Ich bin aber auch nicht mit einer Rasselbande unterwegs wie du, sondern nur mit einem recht gediegenen älteren Hundeherrn. :-)

    Ich arbeite ja nebenbei in der Uni-Bibliothek und habe das Glück, dass ich da meinen Mp3-Player benutzen darf, während ich durchs Magazin wusel. Zuerst habe ich immer nur Musik gehört, aber das wird auf die Dauer auch langweilig. Jetzt habe ich Hörbücher für mich entdeckt und freue mich manchmal richtig auf die Arbeit. (Morgen darf ich wieder! :grin ;-))
    Manchmal höre ich auch beim Bus- und Bahnfahren Hörbücher und beim Hundeausführen (mein 2. Nebenjob ;-)). Zum Einschlafen sind bei meinem Freund und mir schon immer Hörbücher bzw. -spiele Pflicht gewesen, aber da kommt es dann auch oft vor, dass wir eine Woche lang immer wieder beim selben Kapitel anfangen müssen, weil wir so schnell eingeschlafen sind.

    Das allererste Buch, das ich alleine gelesen habe, war "Komm, wir finden einen Schatz" von Janosch. Das steht auch immer noch in meinem Regal, zusammen mit den anderen Janosch-Büchern.
    Ich kann mich auch noch an meine beiden Lieblings-Bilderbücher erinnern, eins hieß "Mein Dreirad" und das andere handelte von Tigern. Ich wusste die Texte komplett auswendig und habe immer so getan, als würde ich daraus vorlesen, obwohl ich es noch gar nicht konnte. :grin