Beiträge von Sarah

    Ich höre gerade 'Antonio im Wunderland', vom Autor Jan Weiler selbst gelesen. Er macht das ganz fantastisch, ich hoffe er schreibt - und liest! - bald in der Richtung weiter.

    Also gewöhnlich werfe ich keine Bücher weg, sondern gebe sie dem Tierschutzverein für den Flohmarkt, wenn ich sie wirklich nicht mehr lesen will. (Bei manchen Krimis zum Beispiel liegt der Reiz ja wirklich nur beim 'Who's dunnit?') Nur ganz selten sind manche so grottenschlecht, dass ich sie auch nicht weitergeben mag, schon, weil ich die Inhalte gefährlich finde. Viele Sachbücher zum Beispiel wären besser Baum geblieben!

    Macht doch nichts, wäre schließlich schlimm, wenn alle den gleichen Geschmack hätten!


    Aber wegen Neuseelandromanen: Kennst Du 'Ein Engel an meiner Tafel'? Die Autorin fällt mir gerade nicht ein, aber das Buch ist berühmt, die Frau hat in NS etliche Literaturpreise gewonnen. Ich fand es trotzdem totlangweilig, aber vielleicht gefällt Dir ja der Stil.
    Dann habe ich noch mal ein anderes gelesen, wozu mir aber leider auch der Titel entfallen ist. Da ging es um drei Frauen aus drei Generationen, die ihre Verwandtschaft neu entdecken. Die Großmutter kam weiland als Dienstmädchen aus einem englischen Waisenhaus nach Neuseeland - daher hatte ich die Idee, meine Helen einen 'Transport' solcher Kinder begleiten zu lassen. Auch dieses Buch ist vom Stil her völlig anders als die Wolke. Also nicht den Mut verlieren. ;-)

    Da musst Du bei Lübbe fragen. An mir liegt's nicht, ich habe es schon geschrieben. Aber erst mal wollen die ja alle gedruckten Exemplare von Nummer 1 verkaufen, und meinen Segen haben sie. ;-)
    Insgesamt werden es übrigens drei 'Wolkenbücher'.

    Das ist lieb, dass Ihr alle so nett über mich schreibt!


    Aber ich wohne nicht in Spanien, mir ein Rätsel, wie das auf den Klappentext kommt. Die in Spanien ist meine Freundin Chris. Ich wohne mit Freund in Lippe/Westfalen.

    Eben habe ich auf 'Bookcook' geklickt und dabei so eine Art Kochbuch erwartet. Stattdessen ging es um ein Computerprogramm zur Bücherverwaltung. Ich war ein bisschen befremdet. Brauchen wir das? Ich meine, die Zeit, die ich da mit dem Eingeben verplempere, kann ich doch besser mit Lesen verbringen! Oder wenn mich denn der Ordnungssinn packt (selten bis nie), indem ich die Bücher alphabetisch ordne und ins Regal stelle.
    Und Statistiken über meine Lesegewohnheiten brauche ich eigentlich auch nicht ... Fällt das irgendwie unter 'Erkenne Dich selbst?'

    Hi!


    Ich bin Sarah - Sarah Lark genau genommen, aber das ist ein Pseudonym.
    Neuerdings bin ich Schriftstellerin, gerade ist mein erster Roman erschienen. Er ist ein bisschen von eigenen Erfahrungen inspiriert, ich habe ein paar Jahre auf Neuseeland gelebt - aber weder so hochherrschaftlich wie meine erste, noch so primitiv wie meine zweite Heldin. Primitiv geht es eher zurzeit bei uns zu, mein Freund und ich renovieren ein altes Bauernhaus und möchten da mit Hunden (Border Collies) und Pferden leben.


    Ich bin sehr gespannt, wie sich literarisch alles entwickelt und freue mich auf viel Austausch mit den Eulen!

    Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, jemanden wie Jamie persönlich zu kennen ... Der ist mir zu sehr Superman, würde mich nicht wundern, wenn er auch noch fliegen kann. Im Ernst, aber Socken Stricken, Latein und Blockhausbauen - das ist jetzt nur das, woran ich mich erinnere. Mal ganz abgesehen davon, dass er wohl auch das Kamasutra studiert hat.
    Bis zu zehn Seiten für eine Sexszene - das muss man ihm, Claire und Diana erst mal nachmachen! ;-)

    Ich finde es auch nicht 'verwerflich', wenn jemand sein Buch selbst drucken lässt. Aber meistens passiert es eben nicht unter dem Vorzeichen 'Ich möchte ein schönes Geschenk für meine Freunde' (Wer hat schon ein paar hundert Freunde?). Stattdessen glauben die Leute, sie könnten diese Bücher absetzen, und ihnen wird ja auch erzählt, sie würden beworben. Tatsächlich ist es zum Teil aber schon schwierig, die Bücher auch nur über den normalen Buchhandel zu bestellen. Selbst eine große Münchener Buchhaltung braucht neulich fast zwei Wochen, um das Buch einer Sektenaussteigerung für meine Freundin zu bestellen. Es las sich dann fürchterlich und war voller Rechtschreibfehler - auch das dürfte eigentlich nicht sein, wenn ein Verlag Lektorat anbietet. (Was bei wissenschaftlichern Veröffentlichungen mit Druckkostenzuschuss nicht üblich ist, aber bei Doktoranden erwartet man ja auch gewisse Rechtschreibkenntnisse, und sie werden vorher darauf hingewiesen. Der 'Selbstverleger' geht dagegen von einer Betreuung aus wie im Normalverlag). Jedenfalls hatten wir den Eindruck, dass die Autorin ziemlich schlecht behandelt worden ist - und die Leser (von denen es in diesem Fall sogar ziemlich viele gab, es ging um einen Skandal im Bereich Freizeitreiten und das Buch wurde in fast jeder Pferdezeitschrift besprochen) ebenfalls.

    Also auf mein Leseverhalten hat mein Schreiben kaum Einfluss. Abgesehen davon, dass ich alles, was zu meinem eigenen Genre gehört, sehr viel kritischer lese. Dafür aber auch während der Arbeit an einem Roman sehr gern - man will doch wissen, wie die anderen es anpacken!
    Allgemein zur Entspannung bevorzuge ich Genres, die ich selbst partout nicht kann, z. B. Krimis oder Horror der Sorte 'Stephen King'.

    Selbst gekaufte Bücher lese ich meistens gleich.
    Aber manchmal kriegt man so Schinken geschenkt ... Wobei ich immer versuche, sie trotzdem irgendwann zu lesen, schon falls der Schenkende nachfragt. Auch geliehene der Sorte 'Musst du lesen, mein Lieblingsbuch!!' versuche ich durchzulesen, auch wenn ich sie schon nach den ersten paar Seiten eher langweilig finde.

    Mein erstes Buch erscheint im August, und ich bin schon ganz aufgeregt. Als ob mich dann alle Leute auf der Straße erkennen oder so - dabei ist noch nicht mal ein Bild von mir drin.


    Wollt Ihr bei Amazon gucken?
    'Im Land der Weißen Wolke' - ISBN weiß ich gerade nicht.