Beiträge von Radox

    Cool danke, ja das is aufjedenfall besser, als das was ich geschrieben hab. Ich hab auch ehrlich Probleme mit den Zeiten, ich könnt echt denjenigen erschlagen, der das Plusquampperfekt futur erfunden hat - hat mich doch verwirrt ^^.


    Zusätzlich noch ne Frage: Könnt ihr mir Links oder so geben, wo strukturiertes schreiben erläutert wird, oder zumindest ein Anhaltspunkt, wie man seine Gedankengänge ordnen kann? Wäre voll nett ;) danke schomal

    Erstmal vielen dank für dein kommentar :) *freu*


    ich weiß, ich muss noch lernen meine Gedankengänge zu ordnen :gruebel


    Naja die Aussage; also ich bin ein sehr gesellschaftskritischer Mensch - bin in allem also eher nachdenklich und versuche, andere zu motivieren über solche dinge nachzudenken (in eurem fall nicht nötig, denn ich denk mal hier befassen sich viele mit diesen themen). ich mach das nich, weil ich den moralischen zeigefinger heben will und "dududu :nono" sage, sondern zur inspiration und anregung.


    naja und eher ein einzelstück - zumindest ist keine fortsetzung geplant :)


    ps: kommt alles aus meinem kopf :D

    Hier mein zweiter Text. Den könnt ihr gerne auseinander nehmen ;). Würd mich sogar freuen, wenn ihr euch kritisch äußert. Danke schonmal und hoffentlich viel Spaß beim lesen.


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    Der Stuhl war ziemlich unbequem, sie hatte schon ziemliche Rückenschmerzen bekommen. Fast jeden Tag das gleiche. Um viertel vor acht anfangen und beinahe immer um ein Uhr Schluss. Es war langweilig und öde. Ein Zeitvertreib, bei dem sie eh nichts lernte. Die Lehrer waren ausgebrannt, meist zu alt, meist zu fern von der Wirklichkeit. Der Großteil ihrer Lehrer könnten ihre Großeltern sein, die inzwischen auch jede Minute vergaßen, wo sie ihre Brille hingelegt hatten. Zudem kamen die Lehrer einfach nicht mehr an ihre Schüler heran. Viele waren aus „benachteiligten“ Familien, in dem der Satz „Einfügen in die Gesellschaft“ nicht allzu groß geschrieben wurde. Natürlich durfte man seine Religion beibehalten, aber bitte, man sollte sich an die Gesellschaft anpassen, denn immerhin, wenn man als Frau in die Türkei geht, muss man mit Kopftuch rumlaufen. Und viele Argumente, von wegen, Identitätsentfaltung, Persönlichkeitsrechte sind unzulässig, wenn man nicht versucht, sich anständig zu benehmen und die Sprache nicht lernen will, weil man ja sein eigenes kleines Land in Deutschland mithat. Nunja, sie schweifte ab – sie machte es nur wütend, denn diese Menschen kriegten Finanzierung und taten nichts. Natürlich gab es auch Leute die ihr Geld verdienten, die sich anpassten, die sich in die Gesellschaft eingliederten. Aber eben durch solche Leute, die es nicht taten, wurden diese Menschen untergraben und eine Pauschalmeinung über alle Immigranten verursacht und letztendlich ist es das, was sie wütend macht.


    Noch zwei Minuten.


    Ihr Blick schweifte umher, viele Schüler, wie sie selbst auch, waren unmotiviert. Die Fenster waren teils dreckig, teils eklig dreckig. Die Wände waren zwar mit Korktafeln staffiert, waren jedoch völlig zerlöchert und letztlich unbrauchbar. Alles in Allem kein schöner Ort um Wissen aufzunehmen. Ihr Lehrer kritzelte eifrig, sie war erstaunt, an die Tafel und wirkte wie seit langem nicht mehr motiviert. Sie schmunzelte.


    Noch eine Minute. Der Blick auf die Uhr verriet es ihr.


    Tim warf mit Papierkugeln auf Jenny. Wenig unterhaltsam, denn immerhin macht Tim das jeden Tag. Arme Jenny. Sie ist anders. Sie hatte nicht das Glück auf gute Freunde, auf halt in der Schule. Die Schule muss für sie die Hölle sein.


    Tick tack, tick tack …


    Die Schulglocke bimmelte lautstark, so als ob sie alle Schüler verjagen wollte. Unheimlicher Gedanke. Ihre Sachen waren schnell gepackt, denn sie hatte keine auf den Tisch gelegt. Es ging schnell hinaus aus der Schule und die Freiheit rief.


    Schnell weg von all den Irren, die den Tag so rumhetzen. Ihr Weg führte sie in den Park. Freiheit war zu riechen, zu schmecken, zu spüren und letztendlich zu sehen. Der Wind fuhr sanft durch die Äste, liebkoste sie. Die Sonne, so warm und schön, verwöhnte einen, sie strich über die Haut, beinahe, als ob sie mit ihren Strahlen Wunder bewirken könnte. Stille und Friede war zu vernehmen. Die Bäume die im Einklang schwangen, Vögel die, wie es schien, ruhig und friedvoll umher flogen. Die Welt war zu gestresst, ständig zu versucht sich weiter zu entwickeln, ohne zu merken, dass sie sich letztlich zurückentwickelt. Keine Kommunikation, keine Freundlichkeit, man könnte ein normales Büroszenario mit einem Höhlenmenschenkampf vergleichen und die unterschiede wären nicht sichtbar, denn es gab keine. Ihr Herz schmerzte vor so viel Feindseeligkeit. Doch immer fand sie Frieden, auch wenn nur kurz, in diesem Park, ein Ort der Unvergänglichkeit. Würde er doch für ewig bestehen …

    Naja vielleicht die falsche Tageszeit, aber ich sag mal Hallo :)


    Bin neu hier (wie man vielleicht merkt ^^) und hoffe hier, vor allem, meine Fertigkeiten in Bezug auf Schreibhandwerkskunst zu verbessern und allgemein auch vieles über Bücher zu sagen, die ich ganz toll finde ;)


    Hoffe auf viel Spaß und alles weitere
    Bis denne ;)

    Hallo :)


    Ich bin neu hier und hab vor einiger Zeit einen Text geschrieben zum Thema "Glauben und Freiheit." Ich würde gerne wissen, wie das ankommt und wie mein Schreibstil ist, denn ich habe bisher immer nur für mich geschrieben.


    Hier kommt der Text und danke für jede Kritik, auch wenn sie schlecht sein sollte :D


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    „Sei unbesorgt mein Kind“, flüsterte diese liebliche und weiche Stimme in ihr Ohr, „dir wird nicht geschehen!“ - Schmerz, Pein, Rot, Dunkelheit.


    Gleißendes Licht umflutete sie. Was war geschehen?! „Sie kommt zu sich! Herz ist stabil, alle wichtigen Organe arbeiten noch!“


    Piep, piep, piep …


    Sie öffnete die Augen, schwach und fast unbemerkt. Verschwommen nahm sie ihre Umwelt war. Leute in weißen Kitteln, blinkende und piepsende Geräte. Rote Farbe auf den Kitteln, wie mit Pinsel aufgetragen. Hektisches Treiben, laute Stimmen – Schmerzen.
    Und wieder umfing sie die schonende Dunkelheit, in der alles verborgen blieb, was verborgen bleiben sollte.


    Piep, piep, piep …


    Stimmen drangen an ihr Ohr, doch die Dunkelheit blieb, sie wich nicht. Sie war ein treuer Begleiter, ein Tröster in der Nacht, wenn der Tag zu grell wurde. „Sie hat Blutungen ….“ Die tiefe, beruhigende Männerstimme wurde immer leiser. Er schien jung zu sein, zumindest konnte sie nur seine Stimme beurteilen. „Ihre Eltern kommen aus Afrika?“ Stille. „Was ist geschehen?“ Wieder nur Stille. „Jetzt hören Sie mal! Reißen Sie sich zusammen und erzählen mir, was dem armen Mädchen geschehen ist, damit wir ihr helfen können!“ „Na gut, na gut …“ Seine Stimme schien sorgenvoll, beunruhigt und vieles mehr, was sie nicht erfassen konnte. „Ihre Eltern haben diese, “ Ein kurzes Zögern, „religiöse Beschneidung … durchgeführt.“ „Armes Ding“, sprach die Frau, auch ihre Stimme hatte nun eine beunruhigte Tonlage angenommen, jedoch lag es sanftes darin. „Wer hat sie ins Krankenhaus gebracht?“ „Der Ehemann von ihrer Schwester – er kommt nicht aus dieser Kultur.“ „Verstehe, wenigstens ein vernünftiger Mensch.“ Sprach sie abermals. „Wurde schon anz…


    Die Dunkelheit umfing sie und gewährte ihr einen wohligen und erholsamen Schlaf.


    Während sie dem Arzt aufmerksam zuhörte, wanderte ihr Blick immer wieder zu dem Mädchen. Sie war gerade mal zehn Jahre alt, vielleicht älter oder jünger. Sie hatte langes schwarzes, dickes Haar und einen so zierlichen Körper. Wie könnte nur jemand, dem Mädchen so etwas antun? Vor allem in einer zivilisierten Gesellschaft, wie unserer. Doch leider erkannte sie, dass schon oft furchtbare Verbrechen im Namen von Gott verübt wurden. Morde, Folterungen und grausigeres. Konnte denn der Glauben so stark sein, dass Menschen ihr denken ausstellen und ihrem eigenen Kind so etwas antun? Religion hin oder her – sie tolerierte fanatischen Glauben – Gewalt egal mit welcher Aussage, ist etwas, dass verboten werden sollte. Doch Menschen sind nicht vernünftig genug um über ihre Gläubigkeit zu springen. Diese Menschen, die dem armen Mädchen das angetan haben, haben versucht, ihr einen Glauben aufzuzwingen – versucht sie mit Gewalt aufzunehmen, in einen perversen Kreis von Gewalttätern.


    Ist der Glaube denn nicht etwas Freies? Doch mit Sicherheit. Glaube ist Hoffnung. Hoffnung ist Leben und Leben ist Freiheit. Die Freiheit eines Menschen wird nicht durch Regeln, wie man an einen Gott zu glauben hat, oder wie man seinem Gott die Treue beweisen muss, beeinflusst. Der Glaube ist in gewisser Hinsicht Aberglaube, aber nur soweit wie man es zulässt. Die Engstirnigkeit der treuen Gefolgsleuten schockiert sie immer wieder. Aber für Manche ist der Glauben Leben. Sie Leben um zu glauben und um glauben zu verbreiten, aber nicht um zu Leben.


    Glauben sollte etwas sein, dass man sich selbst aussucht, etwas, dass man nicht vorschreiben kann, das einem Hoffnung gibt, aber einen nie beschränkt oder verletzt. Glauben kann Freiheit sein.

    Ja, daran glaubte sie.


    /edit: Huch, hab das Anfängerforum gar net gesehen, könnt mich da gerne hinswitchen :D

    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
    Andrew Fenwick findet im Wald die Leiche eines kleinen Jungen, der schon vor langer Zeit dort abgelegt wurde. Zur gleichen Zeit gerät ein Major in eine Schießerei, dessen Aufklärung Louise Nightingale übernimmt. Zuerst scheint überhaupt keine Verbindung zwischen beiden Fällen vorhanden zu sein, je mehr Beweise jedoch gesammelt werden, umso schwieriger wird die Aufklärung dieses Falles.



    Eigene Meinung
    Ich habe eigentlich nur den vorherigen Teil "Crescendo" gelesen und war ab da, hin und weg von dem Buch. Ich habe mich einen Monat auf Sine Culpa gefreut und hatte es auch in zwei Tagen durch. Jedoch muss ich sagen, dass man gleich zu Anfang ziemlich verwirrt war. Zweimal steht da, man ist in der Gegenwart und dann wieder nicht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich herausgefunden hab, wie die chronologische Reihenfolge ablief. Kann auch sein, dass ich einfach zu blöd bin :D. Naja aufjedenfall konnte ich den Text flüssig durchlesen und musste nur unterbrechen, wenn ich schlafen, essen oder sonstige Sachen machen musste. Die Spannung in diesem Buch kommt aufjedenfall nicht zu kurz und ich hing bei vielen Stellen "Oh mein Gott, jetzt ruf doch an - mach endlich das du hinne kommst."


    Es hat mich also ziemlich gefesselt und mitgenommen. Auch fand ich es sehr gelungen, dass ich, wenn ich eine Meinung hatte, wie das alles genau geschehen ist, es sich als falsch herauswies und anders kam als ich gedacht hatte. Alles in Allem ein rundum gutes Buch.